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Browserempfehlung: Warum Opera?

ecotone

Fießers Erstling
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Viel mehr innovatives fällt mir zu Opera nicht ein.

Es gibt gute Gründe Opera nicht zu mögen. Da wäre die doch etwas längere Eingewöhnungsphase da Opera doch vieles anders macht als andere Browser. Oder auch technische Mängel (die es in *jeder* Software gibt) wie der des scrollens wie es Macdeburger (zu recht!) erwähnt hat.
Opera allerdings Innovation abzusprechen tut der Software unrecht. Mag sein, dass Opera nicht den größten Marktanteil hat. Aber den hat Apple auch nicht. Und ich glaube wir alle können uns darauf einigen, dass die IT Welt ohne Apple dennoch sehr viel anders aussehen würde - genauso wie die Browserwelt mMn ohne Opera heute eine ganz andere wäre.

Es ist immer wieder interessant zu sehen wie sich ein solcher Thread entwickelt, aber leider hab ich gerade bei Opera Threads immer wieder den Eindruck, dass manche zu glauben scheinen, dass es schon ein ausreichender Grund sei Opera zu kritisieren, wenn man Safari/Firefox/Camino/ benutzt und damit zufrieden ist. Die wenigsten haben wohl Opera *wirklich* längere Zeit *benutzt* (und nicht bloß auf der HD liegen gehabt). Schön, wenn jemand mit Safari zurechtkommt. Deshalb ist aber Opera nicht schlechter.
Diese Situation erinnert ein bißchen an die Apple/Microsoft Situation. Wie soll man einem WinXP User der mit seiner Kiste und den gelegentlichen Abstützen/Treiberproblemen/Viren eigentlich gar nicht sooo unzufrieden ist erklären dass bei einem Mac so vieles besser und einfacher läuft. Die meisten Win User interessiert das nicht, oder sie glauben es nicht und der Umstieg von Win auf Apple ist ja soooo kompliziert (man hat ja nur eine Maustaste und alles ist anders....) und eigentlich kann man ja auch mit WinXP ganz gut arbeiten....
 

Utz Gordon

Schöner von Nordhausen
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Also ich habe vorher Firefox gehabt, immer schön aktualisiert und Plug-Ins geladen. Jetzt habe ich Opera und bin rundum glücklich. Ich habe einen schönen Skin gefunden (jimple) und ärgere mich, wenn's an anderen Computer keine Mausgesten gibt. Ich erwische mich auch manchmal, die im Finder bzw. Explorer benutzen zu wollen.
Der zweite große Vorteil ist die m.M.n. sehr mächtige Widget-Engine. Wer Opera benutzt, muss sich auch nicht mehr sorgen, dass seine Widgets unter einem anderen OS nicht funktionieren.

Dass die vielen Funktionen Opera "fett" und ressourcenhungrig machen würden, kann ich nicht bestätigen. Es lädt bei mir mit vier verschiedenen Widgets genauso schnell wie die anderen Browser. Lediglich das Surfen ist um *Sekundenbruchteile* (ja, Sekundenbruchteile) langsamer. Aber dafür habe ich meine Favoristen schön in einer grafischen Schnellwahl, wenn ein Tab nicht mit einer Seite gefüllt ist. Und jedes Tab hat Vorschaubildchen. Opera hat 'nen eigenen Passwortmanager, der auf Tastendruck ganze Formulare ausfüllen kann, wenn man das einstellt. Der Ad-Blocker blockt jedes Werbepopup. Die fälschlicherweise unterdrückten Popups holt man mit einem Klick wieder hervor. Und so weiter. Für mich ist Opera einfach die ideale Surfumgebung. Zuverlässig, clever und benutzerfreundlich. Think different. Simplify your life. Und so.


Das Opera auf manchen M$-Only-Seiten nicht richtig den Inhalt anzeigt ist mir da sowas von egal. Dieser Browser hat für mich alle anderen ausgeknockt.

Achja, für manche Leute unter Windows vielleicht gut zu wissen: Opera ist als Browser relativ sicher. Bereist mal eine zwielichtige Zone im Netz mal mit dem IE, dann FF, dann Opera. Zählt mal, wie oft sich beim IE bzw. inzwischen sogar Firefox selbstständig Software versucht runterzuladen, sich tausend Popups öffnen und dir etwas aufschwatzen wollen und wie die Browser kreuz und quer durchs Internet selbstständig "zappen".




Jetzt habe ich mal eine ordentliche Lanze gebrochen. Ich finde nach diesem Post darf niemand mehr fragen: "Wofür zur Hölle braucht man Opera??" ;)


lG
Utz
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Opera allerdings Innovation abzusprechen tut der Software unrecht.

Es ist zwar einerseits richtig, das Opera sehr viel kann und vieles frühzeitig drin hatte. Allerdings gehen dabei vor, wie Köche die alle möglichen Zutaten und Gewürze ziehlos durcheinander mixen, nach dem Motto: Viel hilft viel - irgendwie und irgendjemanden wird es dann wohl schmecken.
Niemand würde so einen Koch als Innovator feiern.
Die Mozilla-Suite z.B. hatte auch deutlich "mehr" drin, als seine Nachfolger Firefox oder Camino. Geholfen hat es trotzdem nichts. Gefeiert wurden sie dafür auch nicht, warum auch das Konzept ist ja auch dümmlich gewesen. Genauso wie bei Opera heute immer noch.
Kurz um, Opera hat so gut wie nichts zur allgemeinen Browserinnovation beigetragen. Zu Unrecht missachtet, wie das hier einige meinen, ist der bestimmt auch nicht.

und nur nebenbei - der übliche Opera Fan hat es ja noch nicht eingesehen, aber zum Glück die Opera Entwickler - siehe z.B.:
http://my.opera.com/desktopteam/blog/kestrel-is-coming
"In the Opera 9.5 user interface we made several usability improvements that make the popular features easier to access, and more consistent with other browsers."
 

ecotone

Fießers Erstling
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Also ich habe vorher Firefox gehabt, immer schön aktualisiert und Plug-Ins geladen.

OMG, ja die Plug-In Origien die ich früher mit dem FF hatte - eigentlich schrecklich. Beim nächsten Versionssprung funktionierten die dann nichtmehr oder waren nicht kompatibel....eigentlich eine ziemliche frickelei. Und man könnte meinen, dass das "All in one" Konzept gerade Apple User überzeugen könnte. Das wird ja immer als einer der großen Vorteile genannt, dass beim Mac alles aus einer Hand kommt und gut zusammenpasst. Ist mMn das selbe bei Opera. Da kommen der Popup-blocker, Werbefilter, Mausgesten usw. gleich vom Hersteller.

Ich hatte immer das Gefühl den FF erst in einen funktionsfähigen Zustand patchen zu müssen ;)
Aber wie gesagt, die Geschmäcker sind verschieden, genauso wie die Ansprüche.
Jeder soll sich von den verfügbaren Browsern selber ein Bild machen, aber halt nicht auf "den Mac unter den Browsern" vergessen ;)
 

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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Es gibt gute Gründe Opera nicht zu mögen. Da wäre die doch etwas längere Eingewöhnungsphase da Opera doch vieles anders macht als andere Browser. Oder auch technische Mängel (die es in *jeder* Software gibt) wie der des scrollens wie es Macdeburger (zu recht!) erwähnt hat.
Opera allerdings Innovation abzusprechen tut der Software unrecht.
Stopp! Das wollte ich auch gar nicht tun. Das war vielmehr eine Aufforderung, mir die tollen Innovationen Operas zu nennen :)

Jeder soll sich von den verfügbaren Browsern selber ein Bild machen, aber halt nicht auf "den Mac unter den Browsern" vergessen ;)
Ja, das hab ich bei netzwelt auch gelesen.
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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"den Mac unter den Browsern"

;) sicher ;)
wenn Opera der "Mac unter den Browsern" sein soll, dann erklär doch mal wie Opera mit den "Apple Human Interface Guidelines" zusammenpasst

insbesondere das hier, passt überhaupt nicht (übrigens ist Opera der einzige der aktuellen Mac Browser, der das überhaupt nicht beachtet):
http://developer.apple.com/document...es/XHIGDesignProcess/chapter_3_section_3.html

Apply the 80 Percent Solution

During the design process, if you discover problems with your product design, you might consider applying the 80 percent solution—that is, designing your software to meet the needs of at least 80 percent of your users. This type of design typically favors simpler, more elegant approaches to problems.

If you try to design for the 20 percent of your target audience who are power users, your design may not be usable by the other 80 percent of users. Even though that smaller group of power users is likely to have good ideas for features, the majority of your user base may not think in the same way. Involving a broad range of users in your design process can help you find the 80 percent solution.

---------
P.S.
Fasst ja auch gut zusammen, warum Opera für fast alle suboptimal ist - ist eben nur für Neards der Richtige - und zu Recht missachtet;)
 

Nogger

Damasonrenette
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Fasst ja auch gut zusammen, warum Opera für fast alle suboptimal ist - ist eben nur für Neards der Richtige - und zu Recht missachtet;)

Boah, ein echter Schenkelklopfer...

Und Safari wird von Leuten geliebt, die mit einer Maustaste geistig schon überfordert sind. Und Firefox ist was für die Bastelfrickler, die das ständige Fummeln unter Windows am Mac vermissen und deshalb heilfroh über die Pluginfummelei sind. Und die ihre 4GB Hauptspeicher endlich mal füllen wollen. Blah blah. usw. usf.
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Boah, ein echter Schenkelklopfer...

Und Safari wird von Leuten geliebt, die mit einer Maustaste geistig schon überfordert sind. Und Firefox ist was für die Bastelfrickler, die das ständige Fummeln unter Windows am Mac vermissen und deshalb heilfroh über die Pluginfummelei sind. Und die ihre 4GB Hauptspeicher endlich mal füllen wollen. Blah blah. usw. usf.

Es gibt eben Regeln, an die man sicher besser hält, wenn man nicht nur für ein paar Nerds programmieren will ;)

Kennst du übrigens einen Safari Nutzer, der mit einer Maustaste geistig schon überfordert ist?
Firefox Nutzer, die das ständige Fummeln unter Windows am Mac vermissen?
wohl kaum - Wie wäre es mit Argumenten?
 
Zuletzt bearbeitet:

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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Flamewars bitte ins Café.
Auch wenn es Arronax vielleicht drastisch ausgedrückt hat, hat er, soweit ich das beurteilen kann, recht: Viele Leute, die ich kenne und sich mit Computer ein wenig / richtig auskennen, benutzen Opera. Aber die sind auch Kommandozeile usw. gewöhnt... :D
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Flamewars bitte ins Café.
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Flamewar
Ein Flame-War ist demnach eine kontroverse Diskussion, bei der die Teilnehmer unsachlich und schließlich beleidigend werden. Ein Flame-War entsteht meist aus einer sachlichen Diskussion, die dann in Nebenkriegsschauplätze abrutscht. Typisch ist dabei, dass die "Argumente" Schlag auf Schlag geliefert werden, so dass der Flame-War am Leben bleibt.
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bisher ist das hier kein Flame-War - zumindest laut dieser Definition ;)