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C=Commodore - Retro-Computing ist nicht totzukriegen

  • Ersteller Mitglied 128076
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Mitglied 128076

Gast
Für Freunde des Anfang 1982 verkauften liebevoll "Brotkasten" genannten Commodore-Heimcomputer "C=64" könnte demnächst das Herz wieder etwas höher schlagen. Die Firma Individual Computers GmbH hat sich die entsprechenden Rechte gesichert und plant großes mit dem Kleinen.

Der iComp GmbH-Geschäftsführer Jens Schönfeld kommentierte:

"Als ich zum 11. Geburtstag einen C64 geschenkt bekam, hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich 32 Jahre später mal selbst Commodore-Geräte auf den Markt bringen werde. Eine besondere Ehre ist es für mich, dass die iComp GmbH nach langer Zeit die erste Firma ist, die alle technischen Anforderungen des Lizenzgebers erfüllen konnte. Ich empfinde das als besonders hohe Auszeichnung für die Qualität unserer Produkte.
(Zitat iComp.de)

Wer ist Jens Schönfeld?

"Schon seit seinen Jugendtagen ist der Unternehmer Schönfeld ein begeisterter Anhänger von Retro-Computern, vor allem die Hardware von Commodore hat es ihm angetan. Schönfeld studierte technische Informatik an der RWTH Aachen. Seit 1994 entwickelt und vertreibt er Platinen und Zusatzgeräte für 8- und 16-Bit Computer, insbesondere für den C64 und Amiga. Neben eigenen Produkten bietet die iComp GmbH auch Design services im Bereich Embedded hardware, Telekommunikation und Sicherheitstechnik an."
(Zitat iComp.de)

Produktion neuer Gehäuse ab Winter 2016

iComp GmbH hat die Lizenzrechte von der Polabe Holding N.V. , welche in Luxemburg ansässig ist und die Markenrechte von Commodore besitzt, erworben und wird ab Ende 2016 erst einmal damit beginnen, Gehäuse des C64c neu herzustellen und zu vertreiben. Dafür wurde die original Spritzgussform des seit 1982 über 30 Millionen mal verkauften Heimcomputers angeschafft.

"Mit dem neuen Gehäuse kann man seinen Brotkasten von den Spuren der vielen Jahre befreien, die seit seiner Produktion vergangen sind."
(Zitat iComp.de)

Für defekte Gehäuse kann dies wirklich die Rettung sein. Jedoch wird es ein echter Sammler wohl tunlichst unterlassen, seinen geliebten C64 aufzuschrauben und ihm ein neues Kleid zu verpassen.

Ein Neues Commodore Zeitalter bricht an

Bereits im Vergangenen Jahr wurde eine neue Hauptplatine des C64 unter dem Namen C64R (für Reloaded) entwickelt und verkauft. Diese Platine, die nach ihrer Veröffentlichung schnell ausverkauft war, entsprang dem Design von Jens Schönfeld. Sie war zur original-Hardware kompatibel und passte selbstverständlich auch in das bekannte C64-Gehäuse.

Derzeit wird weiter daran gearbeitet zwei neue Versionen des C64R unter dem Commodore-Label herauszubringen. Mit weiteren technischen Details darf bald gerechnet werden, so die Aussage von iComp.

Was ist denn ein C=64?

Der Commodore 64, C=64 genannt, wurde 1982 veröffentlicht und ist der meistverkaufte Heimcomputer der Welt. Er verfügt über 64 Kilobyte RAM, von denen 38911 Bytes für BASIC-Programme nutzbar sind und über 20 Kilobyte ROM. Der MOS-6510-Prozessor war mit knapp 1 MHz getaktet, wobei sich die Taktfrequenz für in Europa und in den USA vertriebene Geräte aufgrund der unterschiedlichen Farbübertragungssysteme (PAL und NTSC) leicht unterschieden.

Die Grafik erstreckte sich hochauflösend über 320 x 200 Pixel. In diesem Modus waren die 16 verfügbaren Farben nicht ohne weiteres allesamt darstellbar, da es nur 2 individuelle Farben pro 8x8-Pixel-Block gab. Mit Tricks gelang es den Programmierern dann aber doch. Es konnten bis zu 8 Sprites (programmierte Figuren) mit jeweils 24x21 Pixeln einfarbig oder "Multicolor-Sprites" mit 12x21 Pixeln dargestellt werden. Mit Sprite-Multiplexing konnte die Anzahl der Figuren deutlich erhöht werden.

Anhand der Daten kann man eigentlich nicht viel Leistung von dem kleinen Computer vermuten. Allerdings haben die Spiele-Programmierer damals wahre Wunder vollbracht und mit nur 1 MHz, der geringen Auflösung sowie dem 8-Bit-Sound ein Feuerwerk von Action-Spieleerlebnissen in die Wohnzimmer der Menschen gebracht.

Genauere Details des C=64 findet ihr auf der Wikipedia-Seite zum Commodore 64 oder ihr seht euch einfach die Doku oder die Gameplay-Zusammenfassung an und taucht ein wenig in die Retro-Zeiten ein.

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via icomp.de Titelbild Wikipedia Videos von Youtube


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Benutzer 176034

Gast
Summer- und Winter-Games... Unvergessen.
Donkey Kong... Da war ich mal Spitzenreiter im Freundeskreis.
Frogger... Ich bin verzweifelt.

Schöne Zeiten.
 

ottomane

Golden Noble
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Ich hatte einen Sinclair Spectrum. Der war viel cooler!
 

xapavlos

Kaiser Wilhelm
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Ich hab noch einen C64 im Keller rumliegen. Sollte den mal wieder reaktivieren.
 

rootie

Filippas Apfel
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Ich fand den Amiga 500 noch besser - der war seiner Zeit um Jahre voraus. Ich spiel sogar heute noch auf dem Amiga-Emulator "Silkworm"
 

Benutzer 190524

Gast
weder 20er, 64 noch 128er... 81,spectrum und Ql hattens mir angetan.. Danach der gute 500er und der ST..:rolleyes:....
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Spy vs. Spy - zu geil, das müsste auch so mal für iOS kommen. Goldene 64er Zeiten
spy_vs_spy-6.gif
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Das natürlich geil

Mal versuchen. Scheint nicht bei allen zu funktionieren. Aber für zwei Euro, testen ✌️
 

MACaerer

Charlamowsky
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Ich hatte einen Sinclair Spectrum. Der war viel cooler!
Den hatte ich auch mal, allerdings den ZX81. Das war mein erster privat gekaufter Rechner, aber lange hatte ich den nicht.
Gekauft - angeschlossen - maßlos enttäuscht - wieder eingepackt - zurückgeschickt.
Das war also nichts. Das nächste halbwegs brauchbare Gerät war für mich der Commodore VC20, also der Vorgänger des C64. Erst später habe ich mir den C64 gekauft und ihn durch den Commodore Farbmonitor nebst der Floppy 1541 ergänzt. Mein Lieblingsspiel war "Quest for tires".

MACaerer
 

Mephisto666

Pferdeapfel
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24.07.05
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80
Ich habe die beide heute noch und sie funktionieren auch noch, Der VC20 ist sogar noch in der Originalverpackung
 
Zuletzt bearbeitet:

MACaerer

Charlamowsky
Registriert
23.05.11
Beiträge
12.989
Die beiden kann man beim besten Willen nicht vergleichen.
Das stimmt natürlich. Das was mich am meisten gestört hatte war die Folientastatur des ZX81, mit dem sehr indifferenten Tastendruck. Texte schreiben war damit quasi nicht möglich. Die hatte der Spektrum natürlich nicht.

MACaerer