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Das Beste kommt zum Schluss
(Originaltitel: "The Bucket List")
USA, 2007
Drehbuch: Justin Zackham
Regie: Rob Reiner
(Originaltitel: "The Bucket List")

USA, 2007
Drehbuch: Justin Zackham
Regie: Rob Reiner
In der überdrehten Tragikomödie gibt Jack Nicholson einen Milliardär, der im Krankenhaus einen von Morgan Freeman gespielten Mechaniker kennenlernt. Mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert, beginnen sich die beiden Männer als ungleiche Kumpels anzufreunden. In den USA hat "Das Beste kommt zum Schluss" mit den beiden Oscar-Preisträgern in den Hauptrollen die Herzen des Kinopublikums erobert und überraschend für einen Kassenerfolg gesorgt. Der Film um zwei höchst ungleiche Krebs-Patienten kam trotz eher zurückhaltender Kritiken auf Platz eins der amerikanischen Kinocharts.
In "Das Beste kommt zum Schluss" geht es zwar offiziell um den Tod, aber so wirklich kommt dieser im Film nicht vor. Dieser ist ein Werk der fröhlichen Verdrängung. "Das Beste kommt zum Schluss" heißt im Original "The Bucket List". Bucket - das ist die Schaufel, 'Kick the Bucket' ließe sich mit 'Die Schaufel oder den Löffel abgeben' übersetzen. Die Bucket List umfasst all’ die Dinge, die man vor seinem Tod gerne noch erleben möchte, weil man sich bisher nicht dazu aufraffen konnte. Nicholsons und Freemanns Bucket List umfasst so bizarre Dinge wie Fallschirmspringen, Autorennen fahren oder einen Himalaya-Gipfel besteigen.
"Es ist ein Film über das Leben und nicht über den Tod", sagt Regisseur Rob Reiner. Natürlich macht es stellenweise Spaß, den beiden Vollblutkomödianten Nicholson und Freeman zuzuschauen. Aber ein bisschen mehr Tiefe hätte man sich bei dieser allzu leichten, bisweilen auch seichten Komödie schon gewünscht.
(Quelle: Moritz Holfelder unter ndrkultur.de)
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Ich hab den Film leider jetzt erst sehen können, obwohl ich mich schon lange darauf gefreut hatte. Der Kritik von oben muss ich leider Recht geben, der Film war deutlich seichter, als ich es erwartet hatte.
Trotzdem fand ich ihn angenehm anzusehen, meine Erwartung, einen bierernsten, betrübt stimmenden, Film zu sehen, war zum Glück nicht sehr festgefahren - insofern hat mich der Film ein bisschen überrascht. Dann eben kein tiefgründiges Melodram, sondern ein seichter Schinken für zwischendurch, mal ein wenig überzogen formuliert. Und als solcher funktionierte er für mich sehr gut.
Wenn man also nicht mit der falschen Erwartung an den Film rangeht, wird man durchaus gut unterhalten.
Ich sage: Anschauen kann nicht schaden!
