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Die lieben Beamten

teh alex

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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mich ham die schweinebacken am freitag nach 1 jahr führerschein (und generellen 20 zu viel außerorts) das erste mal geblitzt :/
 

NoaH11027

Weisser Rosenapfel
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Ich persönlich finde gut das die Geschwindigkeiten überwacht werden, wenn ich mir so die Zahlen der Unfalltoten bei geschwindigkeitsbedingten Vorkommnissen so anschaue, ist das sicher eine gute Idee. Nur sollte das dann auf einer "fairen" Basis stattfinden. Wenn ich mir so anschaue was vor der Schule meines Jungen und dem Kindergarten meiner Tochter abgeht und dass dann aber lieber auf den schön breiten Straßen bergab geblitzt wird…

Naja, ist schon richtig das "man" immer korrekt fahren sollte, aber so wie ich das verstanden habe geht es um Verkehrserziehung nicht um Wegelagerei.

Aber die Jungs in den Autos werden bald verschwinden. Nachdem die PTB die ersten digitalen Geräte freigegeben hat, werden wohl Streckenüberwachungen aufkommen und viel mehr (sehr viel unauffälligere) stationäre Geräte aufgebaut werden.

--> Streckenüberwachungen: synchrone Videoaufnahmen an zwei aufeinanderfolgenden Brücken mit denen anhand der (bekannten) Entfernung zwischen den Brücken die Durchschnittsgeschwindigkeit ausgerechnet wird. Alle Brücken am Berliner Ring (A10 glaube ich) sind schon so vorbereitet und der Frankfurter Raum so wie der Kölner Raum bereiten das vor. Die Polizeigesetze geben das ja mittlerweile her.

NoaH
 

Tanja1982

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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mich ham die schweinebacken am freitag nach 1 jahr führerschein (und generellen 20 zu viel außerorts) das erste mal geblitzt :/

Standardvorgehensweise:
1. Frist abwarten, am letzen Tag der Frist widersprechen.
2. Antwort abwarten, am letzten Tage der Frist "Beweismitteleinsicht" verlangen (Foto).
3. Beweismittel anzweifeln, am letzten Tag der Frist widersprechen. "Bin nicht ich!".
Abwarten ob die das Verf. einstellen oder weitermachen... Falls die Identifikation mittels richterlichem Vergleich des hinterlegten Fotos aus der Führerscheinstelle erfolgt, wieder einen "Widerspruch" verfassen.

-- ab hier mit Anwältin --
4. Antwort abwarten, am letzten Tag der Frist widersprechen und "Akteneinsicht" verlagen.
5. Eichung des Messgerätes anzweifeln, Eichnachweis anfordern, Frist abwarten.
6. Verwaltungsrichtlinie prüfen (Stand der Blitzer an einer geeigneten Stelle?....)
.... Den Rest erklärt Dir Deine Juristin Deines Vertrauens... kannst aber zur Not auch einen Juristen nehmen, wobei "Warum einen Mann, wenn es auch eine Frau tut?" :)
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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-- ab hier mit Anwältin --
4. Antwort abwarten, am letzten Tag der Frist widersprechen und "Akteneinsicht" verlagen.
5. Eichung des Messgerätes anzweifeln, Eichnachweis anfordern, Frist abwarten.
6. Verwaltungsrichtlinie prüfen (Stand der Blitzer an einer geeigneten Stelle?....)
.... Den Rest erklärt Dir Deine Juristin Deines Vertrauens... kannst aber zur Not auch einen Juristen nehmen, wobei "Warum einen Mann, wenn es auch eine Frau tut?" :)

Und ab hier ist das doch auch alles mit entsprechenden Kosten verbunden? Na, ob sich der Aufwand lohnt?
 

Tanja1982

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Der Aufwand lohnt sich immer. Jeder hat doch eine Rechtschutzvers.
Es geht ja darum, sich gegen die Blitzerei aufzulehnen... Da ist jeder Kampf sinnvoll...
 

Tanja1982

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Hmmm... Nein, das ist mir noch nicht in den Sinn gekommen.
Hab ich zwar mal von gehört aber ich setze auf "Einsicht statt Kontrolle".
Guckst Du hier: http://www.radarforum.de/forum/lofiversion/index.php/t557-150.html
Zumindest wenn man mich erwischt hat bisher :)

Aber um Euch zu beruhigen: Ja! Man sollte vor jedem Kindergarten, Krankenhaus, Altenheim, Grundschule, etc. festinstallierte Blitzer aufstellen, die per Web die Bilder sofort ans Amt schicken um die Raser zu bestrafen.... Das finde ich solange gut, bis es mich mal wieder erwischt und ich mich mit den Tricks der Juristerei rauswinden muss...
 

Todesengel

Fießers Erstling
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Schon mal auf die Idee gekommen, dass die Blitzerei sinnvoll sein könnte?

wenn's den ursprünglichen Verkehrpädagogischen Effekt hätte schon.... aber nicht wenn Kommunen die Blitzgelder schon fest in den jährlichen Etat einplanen. Oder wenn man nur lukrative Plätze zum Blitzen verwendet (gesetzlich sind dafür eigentlich nur Gefahrenschwerpunkte vorgesehen. Die Kommunen lassen sich aber sehr oft von privaten Unternehmen beraten und da is der Gefahrenschwerpunktsfaktor sekundär oder gar tertiär...) oder immer unauffälliger blitz (blitzer werde getarnt, man sieht den Blitz nicht mehr unbedingt, wie das eigentlich der Fall sein sollte, stichwort "du sollst von dem geblitzt werden ja auch was lernen". In England z.B. sind fest installierte Blitzer gelb angemalt, du siehst die Dinger also vorher und passt dein Fahrverhalten an, in Deutschland tarn man die Dinger hingegen immer besser...)
 

eki

Johannes Böttner
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In Dänemark stehen Blitzgeräte, die keine Fotos machen.

Ein Freund arbeitet da, er erzählte man solle aufpassen, da sich die Polizisten auch mal mit der Laserpistole im Gebüsch verstecken^^

Aber da gibt es echt solche kleinen Geräte die einfach nur blitzen, aber kein Foto machen...
Das soll so eine Art Warnsignal sein...
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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wenn's den ursprünglichen Verkehrpädagogischen Effekt hätte schon.... aber nicht wenn Kommunen die Blitzgelder schon fest in den jährlichen Etat einplanen. Oder wenn man nur lukrative Plätze zum Blitzen verwendet (gesetzlich sind dafür eigentlich nur Gefahrenschwerpunkte vorgesehen. Die Kommunen lassen sich aber sehr oft von privaten Unternehmen beraten und da is der Gefahrenschwerpunktsfaktor sekundär oder gar tertiär...) oder immer unauffälliger blitz (blitzer werde getarnt, man sieht den Blitz nicht mehr unbedingt, wie das eigentlich der Fall sein sollte, stichwort "du sollst von dem geblitzt werden ja auch was lernen". In England z.B. sind fest installierte Blitzer gelb angemalt, du siehst die Dinger also vorher und passt dein Fahrverhalten an, in Deutschland tarn man die Dinger hingegen immer besser...)

Dass das Blitzen zu einer Geldeinnahmequelle verkommt ist bedauerlich, ebenso die Praxis mit dem erkennbar Sein.
Meiner Meinung nach sollten die Dinger so gut versteckt werden wie möglich, der Lerneffekt tritt dann schon ein, wenn´s wirklich teuer wird.
Wenn die Bußgelder astronomisch hoch wären und man in jedem Straßenpfosten einen Blitzer vermuten müsste, dann würden die Raserzahlen rapide sinken.
 

NoaH11027

Weisser Rosenapfel
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Da Videos immer gebräuchlicher werden, blitzt es so wie so nicht mehr. Da gibt es immer irgendwie Streitigkeiten drum ob nun Gefahrenschwerpunkt oder nicht. Am ende liegt dass dann im ermessen der Kommune oder des Landes (je nachdem wo).

@Tanja1982
Der von dir beschriebene Weg ist sicher probat bei analogen Anlagen, aber mein Brötchengeber baut auch mobile Geräte (nein, ich habe nichts damit zu tun, ist ein anderer Firmenteil) und die neuen digitalen Geräte liefern dir alles was du da forderst direkt im ersten Schreiben mit. Die Identifikation ist auch nicht mehr so problematisch da die digitalen Abbilder von erheblich besserer Qualität sind (und ich meine wirklich erheblich).

Das Netz wird (Gott sei dank) immer engmaschiger genau aus dem Grunde dass die schlimmen Raser genau diese Wege begehen (ausdrücklich nicht auf dich gemünzt). Ich finde auch diesen "Einsicht statt Kontrolle" Ansatz gelinde ausgedrückt Blödsinn, die Anzahl der Verkehrstoten beweißt das dieses Modell sich überlebt hat und das mit bestrafung schon kaum noch Wirkung zu erzielen ist.
hamburg hat mal offiziell bekannt gegeben alle geräte so eingestellt zu haben das sie erst ab 65 blitzen. haben das aber wieder eingestellt weil es mit der Selbstverantwortung offenischtlich nicht so weit her war und per Video auf der Ost-West-Chaussee eine Durchschnittsgeschwindigkeit von genau 65 gemessen wurde , bei erlaubten 50 und Spitzen von fast 90.

Ich bin der Meinung das Regeln her müssen wie in Holland oder der Schweiz, nämlich eine Halterhaftung und keine Fahrerhaftung mit deutlich drakonischeren Strafen, auch fur Firmen. In Holland ist es üblich das saftige Strafen an Firmen verhängt werden wenn sie die Strafen nicht an die Fahrer durchreichen.

Nur sollte das fair ablaufen, also nicht nur am Geld orientiert sein sondern an der Verkehrssituation, was nicht immer Unfallschwerpunkte sein müssen, viele Verbote existieren auch aus Lärmschutzgründen o.ä.

NoaH