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Coronavirus und Foxconn: Produktion nahezu eingestellt

Jan Gruber

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Jan Gruber
In den letzten Tagen überschlagen sich die Meldungen zum Coronavirus, die Pandemie war heute auch das Thema unseres Podcasts. Während Apple viele Geschäfte geschlossen hält, gibt es auch erhebliche Probleme bei Foxconn.

Zwei Werke in China sind besonders betroffen. Einer Fabrik erteilte die Regierung ein Wiedereröffnungsverbot. Eine andere wird aktuell nur mit 10 % ihrer Belegschaft betrieben. Durch die Produktionsausfälle könnten sich erhebliche Probleme für Apple ergeben. Die Lieferzeiten einiger Produkte steigen aktuell schon ungewohnt an.

"Wir werden Sie über die Situation in der Stadt auf dem Laufenden halten. Das Unternehmen wird die arbeitsbezogenen Rechte und Interessen aller Mitarbeiter während der Dauer der Maßnahme schützen. Was das glückliche Wiedersehen in Shenzhen betrifft, so warten Sie bitte auf eine weitere Mitteilung", so Foxconn an seine Mitarbeiter.
Foxconn und die Regierung


Interessant ist auch das Tauziehen zwischen dem Hersteller und der Regierung. Während die eine Seite die Verantwortung auf die Regierung schiebt, dementieren die Behörden dieses Vorgehen. Reuters sollen aber mehrere Berichte vorliegen, die diese Vorgangsweise belegen.

"Unsere Bitte, die Produktion (in Shenzhen) wieder aufzunehmen, wurde abgelehnt. Wir müssen unsere Maßnahmen zur Viruskontrolle für eine weitere Überprüfung verbessern", so eine nicht näher genannte Quelle.

Via 9to5Mac

Den Artikel im Magazin lesen.
 

Andreas Vogel

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tja nun sieht man die hässliche Fratze der Globalisierung.

Im Westen „steht der Markt still“ wenn in Asien ne Grippe ausbricht. Es wird zwar nicht geschehen, aber es wäre mal dringend an der Zeit, wenn der Westen diese Abhängigkeit drastisch reduziert... sonst sind wir irgendwann nur noch der Absatzmarkt Chinas...

Wem gehört nochmal mehrheitlich Mercedes?
 
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forenwalter

Echter Boikenapfel
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Gut ist zum grössten Teil die Landwirtschaft noch in Europa vorhanden sonst hätten wir ein grösseres Problem.
 

Draco

Châtaigne du Léman
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tja nun sieht man die hässliche Fratze der Globalisierung.

Im Westen „steht der Markt still“ wenn in Asien ne Grippe ausbricht. Es wird zwar nicht geschehen, aber es wäre mal dringend an der Zeit, wenn der Westen diese Abhängigkeit drastisch reduziert...
Inhaltlich volle Zustimmung bis auf eins

sonst sind wir irgendwann nur noch der Absatzmarkt Chinas...
"irgendwann" = Gegenwart o_O
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Im Westen „steht der Markt still“ wenn in Asien ne Grippe ausbricht. Es wird zwar nicht geschehen, aber es wäre mal dringend an der Zeit, wenn der Westen diese Abhängigkeit drastisch reduziert...

na das ist aber sehr überspitzt, denn weder steht hier der Markt still, noch sind die Auswirkungen der Quarantänemaßnahmen mit einer Grippe vergleichbar. Diese sind ja der hauptsächliche Grund für die wirtschaftlichen Effekte, nicht die Zahl der Erkrankten.

Man sollte auch nicht vergessen, dass ein Teil unseres Wohlstandes Folge der Globalisierung ist. Wir profitieren vom Handel, Einschränkungen wirken sich daher tendenziell negativ auf uns auf. Für Teilbereiche macht es aber sicher Sinn, die im Land zu haben, um unabhängiger zu sein. Sei es bei Medikamenten (wo es ja kürzlich öfter mal Engpässe gegeben hat), Energie oder Lebensmittel.

guggste ma richtig....
da steht doch das gleiche wie im dem Link zuvor: knappe 15% werden von zwei chinesischen Investorengruppen gehalten. Mehrheitlich ist Daimler in europäischer Hand (nämlich 57,5%, 30% davon aus Deutschland).
 
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Andreas Vogel

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na das ist aber sehr überspitzt, denn weder steht hier der Markt still, noch sind die Auswirkungen der Quarantänemaßnahmen mit einer Grippe vergleichbar.

Man sollte auch nicht vergessen, dass ein Teil unseres Wohlstandes Folge der Globalisierung ist. Wir profitieren vom Handel, Einschränkungen wirken sich daher tendenziell negativ auf uns auf. Für Teilbereiche macht es aber sicher Sinn, die im Land zu haben, um unabhängiger zu sein. Sei es bei Medikamenten (wo es ja kürzlich öfter mal Engpässe gegeben hat), Energie oder Lebensmittel.
da betest du aber schön die Lyrik von EU, EZB und CDU nach;)
JA wird leben vom Export, aber zu rd. 2/3 geht der Export in europäsische Länder, der Rest verteilt sich fast hälftig auf USA und China... --> also vereinfacht profitieren wir NUR zu rd. 1/3 von der Globalisierung... der Rest hat wenig damit zu tun.

In den Zukunftstechnologien ist D, wie auch große Teile des Westens, von China/Asien (u softwareseitig von Indien) abhängig, ob das nu die iPhoneproduktion, die Akkuproduktion für Autos, Smarthome etc. ist.
Unser Lohn- und Arbeitszeitluxus macht uns abhängig, genauso wie die Bürokratisierung von Innovation.

Wir müssen endlich runter von den "hohen Ross" das Land der Denker und Erfinder zu sein, wir sind in Summe das Land der Selbstverwalter und Konsumenten... L E I D E R
 
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