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Am 29. Juni 2007 war das iPhone in den Apple Stores Amerikas erhältlich, ebenso in den Filialen des amerikanischen Netzbetreibers AT&T. Marktanalysten gehen davon aus, dass Apple zum Ende des dritten Jahresquartals seine eigene Zielsetzung von mehr als einer Millionen verkauften Geräte bei weitem übertrifft.
Es gab jedoch schon zu Beginn einige Unstimmigkeiten unter den Anwendern: Größtes Ärgernis ist die Tatsache, dass das iPhone exklusiv beim Netzbetreiber AT&T genutzt werden kann - ähnlich wie auch in Deutschland gibt es viele Beweggründe, andere Netzbetreiber zu wählen. Gleichzeitig hat Apple schon auf der WWDC07 bekanntgegeben, dass es kein richtiges API für das iPhone geben wird - sämtliche Programme für das iPhone müssten also als Webapplikation geschrieben werden.
An diesem Punkt setzte die Hackercommunity an: Oberste Priorität hatte selbstverständlich die Möglichkeit, das iPhone auch unter anderen Mobilfunkbetreibern nutzbar zu machen - idealerweise per Software.
Abseits sämtlicher Sicherheitsbemühungen seitens Apple ist es jetzt anscheinend gelungen, das iPhone freizuschalten. Mehrere Entwicklergruppen behaupten, das Gerät mit voller Funktionalität unter dem amerikanischen Ableger von T-Mobile nutzen zu können, auch wenn die eigentliche Methode bislang nicht die Öffentlichkeit erreicht hat. Diverse Verschwörungstheoretiker riechen hier natürlich Betrug, jedoch hat z.B. die Entwicklergruppe »iPhoneSIMFree« ihre Lösung CNN präsentiert. Das besondere dabei: Der Hack benötigt keine Eingriffe in die Hardware und macht das iPhone auch außerhalb der vereinigten Staaten nutzbar - zum Beispiel in Deutschland.
Bevor jetzt einige Verzweifelte mit zitternden Fingern nach den Portopreisen für ein Päckchen aus den USA suchen, hier dann noch die Warnung: Zur Zeit ist in Deutschland kein Tarif verfügbar, der die Nutzung des iPhone ansatzweise sinnvoll machen würde - von astronomischen Preisen für eine Dauerverbindung ins Internet mal abgesehen, unterstützt die amerikanische Variante des iPhone nicht das in Europa übliche UMTS und würde somit zusammen mit den Kosten auch noch durch lange Ladezeiten jeglichen Nutzungsspaß zunichte machen.
Nachdem die Lorbeeren für die Freischaltung des iPhone also schon vergriffen waren, arbeiteten die Programmierer dieser Welt nun fieberhaft an nützlichen Programmen für das iPhone. Die eigentlich nicht möglich sein sollten. Jedoch ähnlich wie bei der Freischaltung haben die Sicherheitstechniken Apples für rund 20 Tage gereicht - dann erschien im Internet eine so gennante »Hello World«-Applikation - ein Programm, das nicht mehr tut, als die Nachricht »Hello World« darzustellen. Erreicht wurde dies durch ein eigenes API - die Hacker haben quasi das iPhone so sehr in seine Einzelteile zerlegt, dass sie sich eine Alternative gebastelt haben.
Mittlerweile sind die Hacker so weit, dass kein wirklicher Eingriff mehr notwendig ist - die Hacks kommen mit einem schönen Installationsprogramm, das selbst für Laien leicht zu bedienen ist. Als Software ist bislang noch nicht viel sinnvolles erschienen, die bisherige Softwareauswahl zeigt jedoch, wieviel möglich ist: So gibt es jetzt schon eine iPhoneversion von Doom (es musste ja so kommen), ein Terminal, einen Emulator des NES, einen Instant Messenger und viel mehr - so viel mehr, dass das Programmmenü des iPhone nicht ausreicht - was die Hacker vor eine neue Aufgabe stellt. Doch auch diese scheint schon wieder gelöst - mittels einem Dock, dass eigene Programme von hin- und herschieben lässt.
Man darf gespannt sein, was noch alles kommt.
Es gab jedoch schon zu Beginn einige Unstimmigkeiten unter den Anwendern: Größtes Ärgernis ist die Tatsache, dass das iPhone exklusiv beim Netzbetreiber AT&T genutzt werden kann - ähnlich wie auch in Deutschland gibt es viele Beweggründe, andere Netzbetreiber zu wählen. Gleichzeitig hat Apple schon auf der WWDC07 bekanntgegeben, dass es kein richtiges API für das iPhone geben wird - sämtliche Programme für das iPhone müssten also als Webapplikation geschrieben werden.
An diesem Punkt setzte die Hackercommunity an: Oberste Priorität hatte selbstverständlich die Möglichkeit, das iPhone auch unter anderen Mobilfunkbetreibern nutzbar zu machen - idealerweise per Software.
Abseits sämtlicher Sicherheitsbemühungen seitens Apple ist es jetzt anscheinend gelungen, das iPhone freizuschalten. Mehrere Entwicklergruppen behaupten, das Gerät mit voller Funktionalität unter dem amerikanischen Ableger von T-Mobile nutzen zu können, auch wenn die eigentliche Methode bislang nicht die Öffentlichkeit erreicht hat. Diverse Verschwörungstheoretiker riechen hier natürlich Betrug, jedoch hat z.B. die Entwicklergruppe »iPhoneSIMFree« ihre Lösung CNN präsentiert. Das besondere dabei: Der Hack benötigt keine Eingriffe in die Hardware und macht das iPhone auch außerhalb der vereinigten Staaten nutzbar - zum Beispiel in Deutschland.
Bevor jetzt einige Verzweifelte mit zitternden Fingern nach den Portopreisen für ein Päckchen aus den USA suchen, hier dann noch die Warnung: Zur Zeit ist in Deutschland kein Tarif verfügbar, der die Nutzung des iPhone ansatzweise sinnvoll machen würde - von astronomischen Preisen für eine Dauerverbindung ins Internet mal abgesehen, unterstützt die amerikanische Variante des iPhone nicht das in Europa übliche UMTS und würde somit zusammen mit den Kosten auch noch durch lange Ladezeiten jeglichen Nutzungsspaß zunichte machen.
Nachdem die Lorbeeren für die Freischaltung des iPhone also schon vergriffen waren, arbeiteten die Programmierer dieser Welt nun fieberhaft an nützlichen Programmen für das iPhone. Die eigentlich nicht möglich sein sollten. Jedoch ähnlich wie bei der Freischaltung haben die Sicherheitstechniken Apples für rund 20 Tage gereicht - dann erschien im Internet eine so gennante »Hello World«-Applikation - ein Programm, das nicht mehr tut, als die Nachricht »Hello World« darzustellen. Erreicht wurde dies durch ein eigenes API - die Hacker haben quasi das iPhone so sehr in seine Einzelteile zerlegt, dass sie sich eine Alternative gebastelt haben.
Mittlerweile sind die Hacker so weit, dass kein wirklicher Eingriff mehr notwendig ist - die Hacks kommen mit einem schönen Installationsprogramm, das selbst für Laien leicht zu bedienen ist. Als Software ist bislang noch nicht viel sinnvolles erschienen, die bisherige Softwareauswahl zeigt jedoch, wieviel möglich ist: So gibt es jetzt schon eine iPhoneversion von Doom (es musste ja so kommen), ein Terminal, einen Emulator des NES, einen Instant Messenger und viel mehr - so viel mehr, dass das Programmmenü des iPhone nicht ausreicht - was die Hacker vor eine neue Aufgabe stellt. Doch auch diese scheint schon wieder gelöst - mittels einem Dock, dass eigene Programme von hin- und herschieben lässt.
Man darf gespannt sein, was noch alles kommt.