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[12 Pro] Dach mit LiDAR vermessen

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Hallo alle zusammen,

ich habe relativ neu ein iPhone 12 Pro und bin deshalb noch nicht so fit mit den Funktionen und Apps. Also falls die Frage jetzt ziemlich blödsinnig ist, dann entschuldigt bitte. Ich habe auch schon die Forensuche genutzt, gegoogelt selbstverständlich auch. Leider habe ich da bisher keinen Erfolg gehabt.


So, jetzt zum eigentlichen Problem. Ich möchte mein Dach vermessen und habe mir eingebildet der LiDAR Sensor des iPhone 12 Pro würde mir dabei helfen. Erster Versuch war natürlich die Maßband-App. Die gesagt aber nur, dass ich zu weit weg bin. Wenn ich nicht selbst auf Dach klettern will, dann komme ich auch nicht näher ran. Und wenn ich aufs Dach klettere, dann kann ich auch gleich ein klassisches Maßband nehmen. Muss ich den LiDAR Sensor irgendwie extra aktivieren?

Komme ich mit einer anderen App irgendwie an Ziel, oder überschätze ich das iPhone hier in seinen Fähigkeiten?

Danke schonmal im Voraus
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Der LiDAR-Sensor des iPhones hat nur eine maximale Reichweite von 5 Metern.

Du brauchst also einen Laser-Entfernungsmesser. Da gibt's dann auch welche, die dank trigonometrischer Rechenfunktionen die korrekten Maße ermitteln können. Ich selbst nutze ein Bosch GLM 120 C, das seine Messwerte dann auch direkt in die zugehörige MeasureOn App auf das iPhone übertragen kann.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Für deinen Anwendungsfall leider nicht. Korrekt. Der LiDAR-Sensor des iPhones ist dagegen sehr gut geeignet, um z.B. Abmessungen von größeren Gegenständen oder auch Menschen zu erfassen. Auch 3D-Scans von Innenräumen sind damit ganz gut möglich. Sehr kleine Gegenstände können dagegen nicht gut erfasst werden. Dafür ist der Sensor wieder zu ungenau.
 
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AndaleR

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Wie genau muss die Dachfläch berechnet werden? Evtl. einfach aus Google Maps rausmessen. Oder - falls aus Bayern etwas „offizielles“ wie den Bayernatlas nehmen.
 
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Ich überlege eine PV-Anlage auf dem Dach zu installieren. Blöderweise habe ich keinen genauen Plan vom Dach. Vom Rest des Hauses ist ein Grundriss vorhanden, vom Dach aber leider nicht. Wie breit das Dach ist, kann ich ja vom Boden aus messen, aber wie hoch (bzw. Entfernung von der Dachrinne bis zum Dachfirst),es ist, kann ich so leider nicht so einfach messen.
Das Haus steht in Niedersachsen und ist aus den 60ern. Ich glaube bei einem neuerem Haus, gebe es auch einen Plan dafür.
 

AndaleR

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Evtl. gibt es sogar in einem Baumarkt in der Nähe einen Laser zum Messen als Leihgerät.

Oder: Eine Firma kommen lassen mit Interesse an einer PV. Die rechnen das schnell durch - z. B. bei uns wurden auch nur Bilder von Google genommen. Die kamen dann schon mit Anzahl etc. der Module und so sind sie jetzt auch auf dem Dach.
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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Wenn du Länge und Breite des Hauses kennst und den Dachüberstand und dann unter dem Dach an der Schräge oder den Sparren den Winkel misst, lässt sich die Fläche recht einfach ausrechnen.

Oder du zählst die Dachziegel, für die üblichen Ziegel sollte man deren Größe rausbekommen können. Eventuell hast du ja ein paar Reserveziegel gegen Sturmschäden.

Die Höhe kann man auch auf Pfadfinderart messen: einen Stock nehmen, der so lange ist wie dein Arm, und ihn senkrecht mit ausgestrecktem Arm halten (das gibt einen 45°-Winkel). Dann solange gehen, bis du den Dachfirst genau über die Stockspitze anpeilen kannst. Die Höhe ist dann der Abstand zur Hauswand plus die Höhe deines Armes über dem Boden. Also jedenfalls soweit ich mich erinnere...

Und in den Sechzigern wurde bestimmt auch in Niedersachsen nichts gebaut (außer Schwarzbauten) ohne ordentlichen Plan im Bauantrag, und da ist immer auch ein Aufriss dabei.

Wenn du die Anlage nicht selbst installieren willst - wofür einiges an Wissen und Geschick nötig ist und viel Selbstvertrauen - wirst du dich eh an eine Firma wenden müssen, und die kennen ihre Module, was Größe und Befestigung angeht. Je nachdem muß eh außenrum ein Rand bleiben, und keine Firma wird dir ein Angebot machen ohne selbst hingeschaut zu haben.
 
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