- Registriert
- 06.04.08
- Beiträge
- 45.510
Gestern Abend hat Microsoft die nächste Version seines Betriebssystems vorgestellt, die im Jahr 2015 erscheinen soll. Das neue System trägt nicht etwa den zuvor kolportierten Namen Windows 9, sondern heißt überraschenderweise Windows 10. In den letzten Jahren ist eher Apple durch das Überspringen von Versionsnummern aufgefallen – von Final Cut Pro 7 zu Final Cut Pro X oder von QuickTime 7 zu QuickTime X. Auf den ersten Blick offenbaren sich vor allem zwei wichtige Änderungen in Windows 10: Microsoft besinnt sich wieder ein wenig zurück auf Windows 7 (unter anderem mit einem Comeback des Startmenüs) und das neue Windows wird ein einheitliches Betriebssystem für alle Geräteklassen – Smartphones, Tablets, Laptops, PCs und die Xbox One.[prbreak][/prbreak]
Dies bedeutet jedoch nicht, dass es auch nur eine Benutzeroberfläche für alle Geräteklassen – bzw. alle Displaygrößen – geben wird. Es geht vor allem um den Unterbau: Entwickler müssen ihre Apps künftig nur noch für eine Plattform entwickeln und es wird nur noch einen Store mit einer einheitlichen User-Experience und Universal-Apps für alle Geräte geben. Die Oberfläche von Windows 10 soll sich hingegen an den Geräten bzw. an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren. Als Beispiel wurde bei der Präsentation Windows 10 auf dem Surface Pro 3 gezeigt. Bei angedockter Tastatur wird eine auf Maus- und Tastatursteuerung optimierte Ansicht gewählt, ohne Type-Cover hingegen wird eine Art Tablet-Modus angeboten.
Die weiteren bisher angekündigten Veränderungen zu Windows 8 bzw. 8.1 betreffen vor allem die Desktop-Experience von Windows. Mit Windows 10 wird das Startmenü sein bereits angekündigtes Comeback feiern. Dieses scheint in Größe, Inhalt und Aussehen sehr individuell gestaltbar zu sein und dient den aus Windows 8 bekannten Live-Tiles künftig als neues Zuhause. Auf Tablets wird das Startmenü in einer Art Vollbild-Modus ausgeführt. Programme aus dem Windows Store (inoffiziell auch als Metro-Apps bekannt) können mit Windows 10 am Dekstop auch als Fenster dargestellt und je nach Wunsch skaliert werden.
Weitere Neuerungen gibt es beim Snap-Modus, mit dem zwei Programme nebeneinander angedockt werden können. Mit Windows 10 können nun bis zu vier Apps gleichzeitig dargestellt werden. Microsoft führt in der Taskleiste außerdem den „Task View“-Button ein. Dieser startet eine Ansicht, die dem Mission Control in OS X nicht unähnlich ist – alle Apps werden übersichtlich dargestellt, außerdem können weitere virtuelle Desktops angelegt werden.
Im Laufe des Tages wird Microsoft Anmeldungen für das sogenannte Windows Insider Program annehmen. Interessierte (und versierte) Nutzer erhalten anschließend Zugriff auf die Technical-Preview von Windows 10 und können das System bereits vorab testen und Feedback geben. Die Vorabversion soll laufend mit Updates versorgt werden. Microsoft weist trotzdem darauf hin, dass die Technical-Preview nicht auf einem Produktivsystem genutzt werden sollte – es handelt sich immerhin noch um eine unfertige Version. Ob und wie gut die Vorabversion von Windows 10 unter Boot-Camp laufen wird, ist derzeit nicht bekannt.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass es auch nur eine Benutzeroberfläche für alle Geräteklassen – bzw. alle Displaygrößen – geben wird. Es geht vor allem um den Unterbau: Entwickler müssen ihre Apps künftig nur noch für eine Plattform entwickeln und es wird nur noch einen Store mit einer einheitlichen User-Experience und Universal-Apps für alle Geräte geben. Die Oberfläche von Windows 10 soll sich hingegen an den Geräten bzw. an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren. Als Beispiel wurde bei der Präsentation Windows 10 auf dem Surface Pro 3 gezeigt. Bei angedockter Tastatur wird eine auf Maus- und Tastatursteuerung optimierte Ansicht gewählt, ohne Type-Cover hingegen wird eine Art Tablet-Modus angeboten.
Die weiteren bisher angekündigten Veränderungen zu Windows 8 bzw. 8.1 betreffen vor allem die Desktop-Experience von Windows. Mit Windows 10 wird das Startmenü sein bereits angekündigtes Comeback feiern. Dieses scheint in Größe, Inhalt und Aussehen sehr individuell gestaltbar zu sein und dient den aus Windows 8 bekannten Live-Tiles künftig als neues Zuhause. Auf Tablets wird das Startmenü in einer Art Vollbild-Modus ausgeführt. Programme aus dem Windows Store (inoffiziell auch als Metro-Apps bekannt) können mit Windows 10 am Dekstop auch als Fenster dargestellt und je nach Wunsch skaliert werden.
Weitere Neuerungen gibt es beim Snap-Modus, mit dem zwei Programme nebeneinander angedockt werden können. Mit Windows 10 können nun bis zu vier Apps gleichzeitig dargestellt werden. Microsoft führt in der Taskleiste außerdem den „Task View“-Button ein. Dieser startet eine Ansicht, die dem Mission Control in OS X nicht unähnlich ist – alle Apps werden übersichtlich dargestellt, außerdem können weitere virtuelle Desktops angelegt werden.
Im Laufe des Tages wird Microsoft Anmeldungen für das sogenannte Windows Insider Program annehmen. Interessierte (und versierte) Nutzer erhalten anschließend Zugriff auf die Technical-Preview von Windows 10 und können das System bereits vorab testen und Feedback geben. Die Vorabversion soll laufend mit Updates versorgt werden. Microsoft weist trotzdem darauf hin, dass die Technical-Preview nicht auf einem Produktivsystem genutzt werden sollte – es handelt sich immerhin noch um eine unfertige Version. Ob und wie gut die Vorabversion von Windows 10 unter Boot-Camp laufen wird, ist derzeit nicht bekannt.
Via Microsoft