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Ausprobiert: Searebel Stingray 2.0

Jan Gruber

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Ausprobiert: Searebel Stingray 2.0
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Apple Watch Armbänder gibt es wie Sand am Meer. Neben dem vielfältigen Angebot von Apple selbst gibt es auch ein großes Angebot diverser Dritthersteller. Während einige davon sich lediglich darauf beschränken, günstige Nachbauten der Apple-Armbänder anzufertigen, gibt es aber auch erfrischend neue Designs. Das Searebel Stingray 2.0 fällt in die zweite Kategorie.

Der Hersteller, der sonst aus dem Bereich Mode bekannt ist, legt mit dem Stingray eine bunte Palette Armbänder auf. Dabei tragen die Armbänder zwar kräftig auf, setzen aber auf sehr robuste und wertige Verarbeitung.
Design und Verarbeitung


Das Stingray 2.0 steht in fünf verschiedenen Farben zum Verkauf - Schwarz, Dunkelblau, Rot, Hellblau und Schwarz-Weiß. Es gibt drei unterschiedliche Längen, von S bis L. Das Armband wird aus geknotetem Paracord gefertigt, besser als sogenanntes Fallschirmseil bekannt. Somit ist die Schnur äußerst widerstandsfähig, fest, aber auch durchaus dick.

Beim Verschluss selbst setzt der Hersteller auf eine Eigenkonstruktion aus Metall. Mit dem Schraubmechanismus kann das Band auf drei unterschiedliche Längen eingestellt werden. Der Verschluss sitzt sehr fest (vielleicht zu fest, dazu aber später) und ist hochwertig verarbeitet. Die Lackierung lässt auch bei strapaziöser Nutzung nichts zu wünschen übrig. Bei den Verbindungsstücken mit der Uhr setzt der Hersteller auf die bekannten lizensierten Konnektoren von Apple.

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Handhabung


Nicht verzagen - das erste Umlegen des Armbands gestaltet sich etwas schwierig. Einerseits ist das Band an sich noch sehr stramm, auf der anderen Seite ist es nicht ganz einfach, den Schraubverschluss einhändig zu bedienen. Nach ein paar erfolgreichen Versuchen habt ihr bestimmt den Dreh raus, danach ist es kein Problem mehr, das Band auch alleine anzulegen und wieder zu öffnen.

Einmal angebracht sitzt das Armband inklusive Uhr sehr sicher und überraschend angenehm rund um das Handgelenk. Ohne Frage trägt das Band deutlich auf, sofern es eurem Stilempfinden entspricht, ist die Uhr damit aber umso mehr ein Hingucker.
Negative Punkte


Zwei negative Punkte ergaben sich während meines Tests. Auch die kleinste Variante ist sehr groß. Zugegebenermaßen habe ich sehr schmale Handgelenke. Zum Vergleich: Ich trage das gewöhnliche Silikonarmband in Größe S, sehr locker, auf dem drittkleinsten Loch. Ich kann das Band - dann aber sehr fest - selbst in der kleinsten Einstellung anlegen. Das Band von Searebel ist mir leider in jeder Einstellung zu groß. Das hinderte mich zwar nicht daran, es zu tragen, die Pulsmessung ist damit aber nicht mehr möglich. Für die meisten Männer ist dies sicher kein Problem - Damen mit zierlichen Handgelenken werden aber von einem Kauf absehen können. Auf der anderen Seite werden der martialische Look und die dicken Schnüre wahrscheinlich auch nur wenige Damen ansprechen. Das Band ist außerdem nur für 42/44 mm Uhren verfügbar.

Zudem ergab sich ein Problem, das durchaus mit der schwierigen Verbindungen zusammenhing: Der Schraubverschluss scheint nicht ideal mit hohem Luftdruck umgehen zu können. Nach meinem Flug in den Sommerurlaub war es mir nicht mehr möglich, den Drehverschluss zu öffnen. Eine Zange und viel Kraft mussten her - der Eingriff direkt am Handgelenk war eher unangenehm, ebenso wie das Wissen, die Uhr nicht mehr ablegen zu können. Aber eines in Ehren: Es handelt sich dabei eher um einen unüblichen Anwendungsfall. Vielflieger sollten aber eher die Finger von diesem Armband lassen.
Technische Daten


  • maritimes Armband für alle großen Apple Watch Modelle
  • strapazierfähiges Paracord
  • maritimer Schäkel-Verschluss
  • Lasergravur
  • drei Größen für Handgelenksumfang von 17,5 - 18,5cm, 19,5 - 20,5 cm und 21,5 cm - 22,5 cm

Fazit


Auch wenn der negative Teil, rein optisch, der längste dieses Tests ist - der echte Eindruck lässt sich leider nur schwer in Worte fassen. Als Kite-Surfer passt das Band genau zu meinem Geschmack, noch dazu ist die Verarbeitung absolut robust und einzigartig. Damit wurde das Band über die warmen Sommermonate für mich schnell zu meinem neuen Lieblings-Apple-Watch-Armband.

Dank Apples zurückhaltender Update-Politik im Hinblick auf Armbänder passt das Armband auch auf die neuen Modelle - insofern kann ich das Armband weiterhin fast uneingeschränkt empfehlen. Das fast richtet sich nur an all jene, die wirklich sehr schmale Handgelenke haben. Hier könnte selbst die kleinste Variante dann leider zu groß sein.

Die Armbänder werden direkt im Shop des Herstellers angeboten, je Armband werden 49,95 Euro fällig.
Die Stingray wurde uns für diesen Artikel von Searebel zeitweise ausgeliehen / zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Hersteller!


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karsten72

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HILFE, was hat ein Gewinde-Schraubverschluss mit dem Luftdruck zu tun? Da hat lediglich die Ausdehnung des Metalls durch Temperatur Einfluss...
 

Jan Gruber

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HILFE, was hat ein Gewinde-Schraubverschluss mit dem Luftdruck zu tun? Da hat lediglich die Ausdehnung des Metalls durch Temperatur Einfluss...

Ich bin kein Physiker, ich hab keine Ahnung. Ich hab mittlerweile reproduzierbar ein Ergebniss: Der Verschluss geht nicht mehr auf wenn ich geflogen bin. Das ist die Aussage. Was daran Schuld ist - keine Ahnung. Temperatur wirds ja wohl nicht sein?!

Warum dann nicht direkt das gesamte Band samt den Konektoren von der Watch gelöst?

Na wie soll dass denn gehen? Kannst die Connectoren des Watchbands ja nicht lösen wenn das Band am Handgelenk ist und nicht geöffnet?
 

Apple-Cider

Celler Dickstiel
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Na wie soll dass denn gehen? Kannst die Connectoren des Watchbands ja nicht lösen wenn das Band am Handgelenk ist und nicht geöffnet?
Mit einem Finger zwischen Handgelenk und Uhr reinrutschen und die Entriegelungstaste drücken und gleichzeitig mit dem Daumen am band schieben...geht wunderbar! Soll ich es dir abfilmen?
 

karsten72

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Ich bin kein Physiker, ich hab keine Ahnung. Ich hab mittlerweile reproduzierbar ein Ergebniss: Der Verschluss geht nicht mehr auf wenn ich geflogen bin. Das ist die Aussage. Was daran Schuld ist - keine Ahnung. Temperatur wirds ja wohl nicht sein?!
Da muss man kein Physiker sein, wer es bis zur 9ten Klasse geschafft und in den entsprechenden Stunden nicht gefehlt hat, verfügt über das nötige GRUNDWISSEN. Die Frage ist übrigens bereits beantwortet, ich weiß nicht, warum Du da nochmal schreibst "Temperatur wirds ja wohl nicht sein?!"...:p
 

Dj-drex

Adams Apfel
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Davon abgesehen ist der Luftdruck im Flugzeug ja niedriger.
Vielleicht ist es aber auch die erhöhte Strahlung, der man im Flugzeug ausgesetzt ist?!?
 

Jan Gruber

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Mit einem Finger zwischen Handgelenk und Uhr reinrutschen und die Entriegelungstaste drücken und gleichzeitig mit dem Daumen am band schieben...geht wunderbar! Soll ich es dir abfilmen?

Eurm ,... na so locker ist das Band jetzt auch nicht?!

Die Frage ist übrigens bereits beantwortet, ich weiß nicht, warum Du da nochmal schreibst "Temperatur wirds ja wohl nicht sein?!"...:p

Entweder krieg ich was nicht mit oder es geht um eine "neue Nebenfrage". Also erklär mir mal bitte - woran liegts dass der Schraumverschluss nach einem Flug nicht mehr klappt? An der Temperatur liegt es nicht ;)
 

karsten72

Granny Smith
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Es liegt an der Wärmeausdehnung des Metalls bei Temperaturänderung (evtl verschiedene Materialien bei Teilen verwendet). Öl und kaltes Wasser sollten beim Lösen helfen.