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Clevere Backups mit mlbackup

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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@pepi: Die Dokumentation sollte schon in den Hauptordner und dann auch mit .txt enden. Was auch nicht klar ist, wie man die Backups anwirft. Muss man immer die Config-Datei mit angeben oder grast er alle gefundenen Config-Dateien ab? Gut wäre auch, wenn die Doku sagt, wie überhaupt gesichert wird. Wird eine Kopie erzeugt oder in ein Diskimage, wird beim nächsten Aufruf das Backup aktualisiert oder die Differenz neu abgelegt? Funktioniert das Backup auch auf Volumen wo die Option "Eigentümer ignorieren" aktiviert ist?

Wenn mlbackup mit so wenigen Optionen auskommt, wäre es doch prädestiniert für eine simple GUI, welche die config-Dateien anlegt und launchd-Einträge vornimmt, oder? Ok, ich weiß das kostet Zeit, war aber auch nur so ein Gedanke.
 

Kernelpanik

Maren Nissen
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Bei dir vielleicht - auch das kann ich leider nicht 100%ig bestätigen. Abgesehen davon: Ein Backup ist zu wenig, ganz einfach. ;-]

Wie meinst Du: Ein Backup ist zuwenig? Also dass gleich zwei HD's gleichzeitig abschmurgeln ist unwahrscheinlich. Ausserdem hast Du ja verschiedene Backups von verschiedenen Zeiten drauf. Wenn dann mal das System zerschossen ist oder sonst wie abraucht ist es e ratsam das System ab DVD neu zu installieren und die Daten und Preferencen manuell rüberzuschieben.
 

SilentCry

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Wie meinst Du: Ein Backup ist zuwenig?
Ich habe es zwar nicht geschrieben, aber er hat Recht: _Ein_ Backup ist zuwenig.
Ich mache
- tagsüber Backups in mein NAS nach Bedarf
- ein Backup täglich lokal auf eine angeschlossene externe Platte, die am Abend im Safe landet
- wöchentlich ein Backup (mit Versionen) auf eine Platte für den Safe, damit mir Irrtümer nicht zur Qual werden
- wöchentlich ebenso ein Backup auf eine lokale Platte, die dann ausser Haus gelagert wird, damit nicht ein Einbruch oder eine Gesamtkatastrophe Backup und Daten gleichzeitig vernichtet.

Dass das Ziel aller Backups stark verschlüsselte Container sind, muss ich mit meinem Ruf hier nicht erwähnen, oder? :.)

PS: Letztes Jahr im Sommer wurde die Wohnung eines sehr guten Freundes aufgebrochen. Sein Rechner wurde gestohlen (Daten) und auch die externe USB-Platte, die am Schreibtisch stand (Backup). Er würde nicken bei "Ein Backup ist zu wenig."
 

pepi

Cellini
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@kernelpanik

Verschiedene Backupprogramme decken verschiedene Szenarien oder Anwendungsproblem ab.

TimeMachine ist eine gute Sache für den normalen Benutzer der einen Mac und eine zweite Festplatte hat. Das ist ein einfaches Szenario und für diesen Zweck ist TimeMachine auch ganz gut geeignet und vor allem einfach zu bedienen.

Für andere Backupanwendungen ist TimeMachine wiederrum völlig ungeeignet (aber eben auch nicht gedacht).

Für manche dieser Fälle ist mlbackup konzipiert und auch gut geeignet. Für andere Fälle wiederrum gibt es andere Programme. (Beispielsweise kann man bootbare Clones mit CarbonCopyCloner besser erstellen.)

Es kommt eben sehr auf die Aufgabenstellung und die Umstände an. Nicht jede Backupsoftware ist für jede Art von Backup geeignet oder gedacht.

mlbackup kann und will TimeMachine nicht ersetzen und umgekehrt.


@pepi: Die Dokumentation sollte schon in den Hauptordner und dann auch mit .txt enden. Was auch nicht klar ist, wie man die Backups anwirft. Muss man immer die Config-Datei mit angeben oder grast er alle gefundenen Config-Dateien ab? Gut wäre auch, wenn die Doku sagt, wie überhaupt gesichert wird. Wird eine Kopie erzeugt oder in ein Diskimage, wird beim nächsten Aufruf das Backup aktualisiert oder die Differenz neu abgelegt? Funktioniert das Backup auch auf Volumen wo die Option "Eigentümer ignorieren" aktiviert ist?

Wenn mlbackup mit so wenigen Optionen auskommt, wäre es doch prädestiniert für eine simple GUI, welche die config-Dateien anlegt und launchd-Einträge vornimmt, oder? Ok, ich weiß das kostet Zeit, war aber auch nur so ein Gedanke.

Die Idee das README als README.txt abzulegen schaue ich mir an. Aus Sicht des Unix Users (meine Zielgruppe) ist das zwar unüblich, aber nicht störend. Aus Sicht des Mac Users ist es durchaus eine praktische Änderung, daman dann beispielsweise QuickLook verwenden kann um die Datei zu lesen. Ich glaube ich werde das aufnehmen. Danke für den Vorschlag.


mlbackup gibt bei einem Aufruf ohne Argumente gemäß POSIX Standard seine Usage Meldung aus.
Usage: mlbackup path/to/configfile

Demzufolge mußt Du also immer angeben welche Konfiguration Du verwenden möchtest. mlbackup kann (und soll) dies nicht selbst entscheiden (können). Ich verwende mlbackup mit vielen verschiedenen Konfigurationen für unterschiedliche Anwendungen. Aufrufen kannst Du es entweder manuell im Terminal, oder über ein launchd Item oder über cron.

Es wird beim ersten Backup eine (fast) idente Kopie der Dateien angelegt. Bei jedem weiteren Backup werden nur noch die Änderungen übertragen. Es wird kein DiskImage angelegt, sondern nur Dateien und HardLinks (um Platz und Zeit zu sparen.) (Also Inkrementelle Backups.) Der Effekt ist, daß Du am Zielort sowohl den letzten Stand (also den vom ersten Backup) als auch den vom neuen Backup abgreifen kannst, trotzdem aber nur Platz für die erste Kopie und die Änderungen verbraucht wird. (Voruasgesetzt das Filesystem unterstütz dies. Ich beziehe mich in dem Fall auf das übliche HFS+ mit oder ohne Journaling)

mlbackup sollte auch mit Volumes wo die Zugriffsrechte ignoriert werden zurecht kommen. Ich muß gestehen, daß ich dies noch nicht explizit getestet habe. Ich werde dies aber in meine Testsuite Aufnehmen und danke für die Anregung.

Die Idee ein Konfigurations "GUI" zu erstellen ist mir auch schon gekommen. Ich bin dabei noch nicht schlüssig ob das wirklich ein Klickbares GUI werden sollte, oder ob das beispielsweise ein Assistent im Terminal sein sollte. Meine Zielgruppe sind eben Sysadmins und Serverbetrieb. Dort ist ein Klick-GUI oft nicht verwendbar, es muß aber alles über ssh konfigurierbar sein.
Ich werde darüber nachdenken.


Wie meinst Du: Ein Backup ist zuwenig? Also dass gleich zwei HD's gleichzeitig abschmurgeln ist unwahrscheinlich[…]
Was das Feuer nicht zerstört wird vom Löschwasser erledigt.
Vertraue niemals nur einem Backup!
Gruß Pepi
 
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Zeisel

Spätblühender Taffetapfe
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... er hat Recht: _Ein_ Backup ist zuwenig.

Das kann ich nur unterstreichen. An Einbruch oder Feuer denken wenige, der Aufwand ist natürlich auch hoch, letztlich muss jeder selbst entscheiden, für welche Fälle er/sie sich absichern will. Ich denke, die meisten werden lieber das Risiko Feuer/Diebstahl eingehen als den Aufwand einer "Außer Haus Kopie" zu betreiben, die ja auch nur dann Sinn macht, wenn sie regelmäßig ein Update erfährt. Hier ist eine Backup-Lösung über das Internet vielleicht für den einen oder die andere eine echte Alternative, mir persönlich ist das jedoch suspekt.

Die meisten meiner Bekannten machen gar keine Backups - selbst nach einem Schaden mit 100 % Datenverlust nicht, das ist ihnen zu kompliziert, nun denn... (die haben alle Windows und können von einer Time Machine nur träumen ;) )
Für wen der Rechner eine Schreibmaschine mit eingebautem Fax (sprich E-Mail) ist, dazu ein Nachschlagewerk (Internet) und maximal noch Spielkonsole, der muss sich auch nicht ganz so viele Gedanken machen - schlimmstenfalls ist es sehr Ärgerlich; im Fall meiner Bekannten waren alle Fotos seit Anschaffung ihrer Digitalkamera weg. Dennoch macht sie keine Backups... :oops:

Bis vor einer Woche hatte ich sogar noch mein letztes Tiger-Backup in der Schublade liegen, die 80 Gig Platte hat jetzt meine Nichte geerbt, sicher gelöscht, versteht sich, ich bin ja keine Behörde die ihre gespeicherten Daten gleich mit verschenkt ;)
 

Kernelpanik

Maren Nissen
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...Was das Feuer nicht zerstört wird vom Löschwasser erledigt.
Vertraue niemals nur einem Backup!
Gruß Pepi

lol, wenn es um Daten wie Kundendateien oder Lagerbestände von tausenden Artikeln geht kann ich Eueren Backupwahn verstehen. Wenn mir die Hütte abraucht steh ich Datenmässig auch in Unterhosen da. Wie ich das Problem lösen soll ist mir noch nicht ganz klar.
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Es wird einem immer erst dann bewusst, wie enorm auch der Datenverlust von Nicht-"Kundendateien oder Lagerbestände von tausenden Artikeln" schmerzt, wenn er schon passiert ist. ;-]
 

pepi

Cellini
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Ich sag nur Fotos… die vom letzten Urlaub oder von denen eigenen Kindern wie sie noch klein waren…
Kaum etwas schmerz mehr wenn man sie verliert…
Gruß Pepi
 
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drlecter

Wöbers Rambur
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Ich sag nur Fotos… die vom letzten Urlaub oder von denen eigenen Kindern wie sie noch klein waren…
Kaum etwas schmerz mehr wenn man sie verliert…
Gruß Pepi
Jupp. Fotos generell und erst recht von den kleinen. Ich habe 3 Nichten und hebe alle Bilder von denen auf.
Danke erst einmal für mlbackup. Ich habe rsync einde der 90er auch bei Linux Systemen eingesetzt und es so sehr lieb gewonnen. Gerade bei deiner Zielgruppe kommt das bestimmt sehr gut an.
 

SilentCry

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Wenn mir die Hütte abraucht steh ich Datenmässig auch in Unterhosen da. Wie ich das Problem lösen soll ist mir noch nicht ganz klar.
Ich lagere wie gesagt wöchentlich eine Backupplatte physisch aus.

Wenn man dazu keine Möglichkeit hat oder auch zu "undiszipliniert" ist dann gibt es da noch Online Speicherplatz, zB. http://www.macbay.de/
Edit: Ich will nicht einseitig sein, es gibt auch andere Angebote:
www.idrive.com und www.mozy.com bieten noch gute Mac-Unterstützung und sind im aktuellen MacLife 10.2008 erwähnt.

Natürlich sollte man da auch nur verschlüsselte Imagecontainer hinschieben, das versteht sich wohl von selbst, oder? Ist ja bei Sicherheitskopien sowieso Pflicht.
 
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Kernelpanik

Maren Nissen
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Zeisel

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Deshalb halte ich das ja auch für experimentell... bei Wuala kannst Du aber auch regulären Speicher auf ihren Servern anmieten.
 

pepi

Cellini
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Soeben habe ich mlbackup-r95 auf die Öffentlichkeit losgelassen.

Neu:
  • Die fehlenden Install Instuktionen für den neuen rsync 3 Package Installer wurden ergänzt.
  • Überholte Informationen im README bezüglich ACLs und Spotlight Kommentaren wurden korrigiert. Diese werden bereits seit r88 korrekt gesichert.
  • Die Sample Konfiguration wurde besser dokumentiert für Leute die einen defekten postfix setup haben.
  • Ein Bug wurde behoben der aufgetreten ist wenn man im SetNamen (MLbackupName) ein Leerzeichen verwendet hat. Dank an Julius Zeidler für den Bugreport.
  • rsync wurde auf 3.0.4 aktualisiert. (rsync 3.0.4 Release Notes)
Gruß Pepi
 

pepi

Cellini
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Soeben habe ich mlbackup 115-3.0.5 released!

Jetzt mit verbessertem Handling der Exclusions, effektiverer Rotation der Backups und mit online Versionscheck.
Rsync wurde auf 3.0.5 aktualisiert.

Immer noch kostenlos!
Gruß Pepi
 
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pepi

Cellini
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Es gibt wieder mal ein Update! Jetzt auf Version mlbackup-r125-3.0.5 mit kleineren Verbesserungen und Bug-Fixes!

Dieses Update ist für alle User von mlbackup empfohlen!
Gruß Pepi
 

atomfried

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daneben gibt es auch "arsync"
das ist rsync mit gui.
 

pepi

Cellini
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Auf GUI wird bei mlbackup ganz bewußt verzichtet (siehe Zielgruppe). Bei arsync wird auf das Systemeigene rsync 2.6.9 zurückgegriffen, welches heillos veraltet ist und Mac Metadaten nicht überträgt.
Gruß Pepi
 

pepi

Cellini
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Es gibt ein Update auf mlbackup-128-3.0.6.

rsync wurde auf die aktuelle Version 3.0.6 aktualisiert.
Mail Benachrichtigungen sind nun zuverlässiger wenn man mlbackup per launchd aufruft.
Der Installer versucht nun die broken postfix queue auf Mac OS X zu fixen. (Unter Mac OS X Server wird postfix nicht angegriffen.)
Gruß Pepi
 

pepi

Cellini
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Es gibt ein Update auf mlbackup-r142-3.0.6

Umfang:
Neue Features, kleine Bug Fixes, Verbesserungen mit Temp Files und Logging

Dank' an alle die beim Hackathon im Metalab dabei waren. Diese Version von mlbackup ist im Metalab entstanden.

Neue Features:
  • Growl Benachrichtigungen. Dazu muß growlnotify aus den Extras des Growl Installationsimages installiert sein!
  • Die Quelle des Backups wird nun überprüft.


Verbessert:
  • Beim Logging werden nun die Log Dateien besser überprüft.
  • rsync zeigt nun nur noch Statistiken an wenn mlbackup interaktiv im Terminal aufgerufen wurde um das system.log nicht unnötig zu füllen.

Bugs gefixed
  • In seltenen Fällen war es möglich, daß 0 Byte große Temporärdateien am System verblieben sind die erst beim nächsten Neustart entfernt wurden. Jetzt wird sichergestellt, daß diese Dateien sofort entfernt werden sobald sie nicht mehr benötigt werden.
  • Einige Tippfehler in den Code-Comments und der Dokumentation korrigiert.
Gruß Pepi