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[11 Big Sur] Big Sur: nett anzusehen oder optische Zumutung?

em1950

Kaiser Wilhelm
Registriert
17.08.19
Beiträge
173
Wer kennt nicht OTTOs Witzelei zur Ostfriesischen Nationalflagge = " Weisser Adler auf weißem Grund" ;)

Netter Witz, über den man trefflich lachen kann!


Aber mit Mac OS möchte ich arbeiten können.

Angesichts des optischen Layouts der neueren Mac OS Versionen fällt mir das zunehmen schwerer.


Big Sur schießt da meiner Meinung nun den Vogel völlig ab. Ich frage mich:


- arbeiten die Designer bei Apple mit quietschbunten Schreibtischunterlagen und füllen ihre Arbeitsblätter mit Bleistiften des Härtegrades 7H aus?

- spielen sie lustiges Rätselraten, wo ein Fenster anfängt und endet, was Titelleiste oder Inhalt ist?

- macht es z.B. Spaß, die Emails kaum mehr von z.B. den Sortierkriterien unterscheiden zu können


Aber klar, es gibt tolle Desktop-Hintergründe, die sich der Tageszeit anpassen 🤣


Ich sitze ja vor dem Mac, um mich an Gimmicks zu erfreuen. Und wenn ich mit den Apps arbeite, dann schaue ich gern mal auf den Hintergrund, bevor ich von der optisch mangelhaften Strukturierung des Arbeitsfensters in den Wahnsinn getrieben werde.

Geht es Euch auch so???

Gruß
em1950
 
Sogenannte Designer, eher Stylisten, müssen rechtfertigen, daß sie angestellt sind, also immer irgendetwas ändern.
Echte Designer würden anerkennen, wenn etwas zum aktuellen Zeitpunkt optimal gestaltet ist und nicht daran rumpfuschen.
Aber da die Mehr-oder-weniger-Hochschulen jährlich Absolventen ausspucken, müssen die sich halt immer mehr irgendwie beweisen. Eine angenehme GUI zu ruinieren ist da sicher ein passabler Weg, und inkompetenten Vorständen kann man immer alles Neue als gut verkaufen.
Früher mal das platte Layout, so etwa ab Lion, aber das konnte man schlucken.

Die genannten Fragen kann ich nicht beantworten, da ich, nach den gräuslichen Erfahrungen, zum Glück nur mitgelesen, mit Mojave und Catalina, nebst dem Wissen, daß Apple mittlerweile noch stärker die Benutzer überwacht und die Benutzung von nicht-apple-genehmer Software einschränkt, höchstwahrscheinlich mit High Sierra mein Apple-Leben beenden werde.
Lass mich aber gerne eines besseren belehren - nur nicht jetzt, darf gerne einiger Erfahrungsjahre mit Big Sur und Nachfolge warten (wobei BS von kompetenter Seite durchaus auch Lob erhält. Hinsichtlich Stabilität.
 
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Über Geschmack lässt sich bekanntlich (nicht) streiten 🤣 Mir gefällt‘s, die Mitteilungen und Widgets empfand ich vor Big Sur als nicht übersichtlich und nutzte sie nicht.

Ich denke einiges machen die bunten Hintergründe aus - die sind ja rasch gewechselt.
 
Über die Optik lässt sich nicht sinnvoll diskutieren.

Wenn du damit arbeiten willst ist die aber auch egal. Dann konzentrierst du dich ja eh auf den Inhalt.
 
Ich frage mich, welchen negativen Einfluss die optischen Anpassungen in Big Sur bei Dir haben, kannst Du das erläutern?

Letztlich sehe ich ein paar bunte Icons im Dock und die obige Statusleiste ganz oben, der wesentliche Rest spielt sich in Fenstern mit Programmen ab, die sich nicht verändert haben.
 
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Ich tendiere zu "nett anzusehen".
 
Wird sowieso immer mal wieder geändert. Daher stört es mich nicht. Tendiere auch eher zu „ist okay”.
 
Big Sur hat paar nette Designs dabei.

Jedoch kann ich mich mit den neuen 3D App Icons nicht anfreunden. Sieht irgendwie sehr veraltet aus. Da gefällt mir das Flat Design besser. Ausserdem wurde dies nicht konsequent durchgezogen. Manche sind immer noch flat.
 
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Wenn's nur das wäre. Der Designergrundsatz "Form follows function" scheint bei Big Sur großzügig übergangen worden zu sein.
 
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also ich fand's auch in der Grundeinstellung zu quitschbunt für meinen Geschmack. Nicht, dass die bisherigen Hintergrundbilder nicht auch ordentlich bunt gewesen wären, ich finde das einfach nur sehr unruhig, nicht natürlich. Aber ja, das kann man tauschen.

Und ansonsten möchte ich hinzufügen, dass ich schon mehr den Eindruck habe, vor einem iPad zu sitzen, freilich ohne Touch. Wenn sich das Gefühl einstellt, kann ja zumindest die Designsprache nicht komplett verlottert sein. Bin aber nicht vom Fach.

Dass - eigentlich egal wo man guckt - die Bedienelemente und das Design irgendwie weniger strukturiert und sinnvoll argumentiert daherkommen, ist eigentlich schon Jahre her. Da war eigentlich Mac OS X vor/bis Lion noch super, aber Windows NT 4.0 auch noch. Viel schlimmer finde ich, dass sie sich als Aufsteller der Regeln nicht einmal selbst dran halten, es ist nicht immer konsequent gewesen.
 
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Für mich sind die Kontext-Dialog-Fenster ungünstig platziert, der Laufweg des Mauszeigers hat sich dadurch verdoppelt.
 
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Ich frage mich, welchen negativen Einfluss die optischen Anpassungen in Big Sur bei Dir haben, kannst Du das erläutern?

Über die Optik / Design kann man nicht streiten - ist Geschmacksache. Es gibt aber eben auch Designanpassungen, die haben nicht nur optische Auswirkungen - sondern auch bei der Arbeit am Rechner - und da kann man nicht drüber hinweg sehen.

Eines sind die abgerundeten Ecken.

Ein Word Dokument ist eben rechteckig, eine Excel Datei ist rechteckig aufgebaut, eine Webseite und so weiter. Wenn ich also auf meinen 12" oder 13" MacBook eine Excel Datei öffne - will ich so viele Zellen wie möglich sehen. Wieso abgerundete Ecken? Das verschlingt rechts und links einfach die äußeren Zeilen. Und das, wo man auf dieser Display Größe froh ist über jeden Platz.

Aus welchem Grund (Funktion!) mussten es also abgerundete Ecken sein?
Da hatten die Designer die Wahl zwischen - hübsch machen oder Funktionalität verlieren. Sie haben sich für ersteres entschieden.

Aber vielleicht kann mir hier jemand erklären - welchen Vorteil abgerundete Fenster gegenüber rechteckigen Fenstern haben von der Funktionalität her?!

Und das ist dann eben "mangelhaft" - wenn bei einem Arbeitsgerät Design > Funktionalität entwickelt wird.
 
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Meiner Meinung nach, viel zu viel in die Optik, und viel zu wenig in Funktion und Übersichtlichkeit verbastelt.
Mir sind viele Dinge viel zu blaß, setzen sich nicht wirklich ab und was die Ordner angeht,
was nützt mir die Note oder der Filmstreifen im Musik bzw. Filme Ordner,
wenn ich die Symbole fast nicht sehen kann so blaß wie die sind.
 
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Wieso abgerundete Ecken? Das verschlingt rechts und links einfach die äußeren Zeilen. Und das, wo man auf dieser Display Größe froh ist über jeden Platz.

Kannst Du da mal ein Beispiel zeigen?
In meiner Logik ist in den Ecken bei einer Fenstermaximierung höchstens ein kleine Loch, das sich innerhalb des Rahmens befindet, also nicht auf Kosten des Inhalts. Kann mich aber auch täuschen.

Wenn ich ein A4-Blatt nehme und die Ecken abschneide, innerhalb des sowieso bestehenden Rahmens, dann habe ich da keine Ecken, aber inhaltlich doch gar nichts weniger. Oder?
 
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Aber vielleicht kann mir hier jemand erklären - welchen Vorteil abgerundete Fenster gegenüber rechteckigen Fenstern haben von der Funktionalität her?!

Und das ist dann eben "mangelhaft" - wenn bei einem Arbeitsgerät Design > Funktionalität entwickelt wird.
erinnert sich noch jemand, als sie in iOS (10 war's glaube ich) die "Überschriften" reingepackt und riesengroß gemacht haben? Ich weiß, dass ich in Mail.app im Posteingang bin, verflixt. Da habe ich gerade draufgedrückt. Nur mal als Beispiel, wie lange das schon geht.
 
Wie immer bei Diskussionen dieser Art, denke ich, dass es wichtig ist, zwischen Optik und Design zu differenzieren. Grob gesagt: Optik kann einem gefallen oder nicht, aber Design kann faktisch gut oder schlecht sein.

Wenn man einem Fenster nicht mehr ansieht, was eine Schaltfläche, was ein Ausfüllfeld und was nur angezeigter Text ist, dann ist das zumindest in einigen Fällen einfach schlechtes Design, weil ich meine Aktivitäten nicht gezielt/vernünftig ausführen kann. Im Zweifel versteht man nicht mal, dass eine Interaktion möglich ist. Beispiel war hier iTunes direkt nach dem Wechsel auf das Flat Design. Man hat den Info-Fenstern der Musiktitel nicht mal mehr angesehen, dass da noch weitere Elemente folgen, wenn man nur auf die Idee kam mal zu scrollen. Ob Umrandungen von Schaltflächen dann in Rot-, Grün- oder Blautönen gehalten werden, ist im Verhältnis dazu sekundär.
 
Ich bin es. Der Ersteller dieses Threads. Mittlerweile wieder unter Catalina schreibend ;)

Seltsamerweise endete die, per CMD+R eingeleitete Wiederherstellung und die Wahl der Wiederherstellung über ein Time Machine Backup, erstellt kurz vor den Upgrade auf Big Sur, nach stundenlangem Prozedere und dem Neustart mit einem Verbotszeichen (durchgestrichener Kreis).

Zum Glück war der nächste Versuch erfolgreich. Diesmal wieder per CMD+R zunächst das WLAN eingerichtet und dann das Laden des OS aus dem Netz gewählt. Zum Glück wurde Catalina angeboten.

Zur frühen Stunde melde ich also Erfolg, was die gewohnte Darstellung betrifft 👍

Werde ich Big Sur vermissen ?

Weiß ich nicht, denn bisher bin ich mit Catalina gut ausgekommen.



Dennoch erneuere ich meine Kritik an den Designern der optischen Elemente des Betriebssystems.

Vor mehr als 20 Jahren habe ich beruflich bedingt C und C++ Kurse besucht, mich kurze Zeit selbst mit den Microsoft-Tools wie Visual Basic beschäftigt und auch per Kurs in Visual C++ reingerochen. Danach war Schluss, denn die anwendungsspezifische Software-Entwicklung wurde - wem kommt das bekannt vor - outgesourcet.


Mitgenommen aus den, zugegeben 20 Jahre alten Kenntnissen habe ich aber, dass die, z.B. das Design eines Fensters bestimmenden Elemente wohl Objekte (oder sonstwas sind), die relativ einfach relativ einfach fürs ganze System definiert werde können.


Daher frage ich mich, warum Apple nicht einfach eine Rückfall-Option zum Design vorhergehender OS-Versionen anbietet.


Aber diese Diskussion wurde wohl bei Big Sur nicht zum ersten Mal geführt 😣



Naja, ich habe mich nach der Installation von Big Sur nicht getäuscht. Meiner Meinung nach vom Aussehen her gräßlich.

Das Design von Catalina gefällt mir deutlich besser.


Blöd nur, dass zu Weihnachten ein MBP 16" geplant war ...

Gruß
em1950
 
Ich habe den Kontrast erhöht und die Transparenz reduziert. So sind für mich die relevanten Informationen wieder auf eine Blick sichtbar. Der Rest ist mir nicht wichtig weil ich ja doch zu 99% die Fenster der (nicht Apple) Anwendungen sehe.

BS ist nicht für uns gebaut worden. Es ist unter der Oberfläche das erste ARM macOS. Da gingen 99% der Aufwände bei Apple rein. BS für Intel sind nur die Brotkrumen.