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David gegen Goliath: Brite gewinnt vor Gericht gegen Apple wegen Löschung seiner Fotos & Kontakte

Bananenbieger

Golden Noble
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Das "Backup der Versicherungsunterlagen, der Versicherung überlassen (Im Streitfall eventuell der "Gegner") aber ist okay.
Stimmt. Das ist in der Tat nicht schlau. Daher habe ich auch alle wichtigen Dokumente digital und auf Papier bei meinen Eltern und im Bankschließfach gebunkert.

Also Ü70jährige ohne iCloud Backup sind, mancher Leute nach hier, dumm.
Auch schlaue Leute können sich dumm anstellen.

Bin mir sicher die Server sind doppelt oder Dreifach gesichert... also zumindest sind die Festplatten gespiegelt, denke ich mal...
Eine Festplattenspiegelung ist aber kein Backup ;)

Und weiters finde ich es gut dass der kleine Mann auch mal recht bekommt! die grosse Firmen glaube eh sie können tun und lassen was sie wollen!
Es sollte derjenige Recht bekommen, der Recht hat. Andernfalls wäre etwas ziemlich verkehrt am System.
 

Haddock

Goldparmäne
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Das ist richtig, daher sollte er auch dafür haften.
Natürlich nicht. Die Firma hat grds. für das Fehlverhalten ihrer Angestellten geradezustehen. Und das ist auch richtig so. Wäre ja noch schöner wenn man Schadenersatz einfach so auf die eigenen Angestellten abwälzen könnte.


Allerdings nur im Umfang des tatsächlichen Wertes der verlorenen Daten.
Sagt wer? Das deutsche Recht? Du?

Überhaupt: wie willst du den Wert der Bilder beziffern? In der Schweiz z.B. gibt es u.a. hierfür die sogenannte immaterielle Unbill. Würde mich nicht erstaunen wenn es in Engländ ein vergleichbares Instrumentarium gäbe.

Angesichts des Verhaltens des Klägers ist es als juristischer Frevel anzusehen, diesen auf mehr als exakt einen einzigen Cent zu beziffern - und selbst der sollte noch in mindestens zwölf Monatsraten erstattet werden dürfen. Zinsfrei.
Du scheinst ja ein richtiger Kenner, sowohl des Falles, als auch des englischen Rechts zu sein. Anders kann ich mir nicht erklären wie du das Verhalten des Klägers beurteilen und obendrein noch gleich die Schadensberechnung durchführen kannst.

Vielleicht solltest du dich mal für einen Richterposten in England/Wales zur Verfügung stellen.
 
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Rastafari

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Die Firma hat grds. für das Fehlverhalten ihrer Angestellten geradezustehen.
Nicht bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz.

Sagt wer? Das deutsche Recht? Du?
Nicht nur das deutsche Recht, sondern nahezu jedes weltweit.
Schadenersatz != Schrmerzensgeld != Strafe

wie willst du den Wert der Bilder beziffern?
Anhand des diesbezüglich an den Tag gelegte - und erkennbar noch weitaus gröber fahrlässigere - Verhalten des Klägers.
Wer sich jahrelang um die Bestandssicherung seiner Daten einen feuchten Dreck schert, der begeht nichts anderes als den Versuch eines aalglatten Betrugs, wenn er danach einen derartigen Fantasiewert veranschlagt.
Solchen absurden Forderungen dürfte ein Gericht niemals auch nur billigend folgen.

Anders kann ich mir nicht erklären wie du das Verhalten des Klägers beurteilen ... kannst.
...Fotos seiner Hochzeitsreise und seine über 15 Jahre angesammelten Kontaktdaten. Ein Backup seiner Daten war nicht vorhanden. ...

ÜBER FÜNFZEHN JAHRE
Ich möchte ja mal gar nicht erst wissen, wann der zum letzten mal Zähne geputzt oder Haare und Fussnägel geschnitten....
Mann, Mann, Mann. Da fehlen einem doch die Worte.
 

Dratatoo

Rheinischer Krummstiel
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Da haben sich zwei Dumme gefunden.

Insbesondere wenn man sensible oder unersetzbare Daten hat muss man doch an einer Stelle gefragt haben: "Wo sind meine Daten eigentlich? Was passiert, wenn das Gerät weg / defekt ist?"

Ich würde es noch gelten lassen, wenn der Herr missinformiert wäre. (Gibt genug Leute die meinen, _alle_ Daten werden auf der SIM-Karte abgelegt)

Auch wenn ich ein bisschen polemisch rüberkomme. Mich wundert nicht, dass sich westliche Staaten zu Vorschriftenländern entwickeln. Anscheinend müssen Staat oder deren Instrumente für die Bürger mitdenken, weil sie es mittlerweile nicht mehr können, oder sich im Alltag nicht mehr zurecht finden, wenn es keine höhere Stelle gibt, der man die Probleme antragen kann.
 

belgica

Schöner von Nordhausen
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Hat man natürlich die ganze Schmerzensgeldgeschichte.
Bilder weg, tut weh
Bekomme 5000 Euro, tut nicht mehr weh
ist natürlich quatsch :)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Mich wundert nicht, dass sich westliche Staaten zu Vorschriftenländern entwickeln. Anscheinend müssen Staat oder deren Instrumente für die Bürger mitdenken, weil sie es mittlerweile nicht mehr können, oder sich im Alltag nicht mehr zurecht finden, wenn es keine höhere Stelle gibt, der man die Probleme antragen kann.
Genau das sehe ich auch als Kernproblem unserer Gesellschaft an. Der "Erfolg" von Pegida oder AfD lässt sich ebenfalls auf den fortschreitenden Verzicht auf selbständiges Denken zurückführen.
 

Haddock

Goldparmäne
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Nicht bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz.
Deshalb schrieb ich ja auch grundsätzlich.

Nicht nur das deutsche Recht, sondern nahezu jedes weltweit.
Schadenersatz != Schrmerzensgeld != Strafe

Toll wie du von 'nahezu jedem Recht weltweit' automatisch auf englisches Recht schliessen kannst. Du scheinst wirklich viele Rechtsordnungen zu kennen.

Anhand des diesbezüglich an den Tag gelegte - und erkennbar noch weitaus gröber fahrlässigere - Verhalten des Klägers.
Wer sich jahrelang um die Bestandssicherung seiner Daten einen feuchten Dreck schert, der begeht nichts anderes als den Versuch eines aalglatten Betrugs, wenn er danach einen derartigen Fantasiewert veranschlagt.
Solchen absurden Forderungen dürfte ein Gericht niemals auch nur billigend folgen.

Wenn das Verhalten wie du sagst, erkennbar (!) grob fahrlässig war warum ist dann das Gericht nicht zu diesem Schluss gekommen?

Gleiches beim angeblichen betrügerischen Verhalten. Wieso folgt das Gericht nicht deiner Argumentation wo es doch offensichtlich ist?

Ganz einfach: weil es sich offensichtlich nicht so zugetragen hat wie du das hier zu schildern versuchst. Deine belehrende Arroganz einem Gericht einer völlig anderen Rechtskultur gegenüber ist unglaublich.

Aber versuch doch mal dem englischen Richter zu erklären warum er falsch und du, notabene mit der Faktenlage ein paar dürftiger Zeitungsartikel, richtig liegst.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Und was hat das jetzt gerade mit gelöschten Fotos und Kontakten auf einem iPhone zu tun???
Schade, dass Du das nicht erkennen kannst. ;)

Wenn das Verhalten wie du sagst, erkennbar (!) grob fahrlässig war warum ist dann das Gericht nicht zu diesem Schluss gekommen?
Gerichte und Politik haben in Sachen "Neuland", pardon Internet leider vielfach nicht die leiseste Ahnung.
Beispiele gefällig?
  • De-Mail (per Gesetz eine Technologie als "sicher" definieren funktioniert nicht
  • Störerhaftung (verhindert effektiv die Versorgung Deutschlands mit öffentlichen WLANs)
  • Faktische Impressumspflicht für sämtliche deutsche Websites (das hat der Gesetzgeber so nicht gewollt)
Die Liste ließe sich noch deutlich weiter fortführen.


Zugegeben, dass alles bezieht sich zunächst mal auf die deutsche Gerichtsbarkeit als nahezu größten Extremfall, aber so viel besser ist es im Ausland (selbst in den USA und England) auch nicht.
 
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Rastafari

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Wenn das Verhalten wie du sagst, erkennbar (!) grob fahrlässig war warum ist dann das Gericht nicht zu diesem Schluss gekommen?
...
Wieso folgt das Gericht nicht deiner Argumentation wo es doch offensichtlich ist?
So mancher scheint nur zu gerne zu verdrängen, was einer uralten Binsenweisheit nach ein jeder Gerichtssaal mit den nicht minder grausamen Umgebungsbedingungen auf hoher See gemeinsam hat.

Deine belehrende Arroganz einem Gericht ... gegenüber ist unglaublich.
Und "Gericht" auch noch in fett... weia.
Eigentlich sind solche, nach dem muffig-fauligen Kadavergehorsam der Kaiserzeit riechenden Sätze für sich allein genommen schon lustig genug.
Ich füge dem trotzdem noch ein Zitat eines tatsächlich respektablen Menschen aus dieser Zeit hinzu:

"... Er war ein Jurist, und auch ansonsten nur von recht mässigem Verstand. ..."
[Ludwig Thoma]


Von dieser Aussage möchte ich mich hiermit ganz bewusst nicht mal den Hauch einer Spur weit distanzieren.
'nuff said.
 
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saw

Gravensteiner
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Interessant,
von einem Urteil eines englischen Gerichtes zu De-Mail über Störhaftung hin zu Impressumspflicht in Deutschland ....
Die Vergleiche hinken nicht, die kriechen rückwärts durch die Kanalisation!

Da löscht ein Mitbarteiter ungefragt Daten eines Kunden,
kein Wort zum Fehlverhalten des ausgebildeten Fachmanns, nein hier finden sich Menschen ein die meinen, es selber besser zu wissen, als alle Justizsysteme dieses Planeten.

Bei uns hier in der Gegend würden solche Leute größenwahnsinnig genannt und ein Jäckchen umgeschnürt bekommen.

Wenn ü70 jährige sich den Fernseher einstellen lassen, weil sie sich damit überfordert fühlen, würden die meisten dies verstehen, aber wehe er versteht sein iOS System nicht, dann wird hier mit einer Arroganz argumentiert die unfassbar ist und in bitterem Maße ein Beispiel dafür ist, wie weltfremd manche in ihrer eigene kleine Welt leben.
 

walnussbaer

Wagnerapfel
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Gut, dass in dem Falle eine unabhängige Instanz Recht gesprochen hat - schlecht, dass dies von Apfeltalks Hobbyjuristen nicht anerkannt wird - gut, dass es dies auch nicht werden muss :D
 
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belgica

Schöner von Nordhausen
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Da löscht ein Mitbarteiter ungefragt Daten eines Kunden,.
die Frage ist natürlich ob die Aussage so stimmt

Daten/ Einstellungen, die als Folge einer Reparatur, verloren gehen könnten ist ganz normal.
bringt man sein iPhone zu Reparatur bekommt man öfters mal einfach ein anderes Gerät, sind Daten natürlich auch weg.

Muss mein Ofen in die Werkstatt kann ich nachher auch meine Ofenuhr neu einstellen, keiner wird's mir sagen und beschweren tu ich mich auch nicht.
bring ich mein Laptop in die Werkstatt für eine neue Festplatte muss ich mich hinterher nicht wundern wenn auf der neuen Festplatte keine Daten mehr drauf sind, usw

Computer gibt's schon seit den 80er, Internet auch schon seit mitte 90. Da war unser Ü70 auch erst 40 und 50, Alter ist auch kein Argument mehr mMn.


für solche dämliche Sachen Geld bekommen, da stimmt was mit dem Gesetz oder die Interpretation des Richters nicht.
 

Fedelix

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die Frage ist natürlich ob die Aussage so stimmt

Interessante Behauptung. Es wird ja immer verdrehter.

Du behauptest also, der Apple-Store-Mitarbeit hat den Kunden wohl darauf hingewiesen, dass die Daten eventuell gelöscht werden, wenn er sein iPhone dort zur Reparatur abgibt?

Wenn das so sein sollte, dann kann der Apple-Store-Mitarbeiter wegen Falschaussage belangt werden, weil er vor Gericht gelogen haben muss.
 
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saw

Gravensteiner
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die Frage ist natürlich ob die Aussage so stimmt
Das ist die Faktenlage soweit bekannt, wenn Du es besser weist, immer her mit den Beweisen.
Muss mein Ofen in die Werkstatt kann ich nachher auch meine Ofenuhr neu einstellen
Die Uhrzeit ist nicht unwiederbringlich.
bring ich mein Laptop in die Werkstatt für eine neue Festplatte
Wo steht, das der Kunde eine neue Festplatte ins Handy einbauen lassen wollte?
bringt man sein iPhone zu Reparatur bekommt man öfters mal einfach ein anderes Gerät
Er hat sein Gerät zurück bekommen, kein neues.
Computer gibt's schon seit den 80er, Internet auch schon seit mitte 90. Da war unser Ü70 auch erst 40 und 50, Alter ist auch kein Argument
Okay, hatte ich vergessen, dieser Logik (?) nach ist jeder 75jährige Computerfachmann...
für solche dämliche Sachen Geld bekommen, da stimmt was mit dem Gesetz oder die Interpretation des Richters nicht.
Oder anders gesagt, glücklicherweise werden Gesetze und Gerichtsurteile nicht von Appfeltalk Usern erlassen und gesprochen, sondern von Leuten die sich mit der Materie auskennen.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Interessant,
von einem Urteil eines englischen Gerichtes zu De-Mail über Störhaftung hin zu Impressumspflicht in Deutschland ....
Die Vergleiche hinken nicht, die kriechen rückwärts durch die Kanalisation!
Lieber Saw,
ich habe extra Vergleiche herangezogen, die die meisten Apfeltalker direkt betreffen und von denen viele schon mal gehört oder gelesen haben.
Zumal es nun wirklich absolut keine Rolle spielt, ob das englischer oder deutscher Fall ist.
Recht heißt nämlich noch lange nicht gerecht. Ich darf Dich daran erinnern, dass es vor gar nicht allzu langer Zeit hier in Deutschland legal war, dass der Mann den Arbeitsvertrag seiner Ehefrau ohne ihre Zustimmung kündigt.
Und da Du ja sicher noch ein Beispiel aus England möchtest: Dort konnte man bis 1998 auch noch zum Tode verurteilt werden (Militärstrafrecht).

Oder anders gesagt, glücklicherweise werden Gesetze und Gerichtsurteile nicht von Appfeltalk Usern erlassen und gesprochen, sondern von Leuten die sich mit der Materie auskennen.
Perfekte Vorlage...
Um noch mal zum Punkt zu kommen. Vor Gericht kann man Recht bekommen, obwohl man eigentlich im Unrecht ist (und natürlich umgekehrt). Das ist ein generelles Problem der Justiz. Und mangels tieferer Kenntnisse der Materie seitens Justiz und Politik, ist gerade bei Fällen im IT-Bereich das Problem extrem groß.
 
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Golden Noble
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glücklicherweise werden Gesetze und Gerichtsurteile nicht von Appfeltalk Usern erlassen und gesprochen, sondern von Leuten die sich mit der Materie auskennen.
Bist du dir da ganz sicher?
Zumindest was die Gesetzgebung angeht, hege ich da extrem starke Zweifel.


Edit: Wie kommt denn Dratatoo hier ins Spiel resp. ins Zitat? Ich hab den letzten Beitrag von saw zitiert…
 

saw

Gravensteiner
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Bist du dir da ganz sicher?
Die Gesetzgebung mag nicht immer perfekt sein, auch oft langsam und der Realität hinterher hinken.
Jedoch bei dem Gedanken, Gesetze und Urteile würden nach dem persönlichen Empfinden mancher hier entschieden, wird mir bange.
Es kann nicht reichen bei Apfeltalk angemeldet zu sein und ein wenig Kenntnis über Strukturen und Dateisysteme zu haben, um über Schadensersatz Recht zu sprechen.
Nur weil ich im Audiforum angemeldet bin, relativ gut Auto fahre und gute Reaktionen habe, kann ich auch nicht im Verkehrsrecht Urteile fällen.
Ich kann eine eigene Meinung zum Tatvorwurf haben, aber wenn ein Gericht ein Urteil fällt, ist erst einmal nach geltender Gesetzeslage Recht gesprochen.
Sich nachher hinstellen und sagen, der Richter hat doch keine Ahnung und der andere hat eh zu langsam und schwach gebremst, hätte er ein Sicherheitstraining gemacht, hätte er den Unfall vermeiden können, la bla bla, hat für mich Stammtisch Charakter.

Lustig ist ja, nicht nur das einige meinen, sie wüssten es besser als ein Richter, nein sie wissen es auch noch besser als Apples Anwälte.
Alle Argumente die contra des Klägers hier vorgebracht wurden, werden diese sicherlich auch vorgebracht haben, und noch einiges mehr.
Da die aber ähnlich erfolgreich waren wie die Jungfernfahrt der Titanic, hatten die also auch keine Ahnung.
Also der Richter, keine Ahnung,
der Kläger, keine Ahnung,
Apples Anwälte, keine Ahnung,
einzig der Juratalk-Forum User, hat den Durchblick.....
 
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Farafan

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Seien wir doch einmal ehrlich: Wäre das "Opfer" kein 70jähriger gewesen, sondern ein Mitdreißiger dann wären alle an der Seite Apples.
Hier spielt der Mitleidsfaktor gewaltig mit hinein.

Und wenn man das Urteil in anderen Medien verfolgt hat der Opa in der Presse gewaltig einen vom Leder gezogen mit Sprüchen wie "Apple hat mein Leben zerstört" und wollte erneute Reisen an alle Orte bezahlt bekommen von denen er Bilder verloren hat.

Wenn ich mich geistig nicht in der Lage sehe ein Produkt zu beherrschen und die dafür notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, dann sollte ich einfach die Finger davon lassen.
 
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saw

Gravensteiner
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Wenn ich mich geistig nicht in der Lage sehe ein Produkt zu beherrschen und die dafür notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, dann sollte ich einfach die Finger davon lassen.
Also sollte Apple den Mitarbeiter feuern? oO
Er hat doch gelöscht, nicht der alte Herr ;)
Und darum geht es Ursächlich. Hätte der Kläger eine Sicherung gehabt, wäre der Schaden zwar wesentlich geringer gewesen, Schadensverursachend war aber der Apple Mitarbeiter, nichts anderes hat das Gericht entschieden.

Außerdem, dass es nicht unüblich ist, sein Gerät nicht vollumfänglich zu beherrschen, zeigt die Existenz von Apfeltalk doch, die Fragen die hier aufschlagen, in nicht unerheblichem Umfang, sprechen doch für sich.
Davon abgesehen, wenn es sooooo logisch ist dass jeder eine Datensicherung hat, warum fragen die Apple Mitbarteiter dann sonnst normalerweise jeden danach bei Geräteannahme? ;)
 
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