E Gitarre + Mac

Ily

Golden Delicious
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Vielen Dank für die Antwort.

Dann werd ich mir mal so ein Kabel zulegen.
 

Eric Draven

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Hi,

solche Sounds bekommste du ohne Probleme aus den Modeller-kisten.

:-c Der Irrglaube wird sich wohl nie aus der Welt schaffen lassen....

Allerdings ist spieltechnik und die Gitarre auch nicht unbedeutend für den Klang.

Da kann ich allerdings zustimmen.

Nicht zu vergessen: Mit einem POD sollte man NIE (!!) üben, nur einspielen zum komponieren. Vor allem bei Highgainsounds klingt halt alles gut und fehlerfrei. Die unglaublichsten Arpeggios lassen sich "hinzaubern". Ich weiss, wovon ich rede. Zurück im Proberaum an einem richtigen Amp muss man dann ganz schön kämpfen. Hab mir mal eine ganze Weile meine Technik mit so einem Modeller versaut gehabt.

Grüsse

Eric
 

Jamsven

London Pepping
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:-c Der Irrglaube wird sich wohl nie aus der Welt schaffen lassen....



Da kann ich allerdings zustimmen.

Nicht zu vergessen: Mit einem POD sollte man NIE (!!) üben, nur einspielen zum komponieren. Vor allem bei Highgainsounds klingt halt alles gut und fehlerfrei. Die unglaublichsten Arpeggios lassen sich "hinzaubern". Ich weiss, wovon ich rede. Zurück im Proberaum an einem richtigen Amp muss man dann ganz schön kämpfen. Hab mir mal eine ganze Weile meine Technik mit so einem Modeller versaut gehabt.

Grüsse

Eric

Willst du damit andeuten, dass wenn man mit einem POD Gitarre lernt, analog zu Rechnen lernen mit einem Taschenrechner ist?
 

Eric Draven

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Willst du damit andeuten, dass wenn man mit einem POD Gitarre lernt, analog zu Rechnen lernen mit einem Taschenrechner ist?

Ganz so drastisch würde ich das nciht ausdrücken. Eher vergleichbar mit Stützrädern am Fahrrad: Du lernst schon, wie es geht, aber es passiert nichts, wenn Du mal nicht so ganz auf der Höhe bist.

Du musst Dir halt vorstellen: Wenn Du ganz leichte Schwankungen in den Anschlägen hast, dann macht das bei einem Modeller bis zu einem gewissen Grad nichts aus. Aber bei einem Röhrenamp hörst Du einfach alles. Der Unterschied hat mich damals bei den Proben zur Verzweiflung gebracht.

Gerade bei höheren Geschwindigkeiten werden die einzelnen Anschläge dann schnell holprig.

Daher nehme ich den schlechten Sound in Kauf, bleibe aber bei der Röhre. Ich gehe mit einer Engl-Vorstufe direkt (korrigierter Line Out) in ein Interface. Klingt nicht wie fett produziert, ist aber ehrlich genug, um mich beim aufnehmen weiterzubringen. Beim üben schliess ich das Ding einfach an einen Combo an...
 

Jamsven

London Pepping
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Ganz so drastisch würde ich das nciht ausdrücken. Eher vergleichbar mit Stützrädern am Fahrrad: Du lernst schon, wie es geht, aber es passiert nichts, wenn Du mal nicht so ganz auf der Höhe bist.

Du musst Dir halt vorstellen: Wenn Du ganz leichte Schwankungen in den Anschlägen hast, dann macht das bei einem Modeller bis zu einem gewissen Grad nichts aus. Aber bei einem Röhrenamp hörst Du einfach alles. Der Unterschied hat mich damals bei den Proben zur Verzweiflung gebracht.

Gerade bei höheren Geschwindigkeiten werden die einzelnen Anschläge dann schnell holprig.

Daher nehme ich den schlechten Sound in Kauf, bleibe aber bei der Röhre. Ich gehe mit einer Engl-Vorstufe direkt (korrigierter Line Out) in ein Interface. Klingt nicht wie fett produziert, ist aber ehrlich genug, um mich beim aufnehmen weiterzubringen. Beim üben schliess ich das Ding einfach an einen Combo an...

Wie sieht es mit Effekt Pedalen aus? Die sind dann wohl auch toleranter. Ist natürlich mies, ein Röhren-Amp ist schön teuer.
 

Eric Draven

Osnabrücker Reinette
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Wie sieht es mit Effekt Pedalen aus? Die sind dann wohl auch toleranter. Ist natürlich mies, ein Röhren-Amp ist schön teuer.

Ohne Studio ist ein Röhrenamp nciht richtig abzunehmen. Da brauchts Raum, Mikros usw. Daher muss man zu Hause eben improvisieren.

Mit Effekten übe ich nie, auch mein Rythmsound läuft immer trocken. Bei Solos kann einem auf der Bühne schonmal ein Delay retten :p. Aber da spielt der Faktor "live" ja auch eine Rolle. Geübt wird immer trocken.

Achja: Je schlechter Dein Sound beim üben, umso mehr strengt man die Finger an und entwickelt Ton ;)
 

Bierschinken

Martini
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Hi Eric,
:-c Der Irrglaube wird sich wohl nie aus der Welt schaffen lassen....
Ich finde das sehr relativ.
Ich hab hier ne ganze Armada an (hochpreisigen) Amps, denen der Pod nicht das Wasser reichen kann....nichtmal im Ansatz. Aber man muss sich die Frage stellen ob das der anspruch eines jeden "Sofa-Gitarrero" ist.

Ich finde solche Multis für eben jene, oder ambitionierte Musiker, die mal eben ne Idee festhalten wollen prima.

Und genau aus dem Grund hab ich mir grade auch nen Pod XT Pro zugelegt.
Ich kann in meiner studentenwohnung nicht aufdrehen wie ich möchte, sodass meine Marshalls, Diezel, Fender & Co einfach nicht in Frage kommen.

Die Dynamik ist zwar eine ganz andere und da hast du auch recht, dass einem das den "Stil" versauen kann wenn man drauf baut, aber das kann dem Sofa-Rocker doch egal sein, sofern er den Anspruchnicht an sich selbst stellt. Hier ist doch das Wichtigste dass es gut klingt und damit Spass macht.

Und man muss schon sagen dass die "neuen" Modeler besser sind als die ersten.
Warte noch ein paar Jährchen und das Thema ist sicher auch ad acta, man schaue sich nur das Axe-FX an.

Grüße,
Swen
 

Eric Draven

Osnabrücker Reinette
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Ich hab ja nichts anderes gesagt als Du. Seh ich ja auch so: Um mal schnell was festzuhalten oder auch kurz was auszuprobieren, ist das alles wunderbar.

Aber damit Technik zu üben oder gar eine zweite Spur beim DI-Signal aufzunehmen (späteres Re-Amping wird aus Kostengründen immer populärer) ist eben sehr gefährlich.

Ich mag die Modeler einfach nicht. Natürlich werden sie besser, bleiben aber eine Kopie. Eine Epi wird nie eine Gibson. Sie ist anders und daher für den ein oder anderen auch besser. Aber es bleibt eine Kopie, anders halt.

So wirds, sollten die Modeler mal soundtechnisch praktikabel werden, auch dort sein. Und derzeit sind wir einfach noch nicht so weit...

Grüsse

Eric Draven
 

Bierschinken

Martini
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Hi,

Aber damit Technik zu üben oder gar eine zweite Spur beim DI-Signal aufzunehmen [...] ist eben sehr gefährlich.
Ist halt die Frage was man für Ansprüche stellt. Wir als ambitionierte Gitarristen sind vielleicht mit dem Pod als Übungsgerät unzufrieden wegen der Dynamik, aber ich glaube dem Gelegenheitsklampfer kommts entgegen und hat deswegen seine Berechtigung.

So, arbeit! Ich hab noch nen Brunetti und nen Boogie auf der Werkbank.

Grüße,
Swen
 

Eric Draven

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Stimmt vielleicht. Allerdings wollte ich den Ersteller meine Erfahrungen zukommen lassen. Vielleicht haben wir den nächsten Randy Rhoads im Forum :-D

Grüsse

Eric
 

Jamsven

London Pepping
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Stimmt vielleicht. Allerdings wollte ich den Ersteller meine Erfahrungen zukommen lassen. Vielleicht haben wir den nächsten Randy Rhoads im Forum :-D

Grüsse

Eric

Wenn mir diese Ehre irgendwann zu teil kommen sollte, hätte ich nichts dagegen. :-D
 

OnkelL

Allington Pepping
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Nicht zu vergessen: Mit einem POD sollte man NIE (!!) üben, nur einspielen zum komponieren. Vor allem bei Highgainsounds klingt halt alles gut und fehlerfrei. Die unglaublichsten Arpeggios lassen sich "hinzaubern". Ich weiss, wovon ich rede. Zurück im Proberaum an einem richtigen Amp muss man dann ganz schön kämpfen. Hab mir mal eine ganze Weile meine Technik mit so einem Modeller versaut gehabt.

Das hängt IMMER von den Einstellungen des PODs ab. Dreht man den Compressor und das Noise Gate hoch, werden natürlich kleine "Unreinheiten" beim Spielen kaschiert. Das ist allerdings mit einem "herkömmlichen" Compressor + Noise Gate genau so. Ich nutze den POD wie gesagt auch Live, unser Lead-Gitarrist ebenfalls. Gerade im Cover-Bereich ist es ein enormer Vorteil immer den "passenden" Sound zum Song zu haben. Wie bei einem richtigen Amp, lässt sich auch über das Volumen-Poti der Gitarre (halbwegs hochwertige Gitarre vorrausgesetzt) der Sound von Clean bis High Gain regeln. Auch durch den Anschlag kann man den Sound enorm verändern.
Es ist also wie gesagt eine Sache der Presets, bzw. Einstellungen. Nicht des PODs an sich. Auch die aufwändige und oft unbefriedigende Mikrophonierung entfällt auf der Bühne.
Davon abgesehen sollte üben doch auch Spaß machen und wenn ich als Anfänger einen richtig "fetten" Sound bekomme übe ich vielleicht auch einfach lieber :)
Einen guten Gitarrenlehrer, der einem die entsprechende Spieltechnik vermittelt, kann ein POD natürlich nicht ersetzen.
 

KaySteven

Starking
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grüß Euch,

habe schon ne Weile diesen Thread verfolgt.
Da ich nun seit ner Woche auch nen iMac besitze, der etwas stärker als mein MBP ist, wollte ich mich mal erkundigen, was ich an Ausstattung (Software, Verkabelung, weitere Hardware, ...) benötige, um meine Sounds aufzunehmen. Soll nicht Studioquali haben, solang's für mich erstmal ausreicht;)

Equip zurzeit:
PRS SE Soapbar II Maple (blue) an nem Vox DA5 (bin von nem Fender Frontman 212R auf was kleineres) und wie gesagt nen iMac 24" (siehe Sig)

Besten Dank im Voraus!

edit(h): ich such auch noch nen brauchbaren Kopfhörer, mit dem ich das ganze auch mal Abends/Nachts machen kann, um nicht gleich die Nachbars-Oma aus'm bett zu katapultieren - Tipps? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

bene12

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Also ich benutze nen Line6 Toneport (GX, glaube ich, liegt grad in der Studentenbude rum...)
Dabei mitgeliefert war die "Line6 Gearbox"-Software mit einingen Verstärkersimulationen, wie bei den POD-Modellen auch. Das Ganze sieht dann so aus: Gitarre-->Klinkeneingang Toneport -->USB-Anschluss. Soundqualität für mich als Hobbymusiker perfekt, kommt zwar nich an meine kleine Röhrencombo ran, aber so what, dafür hab ich zig versch. Amps (auch wenn man irgendwann nur noch 1-2 davon nutzt...) und Effekte for free.
Sehr zu empfehlen, und ein recht günstiger Einstieg obendrein. Funktioniert auch mit GarageBand.
 

Bierschinken

Martini
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Hallo

Das hängt IMMER von den Einstellungen des PODs ab
Nee Phillipp, der dynamikumfang des Pod ist immer etwas "begrenzt" gegenüber einem guten(!) Verstärker. Dabei reden wir vom reinen "Ampsound" ohne jegliche Effekte.

Es geht hier nicht um Klang sondern um das Spielverhalten und ich finde, dass die (klassischen) Modeler da einem guten Verstärker (noch) hinterherhinken.

KaySteven, wenn du wirklich den Amp abnehmen möchtest, brauchst du ein Mikro, einen Preamp für das Mikro und ein Sequencer-Programm zum Aufnehmen (z.b. GarageBand).
Ich kann davon eig nur abraten, da es zu kompliziert für Anfänger ist.
Es wird frustrierend wenn man mehr an Einstellungen schraubt als an den Musikstücken selbst, die man aufnehmen möchte.

Daher empfehle ich auch hier, entweder eine Virtuelle Lösung mittels Software( á la Guitar Port oder Guitar Rig) oder eine Hardwarelösung mittels Multieffekt (á la Pod).

Grüße,
Swen
 

Jamsven

London Pepping
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Wie jetzt? Es geht sich doch generell nur um die übersättigte Röhre. Warum kann man nicht einfach das Signal von ihr digitalisieren?
 

OnkelL

Allington Pepping
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Naja, er meint sicherlich extrem hochwertige Amps der Liga ab ca. 800 Euro aufwärts. Eine echte Röhre verändert sich nun auch im Laufe der Zeit, wenn sie heißer wird, usw... Der POD macht seine Sache so gut, wie es heute eben geht, ein Blackface Twin Reverb oder ein guter Engl Amp ist natürlich eine andere Liga. Dafür klingen sie halt auch NUR wie ein Twin Reverb oder Engl :) Wie dem auch sei, ich denke für deine Ansprüche ist ein POD oder etwas Ähnliches ideal.

Ich wollte auch Swens Beitrag nicht niedermachen. Es geht mit nur darum, dass man für überschaubares Geld einen guten und vor allem vielseitigen Klang bekommt, den man ohne weiteres Equipment auch genau so aufnehmen kann. Und das war ja schließlich auch die ursprüngliche Frage :)
 

Jamsven

London Pepping
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Naja, er meint sicherlich extrem hochwertige Amps der Liga ab ca. 800 Euro aufwärts. Eine echte Röhre verändert sich nun auch im Laufe der Zeit, wenn sie heißer wird, usw... Der POD macht seine Sache so gut, wie es heute eben geht, ein Blackface Twin Reverb oder ein guter Engl Amp ist natürlich eine andere Liga. Dafür klingen sie halt auch NUR wie ein Twin Reverb oder Engl :) Wie dem auch sei, ich denke für deine Ansprüche ist ein POD oder etwas Ähnliches ideal.

Ich wollte auch Swens Beitrag nicht niedermachen. Es geht mit nur darum, dass man für überschaubares Geld einen guten und vor allem vielseitigen Klang bekommt, den man ohne weiteres Equipment auch genau so aufnehmen kann. Und das war ja schließlich auch die ursprüngliche Frage :)

Du hast mich wohl grade nicht richtig verstanden:
Das war eher eine allgemeine Frage, warum man im professionellem Bereich das so und nicht anders macht.

Hier war meine Frage:

Wenn man jetzt ein High-End Marshall hat und den übersteuert um diesen Sound aufzunehmen, Warum wandelt man nicht direkt das schon verzerrte Signal ins Digitale um.
Dann hat man doch die natürliche Marshallverzerrung, nur dass sie nicht noch aus der Box emittiert wird.
 

Bierschinken

Martini
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Hallo,

das geht und genau das macht(e) man auch im Studio.

Amp hinstellen, aufreissen, Mikro vor die Box, analoger Preamp, digital aufnehmen, fertig ist die Scheibe.

Das ist aber eben für Hobbisten nicht machbar, weil es zum Einen teuer ist die ganze Peripherie in entsprechender Quaslität anzuschaffen und zum Anderen bedarf das einer Menge Erfahrung, damit es auch klingt.

Alleine die Position vom Mikro kann einen riesen Unterschied machen.
2cm weiter links oder rechts vor dem Lautsprecher und schon klingts scheisse!
Und so muss man dann eben mit jedem Zahnrädchen des Ganzen umzugehen wissen, sonst kommt die Sache nicht in fahrt.

Da ist eine "All in One"-Lösung wie die Multieffekte einfacher zu handhaben und machen dann letztlich mehr Spass weil man spielt und nicht schraubt. :)

OnkelL schrieb:
Es geht mit nur darum, dass man für überschaubares Geld einen guten und vor allem vielseitigen Klang bekommt, den man ohne weiteres Equipment auch genau so aufnehmen kann.
Jep, so ists! :)

Grüße,
Swen