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Ausprobiert: iPhone 14 Pro - Schwerer Brummer

Andreas Vogel

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Andreas Vogel
Wir haben uns nach rund einem halben Jahr das iPhone 14 Pro im Detail angeschaut. Es ist definitiv ein schwerer Brummer der am Ende gefällt.



Sicherlich macht es wenig Sinn das iPhone 14 Pro einem klassischen ausprobiert Test zu unterziehen. Das Gerät wurde am 7. September 2022 vorgestellt und in der Folge vielfach besprochen. iFixit hat es zerlegt, wir haben darüber diskutiert und die Dynamic Island gewürdigt. Kurzum, die Magie des Neuen ist verblasst.

Nachdem das iPhone 14 Pro lange Zeit nur schwer zu bekommen war, ist es nun recht zeitnah verfügbar. Auch unser Exemplar haben wir ad hoc mit ein paar Euro Rabatt erworben.

Vom iPhone 12 Pro zum iPhone 14 Pro​


Wir hatten das iPhone 13 Pro übersprungen. Warum? Spätestens seit der 12er Generation tut sich wenig in Sachen Innovation. Das iPhone ist ausentwickelt und die Veränderungen sind homöopathisch und nur ein Kaufgrund für gnadenlose Fans. Auch unser Wechsel vom iPhone 12 Pro zum iPhone 14 Pro hat viel Kopfschüttelpotential.

Das iPhone 12 Pro war weder zu langsam geworden, noch waren wir irgendwie unzufrieden mit der 12 Megapixelkamera. Einzig der Akku hatte an Leistung verloren, so dass die 84 Prozent im Alltag zur Nachladung untertags führten. Wechselentscheidend war eher die Tatsache, dass wir mit rund 650 Euro für unser 12er einen guten Preis erlösten und uns einen Akkutausch à aktuell noch 75 Euro erspart haben.

Vorweg: Der Umstieg vom alten zum neuen iPhone funktionierte völlig stressfrei in weniger als einer Stunde via dem verschlüsselten Backup auf dem Mac. Einzig für die Nutzung der App der Bank mussten wir das 12er noch ein paar Tage parallel verwenden, bis der Umstieg auch beim TAN Generator abgeschlossen werden konnte. Hierzu war ein Brief der Bank mit einem QR Code nötig.

In Summe gibt es technischerseits keinerlei Grund vom 12er Pro auf das aktuelle Gerät zu wechseln. Das always-on-Display wird für manche einen subjektiven Wechselgrund darstellen. Dasselbe gilt für den 48 Megapixel Sensor der Hauptkamera.

Schwerer und dicker Brummer​


Technisch gibt es am aktuellen 14er Pro nichts wirklich zu kritisieren. Es ist als Gesamtpaket sicherlich das beste Smartphone, das es aktuell am Markt gibt. Allein die Tatsache, dass selbst das neue Topmodell von Samsung, das S23 Ultra, prozessorseitig rund 20 Prozent schwächer ist, erklärt den Vorsprung Apples.

Aber das iPhone ist dick und schwer geworden. Das 6,1 Zoll große iPhone 14 Pro hat 19 Gramm gegenüber dem iPhone 12 Pro zugelegt. Ja, bereits das 13er hatte 16 Gramm zugelegt, aber der Zuwachs um rund 20 Gramm macht sich tagtäglich in der Nutzung spürbar.

Man hält ein -nicht nur subjektiv- schweres Gerät in Händen. Ein gleich großes Samsung Galaxy S23 kommt auf 168 Gramm, rund 40 Gramm weniger!

iPhone 14 Pro


Das Gewicht setzt sich in der Dicke fort. Die drei rückwärtigen Kameras stehen weit, sehr weit heraus! Gerade in einer Schutzhülle macht sich dieser Umstand doppelt deutlich.

iPhone 14 Pro


Das 14er Pro vermag nur schräg auf dem Tisch zu liegen. Verglichen mit dem iPhone 12 Pro ein massiver Unterschied. Vergleicht man das 14er Pro mit den Geräten des Wettbewerbs stellt man fest, dass Apple offensichtlich ein deutliches Problem beim Design der Kameras hat. Denn der Wettbewerb verbaut teilweise identische Sensoren, ohne solch massive Kameratürmchen. Ein ganz klarer Designfail!

Fazit​


Wie oben schon erwähnt, ist das iPhone 14 Pro als Gesamtpaket das beste Gerät am Smartphonemarkt. Zugleich hat Apple aus dem iPhone einen schweren und dicken Brummer gemacht, der viel von der Eleganz eines iPhone X oder iPhone 12 Pro verloren hat. Wer auch immer in Nachfolge von Jony Ive das Produktdesign zu verantworten hat, es ist zu einer "Baustelle" geworden.

Gimmicks wie die Dynamic Island sind nett anzuschauen, stellen jedoch keinen substanziellen Fortschritt zur Notch dar. Klar die Notch war outdated, da -fast- alle anderen Hersteller bessere Lösungen gefunden haben. Aus der Not eine gestalterische Tugend zu machen, ist ein klassischer Appleweg, aber nicht mehr als ein Gimmick.

Wir müssen Apple Ideenlosigkeit und Stillstand vorwerfen, da die 14. Iteration des iPhones gut gereiften Wein in lieblos recycelten Flaschen verkauft. Sicherlich ist das aktuelle iPhone Apples Coronakrisenmodell. Es wurde im Kern in den beiden Coronajahren entwickelt und finalisiert.

Falls Apple mit dem iPhone 15 Pro keinen klaren Schritt in den erwähnten Bereichen macht, könnte das iPhone zum Sorgenkind werden. Hierbei lassen wir bewußt die Preispunkte und aktuellen Supply Chain Themen unberücksichtigt!

Bildquelle Autor

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AndaleR

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Bin hier ebenfalls vom 12 Pro zum 14 Pro gewechselt. Nicht aus technischen Gründen - das 12er ist topp und hat jetzt meine Frau.

Die Kameras stehen wirklich weit raus - allerdings find ich das beim Benutzen schon fast praktisch, da es so irgendwie „am Zeigefinger abgestützt/eingehängt“ gehalten wird.

Die Dynamic Island wird noch nicht ausgenutzt von Apps. Vielleicht kommt noch mehr. Allerdings sind die sinnvollen Möglichkeiten wohl auch beschränkt. Sportergebnisse, Navigation - das gibt’s schon. Ebenfalls Medien oder Timer. Nach der Vorstellung war ich davon aber beeindruckter als jetzt beim wirklichen Gebrauch.

Bildschirm super, keine Frage.

Aber in meinen Augen sollte Apple den jährlichen Rhythmus abschaffen - und sich mehr auf die OS konzentrieren, da kann man sicher noch mehr rausholen. Würde sogar behaupten: Macht das Apple, ziehen andere nach - siehe z.B. das Netzteil: war doch auch ein Aufschrei u. plötzlich war es auch bei Samsung weg?
Vielleicht alle zwei Jahre ein normales und ein Pro - nur ein Jahr versetzt. Kommt jedes Jahr was neues. Und auch die Pro-Nutzer können sicher auch zwei Jahre ein iPhone nutzen.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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ist das iPhone 14 Pro als Gesamtpaket das beste Gerät am Smartphonemarkt
Ist es das wirklich oder wollen wir es uns nur einreden um den Preis zu rechtfertigen? Und wurde dabei auch die Leistung ins Verhältnis zum Preis gesetzt?

Wer auch immer in Nachfolge von Jony Ive das Produktdesign zu verantworten hat, es ist zu einer "Baustelle" geworden.
Das ist es schon lange. Nichts überraschendes mehr, nichts aus der Masse herausragendes, keine Ideen. Apples Design hat nur noch eine Maxime: unauffällig bleiben und nur nicht anecken.

Da folgt es der Philosophie von Großbrauereien. Die agieren schon ein Jahrzehnten nach dem Motto "was nach nichts schmeckt, kann immerhin nicht schlecht schmecken".
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Apple hat für mich das beste Ökosystem. Das iPhone ist nur ein Baustein davon. Ich denke, die überwiegende Mehrheit der Apple-User kauft sich eh nicht jedes Jahr ein neues iPhone, sondern eher so alle zwei, drei Jahre ein neues Gerät (iPhone, iPad, Mac, Watch, HomePod, AirPods, etc.) von Apple.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Das ist unbestritten im Gesamtbild als Kunde des Apple Kosmos.

Das Ökosystem eignet sich aber nicht dazu, das iPhone zum "besten Gerät am Smartphonemarkt" zu erklären. Es ist halt das Gerät für Apple-Kunden.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Was hat’s denn eigentlich mit dem Pluralis majestatis auf sich?
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Wie oben schon erwähnt, ist das iPhone 14 Pro als Gesamtpaket das beste Gerät am Smartphonemarkt.
Bezogen auf das Apple Portfolio? Vermutlich schon. Sonst sehe ich es als persönliche Meinung des Schreibers.

Habe ein 14 Pro und sehe nicht als bestes Gerät auf dem Smartphonemarkt…aber als bestes Gerät im Apple Portfolio (mMn, auch wenn man googlet, ist immer ein nicht Apple Produkt auf Platz 1 😅).
 
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Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Bezogen auf das Apple Portfolio? Vermutlich schon. Sonst sehe ich es als persönliche Meinung des Schreibers.

Habe ein 14 Pro und sehe nicht als bestes Gerät auf dem Smartphonemarkt…aber als bestes Gerät im Apple Portfolio (mMn, auch wenn man googlet, ist immer ein nicht Apple Produkt auf Platz 1 😅).
Was die reine Hardware angeht mag es vielleicht auch andere gute Geräte geben, aber betrachtet man das gesamte Ökosystem um das iPhone, so ist das Apple-Device ungeschlagen.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Was die reine Hardware angeht mag es vielleicht auch andere gute Geräte geben, aber betrachtet man das gesamte Ökosystem um das iPhone, so ist das Apple-Device ungeschlagen.
Wenn das der benchmark ist, wäre auch das iPhone SE 2 "ungeschlagen" und das beste Gesamtpaket ;)

Da Apple die allerallerallerallermeisten iPhones aber gar nicht an highly invested Ökosystemjunkies wie uns verkauft ... weiß ich jetzt nicht, ob man das Ökosystem mit in die Bewertung "bestes Gesamtpaket" einbauen sollte.

Aber jm2c. Die nächsten Jahre werden spannend.
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Was die reine Hardware angeht mag es vielleicht auch andere gute Geräte geben, aber betrachtet man das gesamte Ökosystem um das iPhone, so ist das Apple-Device ungeschlagen.
Das ist wieder eine persönliche Meinung ;) . Mit z.B. Windows funktionieren ja auch alle Geräte heutzutage wunderbar.
Komisch, dass es in den Tests nicht rein um die Hardware geht, und trotzdem das iPhone nicht das beste Gerät ist.
Selbst das erwähnte Ökosystem ist kein Argument dafür, dass das iPhone das beste Smartphone sein soll. Selbst bei Android läuft doch alles problemlos im Google “Ökosystem“ , sogar mit Apple und/oder Samsung ^^.

so ist es ein schwerer Brummer 😂
Mit ordentlichem Codec, z.B. LDAC, könntest du dir die zusätzliche Hardware sparen :p .
 
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Mure77

Golden Noble
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Eine kleine Anekdote aus alten Zeiten. Habe 2017 das Note 8 gekauft und 2018 wurde das Display getauscht, da eingebrannt. Danach direkt verkauft. Quasi komplett neu.

Dennoch habe ich nach 13 Monaten und langer Zeit des Verkaufsprozesses nur 350 Euro erhalten, wollte halt sonst keiner haben. 650 Euro Verlust in 13 Monaten.

Verkaufe ich heute nach 14 Monaten mein iPhone 13 Pro mit 256 GB erhalte ich um die 900 Euro dafür. Sprich 450 Euro Verlust.

Unterm Strich kann man darüber ewig diskutieren. Apple bietet ein gutes und solides Paket, hier und da schaue ich mal bei Samsung rum, wie auch letzte Woche im Centro, dort gab es eine dicke Promo im Zentrum des Centros. Gute und solide Geräte, vor allem die Klappgeräte hatten schon was, vor allem das große Teil. Das S23 ist auch nicht schlecht, wirkt gegenüber einem 13 Pro ein wenig pappig, aber es wird was können.
Das 23+ wäre nichts für mich, zu groß für die Hose, das Ultra nicht schlecht, allerdings auch bei großen Händen unhandlich und trotz Rundungen irgendwie kantig in der Hand.

Alle anderen Hersteller interessieren mich null, mein persönliches System ist so aufgebaut, dass ich von jetzt auf gleich umsteigen könnte, ohne Verluste bzgl Fotos und Daten. Für die Daten nutze ich eh Microsoft als Service, Word, Excel, OneDrive etc. Hier ist Apple immer noch nicht uptodate, was mich auch nicht weiter stört. Auch in Zukunft nicht von Interesse für mich. Wenn es jemals noch einen Wechsel geben sollte, könnte, dann nur Samsung.

Allerdings haben alle in der Familie ein iPhone, iPads und teilweise Apple Watches. Wir haben die Cloud für alle, Arcade, Apple TV+ etc. Das klappt einfach alles wunderbar und ist zuverlässig. Daher habe ich stand heute keinerlei Interesse an einem anderen System.

Und wenn ich alles zusammen ziehe dann würde ich bei völliger Technikfreiheit und kompletter Neuinstallation auch heute die paar k investieren und Apple Geräte kaufen, ich will dahingehend einfach meine Ruhe haben. Vor allem geht es mir auch um ein wenig um die Wertigkeit, hier ist Apple einfach edel, sowohl ein Mac, als auf die iPads und die iPhones sind für mich einfach edel. Genauso wie die Apple Watches ab der Edelstahl, einfach edel, zeitlos und schön.

Über die Wertstabilität kann man diskutieren, Heute 1400 Euro für ein iPhone 14 Pro zahlen, in drei Jahren 500 Euro erhalten oder heute ein S23 für 950 Euro erhalten und in 3 Jahren in die Tonne werfen kommt irgendwie auf das gleiche hinaus…
 
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Bruenor75

Celler Dickstiel
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Den Schritt vom 12er zum 14 kann ich schon halbwegs nachvollziehen. Die Qualität der Kameras hat schon krass zugenommen. Ein 13er hätte ich jedoch definitiv nicht ausgetauscht. Mein 11er habe ich letztlich aber auch "nur" gegen das 14er getauscht, weil es dieses Jahr noch so viel Geld eingebracht hat, um teilweise das 14er zu finanzieren. Dieses Jahr hätte es mit dem Verkauf des 11er Pros etwas mau ausgesehen, wie ich fürchte.
Das mit dem Brummer im Vergleich zum 12er kann ich nur Unterschreiben. Meine Frau nutzt nach wie vor das 12Pro, meine Tochter das 12er, da liegen gefühlt Welten zwischen. Trotz Hülle ist das Telefon liegend immer am wackeln und es liegt nicht annähernd plan auf dem Tisch oder sonstwo.
Dynamik Island ist nett, nimmt m.E. aber mehr nutzbare Displayfläche weg, als die Notch. Einen Mehrnutzen kann ich auch nur bedingt feststellen - ein Kaufgrund wäre das im Leben nicht.
Das das 14Pro das beste Smartphone am Markt ist, würde ich auch nicht wirklich unterschreiben. Bei Apple passt aber nach wie vor das Gesamtpaket - 99% der Features funktionieren einfach sofort. Wenn ich daran denke, wie wir wie die blöden versucht haben, relativ aktuelle Samsung-Phones per App mit unserem LG-OLED zu verbinden - erfolglos trotz zweier halbwegs technikaffiner Typen. Da ist AirPlay um Welten weiter...
Auch Software- und App-Store mäßig höre ich doch ziemlich häufig, dass es bei Android durchaus noch am haken ist, wie ich es bei meinen Eltern auch bis vor 5 Jahren selbst erleben durfte.
 
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Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Wenn das der benchmark ist, wäre auch das iPhone SE 2 "ungeschlagen" und das beste Gesamtpaket ;)

Da Apple die allerallerallerallermeisten iPhones aber gar nicht an highly invested Ökosystemjunkies wie uns verkauft ... weiß ich jetzt nicht, ob man das Ökosystem mit in die Bewertung "bestes Gesamtpaket" einbauen sollte.

Aber jm2c. Die nächsten Jahre werden spannend.
Also wenn Du als Beispiel das iPhone SE 3rd. Gen. genannt hättest, dann ja, dann hätte ich dieses Phone jedem (!) Android Device vorgezogen!

Das ist wieder eine persönliche Meinung ;) . Mit z.B. Windows funktionieren ja auch alle Geräte heutzutage wunderbar.
Komisch, dass es in den Tests nicht rein um die Hardware geht, und trotzdem das iPhone nicht das beste Gerät ist.
Selbst das erwähnte Ökosystem ist kein Argument dafür, dass das iPhone das beste Smartphone sein soll. Selbst bei Android läuft doch alles problemlos im Google “Ökosystem“ , sogar mit Apple und/oder Samsung ^^.
Dann sprich doch konkret aus, was das beste Gerät sein soll? Auf welche Tests beziehst Du Dich?
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Also wenn Du als Beispiel das iPhone SE 3rd. Gen. genannt hättest, dann ja, dann hätte ich dieses Phone jedem (!) Android Device vorgezogen!
Was wiederum persönlicher Geschmack ist.

Dynamik Island ist nett, nimmt m.E. aber mehr nutzbare Displayfläche weg, als die Notch. Einen Mehrnutzen kann ich auch nur bedingt feststellen
Ohja. Vom Dynamic Islang kann man bislang nur enttäuscht sein. Halbgares Kaschieren, dass man sich immer noch nicht traut, wirklich unter das Display zu gehen. Nicht mal Apple selbst macht damit irgendwas sinnvolles. Schade, Potential wäre da.
Wobei mir ein Fingerabdrucksensor unter dem Display 100x lieber wäre als FaceID und damit könnte man die Notch bzw. Island auch endlich mal ad acta legen...

Ich tu mich mittlerweile schwer, das iPhone vorbehaltslos zu empfehlen, wenn der Anwender nicht ohnehin Interesse hat, auch zum Mac zu wechseln. P/L wird immer schlechter, Hardware ist bis auf die CPU immer hinten dran, Software wirkt zunehmend altbacken.

Aber wenn man sich aufs Ökosystem einlässt... beispiellose Integration. Teilweise auch einfach mangels Konkurrenz, denn wirklich reibungs- oder wunschlos ist da auch nichts. Da kann man nur mal auf die katastrophal schlechte Multiuser-Experience am AppleTV oder bei den HomePods verweisen. Insgesamt aber alles sehr smooth und ineinander greifend. Und wer mal im Ökosystem steckkt mit Mac, iPhone, HomePods, AppleTV, AirPods und blah findet so schnell auch nicht wieder raus.
 

Mure77

Golden Noble
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Ich bin fest davon überzeugt, dass das iPhone 13 Pro genau das gleiche könnte wie das 14 Pro, man könnte all die Dinge, die heute auf dem 14 klappen wahrscheinlich von heute auf morgen auf dem 13 Pro per Software freischalten, würde aber zu weniger neuen Käufen führen. So ist das Business.

Wenn ich die Fotos der iPhones aus 2008 sehe, die von 2009, 2010, 2011 etc. und dann die vom letzten Jahr mit dem iPhone 13 Pro, dann ist schon ein gewaltiger Unterschied, nur lösen die Erinnerungen auf den Fotos aus jedweden Jahren das gleiche aus, Emotionen, egal wie viel schlechter die Bilder sind.

Schaue ich heute ein Fotoalbum aus den 1980ern bei meinen Eltern an, dann könnte man sagen heute sind die Bilder aber viel besser, schon richtig, nur was bringt es einem? Für mich waren die Fotos des 11 Pro Max gut, nur fehlte was, die des 12 Pro Max waren ein wenig besser, nur nicht der Hammer, ab dem 13 Pro war es dann wieder ein Sprung, das 14 Pro wahrscheinlich noch mal, mit Sicherheit noch mal, nur muss ich das jetzt unbedingt haben?

Mein Profilbild hier ist mit einem 13 Pro geschossen worden, wie viel besser wäre das mit dem 14 Pro gewesen? Wie viel schlechter mit dem 12 Pro Max? Dem 11 Pro Max? Ich weiss es nicht, ich werde es nicht erfahren, wenn ich das Bild sehe, dann denke ich an diesen Tag am See in Österreich…
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Schaue ich heute ein Fotoalbum aus den 1980ern bei meinen Eltern an, dann könnte man sagen heute sind die Bilder aber viel besser, schon richtig, nur was bringt es einem?
Bin mal gespannt, wie man in 20, 30 oder 40 Jahren mit der Bilderflut umgeht die wir heute produzieren.

Heute schießt man in einer Woche so viele Bilder wie früher in einem Jahr. Weshalb? Weil man die Kamera immer dabei hat und jeden Moment festhalten möchte. Nur wer kuratiert die Bilder hinterher noch, sortiert aus und bewertet? Musste man früher nicht. Gab es ein Bild, war es wohl ein wichtiger Moment, etwas besonderes. Finde heute mal die besonderen Momente in den tausenden Bildern, oder gar die beste Aufnahme aus den sieben Bildern die das gleiche Motiv zeigen.
Ist hier ja auch nicht anders, auch wenn man sich immer wieder viel Mühe gibt, die Fotobibliothek nicht sich selbst zu überlassen.

Jetzt wird's aber schon wieder philosophisch :innocent:

btw: Apple Fotos ist auch so ein ... es könnte so toll sein aber Apple blockiert wieder mit Sturkopf dass es noch besser ist als nur "gut".
 

Mure77

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Bin mal gespannt, wie man in 20, 30 oder 40 Jahren mit der Bilderflut umgeht die wir heute produzieren.

Heute schießt man in einer Woche so viele Bilder wie früher in einem Jahr. Weshalb? Weil man die Kamera immer dabei hat und jeden Moment festhalten möchte. Nur wer kuratiert die Bilder hinterher noch, sortiert aus und bewertet? Musste man früher nicht. Gab es ein Bild, war es wohl ein wichtiger Moment, etwas besonderes. Finde heute mal die besonderen Momente in den tausenden Bildern, oder gar die beste Aufnahme aus den sieben Bildern die das gleiche Motiv zeigen.
Ist hier ja auch nicht anders, auch wenn man sich immer wieder viel Mühe gibt, die Fotobibliothek nicht sich selbst zu überlassen.

Jetzt wird's aber schon wieder philosophisch :innocent:

btw: Apple Fotos ist auch so ein ... es könnte so toll sein aber Apple blockiert wieder mit Sturkopf dass es noch besser ist als nur "gut".
Da bin ich bei dir, ich lösche regelmäßig viele Bilder, damit es alles im Rahmen bleibt. Nur ist es auch so, dass ich viele Bilder habe, die man sich hier und da mal selbst anschaut, oder mit seiner Frau anschaut, mal in der Familiengruppe teilt, nur haben diese erst viel später Gewicht, wie bei uns selbst auch.

Wenn wir als Eltern heute Bilder von vor 10 Jahren schauen, dann denken wir anders an die Zeit zurück wie unsere Kinder es heute tun, wenn sie diese Bilder sehen.

Ich werde ab nächsten Monat jeden Monat ein Fotoalbum erstellen lassen, welche die Highlights der verschiedenen Jahre inne haben werden. So können wir hier und da mal reinschauen, die Kinder mal reinschauen und vielleicht, hoffentlich, in 10-20 Jahren in alten Zeiten stöbern.
Es ist einfach nicht das gleiche wie eine Diashow auf dem Fernseher über Apple TV.
 

Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Bin mal gespannt, wie man in 20, 30 oder 40 Jahren mit der Bilderflut umgeht die wir heute produzieren.

Heute schießt man in einer Woche so viele Bilder wie früher in einem Jahr. Weshalb? Weil man die Kamera immer dabei hat und jeden Moment festhalten möchte.
Der entscheidene Grund ist wohl eher, dass heute ein Foto nicht mehr wie früher™ 25-50ct kostet!
 

Mure77

Golden Noble
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Der entscheidene Grund ist wohl eher, dass heute ein Foto nicht mehr wie früher™ 25-50ct kostet!
Ich denke damit hat das weniger zu tun. Vor allem weil kleine Bilder lange Zeit um die 9 Cent zu haben waren und, entgegen der Entwicklung gegen Geld, kann man die Bilder instant sehen.
 
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