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Drei Tage im Büro: Apple ändert Pläne ab September.

Michael Reimann

Geschäftsführung
AT Administration
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Michael Reimann
Drei Tage im Büro wird es für Apple Mitarbeitende ab September heißen. Bisher müssen Mitarbeitende nur zwei Tage pro Woche ins Büro.

Während der ersten schweren Phasen der Pandemie hatte Apple seiner Belegschaft gestattet, größtenteils von Zuhause zu arbeiten. Mit den sinkenden Zahlen hatte der Konzern einen Plan vorgelegt, ab wann Mitarbeiter:innen wieder im Apple Park und den anderen Büros zu erscheinen haben.

Diese Entscheidung stieß nicht auf allgemeine Begeisterung, hatten sich die meisten Menschen doch schon an die Arbeit von Zuhause gewöhnt.
Drei Tage im Büro


Ab Anfang September sollen nun Mitarbeiter:innen wieder regelmäßig drei Tage im Büro anwesend sein. Dazu zählen nach Informationen von Mark Gurman von Bloomberg der Dienstag und der Donnerstag. Der dritte Tag soll in Absprache mit dem jeweiligen Team festgelegt werden. Gurman nennt den 5. September als Deadline für die Rückkehr.

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Quelle: Cult Of Mac, Bloomberg

Den Artikel im Magazin lesen.
 

paul.mbp

Sternapfel
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Ist es sinnvoll den Dienstag & Donnerstag vorzuschreiben? Dann hätte man an den beiden Tagen Maximalauslastung und müsste entsprechend viele Arbeitsplätze vorhalten.

Bei 2 von 3 Bürotagen die man frei wählen kann verringert sich hingegen der Bedarf an Büroarbeitsplätzen erheblich. Zumindest wenn man shared offices / shared workplaces hat.

Nunja, bei Apple wird man sich schon etwas dabei gedacht haben … vermutlich … also eventuell … vielleicht
 

AndiEh

Friedberger Bohnapfel
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Nunja, bei Apple wird man sich schon etwas dabei gedacht haben … vermutlich … also eventuell … vielleicht

Ich gehe mal davon aus, dass sie gemerkt haben, dass ein persönlicher Austausch durch nichts zu ersetzen ist.
Dafür dann die festgeschriebenen Di und Do. Dass dies zu keiner Möglichkeit führt, shared Workplaces einzuführen, nehmen sie damit wohl billigend in Kauf.

Gruß
Andi
 
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Mitglied 250838

Gast
Wie Altertümlich. Dass es wirklich noch Unternehmen gibt die da feste Vorschriften machen.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Irgendjemand wird sich was bei gedacht haben.

Nicht, dass jemand sein absurdes Valley Gehalt einstreicht und während der Pandemie in eine günstige Wohngegend gezogen ist :D

Produzierende Betriebe - da geht kein Homeoffice. Handwerker, usw..
Wohl alles altertümlich…

Seine Aussage ist, dass die Unternehmen altertümlich sind, die hier Vorschriften machen.
Unter der Annahme, dass HO möglich ist.
Das sind zwei verschiedene Dinge (aus meiner Sicht).
 

Mitglied 250838

Gast
@AndaleR
Die meinte ich explizit nicht. Natürlich ist es nicht möglich solche Jobs ins HomeOffice zu verlagern. Aber bei IT'lern ist dies in der Regel kein Problem. Genauso wie in vielen Verwaltungsbereichen, Unternehmensberatungen usw...

Wer da noch alle ins Office holen möchte, hat halt die letzten 2-3 Jahre nicht aufgepasst. Zum einen wollen viele Mitarbeiter das gar nicht mehr sondern hybride Systeme, zum anderen wird eine Unmenge an Energie gespart, zum anderen können die Offices kleiner werden etc...

Nicht umsonst gibt es auch einiges an Kritik für einen Schritt wie diesen in der Belegschaft. Natürlich nicht nur bei Apple sondern bei allen Unternehmen welche diesen Schritt gehen. Wer heute noch glaubt seine Arbeitnehmer auf Schritt und Trott überwachen zu müssen (dahinter steckt oft genau diese Intention) ist halt selbst Schuld wenn sich Fachkräfte anderweitig umschauen.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Nach zwei Jahren Homeoffice kann ich sagen, dass für mich der Satz trotzdem zutrifft.

Vieles geht zwar trotzdem oder auch anders, aber gleichwertig oder in allen Belangen besser ist es deswegen aber halt auch nicht.
 

Mure77

Golden Noble
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Der Satz kommt eigentlich immer dann, wenn es keine wirklichen Argumente für Präsenzpflicht gibt, man sie aber irgendwie durchdrücken möchte und ein simples "ich Chef, du nix" nicht mehr zieht.

Ich kenne einige Beispiele, persönliche Kontakte, die unter der Coronazeit sehr gelitten haben. Darunter einer der sozial im Grunde keinen Bock hat auf große Kontakte, er hat es nach einer gewissen Zeit vermisst mit den Kollegen zusammen im Büro zu sitzen, selbst er ist da in ein Loch gefallen.

Ein weiterer Kontakt hat mit erzählt wenn er keinen anderen Job gefunden hätte, hätte er nicht gewusst was passiert wäre. Verheiratet, 2 Kinder, er kam mit all dem nicht mehr klar, nur zu Hause arbeiten, er ist daran kaputt gegangen einen Raum für die Arbeit herzugeben und er musste in seiner Freizeit auch immer an dem Zimmer vorbei. Es hat ihn in die Knie gezwungen.

Man sagt die MA sollen 3 von 5 Tagen vor Ort sein, nicht 5 von 5. Wir sind soziale Wesen, die einen mehr, die anderen weniger, manche wissen es nicht. Manche sind sozial so, das diese einfach allein sein wollen. Da wir alle irgendwo einen Arbeitgeber haben müssen wir danach richten was uns gesagt wird. Auch wenn man selbständig ist muss man sich nach seinen Kunden richten.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Alles das ist traurig. Hat aber nichts mit dem ursprünglichen Thema zu tun. Wer damit nicht klar kommt, soll ins Büro gehen. Andere dorthin zu zwingen, ohne jeden fachlichen Grund, ist etwas ganz anderes.
 

Mitglied 250838

Gast
Da wir alle irgendwo einen Arbeitgeber haben müssen wir danach richten was uns gesagt wird.
Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei. Wir leben in einem Arbeitnehmer-Markt, nicht in einem Arbeitgeber-Markt. Wer das noch nicht verstanden hat, lebt ebenfalls noch in alten Zeiten.
 

Leraje

Schweizer Glockenapfel
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Ich habe auch einen Job der zu 99% digital ist und den ich zu ebenso 99% problemlos im Homeoffice ausüben kann und sich monatelang konnte. Nichtsdestotrotz sitze ich üblicherweise zu zweit im Büro, die anderen sind über die Nachbarbüros erreichbar.

Nichts, aber auf gar nichts ist bei uns Kreativitätsfördernder als sich mal kurz über den Schreibtisch zu unterhalten, einen kurzen Blick zur Hilfestellung oder Alternativen zu geben oder aber das kurze Kaffeegespräch in der Teeküche.

Nach zwei Jahren Corona und zusammengenommen etwa ein Jahr im Homeoffice ist bei uns die einhellige Meinung dass die besten Phasen im echten Zusammensein sind, nicht im Virtuellen, und das betrifft Mitarbeiter wie Vorgesetzte.

Natürlich machen wir auch noch mal Homeoffice, aber eher nach individuellem Bedarf denn nach Vorgabe. Und Vorgabe wäre dass 50% der Mitarbeiter daheim bleiben dürften.

So unterschiedlich sind die Realitäten, da gibt es keine einhellige richtige oder falsche Meinung, auch wenn mancher das hier argumentativ so meinen sollte.
 

hosja

Mutterapfel
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Der Satz kommt eigentlich immer dann, wenn es keine wirklichen Argumente für Präsenzpflicht gibt, man sie aber irgendwie durchdrücken möchte und ein simples "ich Chef, du nix" nicht mehr zieht.

Persönlicher Austausch ist halt auch ein Videotelefonat.
 

paul.mbp

Sternapfel
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Ich gehe mal davon aus, dass sie gemerkt haben, dass ein persönlicher Austausch durch nichts zu ersetzen ist.
Dafür dann die festgeschriebenen Di und Do. Dass dies zu keiner Möglichkeit führt, shared Workplaces einzuführen, nehmen sie damit wohl billigend in Kauf.

Gruß
Andi

Persönlicher Austausch … also 1:1 oder 1:2 vielleicht auch 1:5 oder 1:10 … bei mehr Personen würde ich nicht mehr von persönlichem Austausch sprechen. Und weil sich nun 2, 3 oder 5 oder 10 Personen treffen müssen die anderen 1380 Mitarbeiter genau am gleichen Tag ins Büro… alle zusammen?

Natürlich lässt sich persönlicher Austausch nicht ersetzen, deswegen fliege ich z.B. durch Europa. Weil man eben nicht alles per Video besprechen kann. Es geht vieles, doch nicht alles.

Was man allerdings durchaus selbst organisieren kann ist der Tag/Zeitpunkt an dem man sich austauscht… das kann auch der Mittwoch oder der Montag sein, oder Donnerstag und Freitag…

Die die es betrifft organisieren sich schon!

Und nur weil sich Dienstags die NetzwerkNerds treffen müssen doch nicht auch die Controller oder HR-Recruiter im Büro 6-Gänge weiter und 3-Stockwerke oben drüber sitzen…

Office an 2 von 3 Tagen … und das selbstgewählt. Das gibt den Mitarbeitern Entscheidungsfreiheit und spart der Firma einen zweistelligen Prozentsatz Miete & Energie
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Ist es sinnvoll den Dienstag & Donnerstag vorzuschreiben? Dann hätte man an den beiden Tagen Maximalauslastung und müsste entsprechend viele Arbeitsplätze vorhalten.

Apple hat doch eh seinen Campus. Da war vor der HO-Zeit auch schon ausreichend Platz vorhanden.

Persönlicher Austausch ist halt auch ein Videotelefonat.

Jein. Ich kenne viele Entwickler, die den ungezwungenen Austausch mit ihren Kollegen im Rahmen von Kaffee- und Mittagspausen vermissen. Gerade da sind häufig gut Ideen entstanden, die dann entsprechend vertieft werden konnten. Das kann man mit einer Videokonferenz nicht vergleichen, zumal man sich häufig gerade in den Pausen nicht in entsprechenden Videokonferenzen aufhalten möchte.
 
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Leraje

Schweizer Glockenapfel
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Persönlicher Austausch ist halt auch ein Videotelefonat.

Wenn mir spontan eine Idee kommt und ich über den Tisch frage „Was hältst‘n davon?“ oder bei einem Problem „Kannst mal schnell gucken?“, dann ist das eben nicht zu 100% durch ein (Video-)Telefonat zu ersetzen.
 
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