Deutsche Post: Handyporto

C64

Kaiser Alexander
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Schade, dass die ihre App nicht anständig umsetzen (lassen) können :(
Warum kann ich mir nicht alle Briefkästen in meiner Umgebung direkt auf der Karte anzeigen lassen?
Und wenn ich mir einen anzeigen lasse, der in der verkehrten Richtung liegt und möchte den nächsten aussuchen muss ich erneut nach Briefkästen in der Umgebung suchen und kann nicht auf die vorherigen Suchergebnisse zurückgreifen (zumindest, wenn ich per GSP suchen lassen hab).
Der Start der App dauert auf meinem 3Gs außerdem "relativ" lange. Also nicht schlimm, aber für ein App mit dem Funktionsumfang schon krass.
Und ohne jetzt das Teil ausprobiert zu haben um eine Marke zu bestellen. Muss man da wirklich wieder selbst "Karte" eintippen, um eine Marke zu bekommen? Warum kann man das nicht automatisch passieren lassen? Warum geht das nicht via Email o.ä., wenn man schon ein App fürs iPhone hat. Ich muss ja die geschickte SMS auch noch in den Markenpreis einrechnen und dann sind wir bei ner Postkarte schon bei über nem Euroo_O
Also wenn, dann nur im äußersten Notfall und für reine "Notfälle" ist der Dienst vermutlich für die Post zu teuer, sprich wenn der Dienst dann kaum vom Kunden genutzt wird.
Sinnvoller wäre es in meinen Augen den Preis auf dem Normalniveau zu belassen und dadurch mehr Marken über diesen Weg zu verkaufen, damit sich die Technik überhaupt annähernd amortisiert. Sonst hätte man sich das Ganze auch komplett sparen können. - meine Meinung
 

janl

Cox Orange
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Die SMS kostet dich nichts extra, sondern "nur" die Gebühren für den Brief (95 ct). Der Betrag wird also direkt über die Mobilfunkrechnung bezahlt. Deswegen ist eine Anforderung des Zahlencodes per email nicht möglich, weil dann wieder ein seperates Zahlungssystem benutzt werden müsste.

Deine Probleme mit der Briefkastensuche sind zwar lästig, aber für mich ist der Dienst besser als gar nichts. Die Post weigert sich ja leider hartnäckig, im Internet eine Übersicht mit allen Briefkasten und Leerungszeiten zu veröffentlichen, was definitiv sehr praktisch wäre. Aus diesem Grund wird es auch bei der iPhone-Applikation keine Kartenübersicht geben.
 

C64

Kaiser Alexander
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Ok, das mit der Abrechnung wusste ich nicht.
Nichtsdestoweniger finde ich die App schlecht umgesetzt. Idee sehr gut, Umsetzung schlecht. Und der Mehrpreis von 40 Ct bedeutet dennoch, dass diese Art der Markenbeschaffung wohl für Notfälle vorbehalten bleibt. Und das ändert nichts an meiner Argumentation, dass sich die Technik schwer bezahlt machen wird für die Post und für den Kunden.
 

Stephan535

Stechapfel
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Ich denke auch, dass das sicherlich nur für Notfälle gedacht ist. Und die Preise sind - wie hier schon ein paar mal erwähnt - eben auch durch die Mehrarbeit bedingt.
Zu Hause kann man sich ja schließlich heutzutage eine Briefmarke zum Original-Preis ausdrucken (www.internetmarke.de). Das einzige Manko dort: Man muss mind. 10,- € zahlen, hat den Rest dann aber als Guthaben. Bezahlbar auch per PayPal oder OnlineÜberweisung. Finde ich auch sehr praktisch - auch, wenn ich die "Marke" dann ausdrucken und aufklebem muss.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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dass sich die Technik schwer bezahlt machen wird für die Post und für den Kunden.
Die Technik wurde extra als "Notlösung" entwickelt und ist auch nur auf geringes Volumen ausgerichtet.
Die Masse der Briefe lässt sich einfacher, schneller und günstiger über die Technologien Internetmarke bzw. StampIt verarbeiten.
 

funz3l

Goldparmäne
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Ihr müsst bei dem Mehrpreis auch bedenken das die Provider und der Anbieter der der post das System zur Verfügung stellt auch noch etwas von dem Preis den ihr zahlt bekommen. Das bedeutet das die post im endeffekt nur ein paar Cent mehr an dem Brief verdient.

Im notfall und spontan sicherlich ganz gut ansonsten gibt's ja wie bereits gesagt stamp it!
 

Thyraz

London Pepping
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Danke für den Tip
Wenn man etwas losschicken muss, aber eben nicht in der gewohnten Umgebung ist,
sicher mal ganz nützlich.

Bei mir ums Eck hingegen steht direkt neben dem Briefkasten ein Briefmarkenautomat.
Solang man Kleingeld in der Tasche hat sicher die bessere Wahl. ;)
 

muc3g

Roter Delicious
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Solang man Kleingeld in der Tasche hat sicher die bessere Wahl. ;)

wehe wenn nicht....dann haste deinen Geldbeutel dann voller Wechselgeld in Form von 1 Cent Briefmarken :-D.

Finde das für den Notfall eine gute Idee, auch wenn ich das wohl nicht in Anspruch nehmen werden muss.

Wünschenswert wäre, dass es sowas irgendwann auch mal europaweit gibt.. gibt ja vieler Orts gar keine Automaten und die Postämter haben oft sehr bescheidene Öffnungszeiten (und dann noch die fremde Sprache :eek:) ...da hatte ich schon öfters mal Probleme eine Briefmarke aufzutreiben, wenn man z.Bsp. nur einen Tag in der Stadt ist...
 

Labradorhund

Rheinischer Winterrambour
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Habe vor kurzem sogar gesehen, dass man sein Parkticket per SMS bezahlen kann...Da es aber schon relativ spät war und ich ein bisschen betüdelt, hab ich das System nicht ganz verstanden:) Vllt. sollte man ja dann das Handy gut sichtbar an der Scheibe anbringen :)
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Also ich verstehe ja, dass Lesegeräte erforderlich sind, um diesen neuen Code auszulesen. Allerdings sind die vorhanden, denn heutzutage wird ja eh alles eingelesen und nix mehr von Hand sortiert. Die Software braucht nur ein Plug-In, um die Zahlen oben rechts zu erfassen und weiterzuleiten. Die zusätzlichen Kosten sollten also minimal sein.

Wenn die Post das zum Grund nimmt, das Porto zu verdoppeln ist das schon eine Frechheit.

Der Kunde vereinfacht dem Dienstleister die Logistik UND soll noch dafür bezahlen? Bei Paketen gibt’s sogar noch nen Euro Nachlass, wenn man den Schaltermenschen nicht auf den Wecker geht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wenn die Post das zum Grund nimmt, das Porto zu verdoppeln ist das schon eine Frechheit.
Ja klar, deshalb kostet ja auch die Internetmarke so viel mehr als eine normale Briefmarke... SCNR

Zieh mal die Kosten für SMS-Versand und Inkasso über die Netzbetreiber ab und Du landest beim Handyporto auf einem ähnlichem Niveau wie für das reguläre Porto.
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Ja klar, deshalb kostet ja auch die Internetmarke so viel mehr als eine normale Briefmarke... SCNR

Zieh mal die Kosten für SMS-Versand und Inkasso über die Netzbetreiber ab und Du landest beim Handyporto auf einem ähnlichem Niveau wie für das reguläre Porto.

Wenn die meine und ihre SMS bezahlen käme man auf 39 ct + 55 ct = 94 ct, das stimmt schon. Wobei ich dachte, dass man seine SMS selbst bezahlen muss und die Post ja wahrscheinlich für 2-3 pro SMS verschickt. Dann wäre nämlich ein Preis von 55-65 ct schon eingängiger.

Dann wundert mich noch, warum es unbedingt via SMS sein muss. Man hat doch ne Datenanbindung und kann das über das Internet abwickeln, grad mit ner App müsste das super funktionieren. Vielleicht kann die Zahlung dann nicht über den Betreiber abgewickelt werden, aber da kenne ich die Details nicht.

Fakt ist aber irgendwo, dass der Kunde nachvollziehen können muss, warum eine Leistung teurer ist, sonst nimmt er sie nicht in Anspruch - so mache ich es jedenfalls. Naja, von der Bequemlichkeit her isses eh nit so prall, eher tatsächlich eine Notlösung. Ich habe immer ein 10er Briefchen Marken im Portemonnaie, da kann der 3. WK ruhig kommen. :p
 

Diey

Süsser Pfaffenapfel
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Ich habe den Dienst 2x ausprobiert und die 95 cent tun nicht weh, wenn man das ganze spontan macht. Heisst also wenn es sehr schnell gehen muss aber man keine Marken zur verfügung hat, und wie oft passiert uns das schon?! ^^ Also mir nicht so oft.

Deswegen empfinde ich den Dienst für nützlich!
 

uuser

Herrenhut
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Warum sind dann Online Paketmarken günstiger?
Es ist bei der Abgabe ein schnellere Abwicklung. Das Unternehmen wird entlastet.
Auch wenn es zuerst für die Post teurer wäre... umso mehr es benutzen um so ein besseres System wird es sein!
Der Preis wird sich dann eventuell anpassen...

Im Endeffekt macht die Post sicher kaum etwas um Arbeit zu schaffen sondern zu entlasten...

Es gibt jetzt Shop in Shop ... Briefkästen werden von subunternehmen gelehrt.

Mit einen Code ist schon ganz praktisch.... Das System wird sich verbessern , automatisieren...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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...und die Post ja wahrscheinlich für 2-3 pro SMS verschickt. Dann wäre nämlich ein Preis von 55-65 ct schon eingängiger.
Du hast die USt vergessen: 55*1,19=65ct bleiben 30ct für zwei SMS und Inkassoabwicklung.

Briefmarken sind USt-befreit, über die Mobilfunkrechnung abgerechnetes Handyporto aber nicht.


Dann wundert mich noch, warum es unbedingt via SMS sein muss. Man hat doch ne Datenanbindung und kann das über das Internet abwickeln, grad mit ner App müsste das super funktionieren. Vielleicht kann die Zahlung dann nicht über den Betreiber abgewickelt werden, aber da kenne ich die Details nicht.
Das ganze System basiert auf SMS, damit man jedes Mobiltelefon als Briefmarkenautomat verwenden kann.
Die App ist nur eine etwas bequemere Schnittstelle für das System.
Für ein einziges Mobiltelefon wird es sich nicht lohnen, eine komplette andere Bezahlinfrastruktur zu implementieren.

Fakt ist aber irgendwo, dass der Kunde nachvollziehen können muss, warum eine Leistung teurer ist, sonst nimmt er sie nicht in Anspruch - so mache ich es jedenfalls.
Muss der Kunde nicht. Generell sagt sich der in Situationen, wo er das Handyporto nutzt "Ach, die paar Cent zahle ich drauf, damit ich nicht zum nächsten Briefmarkenautomaten laufen muss".

Warum sind dann Online Paketmarken günstiger?
Es ist bei der Abgabe ein schnellere Abwicklung. Das Unternehmen wird entlastet.
...weshalb man ja auch bei der Post günstig die Internetmarke verwenden bzw. StampIt nutzen kann (im Gegensatz zu den Paketen sitzt bei Briefen aber kaum noch fianzieller Spielraum drin).
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Du hast die USt vergessen: 55*1,19=65ct bleiben 30ct für zwei SMS und Inkassoabwicklung.

Briefmarken sind USt-befreit, über die Mobilfunkrechnung abgerechnetes Handyporto aber nicht.

Ach Günner, nu kuck! Wieder was gelernt, danke. :)

Lang lebe die Logik des deutschen Steurrechts. Da entscheidet der Lieferweg über den Mehrwertsteuersatz! :mad:
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Ich erkenne eine gemeinsame Leidensgrundlage. :D

Wenn ich das Wort Steuerrecht höre, fällt mir immer direkt „das Haus, das Verrückte macht” von Asterix & Obelix ein… absolute Realsatire. :)