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BlackBerry-Chef sagt Ende der Tablet-Computer voraus

Daniel Hüfner

Martini
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Der deutsche Chef des kanadischen Technologiekonzerns BlackBerry, Thorsten Heins, gibt sich dieser Tage selbstbewusst. In einem Interview mit dem US-Branchendienst Bloomberg prophezeit er ein baldiges Ende der Tablet-Computer. Zugleich nutzte er die Gelegenheit für eine deutliche Kampfansage in Richtung der Konkurrenz um Apple und Samsung. Dass der ehemalige Handy-Pionier tatsächlich die Talsohle durchschritten haben könnte, zeigt sich hingegen an den jüngsten Entwicklungen beim Aktienkurs des Unternehmens. [PRBREAK][/PRBREAK]

Thorsten Heins sieht die Tage der im Jahr 2010 von Apples iPad initiierten Tablet-Ära gezählt: "Ich denke, dass es in fünf Jahren keinerlei Gründe mehr geben wird, ein Tablet zu besitzen", sagte der 55-jährige am gestrigen Dienstag im Interview mit Bloomberg. Zwar dürften große Bildschirme zu dieser Zeit eine weiterhin große Bedeutung in der Arbeitswelt haben, ein reines Tablet an sich werde es dann jedoch nicht mehr geben, wird Heins weiter zitiert.

BBW12_GeneralSession_3.jpg Von ungefähr kommt diese Aussage offenbar nicht, immerhin hält sich der kanadische Konzern mit weiteren Bemühungen um sein vielfach gescholtenes Tablet "PlayBook" auffallend zurück. Schon im Januar habe Heins angekündigt, einen Nachfolger für das Blackberry-Tablet nur dann präsentieren zu wollen, sofern es Gewinne einbringt und es mit einem Alleinstellungsmerkmal im Markt lanciert werden könne. Angesichts der Tatsache, dass man das "PlayBook" seinerzeit ohne integrierte E-Mail-Funktion auslieferte, scheint dies allerdings fraglich. Dennoch gibt sich der BlackBerry-Chef kampfeslustig und formuliert ein mehr als deutliches Ziel: "In fünf Jahren ist BlackBerry der führende Hersteller im Mobile Computing-Segment, das ist unser Ziel", erklärte er. Der schier übermächtigen Konkurrenz um Apple und Samsung wolle er so viel Marktanteile wie nur möglich abknüpfen, dabei jedoch keineswegs die Ideen und Produkte anderer Hersteller kopieren, so Heins im Wortlaut.

Mit seinen Geräten war BlackBerry über lange Zeit vor allem im Businessgeschäft erfolgreich, hatte den Trend weg von der physischen Tastatur hin zu touchfähigen Smartphones allerdings verschlafen. So rutschte das Unternehmen in eine Absatz- und Identitätskrise. Von April 2008 an bis heute fiel der Kurswert der BlackBerry-Aktie (BBRY) um etwa 87 Prozent. Im Januar dieses Jahres stellte das Unternehmen ein neues Betriebssystem und die Modellen BlackBerry Z10 bzw. Q10 vor und unternimmt damit den wohl letzten Rettungsversuch. Seitdem scheint zumindest Licht am Ende des Tunnels. Die ersten Reaktionen fallen überwiegend positiv aus – und auch die Aktie kletterte seither um rund 20 Prozent nach oben.

Bild via berryreview.com
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

iDesign

Murer Reinette
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Ich sage das baldige Ende von BlackBerry voraus. So!

Ich möchte mal nicht hoffen, dass sich die Smartphone und die Tablets sich in ihrer Größe immer mehr annähern. Mit einem Galaxy Note möchte ich nämlich nicht am Ohr durch die Gegend laufen.

Achso... was hat hier eigentlich der Ausschnitt über den Werdegang von BlackBerry zu suchen? Meinungsmache gegen den Hersteller? Sollen die Nutzer glauben, dass ein verschlafener Hersteller sowieso nicht mehr weiß, wovon er redet?
 

SuckOr

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.. und in 5 Jahren werde ich die Weltherrschaft an mich reißen!
 

Baya

Allington Pepping
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In der Technik-Brance kann viel passieren, aber wenn man ein Unternehmen wie BlackBerry ist, dass so ziemlich jeden Trend verschläft, sollte man mal mit gewagten Aussagen sein lassen.
 

Ozelot

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Der Witz war gut!

Es ist anders als bei Netbooks z.B. Das iPad ist genau, was viele Leute wirklich brauchen oder wollen.
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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Was soll man von Blackberry halten? …
Sie haben es nicht geschafft ein konkurrenzfähiges Tablet auf den Markt zu bringen und sagen dann einfach mal voraus, dass das eh keine Zukunft hat… Okay, konsequent, sehe ich, aber diese Prognose finde ich etwas gewagt, wie Baya schon sagte, es kann viel passieren in 5 Jahren, wenn man bedenkt, dass vor 5 Jahren gerade das iPhone das einzige Gerät seiner Art war… Na ja, man wird sehen… Ich mag große Bildschirme und Tabletcomputer… Ich mag allerdings auch Desktop-Rechner unterm Schreibtisch…
Ich würde sagen, wir warten's ab.
 

kasa

Zabergäurenette
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Ich könnte mir vorstellen das die 7 Zoll Dinger bald weniger werden weil schon jedes neue Smartphone 5 Zoll (und teilweise mehr) hat. Es wird sich irgendwo in der 5-6 Zoll Grösse einpendeln und Tablet mit Smarthphone verschmelzen wie bei dem Asus Fonepad was aber zu gross am Ohr ist. 10 Zoll Tablets sehe ich aber noch eine Weile am Markt.
 

das_micha

Leipziger Reinette
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ich vermute mal eher das sich der tabletmarkt verschieben wird... technisch wäre es jetzt schon machbar ein 10/11" tablet so mit performanter hardware zu stopfen das es die meisten standardnotebooks ersetzen könnte... also ähnlich dem prinzip was MS mit dem surface (intelvariante) oder canonical mit ihrem touch ubuntu.
sprich ein mobile-device das problemlos zum vollwertigen arbeitsplatz wird sobald es ins dock gesteckt wird oder wie bei dem surface eine weitestgehend vollwertige tastatur im "deckel" hat und man wie bei einem "vollwertigen" os die benötigte software aufspielen kann und ggf mit weiterer hardware erweitern kann.
 

iDesign

Murer Reinette
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Von brauchen kann bei Tablets keine Rede sein. Es ist defintiv ein wollen.
Bitte!? Also ich brauche das iPad ständig im Haushalt. Gerade beim Kochen ist es mir eine sehr große Hilfe!

[video=youtube;TtXWWRyJLPw]https://www.youtube.com/watch?v=TtXWWRyJLPw[/video]
 
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chaos_bond

Jerseymac
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Das Tablet löst in vielen Bereichen und für viele User ob Privat oder im Unternehmen den PC und Notebook ab. Ein Privatmann kann vollkommen auf PC verzichten und die Mitarbeiter im Vertrieb eines Unternehmens sowie die Personen die viel unterwegs sind und keine Business-Applikation benötigen auch. Was soll danach denn kommen bzw. was will Blackberry neu erfinden ? Warten wir ab
 

tk-secur

Reinette de Champagne
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braucht man sich nicht wundern, dass die Luft bei RIM immer dünner wird, wenn deren Chef scheinbar in der Traumwelt lebt!
 

mausbaer

Seidenapfel
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Ich bin zwar "Privatmann", kann aber dennoch nicht auf einen PC /Mac verzichten.
Womit sonst sollte ich meine HD-Filme schneiden, meine tausenden Fotos bearbeiten und archivieren usw.
Das alles geht mit einem Tablet nicht vernünftig.
Schmalspuruser, die nur E-Mails versenden, im Internet surfen und ein paar Handyfotos verwalten kommen evtl. Mit einem Tabket aus.
 

winphobiker

Klarapfel
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Ich bin zwar "Privatmann", kann aber dennoch nicht auf einen PC /Mac verzichten.
Womit sonst sollte ich meine HD-Filme schneiden, meine tausenden Fotos bearbeiten und archivieren usw.
Das alles geht mit einem Tablet nicht vernünftig.
Schmalspuruser, die nur E-Mails versenden, im Internet surfen und ein paar Handyfotos verwalten kommen evtl. Mit einem Tabket aus.
Na, da hat die Welt ja Glück gehabt, dass es noch so Poweruser wie Dich gibt...
 
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iDesign

Murer Reinette
Registriert
16.12.10
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1.617
Na, da hat die Welt ja Glück gehabt, dass es noch so Poweruser wie Dich gibt...
Genau aufgrund solcher Beiträge bin ich dafür, den Aufnahmetest in Form eines Erstbeitrages wieder einzuführen.

Warum die ironische, fast schon patzige Bemerkung!? Der User hat angemerkt, dass er Videos schneidet (wahrscheinlich Urlaubs- und Eventvideos) und dass er viele Fotos schießt und diese natürlich auch irgendwie verwalten muss. Dass das Schneiden von Videos und das Verwalten von Fotos nicht gerade reibungslos auf einem iPad funktioniert, dürfte wohl jedem aufgefallen sein, der über so ein Gerät verfügt.
 

adidadidu

Zuccalmaglios Renette
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21.06.10
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258
Ich dachte eigentlich die BlackBerry Führung wäre ganz schön schlau was solche Entscheidungen angeht. Hab mich wohl geirrt...
 

mausbaer

Seidenapfel
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1.328
@winphobiker

Wenn Du den Verlauf des threads gelesen hättest, hättest Du evtl. verstanden, dass ich mich auf die Aussage von chaos bezogen habe, der meinte, jeder "Privatmann" könne vollkommen auf einen PC verzichten. Dem ist mitnichten so.
Dann hättest Du vielleicht nicht so einen blöden Kommentar abgesetzt.
 

ProUser

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Thorsten Heins sieht die Tage der im Jahr 2010 von Apples iPad initiierten Tablet-Ära gezählt: "Ich denke, dass es in fünf Jahren keinerlei Gründe mehr geben wird, ein Tablet zu besitzen", sagte der 55-jährige am gestrigen Dienstag im Interview mit Bloomberg. Zwar dürften große Bildschirme zu dieser Zeit eine weiterhin große Bedeutung in der Arbeitswelt haben, ein reines Tablet an sich werde es dann jedoch nicht mehr geben, wird Heins weiter zitiert.

Was will er uns damit sagen, dass wir in 5 Jahren Tablet-große Smartphones ans Ohr halten, oder umgekehrt, auf den Komfort eines 10" Tablet-Bildschirms gänzlich verzichten? Was ist mit dem los, ein wenig Erfolg und schon übermütig, oder macht er jetzt Ballmer nach, als dieser 2007 den vermeintlichen iPhone-Untergang prophezeite, als er sagte: "Es gibt keinerlei Chance, dass das iPhone einen signifikanten Marktanteil erlangt. Keine Chance." Wie kurzsichtig das war, braucht man heute nicht wirklich erwähnen..

Oder möchte uns Herr Heins nur sagen, dass in 5 Jahren die Tablets auch zum Telefonieren benutzt werden können? Abgesehen davon, dass es auch schon heute problemlos ginge, wäre es immer noch ein Tablet..

Dennoch gibt sich der BlackBerry-Chef kampfeslustig und formuliert ein mehr als deutliches Ziel: "In fünf Jahren ist BlackBerry der führende Hersteller im Mobile Computing-Segment, das ist unser Ziel"

Einem Mann, der so einen Unsinn wie oben von sich gibt, traue ich das nicht zu - dennoch sehe ich BlackBerry als die dritte Kraft, neben iOS und Android, im mobilen Markt..

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Von brauchen kann bei Tablets keine Rede sein. Es ist defintiv ein wollen.

Nein, brauchen! Siehe und lerne: Wie Unternehmen (wie SAP) das iPad nutzen..