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Braucht man in Zeiten von Ipad Pros noch Laptops?

paul.mbp

Sternapfel
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In Bezug auf das handschriftliche Schreiben gebe ich Dir zu 100% Recht.
Merke ja selbst um wievieles besser die handschriftlichen, aber elektronischen Notizen der Kombi Pencil+iPad inhaltlich verarbeitet werden. Ein vielfaches besser als bloßes mittippen / abtippen.

Gerade deshalb wären ja iPad Pro so ideal: man kann mit der Hand schreiben und trotzdem elektronisch verarbeiten / bearbeiten
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

In Bezug auf das handschriftliche Schreiben gebe ich Dir zu 100% Recht.
Merke ja selbst um wievieles besser die handschriftlichen, aber elektronischen Notizen der Kombi Pencil+iPad inhaltlich verarbeitet werden. Ein vielfaches besser als bloßes mittippen / abtippen.

Gerade deshalb wären ja iPad Pro so ideal: man kann mit der Hand schreiben und trotzdem elektronisch verarbeiten / bearbeiten

Gruuuuundsätzlich gebe ich dir Recht. Zugleich wäre das aber dennoch einer der letzten Punkte, die für mich im Bildungssystem anzugehen wären. Viele Kinder in der Schule bekommen morgens kein Frühstück oder können sich kein Mittagessen leisten (bzw. bekommen keines mit) - ist für mich um ein vielfaches wichtiger als dass die Kinder ein iPad erhalten.
Viele Schulen sind sanierungsbedürftig. Es gibt zu wenige Lehrer, Sozialarbeiter, Psychologen und vieles an sonstiger technischer Ausstattung was fehlt, um einen ordentlichen Unterricht (in bestimmten Fächern) zu ermöglichen. Alles wichtiger, als das Verteilen von x Millionen iPads, weil es "irgendwie cooler" ist.

Zudem muss für ein sinnvolles Lernen/Arbeiten auch die Gesamtsituation angepasst werden. Es ist ja nicht damit getan, dass einfach auf dem iPad mitgeschrieben wird - dann kann man auch beim old-fashioned Block und Stift bleiben.

Alles in allem: Sicher hat es auch andere Vorteile (kein Schleppen von Büchern etc., aber wie gesagt gibt es da vieeeeel grundlegende Dinge, die vorher auf der Liste stehen.
 

Phenix

Alkmene
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Es ist aber auch mit Kanonen auf Spatzen schießen jedem Schüler ein iPad Pro zu geben.

Das muss echt nicht sein - Investitionen in Sanierung ist hier besser.

Aber grundlegende Möglichkeit zur digitalen Nutzung wären hilfreich - ich meine zB PDFs/etc. Wenige (keine?) Lehrer haben eine wirkliche Aktenordner Struktur, sondern eh digital..
Bestes Beispiel sind Texte, die gefühlt immer zu klein gedruckt werden (Schriftgröße 6 oder 8)
 

Teasy2015

Zuccalmaglios Renette
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Benutze eigentlich nur noch mein iPad Pro, mein Laptop ist eigentlich nur noch für iTunes und Windows Update in Gebrauch .
 

ken-wut

Echter Boikenapfel
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Wozu? Soll ich mir die dann Sonntags angucken und dann denen noch ne Mail schreiben, die die nicht eingereicht haben? Und dann noch mal ne 2. Erinnerung?

Hausaufgaben werden in der Stunde besprochen und fertig.

Klar. Lehrer halt. Dann müsste mein Sohn aber keinen 22 Kg Rucksack mit sich tragen. Tablet in der Schule und zuhause würde vieles einfacher machen. Aber Danke, jetzt weiß ich ja warum Schulen immer noch bei 1987 sind.
 

Joh1

Golden Noble
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Klar. Lehrer halt. Dann müsste mein Sohn aber keinen 22 Kg Rucksack mit sich tragen. Tablet in der Schule und zuhause würde vieles einfacher machen. Aber Danke, jetzt weiß ich ja warum Schulen immer noch bei 1987 sind.
Und wer bezahlt die ganzen Tablets?
Plus nur weil man das Tablet gekauft hat hat man ja noch kein einziges ebook da drauf. Die müssen ja auch noch bezahlt werden.

Edit: Ein Tablet wird nicht die ganze Schulzeit lang halten. Also alle paar Jahre vielleicht so 3-5 Jahre ein neues.
 

ottomane

Golden Noble
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Geld ist genug da. Es wird nur für die falschen Dinge ausgegeben.

Ein iPad an sich macht die Schule nicht besser. Es würde mir auch nicht darum gehen, das Schreiben abzuschaffen. Aber man könnte z.B. mal mit den Workflows anfangen. Ständig werden Blätter kopiert, gehen verloren, müssen neu besorgt werden und irgendwann ist es eine total unübersichtliches Konvolut an Zetteln, die Schüler und Lehrer zum Wahnsinn treiben. So kann man doch nicht lernen. Da frage ich mich schon, ob man im Jahr 2017 noch so arbeiten muss. Man könnte den ganze Zettelwust z.B. in einem erstern Schritt kostenlos über eine Onlineplattform zur Verfügung stellen. Moodle kennt ja sicher jeder Lehrer. Scheinbar arbeitet trotzdem niemand mit so simplen Dingen.
Oder was ist mit den Tafelbildern? Viele Inhalte werden falsch oder unvollständig abgeschrieben und sorgen für völlig vermeidbare Probleme und Frust beim Nacharbeiten. Wie wäre es, wenn die Kinder beim Erarbeitetn eines Tafelbilds zuhören könnten statt es nachmalen zu müssen? Selbst wenn die Schule Whiteboards hat, gibt es praktisch keinen Lehrer, der damit sinnvoll arbeitet.

Was die Lehrinhalte angeht, ist es natürlich schwieriger. Aber was derzeit an Digitalem angeboten wird, ist meilenweit weit unter dem Niveau, das für ein Industrieland wie unseres angemessen wäre. Die Kinder werden nicht auf morgen, sondern manchmal mit jahrzehntealten Inhalten und Methoden auf die Welt von Gestern vorbereitet. Das ist inhaltlich suboptimal und zudem für die Kinder enorm frustrierend, denn sie merken dies sehr schnell.

Die Digitalisierung entwickelt sich immer schneller voran. Die Schere zwischen Realität da draußen und Schule wird sich immer schneller öffnen.

Ich will das nicht den Lehrern an sich vorwerfen. Sie sind ja auch nur Teil des Systems, das mit immer weniger Zeit und immer weniger Geld auskommen muss. Aber es wäre sicher ein Anfang, wenn sie sich einmal mit der Realität, wie sie außerhalb der Schule, z.B. in vielen Unternehmen, herrscht, auf die die Kinder vorbereitet werden sollen, auseinandersetzen würden.
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Geld ist genug da. Es wird nur für die falschen Dinge ausgegeben.

Was nicht gleichbedeutend damit ist, dass eine Ausgabe für iPads die bessere Möglichkeit wäre.

Ständig werden Blätter kopiert, gehen verloren, müssen neu besorgt werden und irgendwann ist es eine total unübersichtliches Konvolut an Zetteln, die Schüler und Lehrer zum Wahnsinn treiben.

Ehrlich gesagt halte ich das sogar aus anderen Gründen für sinnvoll: Die Kinder lernen dann nämlich auf ihr Zeug aufzupassen und eine gewisse Wertschätzung zu entwickeln.

So kann man doch nicht lernen.

Ich frage mich, wie die Leute "früher" eigentlich so gelernt haben. Ohne iPads, Digi-Dingsbums und Internet. Dank Internet wurde dann aber endlich das Rad erfunden! ;)


Oder was ist mit den Tafelbildern? Viele Inhalte werden falsch oder unvollständig abgeschrieben und sorgen für völlig vermeidbare Probleme und Frust beim Nacharbeiten. Wie wäre es, wenn die Kinder beim Erarbeitetn eines Tafelbilds zuhören könnten statt es nachmalen zu müssen? Selbst wenn die Schule Whiteboards hat, gibt es praktisch keinen Lehrer, der damit sinnvoll arbeitet.

... und führt schlicht dazu, dass die Aufmerksamkeit deutlich sinkt, da man ja die Mitschriften frei Haus geliefert bekommt. Zugleich minderst du den Lerneffekt deutlich, da eben nicht mitgeschrieben wird. Es gibt lernpsychologisch ganz massive Abstufungen was den Lerneffekt betrifft, zwischen "selber machen", "nur zuhören", "selbst schreiben" etc. pp. Es hat daher schon seinen Grund, warum man Dinge abschreiben bzw. ergänzen lässt - bis hin in die Erwachsenenbildung. Nicht, weil es oldschool ist, sondern weil es sinnvoll ist.

Die Kinder werden nicht auf morgen, sondern manchmal mit jahrzehntealten Inhalten und Methoden auf die Welt von Gestern vorbereitet.

Nur, dass die Methodik nichts mit dem Inhalt zu tun hat. Natürlich kann man bspw. Studierenden einfach sagen, wie man die Formeln für das Flugzeug in eine Eingabemaske eingeben muss - nur gelernt haben sie dadurch nichts. Und du bringst einem Kinde auch nicht besser das Lesen, Schreiben, Mathe oder Physik bei, nur weil du es mit einem anderen Medium transportierst. Guter, nachhaltiger Unterricht ist schlicht nicht davon abhängig, ob du da ganz tolle fancy Gadgets einsetzt. Wer es nicht schafft, mit den heute schon vorhandenen Mitteln Wissen zu vermitteln, glaubst du, der wird das, weil du ihm die tollsten Technik-Gadgets in die Hand drückst?

Das ist inhaltlich suboptimal und zudem für die Kinder enorm frustrierend, denn sie merken dies sehr schnell.

Kindern haben auch schnell eine sehr unreflektierte Meinung. Das bedeutet aber nicht, dass diese fundiert oder sachlich richtig ist. "Cooler" ist bestimmt ein "Fuck you Goethe"-Lehrer, den finden die Schüler bestimmt super - aber ist das tatsächlich die richtige Wahl?

Die Digitalisierung entwickelt sich immer schneller voran. Die Schere zwischen Realität da draußen und Schule wird sich immer schneller öffnen.

Was schlimm klingt, aber kein Plädoyer für eine Änderung ist. Schule soll Grundlagen in der Breite vermitteln, die ggf. einer Ausbildung oder in einem Studium dann punktuell vertieft werden. Hast du bei den Grundlagen die Methodik des Lernens nicht erfasst, ist das Mittel der Fortführung egal, da du auf jeden Fall scheiterst.
 
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ottomane

Golden Noble
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Was nicht gleichbedeutend damit ist, dass eine Ausgabe für iPads die bessere Möglichkeit wäre.

ist schlicht nicht davon abhängig, ob du da ganz tolle fancy Gadgets einsetzt

Das schrieb ich bereits in der zweiten Zeile.

Ehrlich gesagt halte ich das sogar aus anderen Gründen für sinnvoll: Die Kinder lernen dann nämlich auf ihr Zeug aufzupassen und eine gewisse Wertschätzung zu entwickeln.

Ich dachte immer, der Inhalt und nicht der Zettel ist der Wert. Es wäre nicht schlecht, wenn die Kinder dies verstehen würden. Zudem sollte man ihnen den Weg, etwas bestimmtes zu lernen nicht noch durch Nebenkriegsschauplätze erschweren.

Ich frage mich, wie die Leute "früher" eigentlich so gelernt haben.

Früher war eine andere Zeit. Und genau das ist der Punkt.

Es gibt lernpsychologisch ganz massive Abstufungen was den Lerneffekt betrifft, zwischen "selber machen", "nur zuhören", "selbst schreiben" etc. pp.

Exakt. Daher plädiere ich sehr für's Selber-/Mitmachen anstelle von Abschreiben. Beides gleichzeitig geht aber nicht.

Nur, dass die Methodik nichts mit dem Inhalt zu tun hat.

Das habe ich an keiner Stelle behauptet.

Kindern haben auch schnell eine sehr unreflektierte Meinung. Das bedeutet aber nicht, dass diese fundiert oder sachlich richtig ist.

Natürlich. Aber wenn man ständig gegen Unwillen und Frust ankämpfen muss, funktioniert das Lernen eben nur sehr schlecht. Ein paar Kenntnisse der Lehrer im Bereich moderner Technik und Methoden würden sicher zu mehr Spaß und Anerkennung führen. Wenn aber der Lehrer selbst nach dem x-ten Mal am jahrzehntealten Videorecorder scheitert, finde ich das problematisch. Das ist natürlich nur ein plakatives Beispiel (aber letzte Woche passiert).
Im Übrigen finde sehr wohl, dass man die Meinung von Kindern ernst nehmen sollte. Man sollte sie aber reflektiert betrachten, respektieren und versuchen, entsprechend damit umzugehen. Wenn die einen bestimmten Unterricht "doof" finden, ist er oft eben auch schlecht.
Schule soll Grundlagen in der Breite vermitteln, die ggf. einer Ausbildung oder in einem Studium dann punktuell vertieft werden.

Wenn ich mir die Lehrpläne und die Grundlagenkenntnisse von Abiturienten so ansehe, klaffen da immer größere Lücken. Hierzu gibt es entsprechende Untersuchungen, die das bestätigen.

Hast du bei den Grundlagen die Methodik des Lernens nicht erfasst, ist das Mittel der Fortführung egal, da du auf jeden Fall scheiterst.

Genau. Die Fähigkeit zum selbstständigen Erarbeiten und Lernen ist der Schlüssel, da bin ich ganz deiner Meinung. Es ist jedoch die Frage, inwiefern man diese Fähigkeit noch ausreichend erlernt, wenn sich die Schulkarriere zwischen seitenweise Päckchenrechnen und punktgenauer Vorbereitung auf die zentrale Abiturprüfung bewegt.

EDIT: Sorry @all, ich glaube, das wird langsam OT hier.
 
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ken-wut

Echter Boikenapfel
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Fakt ist, das Schulen zumindest Inhalte digital anbieten kann.
Ich kann aktuell noch nicht mal die Klassenlehrerin meines Sohns per E-Mail erreichen, was zuvor auf der Grundschule Schule ohne Probleme ging.
Bücher in digitaler Form kann man auch auf einem Pc oder Smartphone lesen. Eines davon hat jeder Schüler heute.
Inhalte in der Klasse kann man auch via Beamer oder Tv teilen und durchgehen. Ein Projektor mit Folien ist nicht zeitgemäß ( Jep, mit so was arbeiten die an einem Gymnasium im Jahr 2017).
So mit könnte man Bücher digital in der Klasse als auch zu Hause nutzen.
Aber gut, wegen meines Frustes gegenüber dieser Schule, genug dazu. Wir schweifen ab.
 

ottomane

Golden Noble
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Ein Projektor mit Folien ist nicht zeitgemäß ( Jep, mit so was arbeiten die an einem Gymnasium im Jahr 2017).

Yep, hier auch. Meine Tochter brauchte letztens Overhead-Folien und einen Folienstift... Ich habe den Kram noch hiergehabt - seit exakt 11 Jahren unangetastet in der Schublade liegend.
 
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Phenix

Alkmene
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erstmal kudo für die angeregte Diskussion.

Wer selber schreiben muss, um es zu verstehen, soll dies tun. Was spricht dagegen, das digitale Handout dann SELBER zuhause abzuschreiben?
Ich finde es angenehmer, zuhőren zu können, Frage/Antworten zu können.. statt zu versuchen, alles mitzuschreiben.

Aktenordnerstrukturen schön und gut, aber ernsthaft: wer hat Lust, vorm Abitur (oder 3 dicke Ordner mit Mitschriften) durchzugehen?? Das ist (wäre) per ipad komfortabler.
Handschrift ist nun auch durchsuchbar..

Die Technik ist zwar teilweise ein Problem, teilweise aber auch die Lehrer.
Bestes Beispiel: Lehrer nutzt OHP statt den Flatscreen-Fernseher -:habe ich selbst erlebt.
Klar, dass hier sämtliche Punkte von digital schlecht durchsetzbar sind..
toll wäre es trotzdem, besagte Folie digital zu haben.

Das Schulsystem sollte man in Frage stellen - (einmal generell und einmal die Idee "G8") - Fakt ist, dass (aus meiner Sicht) eine Fokussierung auf einen Bereich besser wäre - sprich: wähle dir aus 15 Fächern 5 Fächer aus, die DIR weiterhelfen, und die dann ausgiebig unterrichtet werden.

Außerdem fehlen praxisnahe Fächer - Hauswirtschaft um ein Beispiel zu nennen.
 

Joh1

Golden Noble
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Wer selber schreiben muss, um es zu verstehen, soll dies tun. Was spricht dagegen, das digitale Handout dann SELBER zuhause abzuschreiben?
Ich finde es angenehmer, zuhőren zu können, Frage/Antworten zu können.. statt zu versuchen, alles mitzuschreiben.
Es ist nun mal Wissenschaftlich bewiesen das man dadurch die Inhalte besser aufnimmt.
 
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ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Es geht ja auch darum zu lernen, Inhalte während eines Vortrags zu priorisieren und dem entsprechend mitzuschreiben. Ein digitales Handout zu Hause stumpf abzuschreiben, bringt wenig.

Zudem ist auch wichtig, dass z.B. Tafelbilder während des Unterrichtes entwickelt werden, also nicht gleich alles komplett fertig vorliegt.

Klar, das kann man auch alles digital lösen, aber muss man das? Ich glaube nicht, dass der Unterricht dadurch besser würde. Wichtig wäre eher, den Kids den richtigen Umgang mit den elektronischen Medien beizubringen. Also effektive Recherche, Datenschutz, Beurteilung und Einordnung von Nachrichten, Umgang mit sozialen Netzwerken, aber auch natürlich Umgang mit Officeprogrammen, Erstellung von Präsentationen etc.

Aber auf Krampf alles bewährte Analoge auf digital umzustellen, davon halte ich nichts, zumal es kaum finanzierbar sein dürfte.
 

ottomane

Golden Noble
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Klar, das kann man auch alles digital lösen, aber muss man das? Ich glaube nicht, dass der Unterricht dadurch besser würde. Wichtig wäre eher, den Kids den richtigen Umgang mit den elektronischen Medien beizubringen. Also effektive Recherche, Datenschutz, Beurteilung und Einordnung von Nachrichten, Umgang mit sozialen Netzwerken, aber auch natürlich Umgang mit Officeprogrammen, Erstellung von Präsentationen etc.

Das eine hat doch im Idealfall mit dem anderen zu tun: Effektive Recherche, Einordnung usw. gleich im digital unterstützten Unterricht nutzen.
Aber auf Krampf alles bewährte Analoge auf digital umzustellen, davon halte ich nichts, zumal es kaum finanzierbar sein dürfte.

Es muss ja nicht auf einmal sein, aber etwas mehr Tempo wäre schon notwendig. Es scheitert nicht nur am Material, sondern auch an den Kompetenzen einiger Lehrer. Leider gibt es kein angemessenes Motivationssystem, das engagierte Lehrer für ihren Einsatz belohnen würde. Das Problem betrifft aber natürlich alle Bereiche, nicht nur Digitales. Wer sich heute engagiert, hat in erster Linie mehr Arbeit und den Ärger der Bremser am Hals. Zum Glück gibt es trotzdem immer wieder Lehrer mit hoher Eigenmotivation, die ein Thema vorantreiben.
 

TonyMan

Granny Smith
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Da möchte ich auch gern mal meinen Senf dazu geben.

Ich mag mein iPad Pro 10.5. Aber das MacBook Pro (schon aus 2011, mit 750GB FusionDrive und 16 MB Ram) wird es nicht ersetzen.

Der Grund ist folgender: ich fotografiere sehr gerne und bearbeite die Bilder mit Lightroom und Photoshop. Dazu besitze ich eine Sony Kamera, die noch kein WLAN hat. Das heißt, ich müsste jedes Mal über Adapter die SD Karte ranhängen.
Da bei mir das Geld nicht allzu locker sitzt, sind damit weitere Kosten verbunden, die ich am MacBook nicht mehr habe.

Wie zum Beispiel der Apple Pencil, die entsprechenden kostenpflichtigen Apps oder Abos für die Apps.
Das MacBook hat den SD Karteneinschub also fällt der Adapter weg. Mein Wacomtablet für Einsteiger ist auch wesentlich günstiger als der Apple Pencil.

Bei mir liegt es also nur daran, dass ich nicht bereit bin, zusätzlich Geld auszugeben für Dinge, die ich in anderer Form bereits habe.
Außerdem möchte ich nicht auf die Möglichkeit verzichten, ein komplettes Backup auf einer externen Festplatte zu haben.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Im Schulbereich wäre es ja schon ein Fortschritt, wenn man eBook Reader nutzen würde, anstatt die Kids kiloweise totes Holz durch die Gegend tragen zu lassen.

eBooks bzw. eBook Reader kann man auch so konzipieren, dass man Textstellen markieren oder Lesezeichen für Seiten setzen kann. Die Technik ist da und so ein eBook Reader ist bei weitem nicht so kostspielig in der Anschaffung, wie ein iPad Pro.

Den Schulen fehlt es aber an technisch versierten Lehrkräften. Von Medienkompetenz möchte ich gar nicht erst anfangen. Wenn ich mich mal zurückerinnere, was bei uns im Informatikunterricht gelehrt wurde, was kaum über Textverarbeitung und ein bisschen Excel hinaus ging, und was bspw. mein Cousin im sog. Informatikunterricht präsentiert bekommt, ist das mit lächerlich noch wohlwollend bezeichnet.
 
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