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Der 0.00 - 6.00 Uhr Nacht Fred

MacAlzenau, Schule ist bei mir extrem speziell. Ein kleines Beispiel findet sich in Post 4041: Was bringt mir eine Kurvendiskussion, wenn ich nicht mal ordentlich meine Finanzen verwalten kann? Mir macht Mathe extrem Spaß und ich bin ein guter Schüler, aber den Sinn dahinter erkenne ich nicht!
Hat das mit den Finanzen wirklich was mit Mathematik zu tun oder nicht nur mit Zahlen?
Die Kurvendiskussion bringt natürlich für diesen Zweck nichts, allgemeine Mathekenntnisse könnten zumindest bewirken, daß man ein Gefühl bekommt, wie sich Zinsen und Zinseszinsen auswirken oder wo der Haken liegen könnte bei dem, was einem die hübsche Kundenberaterin bei der Bank vrkaufen will.
Finanzverwaltung würde ich (aber mich fragt ja keiner) sowieso eher mit Hauswirtschaft und ein paar Rechtsthemen zu einem Fach "Alltagswissenschaft" zusammenfassen - praktische Dinge halt, die man irgendwann früher mal ausserschulisch gelernt hat (oder als Mann nie brauchte), für die aber in der heutigen soziokulturellen Situation (hätte man auch anders sagen können, aber den Begriff wollte ich schon immer mal verwenden) die Schule zuständig sein muß.
 
Und wie will ich erkennen, dass ich beispielsweise Fahrlehrer, Meeresbiologie oder Flugzeugingenieur werden will?
Hast Du spaß am Autofahren und am Kontakt mit Menschen? Bist Du geduldig und kannst gut erklären? Dann überlege Dir, ob Du Fahrlehrer werden willst.

Wenn Dir Bio Spaß macht und Du Dich für das Meer interessierst, dann denke über eine Karriere als Meeresbiologe nach.

Faszinieren Dich Flugzeuge. Bist Du gut in Physik und Mathe. Bastelst Du gerne an technischen Geräten rum. Dann überlege Dir, ob Du Flugzeugingenieur werden willst.

Schule ist ja nicht die einzige Informationsquelle, wenn man wissen will, was man so den Rest seines Lebens treiben will.

Ich bin ja auch nicht auf die Welt gekommen und habe gesagt: Brand Manager, das ist mein Beruf!
 
Ich dachte das Gymnasium soll mich speziell auf etwas vorbereiten. Das tut es ja dann anscheinend doch nicht, oder?

Davon habe ich zumindest nicht gesprochen, ich habe von einem Fundament an Basiswissen geredet, dass die Schule aufbauen soll. Das Gymnasium ist imo nicht dazu da, dich speziell auf etwas bestimmtes vorzubereiten, dafür gibt es ja die Berufsschule im Rahmen der Ausbildung oder im Anschluss dann ein Hochschulstudium, in dem du dich spezialisieren kannst.
 
MacAlzenau, wenn dann noch das dazu käme, würdest du bei mir die 40-Stunden-Woche einführen ;)
Also muss an anderen Stellen gekürzt werden, und darum geht es mir!
 
Wenn man das so sehen würde, bräuchte ich auch keine Kadenzen in der Musik zu beherrschen.

Ich verstehe deine Argumentation nicht. Was willst du eigentlich? Wissen, wieso man in einem Gymnasium praktisch nichts lernt? Das habe ich ja schon erläutert: Gym = Allgemeinbildung; HTL beispielsweise = technisch fixierte Ausbildung
 
Und wie werde ich mit Mathematik, Deutsch und Englisch dann Fahrlehrer?
Der aktuelle Ansatz in Deutschland ist, daß du dich mit 10 entscheidest, was du später mal werden willst - für Fahrlehrer brauchst du dann das ganze Mathe-/Deutsch-/Englisch-Zeugs eh nicht.
Andere Länder sind da etwas vernünftiger. Wir sind auf Laufbahnen fixiert, die ihren Ursprung in einem bestimmten Schulabschluß haben, unabhängig von Fähigkeiten und Wünschen der Menschen.
 
Ich bin ja auch nicht auf die Welt gekommen und habe gesagt: Brand Manager, das ist mein Beruf!

Natürlich nicht, aber warum werden Fahrlehrer benachteiligt? Während der Flugzeugingenieur und der Meeresbiologe etwas aus der Schule mitnehmen können, bekommt der Fahrlehrer nicht mehr als Allgemeinwissen, welches auch besser angesetzt werden könnte.
 
Natürlich nicht, aber warum werden Fahrlehrer benachteiligt? Während der Flugzeugingenieur und der Meeresbiologe etwas aus der Schule mitnehmen können, bekommt der Fahrlehrer nicht mehr als Allgemeinwissen, welches auch besser angesetzt werden könnte.
Was heißt hier benachteiligt? Immerhin wissen Fahrlehrer, Meeresbiologe und Flugzeugingenieur nach der Schule das Gleiche.


Bist du dir da sicher?
:-p
Stimmt. Nach der Geburt habe ich erst einmal die Krankenschwester angemotzt, dass ihre Uniform nicht gemäß des Corporate Designs des Krankenhauses ist.
 
Der aktuelle Ansatz in Deutschland ist, daß du dich mit 10 entscheidest, was du später mal werden willst - für Fahrlehrer brauchst du dann das ganze Mathe-/Deutsch-/Englisch-Zeugs eh nicht.
Andere Länder sind da etwas vernünftiger. Wir sind auf Laufbahnen fixiert, die ihren Ursprung in einem bestimmten Schulabschluß haben, unabhängig von Fähigkeiten und Wünschen der Menschen.
Mit 10 was? 10 Jahren oder 10 Kursen?

Ich verstehe deine Argumentation nicht. Was willst du eigentlich? Wissen, wieso man in einem Gymnasium praktisch nichts lernt? Das habe ich ja schon erläutert: Gym = Allgemeinbildung; HTL beispielsweise = technisch fixierte Ausbildung
Meiner Meinung nach gibt es viel wichtigere Dinge, die unterrichtet werden könnten, als einiges, was derzeit unterrichtet wird.

Was heißt hier benachteiligt? Immerhin wissen Fahrlehrer, Meeresbiologe und Flugzeugingenieur nach der Schule das Gleiche.
Der Fahrlehrer hat aber keine so ausführliche Möglichkeit gehabt sein Gebiet kennen zu lernen, wie der Meeresbiologe, der ja dank Biologie schon ungefähr weiß, um was es geht.
 
Natürlich nicht, aber warum werden Fahrlehrer benachteiligt? Während der Flugzeugingenieur und der Meeresbiologe etwas aus der Schule mitnehmen können, bekommt der Fahrlehrer nicht mehr als Allgemeinwissen, welches auch besser angesetzt werden könnte.

Warum werden Fahrlehrer denn benachteiligt? Das Abitur ist doch gar nicht zwingend notwendig, um Fahrlehrer zu werden? Wenn du diesen Beruf ergreifen willst, kannst du in der Zeit, in der Flugzeugingenieure und Meeresbiologen die Oberstufe besuchen, schon eine entsprechende Ausbildung machen und so genauso Wissen erlangen, was du in deinem Beruf gebrauchen kannst.
 
MacAlzenau, wenn dann noch das dazu käme, würdest du bei mir die 40-Stunden-Woche einführen ;)
Also muss an anderen Stellen gekürzt werden, und darum geht es mir!

Ich hätte damit (mittlerweile, in meiner Schulzeit sah ich das anders) kein Problem mehr damit (selbst wenn es um echte 40 Stunden ginge, nicht nur um Dreiviertelstunden).
Ich kenne mittlerweile etliche Schüler/innen aus Internaten, die quasi eine Vierzigstundenwoche haben (mit Zusatzkursne, AGs usw.). Und die davon alle begeistert sind.
Die Stundenzahl ist nicht das Entscheidende - es kommt darauf an, was aus den Stunden gemacht wird. Deinen Angaben nach hast du doch wohl auch eine Vollzeitwoche, wenn auch nicht (nur) an der Schule, also freiwillig und vermutlich gerne.
Stundenzahlen an sich sind nur für schlechte Lehrer wichtig, die dann gerne stöhnen können, wie schrecklich viel sie arbeiten müssen.
 
Mit 10 was? 10 Jahren oder 10 Kursen?


Meiner Meinung nach gibt es viel wichtigere Dinge, die unterrichtet werden könnten, als einiges, was derzeit unterrichtet wird.


Der Fahrlehrer hat aber keine so ausführliche Möglichkeit gehabt sein Gebiet kennen zu lernen, wie der Meeresbiologe, der ja dank Biologie schon ungefähr weiß, um was es geht.

Er kann sich das Auto seiner Eltern "ausborgen" :-p
 
Warum werden Fahrlehrer denn benachteiligt? Das Abitur ist doch gar nicht zwingend notwendig, um Fahrlehrer zu werden? Wenn du diesen Beruf ergreifen willst, kannst du in der Zeit, in der Flugzeugingenieure und Meeresbiologen die Oberstufe besuchen, schon eine entsprechende Ausbildung machen und so genauso Wissen erlangen, was du in deinem Beruf gebrauchen kannst.

Es geht mir nicht um Fahrlehrer, das war ein Beispiel, welches mir gerade in den Sinn gekommen ist, bei den vielen Posts/Minute, die hier erscheinen.
 
Meiner Meinung nach gibt es viel wichtigere Dinge, die unterrichtet werden könnten, als einiges, was derzeit unterrichtet wird.
Du verwechselst Bildung mit Ausbildung.

Der Fahrlehrer hat aber keine so ausführliche Möglichkeit gehabt sein Gebiet kennen zu lernen, wie der Meeresbiologe, der ja dank Biologie schon ungefähr weiß, um was es geht.
Ich kann mich ebenfalls nicht daran erinnern, jemals in der Schule den Bereich "Markenführung" angesprochen wurde. Trotzdem bin ich nicht benachteiligt den Biologen und Physikern gegenüber.