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Ausbildung/duales Studium/Arbeiten bei Apple direkt

vahdeani

Ribston Pepping
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du hast komplett Recht: wenn "stating the obvious" ein Synonym für "Kompetenz" ist, dann bin ich froh, nicht als kompetent angesehen zu werden.

Ist dir nämlich aufgefallen, dass der Original-Post in etwa "Apple...ich interessiere mich für Programmierung..." lautete, und dann ein paar Posts später der Threadersteller "...Informatikstudium..." geschrieben hat? Das deutet daraufhin, dass es ihm komplett egal war, was die Leute geschrieben haben. Er ging garnicht auf irgendwas ein, was geantwortet wurde.

Tu bitte nicht so, als wäre hier ein ordentliches Coaching-Gespräch möglich. Ist es nämlich nicht. Man beachte nur den 25-Seiten-Thread über Snow Leopard, in dem 7500 mal die Frage gestellt wird: "Kann man das einfach so installieren oder braucht man ein Leopard drauf davor????". Den Leuten ist sch***egal, was man schreibt, but that's the internet...
 
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vahdeani

Ribston Pepping
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das war von meiner seite aus kein geschimpfe, nur ein hinweis darauf, das mathe beim informatikstudium von außenstehenden oft nicht wahrgenommen bzw. berücksichtigt wird.

ok, habe ich verstanden. Trotzdem habe ich "Geschimpfe" gesagt, weil das der Informatik-Studenten-Kanon schlechthin ist: "Mathe is voll unnötig, und viel zu schwer...ich hab mein Informatik-Studium abgebrochen, aber nicht weil ich einfach kein technisches Verständnis habe, sondern weil Mathe voll unfair ist nämlich..."
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Warum habe ich gerade zwei Gefuehle?
Einmal das dringende Beduerfniss, das hier jetzt angefangen wird zu flamen
Und dann jenes, komische Gefuehl, das mich so oft beschleicht, wenn Geschriebenes so voellig am Thema vorbei driftet.

Ahh, koennte vielleicht daran liegen, das es WoW auch fuern Mac gibt.
 

marcel_r

Martini
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Also ich studier im 8. Semester Informatik (Diplom) an der Uni Karlsruhe und das mit Mathe stimmt alles schon so. Wenn man sein Vordiplom Info hat müsste man 1,2 Klausuren zusätzlich und eine in größerem Umfang schreiben und schon hat man ein Mathe-Vordiplom.

Im Hauptdiplom braucht man das alles aber auch entsprechend. Die Sprache der Mathematik zu können ist für ein Diplominfo wichtig. Weniger Programmieren zu können.

Hier ein Skriptum zu Algorithmentechnik, kannste ja mal drüberblättern:
algo_skript_cover.JPG


http://i11www.iti.uni-karlsruhe.de/_media/teaching/winter2008/algotech/skript_r6.pdf?id=teaching%3Awinter2008%3Aalgotech%3Aindex&cache=cache
Da sieht man am besten wie man die Wissenschaft der Mathematik dafür braucht

Wenn man Programmierer werden will braucht man auch kein Diplominformatik. Programmieren tut man da nur am Rande - man kann quasi das ganze Studium absolvieren ohne auch nur ein mal nen Computer in die Hand genommen zu haben. So frei übersetzt und angepasst gibt es ein Sprichwort:

In einem Informatik-Studium ist ein Computer so wichtig wie das Teleskop in einem Astronomie-Studium
oder da gibts noch was ganz ganz frei übersetzt:

Programmierer verhält sich zu Diplominfo wie Maurer zu Architekt
Denke ein duales Studium (Berufsakademie) ist für einen der Programmierer werden will geeigneter. Du wirst mit dem ganzen wissenschaftlichen Theorie-Zeug an ner Uni nicht glücklich werden. Nicht ohne Grund brechen 2/3 aller Ersties vor dem Vordiplom ab.

Sich gleich auf Apple fest zu fahren, weil die sympathische Vermarktungsstrategien pflegen und elegante Software entwickeln, finde ich auch nicht angebracht. Schaue dich zuerst mal um. Aber eine Bewerbugn im Rahmen duales Studium direkt zu Apple kann sicher nicht schaden - aber eben nicht NUR Apple.

noch ein letzter Punkt: Ich war auch auf einem Informationstechnischen Gymnasium und das hat mit einem Info-Studium wirklich so gut wie nix gemeinsam. Das was wir da in nem ganzen Schuljahr gelernt haben wird an der Uni vll (je nach dem welche Vorlseungen man besucht) in 1,2 Wochen durchgezogen.

In Sachen Programmieren bekommt man vll. im Rahmen einer Übungsveranstaltung von 2,3 Stunden kurz die zentralen Syntax-Elemente vorgestellt (wohlgemerkt "Übung" - der Professor in der VL gibt sich damit nicht mehr ab) - den Rest darf man sich selbst beibringen.

edit: Universität war vll jetzt nicht das Thema dieses Thread, wollte aber trotzdem meinen Senf dazu abgeben. Vll ist es ja eine Hilfe für den Fred-Ersteller.
FH ist nicht ganz so Mathelastig wie Uni.
Ob nun für einen Berufsakademiker das Algotech-Skriptum oben wie Chinesisch vorkommt mag ich nicht beurteilen. Müsste sich einer zu Wort melden.
 
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Walli

Blutapfel
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der einzige Vorteil eines Informatik-Studiums, gegenüber Autodidaktik, ist die einfachere Möglichkeit, Networking zu betreiben und dann mithilfe seines Curriculums an Praktika zu kommen. Ich trau mich wetten, dass jene Personen, die (fast) perfekte Software für den Mac, aber eigentlich egal welche Plattform, entwickeln(entwickelt haben), entweder noch(!) nie ne Uni von innen gesehen haben, oder eben nur deshalb, weil sie halt, trotz ihrer von Haus aus sehr guten Programmier-Fähigkeiten, "etwas in der Hand haben wollen", also den Abschluss vorweisen wollen.
Du tust grad so, als sei die Informatik nicht fuer mehr gut, als Programme fuer den Mac zu basteln... Klar, denn man lernt ja alles nebenbei und geht nur studieren um an Praktika zu kommen oder nette Leute kennen zu lernen. Wenn man das so liest, fragt man sich ob Du ueberhaupt eine Vorstellung davon hast, was man in der Informatik so macht. In dem Punkt, dass man in einem technischen Studium nicht ernsthaft ueber Mathe schimpfen sollte, stimme ich Dir natuerlich vollkommen zu.
 

vahdeani

Ribston Pepping
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die Tatsache, dass der Threadersteller ausdrücklich gesagt hat "sowas wie Softwareentwicklung für Mac/iPhone interessiert mich sehr" ignorierst du natürlich völlig und versuchst es jetzt so hinzustellen, als hätte ich keine Ahnung von Informatik? Ich reduziere Informatik keinesfalls auf Softwareentwicklung.

Wenn du aber meinst, dass Programmieren (und auch, wenn du es nicht wahrhaben willst, in dem Thread und dem verwirrten Ersteller geht es in erster Linie darum) kein durch Autodidaktik perfekt erlernbares "Handwerk" ist, dann bin nun ich derjenige, der

"sich fragt, ob du überhaupt eine Vorstellung davon hast, ..."
 

Walli

Blutapfel
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die Tatsache, dass der Threadersteller ausdrücklich gesagt hat "sowas wie Softwareentwicklung für Mac/iPhone interessiert mich sehr" ignorierst du natürlich völlig und versuchst es jetzt so hinzustellen, als hätte ich keine Ahnung von Informatik? Ich reduziere Informatik keinesfalls auf Softwareentwicklung.
Ich versuche nix hinzustellen, ich antworte auf das, was ich lese. Autodidaktik ist schoen und gut, wenn man einfache Software entwickeln will. Sobald es dann aber nicht mehr egal ist ob ein Programm 3 Tage oder 4 Sekunden laeuft, ist es sicher empfehlenswert, wenn man dazu gezwungen wurde, sich auch durch den unbequemen Stoff zu kaempfen. Autodidakten neigen leider oftmals dazu, sich nur die Rosinen rauszupicken. Die meisten haben dann zwar zu allem eine starke Meinung, aber einen extrem begrenzten Horizont.

Wenn du aber meinst, dass Programmieren (und auch, wenn du es nicht wahrhaben willst, in dem Thread und dem verwirrten Ersteller geht es in erster Linie darum) kein durch Autodidaktik perfekt erlernbares "Handwerk" ist, dann bin nun ich derjenige, der

"sich fragt, ob du überhaupt eine Vorstellung davon hast, ..."
Ich habe sowohl ein sehr informatiklastiges Studium absolviert als auch die Programmierung autodidaktisch erlernt. Von daher lassen wir bitte den Kinderkram mit keine Ahnung. Hier geht es, soweit ich das sehe, um eine Ausbildungs-/Studienberatung und deshalb sollte man dem OP auch klarmachen, dass die Informatik sich nur sehr peripher mit der Programmierung beschaeftigt, wenn er schon explizit in diese Richtung fragt. Wenn er sich also mit GUI-Gebastele zufrieden gibt, dann sollte er sich ein paar Wochen Zeit nehmen und lernen solche Sachen zu bauen. Wenn er aber gerne professionell Software entwickeln und auch effiziente Algorithmen lernen moechte, dann wird er um eine Hochschule kaum herum kommen.
 

Mikrolisk

Hildesheimer Goldrenette
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Kurzum: Ein Autodidakt mit (anschließendem? gleichzeitigem?) Informatikstudium ist eine gelungene Mischung, oder?

Andreas
 

Walli

Blutapfel
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Wer in der Lage ist, sich autodidaktisch so etwas wie die Programmierung beizubringen, der ist sicher ein potentieller Kandidat fuer ein Informatikstudium, denke ich. Reine Autodidakten sind in meinen Augen leider oft zu sehr auf das fokussiert, was ihnen offensichtlich Spass macht. In vielen Gebieten muss man aber auch erst zum Spass gefuehrt werden, weil der nur durch qualvolle und langweilige Grundkenntnisse erreichbar ist. Fuer den entscheidenden Schub in diese Richtungen ist meiner Meinung nach die Ausbildung (allgemein, egal ob jetzt Hochschule oder was anderes) da... und nicht zuletzt ist es sicher fuer Bewerbungen hilfreich, wenn man seine Faehigkeiten auf bloedem Papier bescheinigt bekommt ;) .
 

vahdeani

Ribston Pepping
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Ich versuche nix hinzustellen, ich antworte auf das, was ich lese. Autodidaktik ist schoen und gut, wenn man einfache Software entwickeln will. Sobald es dann aber nicht mehr egal ist ob ein Programm 3 Tage oder 4 Sekunden laeuft, ist es sicher empfehlenswert, wenn man dazu gezwungen wurde, sich auch durch den unbequemen Stoff zu kaempfen. Autodidakten neigen leider oftmals dazu, sich nur die Rosinen rauszupicken. Die meisten haben dann zwar zu allem eine starke Meinung, aber einen extrem begrenzten Horizont.


Ich habe sowohl ein sehr informatiklastiges Studium absolviert als auch die Programmierung autodidaktisch erlernt. Von daher lassen wir bitte den Kinderkram mit keine Ahnung. Hier geht es, soweit ich das sehe, um eine Ausbildungs-/Studienberatung und deshalb sollte man dem OP auch klarmachen, dass die Informatik sich nur sehr peripher mit der Programmierung beschaeftigt, wenn er schon explizit in diese Richtung fragt. Wenn er sich also mit GUI-Gebastele zufrieden gibt, dann sollte er sich ein paar Wochen Zeit nehmen und lernen solche Sachen zu bauen. Wenn er aber gerne professionell Software entwickeln und auch effiziente Algorithmen lernen moechte, dann wird er um eine Hochschule kaum herum kommen.

Dann bin ich froh, dass wir das genau gleich sehen. Sehr schön.