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Braucht man in Zeiten von Ipad Pros noch Laptops?

ottomane

Golden Noble
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anstatt die Kids kiloweise totes Holz durch die Gegend tragen zu lassen

Nur, weil es so gut passt: Sohnemann ist gerade nach Hause gekommen. Jammert über Schmerzen in den Schultern und rote Flecken dort.

Wenn ich mir die Schulbuchpreise so ansehe - und dass die Bücher nach ein paar "Runden" verschlissen weggeworfen werden müssen - dürfte ein eBook-Reader auf Dauer deutlich günstiger sein. Die Bücherlizenzen muss man auch dann kaufen, aber bei einem entsprechenden Lizenzmodell könnte man die eBooks so lange nutzen, wie die Inhalte aktuell sind und die Lizenz beliebig oft weitergeben. Gut, so ein Modell müsste man verhandeln.

Ich könnte mir gut vorstellen, wer dagegen ist. Heutzutage haben die Schulbuchverlage ja quasi eine Lizenz zum Gelddrucken.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Ich könnte mir gut vorstellen, wer dagegen ist. Heutzutage haben die Schulbuchverlage ja quasi eine Lizenz zum Gelddrucken.

Genau da liegt mal wieder der Hund begraben. Manche bekommen einfach den Hals nicht voll, weswegen solche Entwicklungen dann einfach gebremst werden. Man kann sowas gut auch in anderen Industriebereichen sehen.

Ich möchte auch ein iPad Pro nicht als Allheilmittel für die Vermittlung von Wissen darstellen. Aber der Umgang mit dem Medium Internet sowie IT im Allgemeinen wird kaum bis gar nicht vermittelt. Da fehlt es nicht nur an Budget für die Technologien, sondern an Lehrkräften die selbst darin fit sind.

Beispiel: Google dient ja vielen als eine Hauptanlaufstelle für Informationen. Das kann man gut oder schlecht finden. Wie beurteilt man denn nun die Ergebnisse? Wie kann man die Suchresultate in Relation setzen und einschätzen wie plausibel eine Antwort ist?

Allen Befürwortern von "iPads für alle" möchte ich damit nur sagen: Es ist nicht damit getan den Schülern die Tablets auf den Tisch zu legen und zu sagen "Hier, macht mal". Prinzipiell denke ich aber auch, dass die Technologie _sinnvoll_ in den Unterricht integriert gehört, anstatt sie zu scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Ich beobachte es bei meinen Praktikanten und Azubis mit einer gewissen Besorgnis, dass die Kids kaum wissen, wie man im Internet ordentlich recherchiert, bei manchen scheitert es schon an so "Kleinigkeiten" wie Auswertung in Excel (Mittelwert, Standardabweichung, nichts großartig komplexes) oder den Export als PDF, also eigentlich trivialen Dingen.

Und Smartphones und Tablets auf denen den ganzen Tag nur WhatsApp und Facebook geklickt werden, tragen nicht gerade zur Weiterbildung in dem Bereich bei, um es mal ganz überspitzt zu sagen.
 
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ken-wut

Echter Boikenapfel
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Nur schade das das hier kein Anregungsforum für Schulen ist und wir hier leider, so viel Verbesserungsvorschläge wir auch machen, sich nichts ändert.
Daher an dieser Stelle mein Lieblingsslogan: GEHT WÄHLEN!

Vielleicht ändert sich dann ja was ( Hoffung stirbt zuletzt)
 
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ken-wut

Echter Boikenapfel
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Na ja, wenn du genau wählst, kann ich dir nicht vorschlagen. Unter der Führung von Frau Merkel hat sich schon mal nix im Neuland geändert. Gibt da aber sicher noch 1-2 Parteien die dies im Wahlprogramm haben.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Gibt da aber sicher noch 1-2 Parteien die dies im Wahlprogramm haben.

Nur sind das sicherlich nicht die Parteien, die auch nur den Hauch einer Chance haben, auch nur an der Regierung beteiligt zu sein.

Wer sich die Taten aller Regierungen der letzten 15-20 Jahre anschaut wird feststellen, dass in vielen Bereichen nichts bzw. immer das gleiche getan wird, ganz unabhängig davon, aus welcher Konstellation die Regierung sich bildet.
 

ottomane

Golden Noble
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Die etablierten Parteien stellen sich taub beim Thema Digitalisierung oder sie sind es einfach auch. Sie haben offenbar keinerlei Vorstellung davon, welche immensen gesellschaftlichen Veränderungen und Herausforderungen durch die kommenden Veränderungen in unserer Lebens- und Arbeitswelt entstehen werden.
Stattdessen wird stundenlang über ein paar Prozent Rente hier und Steuern da gefaselt. Ich finde es ziemlich unerträglich.
In einigen Jahren werden die Politiker weg sein und wir werden uns fragen, warum man uns nicht darauf vorbereitet hat.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Das Problem sind ja auch die Personen hinter den Politikdarstellern. Die sind ja allesamt IT-technisch hinterm Mond. Was will man von solchen Leuten erwarten? Sie verstehen ja nicht mal im Ansatz, um was es bei der Ganzen Technologie geht, wie sollen sie dann abschätzen können, welchen Einfluss diese in Zukunft haben wird?

An der Stelle kann man fast schon froh sein, dass die großen Konzerne ordentlich Lobbyarbeit betreiben, sodass die Innovation nicht völlig zu erliegen kommt in dem Bereich. Computertechnik, um es mal sehr allgemein zu formulieren, wurde aber hierzulande doch schon immer sehr stiefmütterlich und mit großer Angst begegnet. Statt sich zu informieren und aufzuklären wird es verteufelt und ignoriert, teilweise fast schon als Gefahr gesehen.
 
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Jan K.

Stechapfel
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Man muss halt einfach mal anfangen!

Ich bin nun seit 2 Jahren an der Schule tätig und benutze mein iPad wie selbstverständlich im Unterricht. Den OHP hat es schon längst abgelöst und die Tafel wird meist in Kombination genutzt. Heißt Bild über der Tafel vom Beamer und die Tafel dann als zusätzliche Schreibfläche oder Schülerpräsentationen.

Ich kann dadurch viele Sachen schon vorbereiten, wie beispielsweise das besprechen einer Hausaufgabe oder ein Tafelbild. Auch dieses lässt sich schrittweise einblenden als ob es gerade geschrieben wird.

Die Vorteile liegen auf der Hand: mehr Lernzeit und bessere Ansprache zur Klasse, da ich mich nicht ständig umdrehen muss. Natürlich muss man dabei dann darauf achten, dass man nicht zu schnell weiter geht.

Gibt da zahlreiche weitere Vorteile und Beispiele. Ich habe also einen erheblichen strukturellen Mehrwert für mich und somit auch für die Schüler gewonnen. Das ein Mehrwert da ist, merke ich vor allem an den Reaktionen der Kollegen, die es sehr gut finden. Zwei sind bereits dabei es in ihren Unterricht einzubinden und weitere haben Interesse bekundet.
Es wird aber schnell deutlich, dass das Zeit braucht. Und es ist eine Anschaffung aktuell, die von den Lehrkräften selbst getragen wird. Bedeutet mal eben so fast 1000 Euro für iPad, Pencil und Zubehör.

Davon hat man aber noch keine Schülergeräte, die zur Erweiterung des ganzen erforderlich wären. Aktuell greifen wir also auf Smartphones der Schüler zurück, wenn beispielsweise im Internet recherchiert wird. Denn wie erwähnt wurde ist vor allem die Kompetenz etwas zu recherchieren heutzutage Grunndvoraussetzung.
 

ottomane

Golden Noble
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Toll, dass du dich so engagierst! Alleine schon die Tatsache, dass du die Geräte privat finanzieren musst, spricht Bände über die Situation in Deutschland.
 
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Immobilien_Sven

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Mein iPad Pro 10,5 hat mein MacBook im Alltag bereits ersetzt. In meinem Arbeitsalltag ( ich bin Immobilien, Haus-und Grundstücksmakler ) reicht mir das iPad völlig aus. Das einzige was ich am MacBook beziehungsweise iMac bevorzuge ist die Bildbearbeitung. Auch die Rechnungserstellung ist am Mac praktischer. Da ich aber beruflich sehr viel unterwegs bin, ist es sehr praktisch ein so kompaktes und leistungsstarkes Gerät an meiner Seite zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

babo

Braeburn
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Ich habe mein MacBook Pro 15“ für das iPad Pro 10.5 bei Apple in Zahlung gegeben. Bisher bereue ich es nicht. Gestern kam noch das Smart Keyboard dazu. Super Teil.

Marc
 

TOROS

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Ein Ersatz für Desktops oder Books wird es wohl nicht in vollem Umfang sein.wohl werden sich bedienkoncepte ändern und einen strikten workflow zwischen tablet und pc's entwickeln.
Ich,für meinen zeit, bevorzuge derzeit meine beiden ipads. 12" und 9.7, beides pro. Ich schätze diese möglichkeit, unabhängig von meinem.Office und studio, überall arbeiten zu können und das fast (!) Ohne Einschränkungen. Das erstellen.von aufwendigen Grafiken,designs, oder das erstellen von Videos mit absolut professionellem.Charakter ist möglich.
Ich habe mich auf diese andere Arbeitsweise mit tablets eingelassen und umschiffen diese noch notwendigen Kompromisse besonders was die dateiverwaltung angeht. So betrachtet stellt es für . Mich Einen Ersatz dar, denn ich erziele diese gleichen ergebnisse, durchaus freier und flexibler als ich es zubeginn vermutet hatte.
Texten, fotos.hochwertig.bearbeiten , Video schnitt und computergestützte sogar vertonung, hat in den letzten 2 Jahren eine enorme Entwicklung hingelgt.meine kunden.merken den.unterschied nicht und schätzen meine Mobilität und verfügbarkeit, und ich diese Freiheit auch am Strand oder im.Wald arbeiten zu können .
 

Jan K.

Stechapfel
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Diesem Ansatz kann ich nur zustimmen. Es geht letztendlich auch nicht darum etwas zu ersetzen oder den besten Weg für alle zu finden. Letztendlich soll der Nutzer sich das Beste für ihn selber raussuchen.

Ich beispielsweise genieße auch die Mobilität mit dem iPad und das ich Dinge schnell visualisieren kann in meinem Job. Das ist sehr hilfreich, macht mich unheimlich flexibel und sorgt dafür, dass ich wirklich individuell auf die Bedürfnisse meiner Schüler eingehen kann. Mal ganz davon abgesehen, dass es ihre Motivation und ihr Interesse weckt. Zwei Dinge die Grundvoraussetzung für das Lernen sind.

Für mich selber ist diese Flexibilität vor allem in der Vorbereitung des Unterrichts zu bemerken. Während man früher am Schreibtisch gefesselt war und kein Stück flexibel kann man heute überall arbeiten.
Ich habe zum Beispiel für mich mittlerweile das Ritual jeden Sonntag in mein Lieblingscafé um die Ecke zu gehen. Dort breite ich mich aus, esse eine Kleinigkeit und anschließend gibt es noch ein Stück Kuchen und einen Cappuccino dazu. Und jetzt ratet mal wo ich bei der Unterrichtsvorbereitung die besten Ideen habe? Ganz genau dort. Ich hab den Kopf frei und kann etwas rumspinnen was ich in den zukünftigen Wochen machen will. Das tue ich selbstverständlich mit Tablet und mittlerweile auch mit meinem MBP denn so ganz ohne Rechner geht es bei mir nicht. Muss es auch nicht, denn es ist für mich das perfekte Zusammenspiel.
 
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TOROS

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Ganz genau, die Freiheit für kreative Ideen. Ich habe auch noch zwei fette Notebooks, sozusagen in Vollausstattung und richtig Power, und doch sind es einige Kilo zu viel. Ich weiss nicht wie, aber die Apple´´Leute haben es geschafft, das meine Ipads Videomaterial in Echtzeit konvertieren und rendern, wo meine 3 Rechner ewige Zeiten brauchen.
Zwei Ipad, pro (9.7 und 12.9) passen in eine schmale Tasche. dazu Kamera und 2 Objektive, Micro und kleines Dreibein, manchmal auch noch ne Drone. alles was ich brauch. Mein Kaffee um die Ecke hat noch dazu meerblick (Antalya, seit 8 Jahren hier),
und einen fast unendlichen Park. Unter einer Pinie an der Steilküste, gegenüber der Taurus, Tee und Gebäck, zwischdurch ein bischen dösen.
Dort schreibe ich Artikel, entwickle Tourkonzepte und die Werbung dazu. Noch vor 5 >Jahren nicht möglich, die Leistung und Performace war einfach nicht da, inzwischen gibts fantastische Apps, welche durchaus professionelle Ergebnisse ermöglichen, wenn auch noch manchmal um die Ecke, weil das Zusammspiel nicht so durchdacht ist. ABER ES GEHT--- WO EIN WILLE IST---IST EIN TABLET... viel Erfolg und Spass bei der Arbeit weiterhin... ich muss jetzt mal Staub wischen auf meinen Rechnern...
 
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