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Brand im Amazonas-Regenwald – Apple spendet unbekannte Summe

El Cord

Pomme Etrangle
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Auch. Eben 2,5 Millionen Hektar für Kokain.

Für Soja hingegen schon 2009 22 Millionen Hektar.
 

Mitglied 235800

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Hoffentlich kauft keiner die Grillkohle aus Tropenholz.
Die EU ist ein wichtiger Markt für Grillkohle. 850.000 Tonnen nutzen die Europäer jährlich zum Grillen. Ein Großteil kommt aus Afrika und Südamerika. Auflagen für die Einfuhr in die EU gibt es ... nicht. Herkunftsländer wie Nigeria und Paraguay forcieren den Export und liefern einen Großteil der Ware, die in der EU die Grills befeuert. Dabei ist Tropenholzkohle aus diesen Ländern mit einem hohen Risiko verbunden. Illegaler Holzeinschlag, Raubbau, Ausbeutung und Korruption führen zur massiven Umweltzerstörungen.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/holzkohle-importe-raubbau-im-regenwald-100.html
 

ottomane

Golden Noble
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Leider denken viele Leute nur bis zum Preisschild und kaufen völlig gedankenlos ein.
 

Draco

Châtaigne du Léman
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Auch. Eben 2,5 Millionen Hektar für Kokain.

Für Soja hingegen schon 2009 22 Millionen Hektar.

Jemand am Dienstag die Lanz-Sendung geschaut? Unter Vorbehalt der Zuverlässigkeit der dortigen Quelle, gibt es zumindest einen Eindruck, dass Sojaanbau nicht unbedingt die Ursache ist. Ab Minute 08:00
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-27-august-2019-100.html

Leider denken viele Leute nur bis zum Preisschild und kaufen völlig gedankenlos ein.
Das ist ein Symptom, aber nicht die Ursache. Dank der Globalisierung gibt es hier zu Lande Billigprodukte ohne Ende, Stichwort Discounter z.B.. Nur leider führte selbige Globalisierung mitunter auch zu den uns bekannten Niedriglöhnen im Land.
Kurzum: ein großer Teil unserer Bevölkerung ist finanziell gar nicht in der Lage, sein Food aus der teuren Landmetzgerei zu beziehen. Das ist leider ein Teufelskreis.
 
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ottomane

Golden Noble
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Das ist ein Symptom, aber nicht die Ursache. Dank der Globalisierung gibt es hier zu Lande Billigprodukte ohne Ende, Stichwort Discounter z.B.. Nur leider führte selbige Globalisierung mitunter auch zu den uns bekannten Niedriglöhnen im Land.
Kurzum: ein großer Teil unserer Bevölkerung ist finanziell gar nicht in der Lage, sein Food aus der teuren Landmetzgerei zu beziehen. Das ist leider ein Teufelskreis.
Das sehe ich differenzierter. Schaue doch mal beim Discounter auf den Parkplatz. Da sehe ich, dass viele Menschen völlig ohne Not Billigstprodukte kaufen. Klar, Armut gibt es auch, aber die halte ich nicht für die Hauptursache. Vielmehr ist es eine Frage der Priorität. Das dicke Auto ist wichtiger als sozialverträglich hergestellte Lebensmittel.
 
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Draco

Châtaigne du Léman
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Das sehe ich differenzierter. Schaue doch mal beim Discounter auf den Parkplatz. Da sehe ich, dass viele Menschen völlig ohne Not Billigstprodukte kaufen. Klar, Armut gibt es auch, aber die halte ich nicht für die Hauptursache. Vielmehr ist es eine Frage der Priorität. Das dicke Auto ist wichtiger als sozialverträglich hergestellte Lebensmittel.
Das wiederum halte ich für zu pauschalisiert. Vielleicht einigen wir uns darauf, dass es eine Frage des Standortes ist. In München erwarte ich mehr SUVs vor dem Aldi, als in Gelsenkirchen. Beide Auswüchse ins Extrem kenne ich aus meinem direkten Umkreis recht gut.
 
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ottomane

Golden Noble
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Ja, der Standort ist sicher auch ein Faktor. Hatte ich auch im Sinn, wurde dann aber gestört ;)
 
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tkreutz

Roter Stettiner
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Ich weiß nicht, ob man vom vorfahrenden Auto Rückschlüsse auf Moral in Bezug auf Klimaschutz ziehen kann. Vor dem Mc D. ist ja auch so ziemlich alles vertreten von der Studentenkarre bis zum Porsche. Der Porsche Fahrer hat vielleicht auch mal Lust auf nen Hamburger und ist Inhaber einer Agentur, der ein paar Leuten einen Job gibt.

Wo fangen nachhaltige Konzepte an und wo hören sie auf. Das ist doch eine gute Frage. Ich kenne auch die Versuche vom Fairphone, die ja auch an ihre Grenzen gestoßen sind, als sie dann doch bei den Big 5 irgendwelche Komponenten zukaufen mussten, weil sie die nicht selbst bauen konnte. (Erinnert mich immer an Doc Braun in Zurück in der Zukunft mit dem kaputten Mikrokontroller und der Bastellösung auf dem Delorean - das kleine Teufelchen wird erst im Jahre xxx hergestellt).

Wir haben heute eine globale vernetzte Gesellschaft. Und sogar die Billigstarbeiter in Hongkong sind auf diese Arbeit angewiesen. Die Arbeitsbedingungen jenseits sozialer Standards, aber trotzdem Teil deren Gesellschaftsstruktur.

Tja, wer könnte dann (wie vielen Milliarden Chinesen leben da?) denen sagen - hey ihr macht da was falsch, denkt erst mal über soziale Sicherung und Nachhaltigkeit nach ?

Ich meine, irgendwann mal einen redaktionellen Beitrag darüber gelesen zu haben, dass Apple versucht hat, sich in die Standards solcher Fabs einzumischen, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Das ganze Thema kann man sicher auf ganze Industriezweige ausdehnen und löst doch nicht die Abhängigkeiten wieder auf. Denn die Fab, die hier erst mal weg ist und in einem Land ohne soziale Standards aufgebaut wird, ist erst mal weg.

Vergleichbar gab es auch mal einen Beitrag über Farming, wo ein paar amerikanische Landwirte versucht haben in Afrika Landwirtschaft aufzubauen. (Sind alle gescheitert an Korruption und Ersatzteilbeschaffung für moderne Maschinen in Afrika).

Die technische Entwicklung in einigen Ländern ist tatsächlich so, dass erst mal ein paar gesellschaftliche Entwicklungen gelaufen sein müssten, bevor man zwei Generationen technischer Entwicklungen überspringt.
 

El Cord

Pomme Etrangle
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Jemand am Dienstag die Lanz-Sendung geschaut? Unter Vorbehalt der Zuverlässigkeit der dortigen Quelle, gibt es zumindest einen Eindruck, dass Sojaanbau nicht unbedingt die Ursache ist. Ab Minute 08:00
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-27-august-2019-100.html

Jo, der Typ behauptet, da würde kein Soja dort angebaut. Wie er darauf kommt, erschließt sich mir nicht.

https://www.aktion-agrar.de/lego-was-brasilien/

"Brasilien gilt als das wichtigste Sojaland der Welt. Zusammen mit den USA steht es an der Spitze der Sojaproduktion, exportiert aber einen größeren Teil seiner Ernte nach China und nach Europa. Auf einer Fläche ungefähr so groß wie Deutschland, wächst in Brasilien die Sojabohne in Monokultur."

Und das ist jetzt nur ein Link. Es wird überall bestätigt. Keine Ahnung, warum der Typ bei Lanz so etwas erzählt.
 

Mitglied 105235

Gast
Schau dir nochmal an und höre zu was der genau gesagt hat, er sagte nämlich nicht das Brasilien kein Soja anbaut...

Er erzählt eher wie die Viehwirte dort Argumentieren.
Soja baut da am ende keiner an. Die werden alle irgendwo erklären, wir brauchen diese Felder um die Welt zu ernähren. Brasilien ist der Ernährer der Welt. Die machen da kein Soja.
 
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El Cord

Pomme Etrangle
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