Die Liebe & das Leben..

pumpkin

Gelbe Schleswiger Reinette
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debunix

Prinzenapfel
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Ok, jetzt sag' ich es mal ganz uncharmant: mir geht Religion genauso am A*** vorbei, wie Beziehungsgeschichten von anderen.
Und entscheiden musst du so etwas allein. Da gibt es sowieso keine Patentlösung.
 

Hallo

Gast
Ok, jetzt sag' ich es mal ganz uncharmant: mir geht Religion genauso am A*** vorbei, wie Beziehungsgeschichten von anderen.
Und entscheiden musst du so etwas allein. Da gibt es sowieso keine Patentlösung.

Da entgeht Dir aber einiges;)
Ich lese gerne Gala.:)
 

debunix

Prinzenapfel
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Au weia:p
Bei Gala, Bunte und dem ganzen restlichen Quatsch greif' ich nicht einmal im äußersten Notfall zu.
Aber gut, ich kenne auch genügend Leute, die es gerne lesen.
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Dann will ich auch mal was hierzu schreiben ... zu mir selbst brauche ich mit meinem Nickname wohl nichts zu sagen, wiewohl viele Menschen, wenn es um Bonobos geht, zu sehr auf den Sex fixiert sind (naja, was Wunder, bei den meist religioes induzierten Verklemmungen!). Die Bonobos loesen Konflikte durch Spiel, Zaertlichkeit und Sex, vielleicht ist diese Reihenfolge leichter verstaendlich?

Aber was ich eigentlich schreiben will, um diesem Thread wieder etwas mehr Ernsthaftigkeit einzuimpfen ... Polyamorie ist das Wort. Es geht naemlich nicht darum, mit wievielen Leuten man kopuliert, sondern wie (und nicht wieviele) man liebt. Dass man ueberhaupt liebt. Und Bedingungen sind dabei nicht gut ...

M.E. liebt es sich viel freier und unbelasteter (und ich sage bewusst nicht "verantwortungsloser" oder "unverbindlicher"), wenn man nicht das Gefuehl hat, man koenne eine Beziehung "verlieren" etc., Authentizitaet fuehrt nicht irgendwann zu Liebesverlust/Liebesentzug, wie es in der Mehrheit der Liebesbeziehungen der Fall ist und war, die ich beobachtet oder erlebt habe.

Beim Begriff Polygamie (Polygynie: Mann liebt mehrere Frauen, Polyandrie: Frau liebt mehrere Maenner) geht's letztlich auch nur um eheaehnliche Verhaeltnisse mit Abhaengigkeiten und traditionellen und irrationalen Zwaengen ... vor allem geht's dabei um Sexualitaet.

Bei Polyamorie hingegen geht es in erster Linie um Liebe und Liebesfaehigkeit, um Verbindlichkeit, Vertrauen, und da liegen Zaertlichkeit und Sex oft nahe, sind aber keinesfalls Bedingung -- Sex als Bedingung, diese Knute gibt's nur in herkoemmlichen Beziehungen und Ehen.

Ich kenne immer mehr Frauen und Maenner, die polyamorisch leben -- Eifersucht wird immer weniger notwendig, wenn Menschen lernen, sich zu holen, was sie brauchen und wenn sie wissen, dass sie bekommen, was sie brauchen. Dann koennen sie andere auch lassen.

Eifersucht kommt vom ungestillten Hunger. Stell Dir vor, es gibt genug zu essen ...
 
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Hallo

Gast
Eifersucht ist eine Frage der Stabilität des Selbst, des Besitzdenkens und der Moral. Letztendlich gibt es für alle genug auf dieser Ebene zu essen - und trotzdem die Eifersucht.
Die meisten Menschen haben auch nicht das Gefühl den anderen zu verlieren, sondern sich im anderen und wenn der dann geht verlieren sie sich um so mehr. Das erzeugt die Ängste und die Eifersucht.
Den Menschen zu lassen und sich selbst in den Beziehungen nicht zu verlieren wäre vielleicht noch ein anderer Ansatz, ein vielleicht weniger sektiererischer?