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DisplayMate: iPhone XS Max übertrifft seine Vorgänger

Jan Gruber

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DisplayMate: iPhone XS Max übertrifft seine Vorgänger
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Bei den Flaggschiffen setzt Apple bereits das zweite Jahr auf OLED-Displays. Vergangenes Jahr konnte das iPhone X bereits im Test von DisplayMate überzeugen, das iPhone XS Max erzielt jetzt aber noch deutlich bessere Werte.

Mit dem XS Max bietet Apple jetzt das größte Display jemals in einem iPhone an. Der Screen ist 6,5 Zoll groß und bietet eine maximale Auflösung von 2.688 x 1.242 - das entspricht 458 dpi. Das neue Display kann aber nicht nur ob seiner Größe überzeugen, sondern stellt nebenbei noch einige Rekorde auf.
DisplayMate Test mit neuen Rekorden


So waren die Tester vor allem durch die Helligkeit überrascht. Auf dem Homescreen bietet das große Display 725 Nits. Die Farbgenauigkeit wird mit 0,8 JNCD angegeben. Damit ist sie "nicht mehr von perfekt zu unterscheiden". Ebenfalls wird die Auflösung gelobt, diese soll auf einem Display dieser Größe visuell nicht von 4K unterschieden werden können.
 

muffy

Kleiner Weinapfel
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So waren die Tester vor allem durch die Helligkeit überrascht. Auf dem Homescreen bietet das große Display 725 Nits.
Hier bin ich doch auch sehr überrascht. Apple gibt selbst ja nur 625 Nits bzw. cd/m² an. Erstens wusste ich nicht, dass der Wert überhaupt schwanken kann und zweitens, dass Apple den Wert im Wesentlichen sogar deutlich übertrifft.
Ursprünglich hatte ich angenommen, dass das Display von Samsungs Galaxy Note 9 mit theoretisch schon fast doppelt so viel Nits bzw. cd/m² noch mal deutlich besser ist, aber dem scheint ja in der Praxis nicht so zu sein. Als Samsung-Kunde wäre ich irritiert: Es ist schon seltsam, dass Samsung beim Note 9 etwas von 1050 Nits schreibt, wenn praktisch nur etwa 700 Nits erreicht werden.

In Zukunft werde ich den Wert wohl wie die Geschwindigkeit des Mobilfunkmoduls („bis zu“) lesen: Gigabit-LTE klingt ja auch erstmal gut, wird aber wohl praktisch auch niemals erreicht werden.
 

Jan Gruber

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Gerade bei den Displays überraschts mich weniger. Samsung baut ja auch das - und in der Regel gibts da ne klare Reihenfolge für das beste Display: Galaxy, Note, iPhone ist immer das aktuell beste Display dann. Aber stimmt, die Vermarktung ist schon grob unterschiedlich
 

Verlon

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Ursprünglich hatte ich angenommen, dass das Display von Samsungs Galaxy Note 9 mit theoretisch schon fast doppelt so viel Nits bzw. cd/m² noch mal deutlich besser ist, aber dem scheint ja in der Praxis nicht so zu sein.


Bei OLED ist die maximale Helligkeit abhängig von der Menge Pixel, die leuchten. Je weniger, desto heller ist es. Die 1000 Nits von Samsung beziehen sich auf die Peak-Helligkeit, also wenn nur ein sehr kleiner Teil der Gesamtpixel aktiv sind. Die ~700 vom iPhone sind gemessen, wenn alle Pixel aktiv sind. Die Werte sind also nicht vergleichbar.

Bei der Peakhelligkeit ist das Note 9 das hellste, bei der Gesamthelligkeit das iPhone XS. Ich würde allerdings sagen, dass mittlerweile die Helligkeiten so hoch sind, dass die Unterschiede in der Praxis eh kaum spürbar sind. Helligkeit wird logarithmisch wahrgenommen.

Ich persönliche finde, dass die einzige Sache, wo die Displays noch Schwächen haben, die winkelabhängige Farbeverschiebung ist. Der Rest ist meiner Meinung nach ausentwickelt. Da kann man Verbesserungen messen, aber in der Praxis nicht spüren.
 
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Reaktionen: Apfelhonk und muffy

Andreas Vogel

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irre ich mich, oder sollte größenbereinigt das Xs diesselben Werte haben.
 

muffy

Kleiner Weinapfel
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Bei OLED ist die maximale Helligkeit abhängig von der Menge Pixel, die leuchten. Je weniger, desto heller ist es. Die 1000 Nits von Samsung beziehen sich auf die Peak-Helligkeit, also wenn nur ein sehr kleiner Teil der Gesamtpixel aktiv sind. Die ~700 vom iPhone sind gemessen, wenn alle Pixel aktiv sind. Die Werte sind also nicht vergleichbar.

Bei der Peakhelligkeit ist das Note 9 das hellste, bei der Gesamthelligkeit das iPhone XS. Ich würde allerdings sagen, dass mittlerweile die Helligkeiten so hoch sind, dass die Unterschiede in der Praxis eh kaum spürbar sind. Helligkeit wird logarithmisch wahrgenommen.

Ich persönliche finde, dass die einzige Sache, wo die Displays noch Schwächen haben, die winkelabhängige Farbeverschiebung ist. Der Rest ist meiner Meinung nach ausentwickelt. Da kann man Verbesserungen messen, aber in der Praxis nicht spüren.
Cool, vielen Dank für die Erläuterung, Verlon!