Tekl schrieb:
Ja, habe ich mir gedacht, doch wo ist der Unterschied zwischen cron und anacron?
anacron steht für "anachronistic cron" und hat ein etwas anderes Verhalten. Wenn cron einen Auftrag verpennt, weil der Computer aus war, ist dieser Job Asche. anacron dagegen holt ihn nach dem Einschalten nach. Sonst das gleiche.
Muss man nicht unbedingt haben. Beide gleichzeitig gehen jedenfalls nicht, weil sie sich beissen würden.
Das habe ich mir schon gedacht und Seiteneffekte will ich eigentlich nicht. Also wäre ein automatisches anmelden bei einem Backup-Account oder so notwendig. Kann man denn irgendwie sagen, dass der Mac nur Montags um 4:59 automatisch den Benutzer X anmelden soll?
Könnte man, klar. Bringt aber nichts. Ich nehme mal stark an, du möchtest die Daten verschiedener Benutzer sichern. Und vor allem auch wirklich alles, ohne dass was fehlt weils unlesbar war. Das darf nur einer: root
Ok, dann habe ich das wohl falsch verstanden. Ich dachte das wäre alles nur benutzerweit da es für jeden Benutzer ja eine eigene crontab gibt. Bedeutet dass, die crontabs werden immer abgearbeitet aber im Kontext des Besitzers?
Nein, das ist wie z.B. mit den mehreren Library-Ordnern im System.
Einer nur für dich, einer für alle und einer für "den Obermacker hier"
Naaja, nicht *ganz* gleich - aber gleich zu verstehen.
Benutzertabellen für Nutzerjobs, Systemtabellen für Systemjobs (root-Jobs)
Hmmm... sorry für die Belustigung.
U made my day.
Ich habe mit gedacht, wenn das Login-Fenster im Root-Kontext läuft wäre es möglich das man z.B. diesen Login-Prozess durch was eigenes böses austauscht. Ok, habe nicht genau nachgedacht. Dieses Austauschen ginge ja nicht so ohne weiteres, oder?
Ja, exakt. Die Schreibrechte auf die entsprechenden Dateien darf natürlich auch nur root haben. Aber ansonsten ist die Existenz von root nicht per se eine Gefahr, sondern absolut notwendig. Wirf mal einen Blick in die Aktivitätsanzeige, lass dir (als admin) "alle Prozesse" anzeigen und staune, wieviele davon unter root-Rechten agieren. Ganz normal. Nur nicht normal wenn da was läuft, was da eben nicht so laufen sollte oder wenn auch nur eins dieser Programme ein ernsthaftes "Leck" hat, über das man sein Verhalten in einer bedrohlichen Form "kapern" kann.
Ich dachte, wenn ich so mache wie hier, wäre rsync ideal
rsync ideal? Jein.
Dafür spricht: Es ist mächtig, vielseitig und meist noch ziemlich fix dazu.
Dagegen: Je mächtiger, desto komplex - und je komplex, desto Fehler gebaut.
Ausserdem ist rsync ein Stiefkind, das Apple-Progger nicht so mögen, weils immer ein bisschen der aktuellen Version des OS und seinen neuen Features nachhinkt.
Aktuelles rsync kann zB noch nicht des Tiger Servers ACLs korrekt replizieren.
Da nimmt man halt was anderes. Die Appler selber nutzen gerne pax, ditto, cpio und entsprechende gleiche Funktionen als Cocoa-Kompilat. Nachteil für dich: Komplex zum Quadrat.
(ditto ist super, aber pax... boah. Satan. Und cpio? Ja, bitte, wann geht der Zug nach Sibirien?)
Ich habe derzeit kein Geld für eine größere Platte und der Platz reicht momentan auch aus, um meine beiden Partitionen zu sichern. Ich dachte nur, dass jede Partition ihr eigenes SparseImage (nicht komprimiert) bekommt.
Da könnte man jetzt lange Vorträge über kluge Backup-Strategien (und böse Schildbürgerstreiche ebenso) halten. Machen wirs möglichst kurz:
- Wie wichtig sind denn deine Backups?
Bist du jemand, der zu gesetzlicher Dokumentverwahrung verpflichtet ist und den ein Ausfall viel mehr als bloss "teuer" zu stehen kommen könnte?
Steuerberater, Rechtsanwalt, Notar, Architekt, Arzt, blabla...?
Wohl kaum. Ganz die Hippie-Manier (LMAA, wipe it) hast du aber auch nicht.
Wo dazwischen in etwa würdest du selber deine Sicherungen so einstufen von 0-10 ?
- Was willst du eigentlich alles "gebunkert" wissen? Und wieviel davon ist zu erwarten im Schnitt?
Webdownloads, Applikationen, OS... "bunkern"? Reichen Installations-CDs?
Ich frage nach, weil...
Ich meinte eigentlich ein beschreibbares SparseImage.
...ein Image kein Backup ist. Ein Sparseimage schon dreimal nicht.
Im Falle aller schlimmen Fälle ist sowas eigentlich nur eine weitere Kopie mehr, die man versaut hat und nicht mehr zurückholen kann.
Ist dir bewusst, dass "Festplatte" und "Backup" zwei Dinge sind, die *völlig* inkompatibel zueinander sind?
Soll heissen: Ein Backup auf einer HD hat exakt den Wert einer leeren HD ohne jemals ein Backup drauf abgelegt zu haben. Null. Genauso wie auf *jedem* anderen beschreibbaren Medium auch.
Ups!? Ja, das ist so - dort wo nur *ein* Rechner steht. Und das "Sicherheits"-Teil womöglich noch 24h/Tag angeschlossen? Was soll DAS denn?
Du hast schon bedacht, dass eine Festplatte mehr auch nur eine Festplatte MEHR ist, deren Inhalt in 2 Millisekunden überhaupt nicht mehr da ist, wenns hart auf hart geht?
Weisst du ... Blitzeinschläge, Diebe oder Vandalen, Bedienungsfehler, schwere Hardwaredefekte, generell die ganze Akte "Saudumm gelaufen, weil: (ankreuzen bitte)"...
Das sind (meist, würde ich sagen?) die Gründe für die Notwendigkeit von Backups, oder nicht?
Lehne dich mal ganz ruhig zurück und male dir für jedes Szenario davon auch nur einen einzigen Grund aus, warum eine externe HD da vielleicht nichts bringt oder auch gar nichts bringen kann.
Und GENAU DAS wird dreifach schlimmer passieren. (Der Troll steckt im KAAABEL !!
)
Hmmm... hast du das unten?
Du sagst, grundsätzlich würde es gehen, und wie genau? Die Idee kam mit deshalb, weil ich meine Backupplatte nicht partitionieren wollte, da ich nicht genau vorraussagen kann, wie sie die beiden zu sichernden Partitionen entwickeln. Ich wollte halt vermeiden, dass eine entsprechende Backuppartition evtl. zu klein wird.
Ähm. Sorry. da habe ich jetzt versehentlich zu viel Kontext zu schnell rausgetiltet. Und meine Verbindung spinnt mal wieder, hat sie die letzten Tage öfters für eine Stunde oder so... kann also grad nicht nachsehen. Das war das Thema booten von Images, oder?
O je. Hätte ich nix gesagt, ich Depp.
Das hat's in sich. Brauchts eine kleine separate (~8 MB) "Apple_Boot" Bootpartition dafür - mit ausgelagertem Kernellader BootX, den du dir jeweils passend zum Plattenlayout selber aus dem Darwin-Quellcode kompilieren musst.
Diskmanagement.framework, statisch gelinkt, muss auch mit drauf, hdi-Kit ebenfalls. Alle Partitionen 'blind' blessen mit einem Alias in den HFS-Wrapper des Images als Ziel, dann lädt das astrein wie von der Platte selber.
Lass mich raten: Du hast ein dickes Fragezeichen im Gesicht?
Dann habe ich ein noch dickeres Ausrufezeichen im Gesicht: Vergiss es!
Das sprengt die Kiste hier, tut mir leid. (andere Liga)
Nein kenne ich nicht, ich musste bisher mein System nicht reparieren oder wiederherstellen. Die System-CD war nur einmal zur Installation drin. Klappt das mit Software Restore nur mit externen Medien oder auch mit Festplatten-Images?
Mit allem was keine Beine hat und trotzdem hochspringt wenn du "Volume her" schreist. Sogar via http-Server oder neuerdings sogar Multicast (soll angeblich noch nicht richtig funzen??)
Details unter: man asr
Bin ich richtig informiert, dass ich ein Festplatten-Image auch über die System-CD wiederherstellen kann?
Jo, müsste schon gehen, doch. Zur Not sind asr und Terminal jetzt auch mit drauf. Du solltest nur unbedingt vorher verifizieren, ob du im Fall der Fälle auch wirklich rankommst an die *Image-Datei*.
Imagedatei machen: man asr
Da ist ein Szenario als Beispiel aufgeführt.
Geht das auch mit SparseImages oder müssen das immer direkte Images von einer Partition sein?
Ganz anders: Es dürfen gar keine "direkten Images" sein. (Du meinst sicher: lesen/schreiben)
Und die erlaubten "read-only" bzw "komprimiert" sind sowieso immer "Sparse".
(Dem Sinne nach...)
Sorry wenn ich hier so viele Fragen stelle. Ich bin noch nicht lange am Mac und weiß auch noch nicht so recht wo ich überall Infos herbekomme?
Trotzdem Danke - auch für die Zurechtweisung
Nein, das war nur eine Warnung vor Glatteis.
Zurechtweisen würde ich dich, wenn du an einer von *meinen* Konsolen hockst.
Und deine Hände nicht "brav auf der Bettdecke lässt"...
Infos gibts fürs erste *massig*, wenn du dir die Kilos von man-Pages reinziehst, erstmal die DeveloperTools (a.k.a. Xtools) auf die Platte lötest (Doku-Paket und Applications, den Rest lass mal).
Und bei den Grundlagen anfängst. Da wirst du ein paar Wochen mit Lesen beschäftigt sein.
Was dir dann noch fehlt oder aktualisiert ist, gibts auf Apples Website (Developer-Bereich) alles zum nachträglichen freien Download. (Auf der DVD ist ein Serverspiegel von... ??)
Empfohlene Eintrittskoordinaten: Mac OS X/Technology Overview
Energie!
BTW
Stichwort man-Pages: Read different. "ManOpen" ist Klassik/Kult/Kostenlos, Terminal frisst Auge.
Hier meine eigene (inoffizielle) "Modding"-Version (kombiniert mit Spotlight-Support)
http://
ManOpen (ASR-Image)
(Evtl später probieren - FTP zickt, zickt, zickt...)