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Datei-Fragmentierung bei OS-X (Dateiübertragung)

ManiacMac

Alkmene
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Hallo zusammen,

Ich möchte mir einen neuen Mac anschaffen und meine Daten (ca. 250 GB) von meinem alten Mac (BJ 2009) auf den neuen übertragen. Das sollte natürlich möglichst bequem vonstatten gehen.

Wie ich gelesen habe ist hierzu der Migrationsassistent und ein FireWire-Kabel das Mittel der Wahl. Nun wurde ich allerdings von einem *******-User ziemlich verunsichert.

Meine Frage ist nun wie stark fragmentiert die Dateien bei einem Mac nach 3,5 Jahren vorliegen (OS ist Snow Leopard) und wie die Geschwindigkeitseinbußen dadurch aussehen.

Wenn ich mit dem MA meine Daten auf den neuen Mac übertrage - werden dann die Dateien schön ordentlich auf die neue Festplatte geschrieben oder ist mein neues System automatisch 1:1 so fragmentiert wie das Alte ?

Wie sieht es mit TimeMachine-Backups eigentlich aus ? Hole ich mir hier meine Daten auch 1:1 in der alten Fragmentierung auf den neuen Rechner oder beseitigt TM beim Backup etwaige Fragmentierung und kann daher ohne die alte Fragmentierung Daten auf neue Platte aufspielen ?


Vielen Dank für eure Hilfe !


LG - ManiacMac
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Wie bitteschön sollte ein inkrementelles Backup in irgendeiner Form Fragmentierungen oder überhaupt die physikalische Struktur der Platte wiedergeben, egal ob die der gesicherten oder die der Sicherungsplatte? Solange du nicht blockweise klonst, ist das ausgeschlossen, da Dateien immer dateiweise kopiert werden. Kein Kopierprogramm schaut "ah, da muß ich eine Lücke lassen".
Abgesehen davon, daß OS X sich weitgehend selbst defragmentiert.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Moderne Dateisystem fragmentieren zwar immer noch, aber haben Mechanismen eingebaut, das diese nur noch unwesentlich stört, auch unter Windows und NTFS.
Die defragmentierungsroutinen der Dateisysteme und Betriebsysteme reichen voll aus, allerdings bedeutet dieses auch, das dem normalen User wieder ein Teil seiner Ausreden abhanden kommt, und er den Sonntag mit der Familie zu verbringen muss und nicht mit dem Computer und so hält sich also die Sage von der fragmentierung/defragmentierung oder ganz gerne genommen, dem neuinstall auch heute noch und man entgeht mit unnützen Gedanken und Tun der Familienidylle.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Wenn ich mit dem MA meine Daten auf den neuen Mac übertrage - werden dann die Dateien schön ordentlich auf die neue Festplatte geschrieben oder ist mein neues System automatisch 1:1 so fragmentiert wie das Alte ?
ersteres
Wie sieht es mit TimeMachine-Backups eigentlich aus ? Hole ich mir hier meine Daten auch 1:1 in der alten Fragmentierung auf den neuen Rechner oder beseitigt TM beim Backup etwaige Fragmentierung und kann daher ohne die alte Fragmentierung Daten auf neue Platte aufspielen ?
Fragmentierung ist etwas, was im Laufe der Zeit entsteht. Der einzige Weg, wie man sich sonst noch fragmentierte Dateien zulegen kann, ist durch eine eins-zu-eins-Kopie. Keine einzige übliche "Klon"-Methode verwendet tatsächlich "Klonen" im Sinne des Wortes, sondern alle arbeiten dateibasiert. Dadurch kann nur dann Fragmentierung entstehen, aber auch nur marginal, wenn das Ziellaufwerk bereits stark belegt (und mit vielen verteilten Speichereinheiten) ist.
 

ManiacMac

Alkmene
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Hallo zusammen,

Vielen Dank an alle die geantwortet haben. Dann muss ich mir ja keine Sorgen machen ein fragmentiertes System auf den neuen Mac zu übernehmen :) .

Mein *******-Mensch meinte er formatiere immer einmal jährlich seine Platte, installiere ******* neu und installiert dann wieder alle Programme die er benötigt einzeln und spielt MP3s etc. alles wieder neu auf - nur das sei der heilige Gral um Fragmentierung zu vermeiden. Aber gut - dann haben wir wohl wieder einen klassischen "Apple-Hater" entlarvt :D
 

ManiacMac

Alkmene
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Hey das ist ja toll, dass ihr das Konkurrenz-Betriebssytem sogar zensiert :p
 

Pascolo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Wenn du «Windows» richtig schreiben würdest, würde auch nichts durch Sternchen ersetzt werden. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Martin Wendel

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Mein *******-Mensch meinte er formatiere immer einmal jährlich seine Platte, installiere ******* neu und installiert dann wieder alle Programme die er benötigt einzeln und spielt MP3s etc. alles wieder neu auf - nur das sei der heilige Gral um Fragmentierung zu vermeiden. Aber gut - dann haben wir wohl wieder einen klassischen "Apple-Hater" entlarvt :D
Wenn er nicht gerade Windows 95 verwendet, ist das ziemlich unnötige Arbeit (ganz so doof ist Win mittlerweile auch nicht mehr). Und nur noch ein Tipp: Komme nicht auf du Idee, deine Festplatte mit irgendwelchen Programmen selbst zu defragmentieren. OS X erledigt das schon sehr gut selbst.
 

markthenerd

Cellini
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Ist dem Windows-Mensch etwa Windows 2000 entgangen?

"Man" erinnere sich. In der Anfangszeit hatte Windows 2000 kein integriertes Defragmentierungstool. Auf Anfrage wie man das denn nun bewerkstelligen könne, antwortete Microsoft:

- Machen sie ein Tape-Backup, formatieren c:/, anschliessend "restoren" sie das Backup zurück und - tip top defragmentiert.

Stimmt genau, so war es.