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Berufsmöglichkeiten nach dem Informatik-Studium

TheFox

Idared
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09.12.12
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Da ich studiere hat mich eine Bekannte gefragt was man denn nach dem Informatik-Studium beruflich machen kann, also welche Bereiche bzw. welche Jobs es da gibt. Nun wollte ich eine Liste erstellen und würde mich über Hilfe/Anregungen freuen. Ich mache mal den Anfang.

Software Development Engineer / Manager
Software Requirements Engineer
Software Architect
Predictive Diagnostic Researcher
Data Scientist
Image Processing
Computer Vision
Computer Graphics
Multimedia / Internet
Algorithm Design
Robotics
Pervasive Computing
IT Security / Networks
Information System Engineer
System Administrator
Web Developer
Firmware Engineer
Machine Learning Specialist
Software QA Engineer
Database Developer
UI Developer

Falls jemand Ergänzungen zu meiner Liste hat, bitte nur her damit. Danke.

LG TheFox
 

landplage

Admin
AT Administration
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@TheFox: Das alles könntest Du machen? Hast Du denn gar keine Spezialisierung gewählt/im Auge?
Das sind ziemlich unterschiedliche Bereiche, da kann wohl nur ein Genie überall so gut sein, daß man sofort richtig einschlägt in der Praxis.

Und erkläre mir doch bitte mal, was ein "Predictive Diagnostic Researcher" ist, in einem Satz, gut verständlich für einen Laien wie mich. Von den restlichen Bu**-Bingo-Buzzwörtern mal abgesehen.

Und komm jetzt nicht damit, daß das zu kompliziert wäre. Wer sein Fachgebiet beherrscht, kann verständlich drüber reden. Albert Einstein hat Vorträge an der Volkshochschule gehalten über die Relativitätstheorie.
 

Mitglied 161234

Gast
Und erkläre mir doch bitte mal, was ein "Predictive Diagnostic Researcher" ist, in einem Satz, gut verständlich für einen Laien wie mich. Von den restlichen Bu**-Bingo-Buzzwörtern mal abgesehen.

Hört sich aber alles besser an. Ich mein was ist schon ein eingestaubter Programmierer gegen einen coolen, smarten Software- Developer. ;)

Und komm jetzt nicht damit, daß das zu kompliziert wäre. Wer sein Fachgebiet beherrscht, kann verständlich drüber reden. Albert Einstein hat Vorträge an der Volkshochschule gehalten über die Relativitätstheorie.

Er sagte ja auch sinngemäß "Wenn du etwas nicht einfach erklären kannst, verstehst du es nicht gut genug".

@ technikelse Ich hoffe das war nicht dein ernst^^

@Topic

Was bringt es deinem Bekannten, wenn er weiß was er alles machen kann? Eine abschließende Liste ist eh nicht möglich und wenn man dann noch interdisziplinäre Berufe dazu nimmt sprengt es jeden Rahmen.

Wenn dein Bekannter das studieren will, sollte er sich eh ansehen ob ihm das liegt und Spaß macht. Ich selbst merke auch, dass sich die Berufsvorstellung während des Studiums wandelt.
 

StephanG

Normande
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Es ist leider ein Irrglaube vieler Studenten nach dem Studium mit dem Lernen fertig zu sein und dann in das tägliche Berufsleben einzusteigen. Im Gegensatz zu Medizin, Jura, BWL, etc. basiert ein Studium der Informatik, Elektrotechnik, Mechatronik, Mathematik, etc. nicht zum Großteil aus auswendig lernen und dann anwenden. In einem Informatik Studium kommt es auf das Verständnis an und mit diesen beigebrachten Grundlagen sich selbst neue Dinge in kurzer Zeit beizubringen. Wer also ein Informatikstudium abgeschlossen hat, landet irgendwann in einer Firma und muss dort dann bei einem Projekt sich Dinge aneignen, die zum Großteil vielleicht unbekannt sind. Sprich, ein Informatikstudium bringt einem nicht das Wissen, welches man jeden Tag im Beruf anwendet, sondern vielmehr die Fähigkeit sich neues Wissen in kurzer Zeit anzueignen und dieses dann anzuwenden.

In all den genannten Bereichen kann man danach arbeiten, wenngleich sich da die Frage stellt wo die Grenze zwischen einigen davon liegt. In keinem der oben genannten "Berufe" wirst du nach dem Studium einsteigen und sofort loslegen können, denn dann geht das aneignen von Wissen weiter.
 
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TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Sprich, ein Informatikstudium bringt einem nicht das Wissen, welches man jeden Tag im Beruf anwendet, sondern vielmehr die Fähigkeit sich neues Wissen in kurzer Zeit anzueignen und dieses dann anzuwenden.
Gilt beides fast für jedes Studium. Ersteres allerdings eher, wenn der Student vom Nebenjob während des Studiums nicht mehr den Absprung schafft bzw schaffen will.
 

technikelse

Jakob Lebel
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@ technikelse Ich hoffe das war nicht dein ernst^^

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ein Studienabschluss allein noch keine Garantie dafür ist einen interessanten und einträglichen Job zu bekommen. Zudem kommt es manchmal anders als man denkt. So mancher übt später einen Beruf aus, der mit seinem Studium nichts zu tun hat. Ein früherer Kollege ist studierter Musiker und arbeitet als IT Administrator. Es gab mal eine Apothekerin, die war Bundesbauministerin. Nicht zu vergessen ist Mutti, die ist Physikerin und verhandelt über den Eurorettungsschirm ;)
 

robinsbegin

Apfel der Erkenntnis
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@Stephan

wie kommst du darauf das BWL/ VWL nur Auswendiglernen ist?
 

paul.mbp

Sternapfel
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Hört sich aber alles besser an. Ich mein was ist schon ein eingestaubter Programmierer gegen einen coolen, smarten Software- Developer. ;)
...

Es gibt einige gute Programmierer die das garnicht studiert haben,
und es gibt einige gute Programmierer die ganz wenig wert auf BuzzwordBingoTitel in der Mailsignatur legen.
Obige Liste schaut erschreckend danach aus...
 

TheFox

Idared
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@TheFox: Das alles könntest Du machen?

Ich habe nicht geschrieben dass ich das machen könnte. Aber es sind mögliche Richtungen die man, nachdem man Informatik studiert hat (oder auch während dem Studium), einschlagen kann. Ich für mich entwickle mich so gut es geht in Richtung Softwareentwickler.

Und erkläre mir doch bitte mal, was ein "Predictive Diagnostic Researcher" ist, in einem Satz, gut verständlich für einen Laien wie mich. Von den restlichen Bu**-Bingo-Buzzwörtern mal abgesehen.
Ich hab einen Teil der Berufe einfach durch Suchen nach Jobangeboten gefunden die für Computer Science Degree ausgeschrieben waren. Hierbei geht es darum mit statistischen Methoden und künstlicher Intelligenz ein System aufzusetzen das Fehler voraussagen bzw. Fehlerwahrscheinlichkeiten liefern kann.

LG TheFox
 
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TheFox

Idared
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Was bringt es deinem Bekannten, wenn er weiß was er alles machen kann? Eine abschließende Liste ist eh nicht möglich und wenn man dann noch interdisziplinäre Berufe dazu nimmt sprengt es jeden Rahmen.

Es ging eben darum, dass meine Bekannte meinte dass man mit dem Informatik Studium "nur" als Softwareentwickler arbeiten könnte.

LG TheFox
 

TheFox

Idared
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Es ist leider ein Irrglaube vieler Studenten nach dem Studium mit dem Lernen fertig zu sein und dann in das tägliche Berufsleben einzusteigen.

....

In all den genannten Bereichen kann man danach arbeiten, wenngleich sich da die Frage stellt wo die Grenze zwischen einigen davon liegt. In keinem der oben genannten "Berufe" wirst du nach dem Studium einsteigen und sofort loslegen können, denn dann geht das aneignen von Wissen weiter.

Ja, das ist mir klar. Es war ja mehr die Frage danach in welchen Berufen man landen kann, hatte mich da undeutlich ausgedrückt. Und für die Berufe die ich oben genannt habe, ist ein Informatikstudium förderlich. Wobei ich jetzt niemanden auf den Schlips treten will der ohne Studium als Programmierer/Softwareentwickler arbeitet. Ich kenn selbst sehr sehr gute Programmierer/Softwareentwickler die sich ihr Wissen eigenständig angeeignet haben und sehr erfolgreich in dem Bereich arbeiten...

LG TheFox
 

TheFox

Idared
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Hört sich aber alles besser an. Ich mein was ist schon ein eingestaubter Programmierer gegen einen coolen, smarten Software- Developer. ;)

Es gibt einige gute Programmierer die das garnicht studiert haben,
und es gibt einige gute Programmierer die ganz wenig wert auf BuzzwordBingoTitel in der Mailsignatur legen.
Obige Liste schaut erschreckend danach aus...

Also per Definition sind Programmierer und Softwareentwickler zwei verschiedene Dinge. Der Softwareentwickler umfasst alle Bereiche der Softwareentwicklung (Analyse, Design, Implementierung, Testen, Deployment & Maintenance), während der Programmierer eigentlich der Implementierung zuzuordnen ist.

Und wie gesagt ich habe die ganzen Titel aus Jobangeboten die ich bei Google gefunden habe als ich nach "Jobs Computer Science" oder ähnlichen Begriffen gesucht habe. Sprich ich hab mir die nicht ausgedacht, dass sind eben die englischen Bezeichnungen für verschiedene Berufe...

LG TheFox
 

paul.mbp

Sternapfel
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Na dann sagen wir mal so, mit einem Informatikstudium und einem guten Verständnis für Anwendungsfälle kannst Du quasi überall in der Wirtschaft oder Verwaltung Fuss fassen. Überall dort wo Computer/Mikrorechner/Steuerrungssysteme oder Software genutzt werden kann ein Informatiker zum Einsatz kommen. Die Liste wäre quasi ewig...
 

robinsbegin

Apfel der Erkenntnis
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Es gibt einige gute Programmierer die das garnicht studiert haben,
und es gibt einige gute Programmierer die ganz wenig wert auf BuzzwordBingoTitel in der Mailsignatur legen.
Obige Liste schaut erschreckend danach aus...

Nur braucht man so einen Titel, wenn man den Einstieg schaffen moechte.
 

TheFox

Idared
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Ok, dann Danke mal für die ganzen Antworten.

Ja es stimmt schon. Eigentlich ist so eine Liste der falsche Ansatz. Informatik ist so sehr schon in alle anderen möglichen Berufe bzw. in den Alltag integriert, dass so eine Liste nur unvollständig sein kann. Ich habe im Internet einen recht guten Satz dazu gefunden (leider finde ich den Link nicht mehr), wo jemand meinte (nicht wörtlich, nur sinngemäß): "Das 19. und 20. Jahrhundert war eine Zeit in der man Transport und Verkehrswesen ausgebaut hat. Straßennetze, Züge, Flugzeuge. Was für das 20. Jahrhundert der Bauingenieur gewesen ist, ist für das 21. Jahrhundert der Informatiker, da in diesem Jahrhundert die Informationsinfrastruktur für die Zukunft geschaffen wird.". So etwas in der Art, aber halt wesentlich eleganter ausgedrückt und formuliert als ich es kann...

LG
 

StephanG

Normande
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wie kommst du darauf das BWL/ VWL nur Auswendiglernen ist?
Berufskrankheit, unterrichte selbst an einer Uni und bin in diesen Gefilden unterwegs. BWL, wie auch Jura, Medizin, etc. besteht leider zum großen Teil aus Bücher wälzen und auswendig lernen. Auf Verständnis wird da sehr wenig gemacht. Leider gilt das mittlerweile auch durchweg für die Schule, auch für Fächer wie Mathe und Physik. Formel lernen, bisschen umstellen, einsetzen, fertig.

Das bringt aber das Gebiet nunmal so mit sich, was soll bei einem BWL und Jura Studium auch großartig neues passieren? Ein angehender Mediziner wird sicherlich nicht plötzlich auf einen Menschen treffen der keine Lungen und statt Blut eine andere Flüssigkeit im Körper hat. Bei Informatik, Mathe, Elektrotechnik, etc. ist das aber nunmal so. Da passieren (außerhalb der Grundlagen) nunmal Dinge, mit denen so niemand rechnet und dann kann man das nicht mal eben irgendwo nachlesen bzw. in einer Formelsammlung nachschauen.

Aber back to topic: Auch wenn man als Informatiker viel machen kann, würde ich die theoretisch angehauchten Berufe (Algorithm Design) eher mal für Mathematiker einplanen. Kommt halt immer darauf an wo man landet und was man macht. Wer z.B. im Forschungsbereich Computer Vision/Graphics und Image Processing unterwegs ist, der wird um deutlich mehr Mathe als das Informatik Studium hergibt nicht drumrumkommen. Ich sehe da immer wieder große Defizite bei Mathematik und abstrakter Denkweise. Glücklicherweise gibt es ja sowas wie die Freiheit der Lehre, nur leider wird das hier und da immer mal wieder ausgenutzt um als Bequemlichkeit Stoff einfach wegzulassen, was sich dann später rächt.
 

paul.mbp

Sternapfel
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Nur braucht man so einen Titel, wenn man den Einstieg schaffen moechte.

da ich schon einigen Vorstellungsgesprächen beigewohnt habe kann ich zumindest aus unserem Umfeld sagen: je länger und denglischer der Titel, umso kürzer das Vorstellungsgespräch... meist kamen da nur "heisse Luft und Brötchenkrümel"
 

raven

Golden Noble
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Nur braucht man so einen Titel, wenn man den Einstieg schaffen moechte.

Nein das braucht man nicht zwingend. Bei uns sind es alles Quereinsteiger mit Weiterbildungen. Heute in der neuen Generation ist es ein eklatanter Vorteil Diplome zu haben. Am besten mehre. Studium , Master, was immer man machen kann. Bedauerlicherweise fehlt dann denjenigen welche gleich ab Studium kommen jegliche Praxis. Und wor allem was fehlt, Basiswissen was es bedeutet wem was zu erklären der kein Studium hat.

Man sollte sich immer in einen DAU versetzen können. Und die geduld und Gelassenheit haben alles immer und immer wieder zu erklären. So zu erklären, damit es auch jemand ohne jegliche Grundkenntnisse versteht.

Und für einiges ist ein Studium sicher zwingend.
 
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Reaktionen: FelixMacintosh