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Dank iPad: Kein gedrucktes Oxford English Dictionary mehr

HaggiDeni

Allington Pepping
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zum Thema Digital.
Bei mir um die Ecke in Obrried ist der "Zentrale Bergungsort", ein Atomkriegsicherer Stollen in dem Kopien aller bedeutenden Bücher, Urkunden,..... gelagert werden damit sie im Kriegsfalle nicht verloren gehen.
Und ratet mal wie archiviert wird ? NEIN, nicht Digital, alles Analog.

Auf Stinknormalem Mikrofilm. Der Grund dafür ist, das Digitaltechnik viel weniger Haltbar ist als Analoges. Ein altes Pergament aus Agypten kann man heute noch lesen. Aber eins ist sicher. Eine Datei auf einer CD kann in 100 Jahren bereits keiner mehr lesen. Nicht weil die CD Kaputt ist, sondern weil es bis in 100 Jahren keine CD Laufwerke zum die CD lesen mehr gibt, das ist sicher.
Deshalb die Verfilmung auf Mikrofilm. Der hält 1500 Jahre und man braucht zum betrachten nur ne Kerze und ne Lupe, nicht mehr.

Bücher Digital aufzubewahren wird nicht gut gehen, denn das Medium auf dem gespeichert wird, kann bereits 25 Jahre danach kaum noch einer auswerten und 100 Jahre danach statistisch gesehen gar keiner mehr.

Das ist nicht meine Meinung sondern die des Leiters des Amtes für Kulturgutschutz, der mehr Ahnung hat als nen paar Nerds und Programmierer.
 

s0f4surf3r

Kalterer Böhmer
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hätte nicht so schnell damit gerechnet. Na ja ich würd mir niemals so nen Wälzer kaufen wenn ich die Ausgabe auch digital bekommen könnte.
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Klar, aber ich denke das man auch noch später Bücher verwenden wird, macht und sie benutzen kann. Nur warum sollte man (bei dem Thema bleibend, weil's darum geht) ein riesen Lexikon nicht Digital machen? Suchfunktion ist wohl DAS Schlagwort und Mobilität auf kleinsten Platz.

Natürlich kann man nicht sagen das Morgen im Louvre die Mona Lisa abhängt und da n riesen Bildschirm hinhängt wo n Foto drauf ist. Quatsch. Hier geht es (bisher) allein um das, oder die Lexikons oder Wörterbücher.
 

Turkey1976

Raisin Rouge
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Ich gebe digitalen Versionen den Vorzug: Platzsparend, Cut&Paste, Indizierung, Updates, Preis.
 

Casali

Ribston Pepping
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zum glück gibt es ja noch miriam webster... das benutze ich z.b. in meinem amerikanistik-/anglistikstudium nur.
 

Johetan

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Kennt jemand von euch Cowboy Bebop?... Die haben da auch so einige Probleme mit alten Medien in der einen Sendung... es geht aber mehr um Videokassetten, aber auch egal...
Warum will der Mensch weg vom analogen? ... Dem Buch geht nie der Akku aus, das Buch verbraucht nur beim Druck Energie (Okay Lesen in der Nacht)... Aber was soll der Unfug?...Warum alles Digital? Wer muss schon so viel Platz sparen? Wer will mir weiss machen das er ansonsten 100.000 Bücher aufzubewahren hätte?... Es ist wie mit Musik CD's seit dem Es MP3 gibt (und alle Abwandlungen) hat fast jeder Idiot eine Musiksammlung von hunderten Gigabyte, hört aber effektiv nur ein einziges davon in aller Regelmäßigkeit... Die Suchfunktion macht uns Faul, Recherche wird uns vor der Nase weg geschnappt? Geschichte rafft dahin, wenn ich nur das als Ergebnis ansehe was mir eine Suchmaschine vor die Nase wirft, wen belüge ich da? Entscheide ich mich für ein Buch im iBooks Store eher als für eines in einer kleinen Bibliothek um die Ecke?... Vermisst man nicht das Gefühl auf der Suche zu sein? Diese Entwicklung ist abnormal, warum wollen alle immer schneller sein, warum soll alles automatisierter werden? alles Digital? ein EMP, woher er auch immer kommt kracht alle Computer weg, ... ein Blitzeinschlag haut die Leitungen weg... Wann verlernen wir zu schreiben? Wenn wir keine Bücher mehr lesen, was machen wir dann Abends wenn wir im Bett liegen und allein sind? Die Hände mit dem iPad wärmen?... Man kann immer eine Entscheidung treffen, aber ich sehe in E-Books keinen Vorteil, nicht einen...
 

Herbschi

Jamba
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Wann verlernen wir zu schreiben? Wenn wir keine Bücher mehr lesen, was machen wir dann Abends wenn wir im Bett liegen und allein sind? Die Hände mit dem iPad wärmen?... Man kann immer eine Entscheidung treffen, aber ich sehe in E-Books keinen Vorteil, nicht einen...

Nun ja, wenngleich ich schon prinzipiell bei dir bin, so denke ich doch, dass wir hier noch nicht unbedingt den Untergang des Abendlandes zu beweinen haben. ;)

Auch ich liebe es, in Gedrucktem zu schmökern, wenn ich Zeit habe, sogar in Nachschlagewerken. Ich "surfe" dann so richtig duch ein Wörterbch oder Lexikon und lasse mich von den Querverweisen durch das Werk tragen. Nichtsdestotrotz sehe icha uch einen nicht zu unterschätzenden Mehrwert in E-Books. Wenn ich es eilig habe, dann ist eine Suchfunktion (die querbeet geht, wohlgemerkt) eine hervorragende Hilfe, rasch zu den gewünschten Ergebnissen zu kommen.

Im Urlaub wiederum schätze ich meinen Reader (Sony PRS-600, ich habe auch ein iPad, das zeigt Bücher zwar schöner, ist aber deutlich schwerer, und in der Sonne, na ja ...:-[). Ich bin ein Strand-Vielleser und früher schleppte ich so 7 bis 10 Taschenbücher mit, das ist jetzt schon viel bequemer. Hat natürlich nicht die Schönheit und Gediegenheit einer gebundenen bibliophilen Ausgabe, aber die trug ichauch früher nicht mit mir herum. Daheim in der Bibliothek ist das natürlich etwas anderes (ich habe so ca. 1.500 "richtige" Bücher in meiner Bibliothek daheim, meine bessere Hälfte stöhnt ...:p)

Zusammengfasst meine ich, dass beide ihre Existenzberechtigung haben, das E-Book genauso wie die gedruckte Version. Wenn man allerdings das eine zugunsten des anderen abschafft, so macht mich das doch auch betrübt ...
 
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Herbschi

Jamba
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OT: Wo ist die Edit-Funktion hin verschwunden?

Natürlich sieht man die blödesten Tippfehler immer erst nach dem Korrekturlesen und Abschicken ... :eek:

Warum kann ich meine Beiträge nicht mehr editieren?
 

Breznsemmel

Apfel der Erkenntnis
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Naja, Wörterbücher machen dank Suchfunktion als eBook viel mehr Sinn.

Ob ich mir auf meinem brandneuen iPad allerdings einen Roman ohne Augenschmerzen reinziehen kann, bezweile ich noch. Dafür ist es einfach zu sehr ein Schminkspiegel. Vom Einsatz draußen und der Haltbarkeit der Daten mal ganz zu schweigen.
Also keine Angst, das gedruckte Buch wird es immer geben, allerdings bekommt es einen (noch) kleinen Bruder.
 

tsingtao2

Roter Eiserapfel
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Oh, das ist irgendwie schon hart. Dachte nicht, dass die "digitale Revolution des Buches" soo schnell voranschreitet.
 

der probierer

Empire
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zum Thema Digital.
Bei mir um die Ecke in Obrried ist der "Zentrale Bergungsort", ein Atomkriegsicherer Stollen in dem Kopien aller bedeutenden Bücher, Urkunden,..... gelagert werden damit sie im Kriegsfalle nicht verloren gehen.
Und ratet mal wie archiviert wird ? NEIN, nicht Digital, alles Analog.

Auf Stinknormalem Mikrofilm. Der Grund dafür ist, das Digitaltechnik viel weniger Haltbar ist als Analoges. Ein altes Pergament aus Agypten kann man heute noch lesen. Aber eins ist sicher. Eine Datei auf einer CD kann in 100 Jahren bereits keiner mehr lesen. Nicht weil die CD Kaputt ist, sondern weil es bis in 100 Jahren keine CD Laufwerke zum die CD lesen mehr gibt, das ist sicher.
Deshalb die Verfilmung auf Mikrofilm. Der hält 1500 Jahre und man braucht zum betrachten nur ne Kerze und ne Lupe, nicht mehr.

Bücher Digital aufzubewahren wird nicht gut gehen, denn das Medium auf dem gespeichert wird, kann bereits 25 Jahre danach kaum noch einer auswerten und 100 Jahre danach statistisch gesehen gar keiner mehr.

Das ist nicht meine Meinung sondern die des Leiters des Amtes für Kulturgutschutz, der mehr Ahnung hat als nen paar Nerds und Programmierer.

Erhaltung ist gut und auch absolut Notwendig, aber ich finde Mikrofilm ist nicht gerade sehr Strahlungssicher.

Was ich sehr schön finde, ist die schnelle Suchfunktion von digitalem Inhalt. Man kann kurz Querlesen, dass Thema überfliegen und sich eine Überblick verschaffen, aber für richtiges Lernen und Verstehen, will ich kein Buch missen müssen. Es gibt ein paar digitale Bücher bei Google Books. Es erleichter unheimlich die Literaturrecherche, gerade von sehr dicken Wälzern. Ich habe es einmal mit einen meiner Physikbücher probiert, den "Gerthsen" gibt es bei Google Books und bei mir im Regal. Inhaltlichen Unterschied habe ich nicht bemerkt. Was ich schön fande war, dass die Seiten abfotografiert werden und ein Link über das Bild gelegt wird, so erleichtert es einem das Blättern. Wenn das mit den Links richtig angwendet wird und ein richtiges Netzwerk aus wisschenschaftlichen Büchern entsteht, dann würde ich das sofort utnerstützen. Es ist wirklich belastend erst einmal im allgemeinen Chemiebuch zu lesen (Riedel, Mortimer und Co.), dann entweder ins analytische Abzudriften, was wieder ein Buch mehr auf dem Tisch bedeutet, oder in die physikalische Chemie. Und zum Abschluß noch ein mal ein richtiges Physikbuch aufschalgen zu müssen, weil man nicht so die antwort bekommt die man sucht. Der Vorteil den elektronische Bücher bieten ist sehr groß. Und da die Menschheit den Weg der Bequemheit immer einschlägt. (Ich selbst auch :)) Und diese Bequemheit sogar bei vielen Sachen noch ein imensen Vorteil verschafft. Bin ich doch gerne bequem. Man sollte die Wurzel der Literatur, ein Stück Kunst und Geschichte auf Papier nicht vergessen und erhalten, aber es wird denke ich mal so kommen, das dann immer mehr Bücher in Museen kommen. So wird es ja auch jahrelang in der Anna Amalia Bibliothek in Weimar gemacht. Wo viele bedeutende Werke von Goethe, Schiller und Co. stehen. Diese Bücher wurden auch abgelichtet. Und die Originale bekommt man fast garnicht mehr zu Gesicht. Jeder liest bereits eine Kopie, ob nun digital oder analog.
 

der probierer

Empire
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Würde gerne mein Text überarbeiten nur irgendwie finde ich die Funktion nicht?
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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http://www.youtube.com/watch?v=ji7fQb5klP8

"Neulich im Museum sahen wir auch gedrucktes Papier in Vitrinen liegen."
und
"Sie belächeln mein altes iPhone, als wäre es ne Schiefertafel."

Das Lied heißt "2030" und handelt von dem leben in dem Jahr. Manche Textstellen sind echt zum schmunzeln. ;)
 

Antoine

Gala
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Ich bin selbst stolzer iPad Besitzer, aber das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ich glaube nicht, dass die das durchziehen, denn es gibt immerhin genug Menschen, die kein iPad (oder anderen TabletPC) benutzen. Schon allein, wegen der Tradition, würd ich das sehr schade finden o_O
 

der probierer

Empire
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Guy.brush

Weißer Winterkalvill
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Ich hoffe, die nächste Stufe ist, dass es einem direkt ins Gehirn eingelesen werden kann, Lesen nervt doch, vor allem in dieser modernen Welt... :p

Jetzt ernsthaft: Wenn ich etwas wirklich verstehen will, drucke ich es mir aus, nimms überall mit hin, mach notfalls Kopien davon und kritzel Zeug rein. So toll das iPad auch ist, das wird es nicht vollständig ersetzen können. Ich bin einfach ein Mensch, den längere Texte vom Bildschirm ablesen tierisch nervt. Den Papierkram kann ich auch mal im Bus vergessen und es ist egal... :)
 

iRockz

Starking
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Der Anfang vom Ende des gedruckten Buches...

Ein gutes altes Buch in der Hand zu halten und lesen zu können wird dann vermutlich irgendwann so rar sein wie einst eines der wenigen handgeschriebenen zu bekommen, als Das Buch selbst in die Geschichte eingegangen ist. Es wird dann so enden, wie es angefangen hat...