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Diskussion: Bitrate einer gekauften Audio-CD

Rastafari

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256 sind absolut ausreichend, wenn du nicht die über anlage in einem optimierten hörraum hast.
Auch dort sind sie es. Das gilt schon bei 192 kbps, spätestens bei 224 kbps ist die Anforderung der "Transparenz" (akustisch zur Vorgabe nicht mehr unterscheidbar) voll und ganz erfüllt.
Wer behauptet, er könne da noch Unterschiede wahrnehmen...
Was solls, manche werden halt nachts von Aliens entführt oder können mit Blumen reden. Sollen sie doch, kann dem mental gesunden Teil der Menschheit egal sein.
 

nggalai

Roter Stettiner
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Auch dort sind sie es. Das gilt schon bei 192 kbps, spätestens bei 224 kbps ist die Anforderung der "Transparenz" (akustisch zur Vorgabe nicht mehr unterscheidbar) voll und ganz erfüllt.
Wer behauptet, er könne da noch Unterschiede wahrnehmen...
Was solls, manche werden halt nachts von Aliens entführt oder können mit Blumen reden. Sollen sie doch, kann dem mental gesunden Teil der Menschheit egal sein.
Schön gesagt. :D

Erinnert mich an den c't-Test von 2000:

http://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html

Auch lustig ist die Anekdote, nach der mal ein Haufen „High-End-Audio-Redakteure“ eingeladen wurde, Verstärker durchzuhören – und keiner hat gemerkt, daß eine der Kisten auf Mono lief … Oder das mit dem Wein-Test von Neulich, wo ein Großteil der „goldenen Nasen“ nicht merkte, daß ein Weißwein einfach mit Lebensmittelfarbe zum Rotwein wurde …

Cheerio,
-Sascha
 

Rastafari

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... wo ein Großteil der „goldenen Nasen“ nicht merkte, daß ein Weißwein einfach mit Lebensmittelfarbe zum Rotwein wurde …
War das nicht im Guggenheim-Museum, wo mehrere Tage lang ein vergessener Putzeimer des Reinigungspersonals auf einem Podest rumstand und hunderte Kunstkenner haben das progressive Werk ehrfürchtig bestaunt und in den grünen Klee gelobt?

[SIZE="+1"]"HURZ!"[/SIZE]

;)
 

Zettt

Doppelter Melonenapfel
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Das ist Quatsch. Apple verwendet das gleiche Quellmaterial, das du von einer (sauberen und unbeschädigten) Audio-CD ziehen kannst, und der Kodierer in iTunes (Einstellung: iTunes Plus) ist exakt derselbe wie der im Store verwendete.

Stimmt nicht ganz.
 

Zettt

Doppelter Melonenapfel
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Weil es Sinn macht auf das jeweilige Medium hin zu mastern.
Demnach wuerde ich nicht unbedingt denselben Master den auch das Presswerk bekommt an iTunes geben wollen. (Zumal man die Tracks ja eh nicht direkt an iTunes gibt sondern ans Label. ;))
Das Presswerk bekommt meist eine Master-CD, was ungefaehr dem entspricht was auch als finaler Bounce aus der jeweiligen Produktion faellt. Bei digitaler Distribution hat man den Vorteil, dass man vor der Konvertierung zu MP4/MP3 mit hoeherer Bittiefe und Samplingrate arbeiten kann. Und erst wenn die finale Datei entstehen soll, geht man runter auf das was der jeweilige Shop eben braucht und anbietet.
 

ezi0n

Leipziger Reinette
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Das Presswerk bekommt meist eine Master-CD, was ungefaehr dem entspricht was auch als finaler Bounce aus der jeweiligen Produktion faellt. Bei digitaler Distribution hat man den Vorteil, dass man vor der Konvertierung zu MP4/MP3 mit hoeherer Bittiefe und Samplingrate arbeiten kann. Und erst wenn die finale Datei entstehen soll, geht man runter auf das was der jeweilige Shop eben braucht und anbietet.

was ja so auch nicht ganz richtig ist - für eine CD-Produktion gibts nen Master, für Radiostationen gibts nen Master und für digitale Distribution "sollte" man heute ebenfalls einen individuellen Master liefern, da auf MonoRadio und zusätzlichen Compressor und sonstigen Effekte die Radios verwenden, auf einem iPod, Mobiltelefon und auf einer vernünftigen Hifi-Anlage sehr wohl unterschiede bestehen und man eben nicht das selbe Material nehmen sollte und viele Labels arbeiten mittlerweile auch genau so, dass multiple Master erzeugt werden, entsprechend des Zielmarktes ... ich denke, dass die iTunes Daten eben nicht einem Rip mit gleichen Einstellungen entsprechen - falls jemand was gekauft hat und auch die CD dazu hat, kann er ja mal das fix belegen oder widerlegen, Rip machen und beide in einen SpektrumAnalyzer laden und beide Bilder zum Vergleich hochladen, ich denke die werden unterschiedlich sein, da lehne ich mich mal getrost aus dem Fenster - zumindest bei Major Labels, bei Minors oder Independent könnte ich mir durchaus vorstellen, dass diese die Kosten scheuen und ggfs gleiches Material anliefern ...

und ein Master entspricht auch nicht einem bounce - da heute sogar schon gruppenbounces zum Mastering angefordert werden, zB Leadvocal, Background Vocals, Drums, tief und hlchtönige Instrumente getrennt, da man in einen Stereobounce keine vernünftige PAN und Band Verteilung machen kann ohne etwas anderes in Mitleidenschaft zu ziehen, zudem liefern nur semiporfessionelle Bounces mit zB Compression ab und versauen somit die Möglichkeit wirklich "mastern" zu lassen ...

bounce != master

ein vernünftiger masteringauftrag für zB clubsounds hat somit meist 4 zielmedien: radio, digital, cd, vinyl
 

DocMaKlang

Jonathan
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Tag, ich geb auch mal schnell meinen Senf dazu.

Im Normalfall gibt es für das CD-Presswerk und iTunes exakt das gleiche Master. (Bzw. iTunes bekommt die gleiche CD, die auch der Kunde im Plattenladen kaufen kann). Soll heißen: 16bit Stereo, 44.1 kHz.
Ich weiß es von unserer aktuellen Platte. Da gibt es nur ein Master und es ist auch kein anderes angefragt worden. (Kann sein, dass es bei Major-Geschichten anders läuft, aber ein mehrfaches Mastering will ja auch erstmal wieder refinanziert werden).

Gruß, Matze!
 

below

Purpurroter Cousinot
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Andere haben es schon in der einen oder anderen Form gesagt:

Eine Red Book Audio CD hat 75 Frames pro Sekunde, wobei ein Frame 2356 Byte hat, also ca. 172 KiByte/Sekunde.

Das entspricht genau 44,175 Kilohertz, 16 Bit, Stereo.

Alex
 

Zettt

Doppelter Melonenapfel
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was ja so auch nicht ganz richtig ist - für eine CD-Produktion gibts nen Master, für Radiostationen gibts nen Master und für digitale Distribution "sollte" man heute ebenfalls einen individuellen Master liefern...
Lesen nochmal? Steht doch schon im ersten Satz. ;)
Weil es Sinn macht auf das jeweilige Medium hin zu mastern.

EDIT:
Was mir grade auffaellt, habe ich auch nicht behauptet das Bounce und Master das gleiche sind.
 

bitlord

Weisser Rosenapfel
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sehr interessant,
ich würde mir gerade bei digitalen kopien in den diversen shops ,mehr Hintergrundinformationen wünschen.

zb bei der letzten metallica cd gabs ja heftige unterschiede, zwischen cd, digital und dem guitarhero. wenn ich mich da richtig erinnere hatte das label so einen loudness filter bei der cd und glaube auch bei den mp3s drübergelegt. klang zumindest ziemlich schlimm

http://mastering-media.blogspot.com/2008/09/metallica-death-magnetic-stop-loudness.html
 

Zettt

Doppelter Melonenapfel
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Ich kann zwar jetzt keinen fachlich korrekten Kommentar zu Metallica abgeben, aber zum erwaehnten Loudness Filter. Der wird nur(??? glaub schon) in Consumer HiFi Geraeten eingebaut und arbeitet mit den "Kurven gleicher Lautstaerke".

Loudness Filter

Plattkomprimieren klingt immer "schlimm". Jedoch zeigt die Erfahrung, dass die Konsumenten genau das wollen. Lauter = geiler = besser = verkauft sich leichter = macht mir Essen auf den Teller.
Da gibt es etliche Gegenbewegungen inzwischen zum "Loudness War". Ich find's aus diversen Gruenden nicht schlecht irgendwas "stark zu komprimieren".