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Ein Auto von Apple

steffe

Jamba
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Hallo zusammen,

Wer von euch hat Interesse an einem Auto von Apple und würde z.b. bei welchen Features zuschlagen. Bin mir nicht so ganz sicher, was Apple als Software- und Computerhersteller liefern kann. Ein Auto ist was anderes als ein Telefon und kompliziert wegen User Experience und den vielen unterschiedlichen Einsatzbedingungen.

Bin gespannt auf eure Meinungen.

Grüße
Steffe
 

MACaerer

Charlamowsky
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Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Apple daran denkt ein vollwertiges Auto anzubieten. Ein Auto besteht schließlich aus sehr viel mehr als nur aus den elektrischen Komponenten des Antriebs. Im Fahrwerk, Bremsen, Lenkung, Karosserie und Interieur steckt noch sehr viel mehr an Innovation und technischem know-how, das man nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln kann. Da ich 35Jahre in der Fahrzeugentwicklung gearbeitet habe, denke das ich mir davon ein recht gutes Bild über den technischen Aufwand eines kompletten Automobils machen kann. Allenfalls kann ich mir vorstellen, dass Apple, wenn überhaupt, an eine Art Mini-Fahrzeug für die Stadt oder Kurzstrecke denkt. So eine Art Apple-Twizzy.
 

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Stechapfel
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Ich finde ehrlich gesagt auch, dass andere das sicher besser können. Auf jeden Fall wird ein Auto, dass von Apple angeboten wird nichts mit dem zu tun haben, was Leute die eigentlich gerne Auto fahren und viel mit Autos zu tun haben darunter verstehen. Es wird viel eher Elon Musks selbst fahrende Zukunftsphantasie, die dann sporandisch stehen bleiben wird, weil die Steuerungsserver in Cupertino überlastet sind. Also ich bin nicht hyped.
 

ottomane

Golden Noble
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Ich habe die gleichen Bedenken wie ihr. Gleichzeitig sieht man, dass Tesla es in relativ kurzer Zeit geschafft hat, aus dem nichts akzeptable Autos zu bauen. Irgendwelche E-Car-Startups scheinen das auch zu schaffen oder schaffen zu wollen.

Vielleicht wird Apple auch irgendwo ein OEM-Fahrzeug konstruieren und bauen lassen und dann mit seiner Batterietechnik, seiner IT, seinem Entertainment und seinem Logo aufhübschen. Der Automarkt ist ja schon heute stark von Globalisierung und Partnerschaften gekennzeichnet. Das wird noch weiter zunehmen.
Es wird kaum Sinn ergeben, dass Apple ein neues Fahrwerk entwickelt. Wozu auch?

Abgesehen von diesen Überlegungen denke ich, dass man Apple nie unterschätzen sollte. Das haben andere schon früher getan.
 

AndaleR

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Auch Tesla hat nicht bei 0 angefangen, sondern die Basis von Lotus bekommen.

Meine Meinung: sollte Apple in den Automobilmarkt drängen wollen, dann würde es ähnlich laufen. Aber interessant wäre, wenn etablierte Hersteller aus Automobil - und Techindustrie zusammen kommen, ihr Know-How bündeln und gemeinsam etwas neues machen.

Dazu kam gerade dieser Beitrag raus: https://www.apfeltalk.de/community/threads/geruecht-apple-car-schon-im-herbst-2021.557382/
 
Zuletzt bearbeitet:

MACaerer

Charlamowsky
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Aber man muss auch bedenken, dass Tesla derzeit noch erhebliche Probleme mit der Qualitätssicherung hat. Gerade bei einem so teueren Produkt wie es der größte Teil des Tesla-Portfolios darstellt, kann sich das zu einem echten Verkaufshindernis auswirken. Vor allem dann wenn die Konkurrenz wirklich konkurrenzfähige Alternativen anbietet. Wenn Tesla den derzeitigen Hype überleben will müssen sie schon noch gewaltig daran feilen.
 

breze28

Schweizer Orangenapfel
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Ich habe die gleichen Bedenken wie ihr. Gleichzeitig sieht man, dass Tesla es in relativ kurzer Zeit geschafft hat, aus dem nichts akzeptable Autos zu bauen. Irgendwelche E-Car-Startups scheinen das auch zu schaffen oder schaffen zu wollen.
😂 Der war echt gut. Bevor ich Tesla fuhr, musste ich noch nie ein Auto reseten. Bin froh, dass ich den Mist nicht mehr an der Backe habe.

Wie wäre es dann bei Apple? Nach 5 Jahren kein Support mehr? Keine Ersatzteile und Reparaturen?

Dyson hatte es auch versucht und hat aufgegeben. Auch viele Start ups sind pleite gegangen. Selbst die mit Know-how, als Beispiel fiele mir da Byton ein.

Der Automobil Markt ist hart umkämpft und hat geringe Margen, da muss eine passende Nische her, wie oben erwähnt so kleine autonome Shuttles, die auf dem Firmencampus fahren.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Wenn ich mir CarPlay so ansehe, dann bin ich froh, dass Apple sich bisher nicht auch noch an kompletten Fahrzeugen versucht hat. ;)

Für Mietwagen und Fahrzeuge ohne Premiumnavis mag CarPlay ja eine gute Alternative sein, in den Premiumfahrzeugen mit sehr guten Festeinbau-Navis ist es aus meiner Sicht aber bisher eine ziemliche Krücke.
 
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Mitglied 105235

Gast
Ich habe die gleichen Bedenken wie ihr. Gleichzeitig sieht man, dass Tesla es in relativ kurzer Zeit geschafft hat, aus dem nichts akzeptable Autos zu bauen. Irgendwelche E-Car-Startups scheinen das auch zu schaffen oder schaffen zu wollen.
Was auch daran liegt, dass ein E-Motor Simpler ist wie ein Verbrennungsmotor. Aber du schreibst es ja auch selbst, Tesla hat es in relativ kurzer Zeit akzeptable Autos zu bauen. Das was Tesla selbst im Model S an Qualität abliefert, würde kein normal denkender Mercedes, BMW oder Audi Kunde denen so durchgehen lassen. Das hat mit meinen schönen und Hochwertigen Interieure nicht zu tun.
 
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ottomane

Golden Noble
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Der war echt gut. Bevor ich Tesla fuhr, musste ich noch nie ein Auto reseten. Bin froh, dass ich den Mist nicht mehr an der Backe habe.
Das scheint der Markt offensichtlich anders zu sehen.
OK, wenn du meinst... :D
Was auch daran liegt, dass ein E-Motor Simpler ist wie ein Verbrennungsmotor. Aber du schreibst es ja auch selbst, Tesla hat es in relativ kurzer Zeit akzeptable Autos zu bauen. Das was Tesla selbst im Model S an Qualität abliefert, würde kein normal denkender Mercedes, BMW oder Audi Kunde denen so durchgehen lassen. Das hat mit meinen schönen und Hochwertigen Interieure nicht zu tun.
Trotzdem verkauft es sich gut. Und du schreibst ja selbst, die Qualität kann man ändern. Der Rest der Technik wie Fahrwerk,, Bremsen usw. ist kein Hexenwerk und funktioniert offensichtlich.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Vielleicht sollte der Satz noch weiter gehen mit, „an den Sitzen.“ oder so ähnlich.

Ein von Jony Ive designtes Interieur fände ich interessant... zu sehen.

Apple Autos werden für mich preislich so weit jenseits von Gut und Böse sein, dass sie meinetwegen bauen können, was sie wollen.

Ich bin sowieso immer wieder fasziniert, wie viel Geld die Leute hierzulande für Autos ausgeben. Wenn man so grob überschlägt, was an Werten nur in der Straße in der man wohnt draußen rum stehen, kommt man schnell zu heftigen Beträgen.
 
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Gast
Vielleicht sollte der Satz noch weiter gehen mit, „an den Sitzen.“ oder so ähnlich.
Ging er leider nicht und den Satz hat er öfters gesagt.

Ein von Jony Ive designtes Interieur fände ich interessant... zu sehen.
Ja, werden wir nur vermutlich nicht mehr.

Apple Autos werden für mich preislich so weit jenseits von Gut und Böse sein, dass sie meinetwegen bauen können, was sie wollen.
Beim Preis gebe ich dir recht und da dieser vermutlich absurd hoch sein wird. Müssen sie sich auch dann mit der Oberklasse messen lassen und nicht nur der Mittelklasse und da liegen schon Welten zwischen einen C, E oder S Klasse. Wenn der Preis also irgendwo bei einer S Klasse ist, wird sich dieses Auto auch mit diesen Vergleichen lassen müssen, was die Qualität und Verarbeitung angeht.


Ich bin sowieso immer wieder fasziniert, wie viel Geld die Leute hierzulande für Autos ausgeben. Wenn man so grob überschlägt, was an Werten nur in der Straße in der man wohnt draußen rum stehen, kommt man schnell zu heftigen Beträgen.
Nur das immer weniger wirklich das Auto auch kaufen, sondern eher Leasen oder Finanzieren.
 

landplage

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Ich bekomme gerade bei einem Spiel immer wieder Werbung für ein neues Hybrid-Auto von VW zu sehen. Was mir sofort aufgefallen ist: Das Ladekabel wird einfach in den Kofferraum gepfeffert. DAS würde  deutlich eleganter und funktionaler lösen...
 

Mitglied 105235

Gast
Stimmt sie würden gar keinen Beilegen :p somit muss es auch nicht in den Kofferraum gepfeffert werden :cool:
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Mitglied 105235

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Okay, die große Summe am Anfang entfällt dann, aber ist das auf beispielsweise 5 oder 10 Jahre gerechnet wirklich günstiger?
Günstiger ist es sicherlich nicht, grade wen nur Privat Leasing in Anspruch genommen werden kann. Im Summe ist es sicherlich sogar teurer, auf die Jahre gerechnet. Kann ja nicht jeder über die Firma entsprechend günstiger ein Auto Leasen oder bekommt Mitarbeiterrabatt beim Leasing da, Mann/Frau ein Angestellter eines Autokonzerns ist.


Wer weiß, ist ja nicht so, dass er nicht mehr für Apple tätig sein darf... ;)
Das stimmt wohl, aber wäre ich Apples neuer Chef-Designer, würde ich mich irgendwie verarscht fühlen, wenn so ein neues "Prestige" Objekt, dann auf einmal ein externer machen dürfte.
 

angerhome

Pomme d'or
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😉 Ich sehe drei Hauptprobleme, sollte Apple das komplette Auto bauen:

Lademöglichkeit der Autos, denn das Auto wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht kompatibel zu bestehenden Ladestationen und außer einem Ladekabel wird aus Umweltschutzgründen nicht mehr beiliegen.

2500,- für Wechselscheibenwischer erwarte ich auch.

Stellt sich vor Allem die Frage, was die Reparaturfähigkeit bei den ausschließlich verklebten Teilen angeht. 😉
 

Mitglied 105235

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Ich glaube das mit den Strom, ist nicht so das Problem, auch jetzt hat doch jeder E Autohersteller einen anderen Stecker im Auto. So dass die Kunden ein Adapter/Kabel benötigen dass sie sich mit den Ladesäulen verbinden können.



Auch die Reparatur halte ich für Human, denn so viel wie früher kann auch an einen Klassischen Verbrenner nicht mehr so ohne weiters Repariert werden. Und auch eine Freie Werkstatt tut sich schon schwer, Tesla Ersatzteile zubekommen, von daher würde das sehr ähnlich mit den Service dann bei Apple sehen.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Ja diese Gerüchte halten sich hartnäckig, hat mein Prof auch immer verzählt "BMW verdient an einen Auto nur 1.000€"
Das kommt schon hin, zumindest bei den kleineren Modellen ist das ein realistischer Gewinn. Andererseits, bei mehr 2000 Fahrzeugen pro Tag ist das trotzdem noch eine ganz ordentliche Marge. Und im übrigen handelt es sich bei dem Betrag um den Nettogewinn nach Steuern, also nach Abzug sämtlicher Unkosten und auch noch nach der einbehaltenen Reserve für geplante Investitionen. Also im Prinzip das was den Aktionären als Dividende ausgeschüttet werden kann.