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3sat neues berichtet in der heutigen Sendung in einem Beitrag über die größten Technik-Mythen und räumt mit dem Mythos - der Mac sei sicher - auf.
Interviewpartner ist ein Symantec-Mitarbeiter, der sehr nebulös und unspezifisch von angeblich mehreren hundert Viren auf dem Mac berichtet.
Hier der Text zu diesem Beitrag auf der 3sat-Webseite:
Viele Mac-Benutzer vertrauen ihrem System blind. Sie fühlen sich allein dadurch vor Cyber Attacken gefeit, da sie einen Mac benutzen. Die Anzahl an Schadprogrammen für Mac-Computer ist tatsächlich auch sehr viel kleiner als die für Windows-Systeme (inzwischen weit über eine Millionen Schadprogramme) Nur gefeit vor Angriffen ist der Mac User längst nicht mehr ! Grund ist die zunehmende Beliebtheit des Mac unter den Endverbrauchern. Mac OS X hat mittlerweile einen Marktanteil von 10 Prozent erreicht. Seitdem der Mac kein Aussenseiter mehr ist, interessieren sich auch die Hacker zunehmend für das Macintosh Betriebssystem.
Ein deutliches Anzeichen dafür, dass Macs zunehmend interessanter für Cyber Attacken werden, ist ein speziell für den Mac entwickelter Trojaner-„Bausatz“, der im Internet kursiert. Er ermöglicht es Hackern sehr einfach immer neue Schadprogramm-Varianten zu entwickeln. Seitdem die Installation von Windows auf Mac-Computern möglich ist, können Macs auch für Windows Viren anfällig sein. Ohne Sicherheitssoftware kann sich der Mac im Bereich der Windowsapplikationen infizieren. Mac-Anwender sind auch nicht vor Sicherheitslücken im Browser gefeit: 22 Sicherheitslücken gab es beim Apple Safari-Browser innerhalb eines Halbjahres. Über Schwächen im Browser kann Schadcode auf den Rechner des Anwenders eingeschleust werden. Dies geschieht häufig durch unauffällig infizierte Webseiten, auf denen verschiedene Trojaner auch für die unterschiedlichen Betriebssysteme hinterlegt wurden.
Für das IBM Team X-Force Research ist das Betriebssystem Mac Os X derzeit das angreifbarste Betriebssystem. Das Team zählte die Fehlerbehebungen der Hersteller in Relation zu der Gesamtanzahl von offiziell gemeldeten Sicherheitslücken. Im Fall von Mac-OS X und OS X Server blieben demnach 14,3 Prozent der Probleme offen. Innerhalb von 6 Monaten wurden im Betriebssystem Mac OS X 86 Sicherheitslücken entdeckt – ein Anstieg von fast 46 Prozent. Auch die Zeit bis ein Patch für die aufgetretene Sicherheitslücken entwickelt ist, sei bei Apple mit 79 Tagen im Durchschnitt sehr hoch, wie das IT Softwareunternehmen Symantec in einer Pressemeldung hervorhebt.
Nach wie vor aber gilt, dass der Mac Os Anwender deutlich sehr viel seltener Cyber Attacken ausgesetzt wird als der Windows Anwender. Die Unsicherheiten für Mac User nehmen aber stetig zu.
Interviewpartner ist ein Symantec-Mitarbeiter, der sehr nebulös und unspezifisch von angeblich mehreren hundert Viren auf dem Mac berichtet.
Hier der Text zu diesem Beitrag auf der 3sat-Webseite:
Viele Mac-Benutzer vertrauen ihrem System blind. Sie fühlen sich allein dadurch vor Cyber Attacken gefeit, da sie einen Mac benutzen. Die Anzahl an Schadprogrammen für Mac-Computer ist tatsächlich auch sehr viel kleiner als die für Windows-Systeme (inzwischen weit über eine Millionen Schadprogramme) Nur gefeit vor Angriffen ist der Mac User längst nicht mehr ! Grund ist die zunehmende Beliebtheit des Mac unter den Endverbrauchern. Mac OS X hat mittlerweile einen Marktanteil von 10 Prozent erreicht. Seitdem der Mac kein Aussenseiter mehr ist, interessieren sich auch die Hacker zunehmend für das Macintosh Betriebssystem.
Ein deutliches Anzeichen dafür, dass Macs zunehmend interessanter für Cyber Attacken werden, ist ein speziell für den Mac entwickelter Trojaner-„Bausatz“, der im Internet kursiert. Er ermöglicht es Hackern sehr einfach immer neue Schadprogramm-Varianten zu entwickeln. Seitdem die Installation von Windows auf Mac-Computern möglich ist, können Macs auch für Windows Viren anfällig sein. Ohne Sicherheitssoftware kann sich der Mac im Bereich der Windowsapplikationen infizieren. Mac-Anwender sind auch nicht vor Sicherheitslücken im Browser gefeit: 22 Sicherheitslücken gab es beim Apple Safari-Browser innerhalb eines Halbjahres. Über Schwächen im Browser kann Schadcode auf den Rechner des Anwenders eingeschleust werden. Dies geschieht häufig durch unauffällig infizierte Webseiten, auf denen verschiedene Trojaner auch für die unterschiedlichen Betriebssysteme hinterlegt wurden.
Für das IBM Team X-Force Research ist das Betriebssystem Mac Os X derzeit das angreifbarste Betriebssystem. Das Team zählte die Fehlerbehebungen der Hersteller in Relation zu der Gesamtanzahl von offiziell gemeldeten Sicherheitslücken. Im Fall von Mac-OS X und OS X Server blieben demnach 14,3 Prozent der Probleme offen. Innerhalb von 6 Monaten wurden im Betriebssystem Mac OS X 86 Sicherheitslücken entdeckt – ein Anstieg von fast 46 Prozent. Auch die Zeit bis ein Patch für die aufgetretene Sicherheitslücken entwickelt ist, sei bei Apple mit 79 Tagen im Durchschnitt sehr hoch, wie das IT Softwareunternehmen Symantec in einer Pressemeldung hervorhebt.
Nach wie vor aber gilt, dass der Mac Os Anwender deutlich sehr viel seltener Cyber Attacken ausgesetzt wird als der Windows Anwender. Die Unsicherheiten für Mac User nehmen aber stetig zu.