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Dank iPad: Kein gedrucktes Oxford English Dictionary mehr

.holger

Borowitzky
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oedcircle.jpg Die kommende Ausgabe des Oxford English Dictionary (OED), das wohl umfangreichste englische Wörterbuch, wird nicht mehr in gedruckter Form erscheinen. Das Buch, das als das eines der bedeutendsten Wörterbücher weltweit gilt, hat seinen Untergang auch dem iPad zu verdanken, dies geht aus einem Artikel des englischen telegraphs zurück. Simon Winchester, britischer Autor und Journalist, wird dort mit den Worten "Until six months ago I was clinging to the idea that printed books would likely last for ever. Since the arrival of the iPad I am now wholly convinced otherwise," zitiert. Mit dem gedruckten OED, geht auch ein Stück Buchgeschichte zu Ende, immerhin ist die erste Ausgabe im Jahr 1884 erschienen.
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Thooomas

Bismarckapfel
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Schade, Hat treue Dienste geleistet.

Allerdings versteh ich das Ganze nicht so ganz. Ich glaub nicht, dass ich zukünftig ein iPad in Prüfungen benutzen darf...
 

Mitglied 41958

Gast
Krass. Ein Schritt in die, ich möchte nicht sagen "richtige" Richtung, aber unausweichliche Richtung. Es gibt so viele gute Argumente gegen den Druck auf Papier. Man kann die Buchverfechter natürlich verstehen, aber mit der Zeit wird sich alles in diese Richtung bewegen müssen.
 

Elefantosque

Gloster
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Und nachher heißt es, wir machen kein Print, wir können kein Digital, also machen wir garnichts mehr....o_O
 

oskaaar

Granny Smith
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wir reden hier schon nur über das OED und nicht über das oxford advanced learner's dictionary? weil ich kaum glaube dass man ein 20 bändiges nachschlagewerk in die schule/uni schleppt...
ein einstellen des OALD kann ich mir nich vorstellen. dann lernt ja keiner mehr englisch ;)
 

Taeki

Fuji
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Der Anfang vom Ende des gedruckten Buches...
 

.holger

Borowitzky
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Der Brockhaus erscheint ja auch nicht mehr auf Papier…
 

oskaaar

Granny Smith
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das mit dem brockhaus find ich schlimm. hab mir immer einen gewünscht und jetzt werd ich wohl nächstes jahr auf ne alte auflage zurückgreifen müssen o_O
 

tobi2k

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Der Brockhaus erscheint ja auch nicht mehr auf Papier…

Leider...

Hier steht noch ein schöner roter Brockhausband mit dem goldenen Rand. Da hatte das Nachschlagen noch irgendwie ein anderes Gefühl. Schwierig zu erklären.
Wenn es schnell gehen muss ist das Internet klar im Vorteil, aber wenn ich Zeit hab nehm ich gerne das Buch.
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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Halte ich für völligen Blödsinn. Ich habe alle möglichen mobilen Wörterbücher und benutze auch Online-Bücher, und dennoch, immer wieder greife ich zu einem Wörterbuch und möchte auch alle meine behalten. Wenn eins unaktuell würde, oder kaputt gehen würde, ich würd' sofort ein neues kaufen.
 

BlackPit

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Das Buch, das als das eines der bedeutendsten Wörterbücher weltweit gilt
Irgendwie hast es im Moment nich so ganz ;) aber ist ja nicht schlimm, ich les heute erstaunlich aufmerksam ^^
 

TexanSteak

Pomme Miel
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Eine Datei vergilbt nicht und wird mit der Zeit und den Jahren auch nicht unleserlicher. Viele, viele Jahrzehnte oder Jahrhunderte später allerdings, wenn ein Buch nur noch aus fragilen, vergilbten und verstaubten Seiten besteht, ist eine Datei hingegen möglicherweise bereits längst gelöscht oder nicht mehr lesbar, da es entsprechende Software oder Hardware nicht mehr gibt.
Komplett weg von Papier halte ich für einen bequemen aber gefährlichen Weg...
 

BlackPit

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Finds auch sehr SCHADE einfach den Buchdruck aufzugeben, wenn man eine weltweite Umfrage machen würde, dann würden die meisten sagen dass ihnen Papier insgesamt lieber ist als digital, aber digital einfach optimale Vorzüge (suchfunktion, viele bücher in wenigen Gramm usw usw) bietet
 

Cargath

Schöner von Nordhausen
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Das ist echt übel. Man kann auf dem iPad ja gut lesen, und eine Suchfunktion im Wörterbuch vereinfacht einiges. Soviele Seiten Papier so kompakt und leicht zugänglich, das hat schon was. Aber so ein Standardwerk abgelöst von einem LCD mit Hintergrundbeleuchtung... die Richtung ist mMn die richtige, der Schritt allerdings zu groß.
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Zuerst ging es allen zu langsam, jetzt ist es zuschnell .....
 

Thooomas

Bismarckapfel
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wir reden hier schon nur über das OED und nicht über das oxford advanced learner's dictionary? weil ich kaum glaube dass man ein 20 bändiges nachschlagewerk in die schule/uni schleppt...
ein einstellen des OALD kann ich mir nich vorstellen. dann lernt ja keiner mehr englisch ;)

Ups. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. :innocent:
 

mrains

Pomme Etrangle
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22.05.09
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Es gibt so viele gute Argumente gegen den Druck auf Papier.

Ach ja? - Vielleicht den Umweltschutz?...Ich tippe (noch ins Blaue) das die Ökobilanz eines iPads schlechter als bei 1000 (gedruckten) Büchern ist ;) Haltbarkeit?...Während ich schon Probleme mit Dateien von vor zehn Jahren habe, da sie z.T. beschädigt sind oder das Format nur noch über Drittlösungen nutzbar ist, hatte ich vor wenigen Wochen in der Unibibliothek ein Buch aus dem 19. Jahrhundert in der Hand, das gut erhalten, lesbar und wahnsinnig atmosphärisch wirkend war...
Ich könnte mit einigen Argumenten weiter machen. Das einzige, wirklich gute Argument, das mir gerade einfällt, ist die Platzersparnis; dabei muss ich aber immer irgendwie an Futurama und eine Szene auf der Marsuniversität denken, in der die gesamte Bibliothek nur aus zwei CDs bestand ^^