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Bundeswehr im Ausland

whoopee

Starking
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Ich würd gern mal wissen wie ihr zu diesem Thema Steht. Meint ihr es hatt sin Deutsche Soldaten zur "Aufbauhilfe" in ein anderes Land zu schicke?
Wie würdet ihr es Finden wenn sich Deutsche Soldaten aktiv an Kampfhandlungen im Ausland (jetzt speziell Afghanistan).

Vor allem wie würdet ihr reagieren wenn ihr ins Ausland abkommandiert würden ?
 

Pongoo

Zuccalmaglios Renette
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Also wie ich reagieren würde, weiß ich nicht. Ich werde es vertmutlich auch nie erfahren, weil ich persönlich den Dienst an der Waffe bald ereneut verweigern werde (Wurde 2005 als T2 eingestuft) da ich mich persönlich nicht für tauglich halte unser Land zu verteidigen.

Ich bin der Meinung, dass wenn wir schon Soldaten im Auslandseinsatz haben, dass diese da auch der Sache nachgehen sollten, für die sie ausgebildten wurden = Kampfeinsatz. Däumchendrehen und Aufbauleistung können auch zivile Aufbauhelfer ...
 

DubiDuh

Zwiebelapfel
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Da auch ich verweigert habe, kann ich dazu nicht viel sagen, ausser, dass ich denke, wenn man bei der BuWe ist, man damit rechnen muss abkommandiert zu werden. Dieses "Risiko" ist nunmal dabei, wenn man der Bundeswehr angehört.

Aber ich hab einen Freund, der gerade eine Ausbildung zum Kampfpiloten gemacht hat und nicht einmal einen ernsthaften Einsatz im Ausland hatte...
 

uwe9

Gewürzluiken
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.. na als Grundwehrdienstleistender kommt man net zu Auslandseinsätzen, dies bleibt den Längerdienenden vorbehalten ;)
 

Montrak

Uelzener Rambour
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Ich bin für die Abschaffung der Bundeswehr und anderer Armeen.
 

rumsi

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jepp ich bin auch dafuer die sicherheit eines landes durch das abschaffen exekutiver kraefte zu gefärden, damit etliche arbeitsplätze zu vernichten und sich dann von anderen laendern angreifen zu lassen.

mhar das wird geil. dann gehört ein teil frankreich, ein teil russland, ein bischen amerika ist auch dabei und hippies wie montrak finden dann in dem kleinen teil namens "exil" unterschlupf.

dann steck ich mir eine blume in den po und lauf nackig durch die framerikarussischen straßen.

während ich dann noch bei der Fussballweltmeisterschafft den Holländern den Titel ueberlasse singe ich feuchtfröhlich "die gedanken sind frei...." .

und jetzt mal im ernst:
deutsche hilfe in krisengebieten mag im aufbaustadium generell sehr wichtig sein. ich denke jedoch, dass nachdem man einem land auf die beine geholfen hat, dieses auch wieder verlassen werden sollte.
 

Walli

Blutapfel
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Klar Montrak, weil sich alle ganz doll lieb haben brauchen wir sowas ja auch nicht. Eine Bundeswehr zur Verteidigung wird immer unumgänglich sein, auch wenn wir gerade mal zufällig Friede in der näheren Umgebung haben.
 

Pongoo

Zuccalmaglios Renette
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Abschaffung der Bundeswehr = Nein!
Abschaffung der Wehrpflicht und Einführung einer reinen Berufsarme = Evtl!
 

benn1

Goldparmäne
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Ich würd gern mal wissen wie ihr zu diesem Thema Steht. Meint ihr es hatt sin Deutsche Soldaten zur "Aufbauhilfe" in ein anderes Land zu schicke?
Wie würdet ihr es Finden wenn sich Deutsche Soldaten aktiv an Kampfhandlungen im Ausland (jetzt speziell Afghanistan).

Vor allem wie würdet ihr reagieren wenn ihr ins Ausland abkommandiert würden ?

Sie tun es doch bereits. Gerade in Afghanistan - siehe Einsatz von deutschen Tornados im Süden.
Zum Einsatz von Spezialeinheiten - Bsp.: Irak / Afghanistan gabs auch schon diverse Veröffentlichungen. Die deutsche Kriegsmarine hat sich ja auch schon weltweit gut positioniert - Küsten Südafrika / Libanon, Israel / Somalia. In Usbekistan steht auch noch ne deutsche Reservetruppe. Deutschland ist also wieder gut dabei, wenns kracht.
Ich selbst halte überhaupt nichts davon. Die Politik sieht das anders. Da sieht man Krieg wieder als mögliche Option. :(

Benn
 

domai

Königsapfel
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Als ehemaliger Soldat halte ich humanitäre Einsätze auch im Ausland für absolut notwendig und habe/hatte kein Problem damit. "Friedenssicherung" in Ländern zu betreiben, wo an dieser Hilfe kein Interesse ist halte ich für höchst bedenklich. Allerdings sind im Rahmen von UN + Nato solche Einsätze eben möglich, ob man diese Politik mag oder nicht.
 

Ian Liam

Ribston Pepping
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Sehr schweres Thema, obwohl ich grundsätzlich gegen Krieg bin, halte ich unsere BW trotzdem für sinnvoll und ihre Einsätze finde ich, so lange sie der friedenssicherung in anderen Ländern dienen, wichtig, da es vor allem auch zeigt, dass die BRD Verantwortung in der Weltgemeinschaft übernimmt.

Ein anderer Fall wäre es, wenn unser Heer für einen Angriffskrieg benutzt wird (aber das ist zum Glück im Rahmen unseres Grundgesetzes (?) ausgeschlossen)
 

Schlenzer

Weisser Rosenapfel
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Als ehemaliger Soldat halte ich humanitäre Einsätze auch im Ausland für absolut notwendig und habe/hatte kein Problem damit. "Friedenssicherung" in Ländern zu betreiben, wo an dieser Hilfe kein Interesse ist halte ich für höchst bedenklich. Allerdings sind im Rahmen von UN + Nato solche Einsätze eben möglich, ob man diese Politik mag oder nicht.

ich sehe das genau so...ich war 2000/2001 als KRK-KFOR-Soldat u.a. in Drenove stationiert.
wirtschaftlich starke länder mit uno-mandat müssen nun mal in kriesengebieten ihren soll erfüllen...dafür gibts u.a. unsere bundeswehr.

es ist immer eine gute sache, zu helfen...vor allem in kriesengebieten die "friedenssicherung" zu wahren!
 

schnaps

Roter Eiserapfel
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wenn man sich verpflichtet muss man mit sowas rechnen! so ist der job!!!
 

Montrak

Uelzener Rambour
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Wusste doch, dass das kommt. Die anderen warten nur, um hier einzumaschieren. Nur, dass ein paar Staaten gibt, die keine Armme haben, und auch noch nicht angegriffen wurden.

Und übrigens: Afghanistan ist ein Angriffskrieg. Oder hat Afghanistan irgend ein Land angegriffen?
 

uwe9

Gewürzluiken
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.. naja, wenn ich an Bosnien vor ca 10 jahren denke, da waren die UNO-Truppen dort und wohntem quasi dem Massenmord dort bei! Die Bundeswehr war ja zum Glück net dort.
 

Karud

Weißer Winterglockenapfel
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Deutschland will einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat, dafür muss man auch den eigenen Willen
vorweisen eine Krise anzugehen. Worte und finanzielle Mittel für andere Armeen bringen auf Dauer
nichts. Dazu zählt die Verlagerung des Aufgabenbereichs der Verteidigung zu Missionen in anderen Ländern
um Krisenherde durch Waffenpräsenz zu entschärfen. Hat im Kosovo auf jeden Fall eine Stabilisierung der
Lage bewirkt. Dazu muss die Bundesregierung aber auch die Courage haben dem Volk zu sagen das seine
Armee sich in Afghanistan einem Krieg stellt, das die Friedensmission den Tod von deutschen Soldaten mit
sich bringen kann, was keine Unfälle sind!
Als ich meine vier Monate FWDL beantragt habe hat mich mein Personalfeldwebel auch gefragt wie ich zu
Bundeswehrmissionen im Ausland stehe und mir gesagt das ich mich zu einer Teilnahme bereiterkläre als
FWDLer (zumindest im totalen Notfall theoretisch).

Im übrigen bin ich für eine "EuroForce", die vom europäischen Parlament kontrolliert wird.

@ Montrak

Afghanistan nicht, aber Osama bin Laden der sich zu dem Zeitpunkt dort auffielt
und die Regierung sich geweigert hat ihn auszuliefern. Gab keine neuen
schicken Waffen aus den USA dafür, sondern eine militärische Intervention, ohh.
 

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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Gleich hauen sich hier wieder alle bei einer Grundsatzdiskussion die Köpfe ein. :(

Armeebefürworter gegen Pazifisten.
Wer da wohl gewinnt ... :oops:

Habe die Tüte Chips schon mal aufgemacht. ;)
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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ich warte nur auf godwin!
 

Head

Freiherr von Berlepsch
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Ich würd gern mal wissen wie ihr zu diesem Thema Steht. Meint ihr es hatt sin Deutsche Soldaten zur "Aufbauhilfe" in ein anderes Land zu schicke?
Wie würdet ihr es Finden wenn sich Deutsche Soldaten aktiv an Kampfhandlungen im Ausland (jetzt speziell Afghanistan).

Vor allem wie würdet ihr reagieren wenn ihr ins Ausland abkommandiert würden ?

nicht ganz themenrelevant, aber da muss ich mal meine meinung loswerden:

wozu braucht deutschland ne bundeswehr? mein vorschlag - bundeswehr und wehrpflicht einstampfen, verpflichtende soziale tätigkeiten für jungs und mädels (halt ich für "bildender" und relevanter für die zukunft).
kleine privatarmee die wahrscheinlich ein tausenstel der jetzigen wehrpflicht kostet und keine große integration mehr in internationale konflikte (n bissl mehr wie die schweiz).
das würde steuergelder freimachen die zur sanierung des sozialsystems genommen werden könnten und KEINEN tropfen auf den heissen stein darstellt. katastrophenhilfe sollte durch ausbau der technischen hilfswerke gewährleistet sein..

wenn ich seh was meine kumpels beim bund machen dann kommt mir das kotzen wie man soviel geld verbrennen kann....

das hat übrigens rein garnix mit pazifistentum zu tun. das sind überlegungen die den sozialstaat aufrecht erhalten könnten und unserer jugend eine sozialere bildung ermöglichen. wir sind aus der zeit raus in denen wir tausende infanteristen und panzer brauchten um nen gegner zu liquidieren. da drückt man nen knöpfchen oder setzt ne internationale hasskampagne an, schon ist das land zerstört...
wehrpflicht, überlegt mal welche bedeutung das hatte als es eingeführt wurde, und was es heute noch für eine bedeutung hat. jeder der da keinen signifikanten unterschied sieht hat noch nie über die ganze geschichte ernsthaft nachgedacht...

und scheiss auf den weltsicherheitsrat wenn der nichmal der usa einhalt gebieten kann! raus da! mir gefällt das schweizer modell weit besser....

eine europäische armee würd ich auch noch unterstützen, aber dann höchstens mit einem zehntel der soldaten die jetzt in europa aktiv sind. internationale einsätze zur stabilisierung sind wichtig, aber das muss nicht mehr länderangelegenheit sein.