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Der Deutschland-Test, Sinn oder Unsinn?

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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15.07.07
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3.629
Mal Hand aufs Herz: wer von uns hier könnte einen vergleichbaren Test für sagen wir mal die Niederlande oder Frankreich bestehen - in der jeweiligen Landessprache?

Wer die Staatsbürgerschaft eines Landes erlangen möchte, sollte meiner Meinung nach schon die Landesprache einigermaßen flüssig sprechen können.
Ich meine jetzt nicht Asyl oder ein Gastaufenthalt, da ist das IMHO nicht so wichtig, aber für die Staatsbürgerschaft schon.

Dass ein Antragsteller so einen Test in Wort und Schrift versteht, kann durchaus erwartet werden, finde ich, schließlich möchte derjenige Teil des Staates werden und dazu gehört auch, dass man sich mit dem Rest verständigen kann.

PS: Die Frage ist gar nicht mal ganz so banal, weil es in Bayern auch ein Pegnitz gibt, was ja fast wie Prignitz klingt... naja, keine echte Hürde
Pegnitz liegt in Oberfranken und nicht in Bayern!!! Da leg ich großen Wert drauf, ich wohn in dem Saukaff *kleinlaut zugeb*
 

different

Doppelter Prinzenapfel
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gleich mal vorweg, ich bin kein deutscher...
Sie haben 21 von 33 Punkten. - bei der polizeifrage hab ich absichtlich "b" genommen :D
so ein test sollte tausende fragen haben von denen dann 100 per zufall gestellt werden (und min. 80% richtig um zu bestehen), alles andere ist eh nur larifari
 

Hallo

Gast
Wir als Frankfurter haben schon ewig einen Einbürgerungstest - natürlich in der Landessprache, die beherrscht werden sollte, wie man sieht :

http://www.youtube.com/watch?v=Sz_stGd3DFc

Wobei ich eine solche persönliche Auseinandersetzung wesentlich besser finde als einen verblödeten Fragebogen!
 

idolum

Pomme au Mors
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gleich mal vorweg, ich bin kein deutscher...
Sie haben 21 von 33 Punkten. - bei der polizeifrage hab ich absichtlich "b" genommen :D
so ein test sollte tausende fragen haben von denen dann 100 per zufall gestellt werden (und min. 80% richtig um zu bestehen), alles andere ist eh nur larifari

Ganz deiner Meinung.

Das ist nichts Ganzes und nichts Halbes.
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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so ein test sollte tausende fragen haben von denen dann 100 per zufall gestellt werden (und min. 80% richtig um zu bestehen), alles andere ist eh nur larifari

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Aber die Testtheorie, die hinter solchen Tests steckt, erlaubt tatsächlich eine sehr präzise Messung mit nur wenigen Fragen. Wenn Du genaueres hierzu wissen willst, kommst Du um ein paar Semester Statistik aber leider nicht herum ;)

Es könnte übrigens sein, dass der Test nicht in erster Linie Wissen über unser Land erfassen soll, sondern eher sprachliche Grundfähigkeiten und die Bereitschaft, etwas für die Einbürgerung auf sich zu nehmen (und wenn es nur das Auswendiglernen von 300 Fragen ist).
 

Hallo

Gast
Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Aber die Testtheorie, die hinter solchen Tests steckt, erlaubt tatsächlich eine sehr präzise Messung mit nur wenigen Fragen. Wenn Du genaueres hierzu wissen willst, kommst Du um ein paar Semester Statistik aber leider nicht herum ;)

Es könnte übrigens sein, dass der Test nicht in erster Linie Wissen über unser Land erfassen soll, sondern eher sprachliche Grundfähigkeiten und die Bereitschaft, etwas für die Einbürgerung auf sich zu nehmen (und wenn es nur das Auswendiglernen von 300 Fragen ist).

Nun, ich hatte mehrere Semester Statistik, Testtheorie, Testkonstruktion (Lienert,Bortz), etc. Je tiefer man jedoch in die Materie einsteigt, um so deutlicher werden die Grenzen von Tests.
Klar, kann ich die Skalenniveaus meiner Daten bestimmen und dann mein Kontingenzintervall und, und, und. Zu meiner Zeit war z.B. die Faktorenanalyse und andere statistische Verfahren nur an Großrechenanlagen zu meistern. Von daher habe ich noch viel "händisches" gelernt. Auch aus dieser Richtung kommen kann ich sagen, dass der unpräzise Rohrschach immer noch der verlässlichste Test ist. Das meine ich ketzerisch als Statistikfreund!;)