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SplashData hat auch im vergangenen Jahr Millionen an Datensätzen untersucht und daraus eine Auflistung der am häufigsten verwendeten schlechten Passwörter 2014 erstellt. Die ersten beiden Plätze nehmen dabei die Passwörter „123456“ und „password“ ein – unverändert zur Auflistung im Jahr 2013. Generell scheinen numerische Passwörter – darunter auch 111111 oder 696969 – sehr beliebt zu sein. 9 der 25 schlechtesten Passwörter bestehen lediglich aus Zahlen. Die Daten von SplashData stammen von über 3,3 Millionen geleakten Passwörtern aus dem letzten Jahr, die vor allem von Accounts aus Nordamerika und Westeuropa stammen.[prbreak][/prbreak]
Einfache Tastatur-Muster sind beliebt
Zu den schlechtesten Passwörtern zählen ebenfalls Sportarten („baseball“, „football“), Superhelden („superman“, „batman“) und im Besonderen Zeichenreihenfolgen auf der Tastatur („1234567890“, „12345“, „1234“, „qwerty“). „Passwörter, die auf einfachen Mustern auf der Tastatur basieren, sind noch immer sehr beliebt, obwohl sie nur sehr schwach sind. Auch Passwörter, die nur aus Zahlen bestehen, sollten vermieden werden – besonders wenn es sich um Reihenfolgen handelt“, so Morgan Slain, CEO von SplashData.
„Da immer mehr Webseiten sichere Passwörter mit einer Kombination aus Buchstaben und Zahlen erfordern, werden auch längere Tastatur-Muster immer häufiger als Passwort verwendet. Diese sind aber trotzdem nicht sicher“, erklärt Slain. Als Beispiele nennt er die Verwendung der gesamten obersten Buchstabenreihe „qwertyuiop“ oder der ersten beiden Spalten „1qaz2wsx“ als Passwort, die ebenfalls keine ausreichende Sicherheit bieten. Beim deutschen Tastaturlayout sind die Buchstaben Z und Y vertauscht.
Schlechte und gute Nachrichten
„Die schlechte Nachricht meiner Forschung ist, dass die Liste der am häufigsten genutzten Passwörter ziemlich ähnlich jener der letzten Jahre ist“, erklärt der Online-Security-Experte Mark Burnett, der mit SplashData gemeinsam die Daten untersucht hat. „Die gute Nachricht ist jedoch, dass offenbar immer weniger Leute diese Passwörter verwenden. 2014 war der Anteil der Top-25-Passwörter noch bei rund 2,2 Prozent aller geleakten Passwörter. Das ist zwar immer noch erschreckend, aber es ist der niedrigste Wert, den ich in meinen jüngsten Untersuchungen gemessen habe.“
Fernsehteam fragt Passanten nach Passwörtern – mit Erfolg
US-Komiker Jimmy Kimmel hat die Liste der schlechtesten Passwörter des Jahres zum Anlass genommen, sein Fernsehteam auf die Straßen zu schicken und Passanten nach ihren Passwörtern zu befragen. Spätestens nachdem sie in ein kurzes Gespräch verwickelt wurden, haben sie ihre Geburtstage, den Namen des Haustiers oder den Namen der Oma – und damit ihre Passwörter – ausgeplaudert. Aber seht am besten selbst.
Tipps zur sicheren Passwortgestaltung
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Einfache Tastatur-Muster sind beliebt
Zu den schlechtesten Passwörtern zählen ebenfalls Sportarten („baseball“, „football“), Superhelden („superman“, „batman“) und im Besonderen Zeichenreihenfolgen auf der Tastatur („1234567890“, „12345“, „1234“, „qwerty“). „Passwörter, die auf einfachen Mustern auf der Tastatur basieren, sind noch immer sehr beliebt, obwohl sie nur sehr schwach sind. Auch Passwörter, die nur aus Zahlen bestehen, sollten vermieden werden – besonders wenn es sich um Reihenfolgen handelt“, so Morgan Slain, CEO von SplashData.
„Da immer mehr Webseiten sichere Passwörter mit einer Kombination aus Buchstaben und Zahlen erfordern, werden auch längere Tastatur-Muster immer häufiger als Passwort verwendet. Diese sind aber trotzdem nicht sicher“, erklärt Slain. Als Beispiele nennt er die Verwendung der gesamten obersten Buchstabenreihe „qwertyuiop“ oder der ersten beiden Spalten „1qaz2wsx“ als Passwort, die ebenfalls keine ausreichende Sicherheit bieten. Beim deutschen Tastaturlayout sind die Buchstaben Z und Y vertauscht.
Schlechte und gute Nachrichten
„Die schlechte Nachricht meiner Forschung ist, dass die Liste der am häufigsten genutzten Passwörter ziemlich ähnlich jener der letzten Jahre ist“, erklärt der Online-Security-Experte Mark Burnett, der mit SplashData gemeinsam die Daten untersucht hat. „Die gute Nachricht ist jedoch, dass offenbar immer weniger Leute diese Passwörter verwenden. 2014 war der Anteil der Top-25-Passwörter noch bei rund 2,2 Prozent aller geleakten Passwörter. Das ist zwar immer noch erschreckend, aber es ist der niedrigste Wert, den ich in meinen jüngsten Untersuchungen gemessen habe.“
Fernsehteam fragt Passanten nach Passwörtern – mit Erfolg
US-Komiker Jimmy Kimmel hat die Liste der schlechtesten Passwörter des Jahres zum Anlass genommen, sein Fernsehteam auf die Straßen zu schicken und Passanten nach ihren Passwörtern zu befragen. Spätestens nachdem sie in ein kurzes Gespräch verwickelt wurden, haben sie ihre Geburtstage, den Namen des Haustiers oder den Namen der Oma – und damit ihre Passwörter – ausgeplaudert. Aber seht am besten selbst.
Tipps zur sicheren Passwortgestaltung
- Passwörter sollten mindestens eine Länge von acht Stellen mit unterschiedlichen Zeichen haben.
- Man sollte vermeiden, dieselbe Kombination aus Username und Passwort für mehrere Webseiten zu verwenden.
- Keine Muster auf der Tastatur als Passwort verwenden.
- Keine Wörter aus Wörterbüchern oder Namen aus Telefonbüchern verwenden, Geburtsdaten ebenfalls vermeiden.
- Zur Verwaltung und zur Erstellung von zufälligen Passwörtern sollte man einen Password-Manager verwenden. OS X hat einen solchen mit dem Schlüsselbund bereits ab Werk eingebaut, 1Password ist einer der bekanntesten Drittanbieter-Dienste.
- Eine Eselsbrücke kann ebenfalls dabei helfen, sich sichere Passwörter zu merken – indem etwa von einem leicht zu merkenden Satz der erste Buchstabe jedes Wortes als Passwort verwendet wird. Aus „Morgens um 7 Uhr trinke ich jeden Tag Kaffee mit Milch und Zucker.“ wird etwa „Mu7UtijTKmMuZ.“
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