• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

Enteignet Google!

Retrax

Schweizer Orangenapfel
Registriert
04.01.04
Beiträge
4.007
In was für einer unrealistischen Welt lebt denn der Typ? Google enthaupten, na klar. Aber ich bin mir über die Problematik natürlich bewusst.

Ich bin absolut dankbar dafür, dass solche "Typen" wie du sie nennst diese Thematik im Stern und anderen breiter gefächerten Publikationen bringen. Finde ich enorm wichtig, und auch gerade, wenn auch zur Zeit noch unrealisitische, Szenarien aufzuzeigen wie man damit umgehen könnte: Was einmal gedacht / gesagt wurde lässt sich nicht mehr zurücknehmen.

Und wenn man die Cookies ganz deaktiviert, muss man sie auf der nächsten Seite wieder aktivieren. Das ist nervig, es gibt nicht mal ein Tastenkürzel dafür!

Für Safari würde ich mir mal eine ordentliche Cookie Verwaltung wünschen, in welcher man explizit für bestimmte Seiten Cookie erlauben kann, und der Rest wird einfach abgelehnt und geblockt. So schwer kann das doch nicht sein, und zwar ohne irgendwelche Extensions oder sonstige externe Cookie Manager...
 

Toran

Empire
Registriert
27.06.10
Beiträge
87
Interessant, dass in einem Apple Forum über die Gefahr von Google gesprochen wird.

Wenn, dann müsste man doch ehrlicherweise genauso reflektiert über Apple denken. Dank des geschlossenen System von iOS und zusätzlich der ganzen Stores etc. bekommt doch Apple ebenfalls sau viele Nutzerinformationen.

Allgemein bleibt doch zu sagen, dass die Entwicklung der "Großen" (dazu gehört für mich Google, Apple, Microsoft etc...) anfängt "unheimlich" zu werden. Google macht wenigstens keinen Hehl draus, dass sie Dinge speichern...
 

Retrax

Schweizer Orangenapfel
Registriert
04.01.04
Beiträge
4.007
Wenn, dann müsste man doch ehrlicherweise genauso reflektiert über Apple denken. Dank des geschlossenen System von iOS und zusätzlich der ganzen Stores etc. bekommt doch Apple ebenfalls sau viele Nutzerinformationen.

Sehe ich grundsätzlich auch so. Allerdings ist Apple immer noch mehr oder weniger eine Insel, welche man auch umschiffen kann wenn man das möchte. Das funktioniert im Web bei Google immer weniger, je mehr die Nutzer Google Dienste nutzen und in ihre Webseiten einbauen.

Schau zum Beispiel nur heute mal einen Tag lang die Webseiten welche Du ansurfst genauer an. Irgendetwas von Google ist fast immer irgendwo noch dabei (sei es jetzt Google Analytics im Quellcode, oder ein Google AdSense Fensterchen, oder Dienste wie Google Maps oder die Google Suche wurden auf den Seiten integriert,...). Das wäre alles weniger problematisch wenn es hier eine Diversifikation geben würde, und bspws. nur jede 4. oder 6. der angesurften Seiten einen Google Dienst enthält, dafür dann jede 3. oder 4. ein Bing Tool und vielleicht jede 7. von einer anderen Firma. Aber so wie es jetzt ist, und durch die Verknüpfung der Daten durch Tracking sind einfach sehr viele Informationen in einer Hand konzentriert.

Ein Ideal wäre es, wenn die Nutzer die hervorragende Google-Suchmaschine nutzen könnten, ohne dass ihre Suchanfragen gespeichert würden, ohne dass ein Cookie erstellt wird, welches mehr speichern will als die Suchmaschinen-Einstellungen, ohne dass des Nutzers IP Adresse und sonstige Browser-Auskünfte gespeichert würden,...

Dazu müsste es aber einen gesellschaftlichen und politischen Willen geben, der einerseits die Gefahren erkannt hat und andererseits bereit ist für das hervorragende Werkzeug "Google-Suchmaschine" eine schnüffelfreie Existenz zu garantieren. Das geht natürlich auch nur, wenn sich Google auf seine Ursprünge besinnt (wie im Artikel schön beschrieben), und die Suchmaschine den Nutzern überträgt und dann als NGO weitergeführt wird. Natürlich würden andere Google-Dienste weiterhin ihre Cookies setzen und Daten sammeln, aber wenn die Suchmaschine, als Zentrum, herausgelöst wird, dann wäre die Situation wieder vergleichbarer mit der von Apple und anderen: Es sind Angebote, die sammeln Daten, aber man muss sie nicht nutzen. Also dieser Würgegriff, dieses Ausweglose des Status Quo wenn man sich im Web bewegt würde wieder auf ein gesundes Maß zurecht gestutzt.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
Registriert
16.03.07
Beiträge
1.843
Google ist nicht die Ursache, Google ist ein Symptom.

Google ist eine Aktiengesellschaft, die Leute die damit reich geworden sind haben das Geld nicht bar auf der Bank liegen sondern als Aktienwerte. Sollte sich Google morgen selbst "enthaupten" und seine Suchmaschine der Menschheit in Treuhandverwaltung übergeben, würden die Googleaktie so rasant in den Keller rauschen, dass einige sog. "Milliardäre" kurz darauf mal wieder Bewerbungen schreiben könnten. Ganz davon abgesehen, dass man selbst bei einem Haufen Gutmenschen im Aufsichtsrat so eine Entscheidung niemals gegen die Aktionäre durchbringen könnte. Das ist als würde Porsche morgen sagen, dass sie alle Werke kommunalisieren und zum Wohle der Menschheit auf die Treckerproduktion umstellen wollten. Aber gut dass wir mal drüber geredet haben.

Da wir nicht in einer perfekten Welt Leben und die uns beherrschenden Systeme zwischen "sozialer" Marktwirtschaft und Manchester-artigem-Kapitalismus schwanken sind auch die großen Konzerne nur Folgen dieser Entwicklung. Der Stern-Artikel über Google ist erstaunlich engstirnig, ein monothematisches Googlebashing. Im Endeffekt fordert der Autor einen Mikrokommunismus, der sich auf Google beschränkt. Dabei leben wir in einem System, in dem Konzerne Geld mit Gesundheit (und folgerichtig auch Krankheit) verdienen, mit der Erzeugung von Lebensmitteln (und allem was da auch in Bezug auf die aktuellen Debatten mit dranhängt), mit Infrastruktur (Gas, Wasser, Energie, Transport etc.) usw.

Wenn man den Gedankengang des Autors fortsetzt, müssten wir diese Betriebe eigentlich alle zum Wohl der Menschheit kommunalisieren, was eine schöne Utopie wäre. Warum sollte man ausgerechnet bei Google anfangen und warum dann da stehenbleiben? Lasst uns doch mal über die wahren Ursachen von sozialen Ungleichgewichten, Ausbeutung und Bevormundung diskutieren anstatt hier Mikrochirurgie am Beispiel Google zu betreiben.

Ich halte den Stern-Artikel für ein sehr schlechtes Gedankenspiel, für eine unausgegorene Träumerei, für eine nicht konsequent zuende gedachte Idee. Man soll von besseren Verhältnissen träumen und an einen möglichen Wandel glauben dürfen, aber dann doch nicht so schmalspurig. Wenn wir schonmal utopisch denken und das Wesen des Menschen völlig aussen vor lassen (wie das der Stern-Artikel konsequent macht) dann lasst uns doch mal darüber diskutieren was wäre, wenn ZUM BEISPIEL Werbung morgen global verboten werden würde, sämtliche Werbeetats einem wohltätigen Treuhandverband zugute kommen würden und die Menschen sich nur noch über unabhängige Verbraucherportale oder halbstaatliche Organisationen über Produkte informieren könnten.

Es würde wirklich überhaupt GAR keine Werbung mehr geben dürfen, alle Werbeetats würden in einer Nacht- und Nebel-Aktion prozentual am jeweiligen Konzernvolumen eingefroren werden bzw. würden nur unter staatlicher Aufsicht nachreguliert werden dürfen. Das gesparte Geld fliesst zu einem kleinen Anteil an die verschiedenen unabhängigen Testinstitute und Verbraucherportale und der Großteil kommt Projekten zugute, die die Menschheit wirklich voranbringen. Ich denke mit dem gesparten Geld könnte man sehr gut die Folgen des Klimawandels reduzieren und gleichzeitig in 5 Jahren einen Menschen auf den Mars bringen, nur um mal die von mir gedachten Größenordnungen zu demonstrieren. Ich denke man könnte mittel- bis langfristig alle Favelas und Slums der Welt in Neubaugebiete mit Infrastruktur- und Sanitäranlagen nach westlichen Standards umwandeln, Korruption bekämpfen und, sagen wir mal, die weltweite Energieversorgung durch erneuerbare Energien oder Kernfusion vorantreiben.

Es wird eine unvorstellbare Menge Geld dafür ausgegeben, Menschen dazu zu bringen, Dinge zu kaufen die sie nicht unbedingt haben wollen. Natürlich würde erstmal eine epochale Konsumstagnation einsetzen, die Leute würden vorerst viel weniger konsumieren, bis sie sich daran gewöhnt haben. Das schliesst freilich große soziale Umwälzungen mit ein, die Wirtschaft würde insgesamt schrumpfen, Arbeitsplätze gingen verloren. Das könnte man im Nebeneffekt dazu nutzen, global die Arbeitszeiten zu verkürzen und die Reallöhne anzuheben. Die Leute würden arbeiten um Bedürfnisse zu befriedigen, die auch real bestehen und nicht von Werbung angeheizt werden. Sie würden keine Produkte herstellen, die den Menschen von der Werbewirtschaft aufgeschwatzt werden und dann auf dem Müll oder in einer Schrankecke landen. Jeder könnte und müsste sich darüber bei einer gewissen Bandbreite an unabhängigen Instituten aktiv informieren, was er als Kunde braucht und welche Waren die besten Testergebnisse erhalten haben. Das könnte man schon als Konsum- oder Medienkompetenzfach an den Schulen einführen. Dinge wie virales Marketing o.Ä. würden nicht verboten werden, clevere Firmen könnten sich sehr wohl gut auf dem Markt positionieren, aber wie gesagt: Die ehemaligen Werbeetats sind eingefroren und müssen abgeführt werden. Inwiefern das die Wirtschaft lähmt wird sich dann zeigen :) bin ja auch kein Wirtschaftsweiser.
 

Retrax

Schweizer Orangenapfel
Registriert
04.01.04
Beiträge
4.007
Google ist eine Aktiengesellschaft, die Leute die damit reich geworden sind haben das Geld nicht bar auf der Bank liegen sondern als Aktienwerte. Sollte sich Google morgen selbst "enthaupten" und seine Suchmaschine der Menschheit in Treuhandverwaltung übergeben, würden die Googleaktie so rasant in den Keller rauschen, dass einige sog. "Milliardäre" kurz darauf mal wieder Bewerbungen schreiben könnten. Ganz davon abgesehen, dass man selbst bei einem Haufen Gutmenschen im Aufsichtsrat so eine Entscheidung niemals gegen die Aktionäre durchbringen könnte. Das ist als würde Porsche morgen sagen, dass sie alle Werke kommunalisieren und zum Wohle der Menschheit auf die Treckerproduktion umstellen wollten. Aber gut dass wir mal drüber geredet haben.

Da braucht man glaube ich gar nicht drüber zu reden. Letztens habe ich wo gelesen, dass "börsennotiert" die höchste Form der Entmenschlichung darstellt: Es fehlt jegliche soziale, ethische und moralische Dimension.

Im Endeffekt fordert der Autor einen Mikrokommunismus, der sich auf Google beschränkt. Dabei leben wir in einem System, in dem Konzerne Geld mit Gesundheit (und folgerichtig auch Krankheit) verdienen, mit der Erzeugung von Lebensmitteln (und allem was da auch in Bezug auf die aktuellen Debatten mit dranhängt), mit Infrastruktur (Gas, Wasser, Energie, Transport etc.) usw. Wenn man den Gedankengang des Autors fortsetzt, müssten wir diese Betriebe eigentlich alle zum Wohl der Menschheit kommunalisieren, was eine schöne Utopie wäre. Warum sollte man ausgerechnet bei Google anfangen und warum dann da stehenbleiben? Lasst uns doch mal über die wahren Ursachen von sozialen Ungleichgewichten, Ausbeutung und Bevormundung diskutieren anstatt hier Mikrochirurgie am Beispiel Google zu betreiben.

Beim ersten lesen Deines Beitrages hat mich das überzeugt. Dann habe ich aber nochmals die Intention des Artikels hinterfragt, und finde, dass gerade das Gegenteil eines "Mikrokommunismus" gefordert wird. Nämlich individualisierter Egoismus in Vollendung. Provokant gesagt: Was scheren mich irgendwelche Slums oder soziale Ungleichheiten solange sie mich nicht betreffen? Das sogenannte "Googlebashing" zielt dagegen auf die Problematik der Aggregierung _meiner_ im Netz hinterlassenen Daten und Spuren zu einem persönlichen Profil mit intimsten Details in der Hand eines Konzerns. Es steckt also vielmehr die individuelle Angst nicht mehr unbeobachtet zu sein, oder unbeobachtet im Web verfahren zu können, dahinter.

Aber die grundsätzliche Intention des Artikels sehe ich vielmehr in einem weiteren Versuch, die Problematik jener breiten und nahezu unmöglich zu entkommenden Daten-Aggregation durch Google einer breiteren, nicht-technik-affinen, Leserschaft bewusster zu machen, und damit ein Problembewusstsein zu schärfen.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
Registriert
16.03.07
Beiträge
1.843
Oha, hier wird das Problem mit der Lösung verwechselt. Es wird eine Konfiskation des Suchmaschinenanteils vom Google Konzern gefordert, die Gründe hierfür sind freilich die subjektiven und individuellen Unsicherheitsgefühle erfahrenerer Internetnutzer. Die Suchmaschine soll in die Hände der Nutzer gelegt werden, das ist eine Entprivatisierung und wäre im Sinne von Marx und Engels. Wohlgemerkt, der Gedanke an sich missfällt mir nicht. Er ist nur nicht zuende gedacht. Schon Im "Kapital" ist angemerkt, dass so eine Entwicklung nur global ablaufen kann, wenn man dieses Buch als Grundlage für so einen Prozess heranziehen will.

Wenn der Artikel ein Versuch ist, die Datenaggregation einer breiteren Leserschaft zu vermitteln, ist es ein schlechter Versuch. Dafür verliert er sich zu sehr in diesem unvollständigen Gedankenspiel, allein schon der Titel ist reisserisch, fast schon Boulevardniveau. Da kann jeder Bildzeitungsleser, der einen Monat vorher noch in der K-Wortdebatte Gesine Lötzsch verdammt hat, zustimmen. Wer so einen Schmu in den Raum wirft wie der Autor sollte sich nicht auf den Standpunkt "man wird ja wohl noch träumen dürfen" zurückziehen können, unsinnige Forderungen stellen kann jeder.

Im Großen und Ganzen verhält sich Google wie jeder andere börsennotierte Konzern und das kann man niemandem zum Vorwurf machen. Das System ist die Ursache und wer Änderungen fordert, muss an der Basis anfangen und nicht am letzten Ausläufer.

Übrigens würde ich auch gerne meinen Ansatz "globales Werbeverbot" diskutieren. Nebenbei gesagt würde sowas das "Problem Google" gleich mitlösen :)
 

Retrax

Schweizer Orangenapfel
Registriert
04.01.04
Beiträge
4.007
Im Großen und Ganzen verhält sich Google wie jeder andere börsennotierte Konzern und das kann man niemandem zum Vorwurf machen. Das System ist die Ursache und wer Änderungen fordert, muss an der Basis anfangen und nicht am letzten Ausläufer.

Ja aber wird nicht genau das mit dem Artikel auch mitbewirkt? Die "Basis", der Leser, die Nutzer werden für die Problematik sensibilisiert, und können so nach einer Phase der Selbstreflektion ihr Handeln ändern?!
Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es Dir jetzt weniger um das Beispiel Google (ein Ausläufer), sondern um das große Ganze, also um globale Systemdiskussionen der Produktion, Verteilung,... von Gütern. Also Kommunismus und Kapitalismusdebatten.

Übrigens würde ich auch gerne meinen Ansatz "globales Werbeverbot" diskutieren. Nebenbei gesagt würde sowas das "Problem Google" gleich mitlösen :)

Da ist etwas dran, wenn man die Datensammelwut Googles mit der Absicht verknüpft immer bessere Werbeprofile erstellen zu können.

Bzgl. des globalen Werbeverbotes könntest Du allerdings auch einen eigenen Thread aufmachen, wenn Du speziell das diskutieren möchtest...?
 

madra2006

Empire
Registriert
25.04.10
Beiträge
87
Ich finde so Ansätze ziemlich dämlich...die User machen das doch alles freiwillig. Wenn man so unkritisch ist und die Google-Dienste kostenlos nutzt, ist man doch selber schuld. Man sollte sich immer vor Augen halten: niemand hat etwas zu verschenken. Im Übrigen gilt das für alle Lebensbereiche. Es gibt auch viele Menschen die bei Aldi einkaufen...wenn man sich ein bisschen kritisch mit der Lebensmittel-Industrie auseinander setzt sollte man das aber besser lassen...viele Menschen nehmen alle Impfungen mit die sie angeboten bekommen. Wenn man sich ein bisschen kritisch mit der Pharma-Industrie auseinandersetzt sollte man das besser lassen...usw und so fort...

Ich nutze zB keine Google-Dienste, NoScript blockiert alle Google-Dienste beim Surfen (leider auch die bei Apfeltalk: googleapis...und ohne kann man hier nicht vernünftig posten...), ich suche nur über sroogle.org und meine Internetverkehr geht anonym über perfect-privacy,

Mir ist daher echt egal was Google macht...oder Facebook...oder....MS...

vg

Mark
 

Retrax

Schweizer Orangenapfel
Registriert
04.01.04
Beiträge
4.007
Ich finde so Ansätze ziemlich dämlich...

Du findest also einen Bericht welcher auf die grassierende Googleisierung aufmerksam machen möchte "dämlich", obwohl Du selbst Opfer selbiger geworden bist:

Ich nutze zB keine Google-Dienste, NoScript blockiert alle Google-Dienste beim Surfen (leider auch die bei Apfeltalk: googleapis...und ohne kann man hier nicht vernünftig posten...)

Aha. ;)

die User machen das doch alles freiwillig.

...und haben damit auch viel Macht wie der Artikel unter dem Buzzword "Schwarmintelligenz" versuchte deutlich zu machen.

Mir ist daher echt egal was Google macht...oder Facebook...oder....MS.

jaja...
 

Snoopy181

Roter Astrachan
Registriert
16.02.09
Beiträge
6.333
Sag mal, geht es Dir eigentklich um eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema? Du hast einen (!) Artikel gelesen und denkst, der enthält die unumstößliche Wahrheit? Wenn Du skeptisch gegenüber Google bist, solltest Du nicht einfach irgendwelche Informationen aus Drittartikeln nehmen, sondern sie selbst recherchieren. Google behauptet, dass man keine personalisierte Werbung anzeigt, sondern nur auf die IP-Adresse bezogene; wenn man nicht ständig den eigenen Namen googlet, weiß Google also nicht, wer dahintersteckt. Kannst Du diese Behauptung widerlegen? Wahrscheinlich nicht. Kannst Du sie bestätigen? Wohl auch nicht. Aber deswegen ist Google nicht unbedingt der böseste Konzern aller Zeiten. Da ist mir etwa BP deutlich unsympathischer.

Und wenn wir uns über Google und seine Vor- und Nachteile unterhalten — bei Dir waren es nur Nachteile — dann finde ich es auch erwähnenswert, wie sehr Google nach dem Gekreische von Frau Aigner den Deutschen entgegengekommen ist. Soweit ich weiß, hat man den Bürgern in keinem anderen Land solche Zugeständnisse bei Google StreetView gemacht wie den Deutschen. Aber das würde wahrscheinlich nicht in Dein Weltbild vom bösen Google passen.

Du findest also einen Bericht welcher auf die grassierende Googleisierung aufmerksam machen möchte "dämlich", obwohl Du selbst Opfer selbiger geworden bist:
Wieso ist er ein Opfer, wenn er sich darum kümmert, Google nicht zu nutzen? Du weißt doch gar nicht, ob er Opfer geworden ist, also hör auf die Diskussion durch Dein Google-Bashing ad absurdum zu führen. Dann hättest Du den Thread auch "Google-Bashing" nennen können.

Und vielleicht solltest Du Dich nicht durch solche Polemiken unglaubwürdig machen. Wir nehmen Deine Argumente ernst und diskutieren sie, dann kann man von Dir auch erwarten, dass Du anderen Usern glaubst, dass sie wirklich ohne Google klarkommen. Du hörst Dich nämlich so an, als ob Du die einzig gültigen Informationen hast, aber wenn die von einem Menschen geschrieben wurden, der wie Du über Google denkt, dann sind sie qualitativ nicht besser als Informationen direkt von Google selbst.
 

Retrax

Schweizer Orangenapfel
Registriert
04.01.04
Beiträge
4.007
Sag mal, geht es Dir eigentklich um eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema?

Ja, wieso?

Du hast einen (!) Artikel gelesen und denkst, der enthält die unumstößliche Wahrheit?

Nö, wie kommst Du darauf?

Wenn Du skeptisch gegenüber Google bist, solltest Du nicht einfach irgendwelche Informationen aus Drittartikeln nehmen, sondern sie selbst recherchieren.

Habe ich.

Google behauptet, dass man keine personalisierte Werbung anzeigt, sondern nur auf die IP-Adresse bezogene;

Würde ich an Googles Stelle auch.

Da ist mir etwa BP deutlich unsympathischer.

Spricht doch nichts dagegen.


Und wenn wir uns über Google und seine Vor- und Nachteile unterhalten — bei Dir waren es nur Nachteile —

Ich glaube ich habe im Verlauf dieses Threads die Suchmaschine mit Worten wie "hervorragend" umschrieben. Was meintest Du gleich?

dann finde ich es auch erwähnenswert, wie sehr Google nach dem Gekreische von Frau Aigner den Deutschen entgegengekommen ist. Soweit ich weiß, hat man den Bürgern in keinem anderen Land solche Zugeständnisse bei Google StreetView gemacht wie den Deutschen. Aber das würde wahrscheinlich nicht in Dein Weltbild vom bösen Google passen.

Doch durchaus.

Wieso ist er ein Opfer, wenn er sich darum kümmert, Google nicht zu nutzen?

Steht doch im Zitat.

Und vielleicht solltest Du Dich nicht durch solche Polemiken unglaubwürdig machen.

Wo bin ich polemisch?

Wir nehmen Deine Argumente ernst und diskutieren sie, dann kann man von Dir auch erwarten, dass Du anderen Usern glaubst, dass sie wirklich ohne Google klarkommen.

Was ist eigentlich Dein Problem?

Du hörst Dich nämlich so an, als ob Du die einzig gültigen Informationen hast

Ach du meine Güte. Antwort: Nein. :)
 

madra2006

Empire
Registriert
25.04.10
Beiträge
87
Du findest also einen Bericht welcher auf die grassierende Googleisierung aufmerksam machen möchte "dämlich", obwohl Du selbst Opfer selbiger geworden bist:

Um es mit Deinen Worten zu sagen: ja, nein (wenn Du weisst was ich meine)

vg

Mark
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
Registriert
16.03.07
Beiträge
1.843
Tja, schade um den Thread. Und nein, ich mach deswegen nicht extra einen neuen Thread auf, ich bin eher für organische Diskussionen.