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Aufräumaktion im AppStore

Jan Gruber

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Jan Gruber
Wie es aussieht, startet Apple (endlich) eine große Aufräumaktion im AppStore. Dabei sollen "veraltete" Apps aus dem Store geschmissen werden.

Laut einem Bericht von The Verge soll Apple aktuell direkt Entwickler anschreiben. Sie sollen 30 Tage Zeit erhalten, eine neue Version ihrer App einzureichen, wenn nicht, wird die App gelöscht. Auch auf Twitter gibt es entsprechende Berichte - und einen Aufschrei.
I feel sick. Apple just sent me an email saying they're removing my free game Motivoto because its more than 2 years old.

It's part of their App improvement system.

This is not cool. Console games from 2000 are still available for sale.

This is an unfair barrier to indie devs. pic.twitter.com/7XNcLfiEcR

— Protopop Games (@protopop) April 23, 2022


Aufräumaktion - Apple kontaktiert Entwickler


Mit folgendem Text soll Apple sich an die Entwickler wenden:
Diese App wurde seit längerem nicht mehr aktualisiert und soll in 30 Tagen aus dem Verkauf genommen werden. Es ist keine Aktion erforderlich, damit die App für Benutzer verfügbar bleibt, die die App bereits heruntergeladen haben.

Sie können diese App für neue Benutzer zum Entdecken und Herunterladen aus dem App Store verfügbar halten, indem Sie innerhalb von 30 Tagen ein Update zur Überprüfung einreichen. Wenn innerhalb von 30 Tagen kein Update eingereicht wird, wird die App aus dem Verkauf genommen.

Aufräumaktion wirft Fragen auf


Unklar ist, wie Apple hier die Auswahl vornimmt. Es wäre durchaus verständlich würde der Konzern Apps entfernen, die nicht mehr funktionieren, das scheint aber nicht der Fall zu sein. So werden auch Entwickler von unter anderem Spielen angeschrieben, die durchaus noch funktionsfähig sind. Updates wären hier nicht notwendig, so die Entwickler zumindest.
.@apple is removing a few of my old games b/c they have “not been updated in a significant amount of time”

Games can exist as completed objects! These free projects aren’t suitable for updates or a live service model, they’re finished artworks from years ago. pic.twitter.com/iflH70j7q4

— emilia ✨ (@lazerwalker) April 23, 2022



Via The Verge und Twitter

Den Artikel im Magazin lesen.
 

Mure77

Golden Noble
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Es kommen vielleicht nicht mehr genug frische Ideen für iOS und MacOS rein 😆
 

Rubber Duck

Roter Eiserapfel
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So sollten sie generell mal vorgehen, damit einige Hersteller endlich lernen, ihre Angebotenen Apps zu pflegen.
Das betrifft Zum Beispiel angebotene Apps von Unterhaltungselektronik zum Beispiel für Smartphones usw. 🙂🤪😎👍
 
Zuletzt bearbeitet:

forenwalter

Echter Boikenapfel
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Finde es einen Witz, solange die App funktionieren und alle Sicherheiten einhalten können sie im Store bleiben.
 
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Rubber Duck

Roter Eiserapfel
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Es dürfte ja auch kein Problem sein, ein regelmäßig Update zu machen, so sieht man wenigstens, ob eine App gepflegt wird.
Und da werden bestimmt einige darauf achten, bevor sie eine App benutzen wollen. 🙂👍
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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SORAR

Châtaigne du Léman
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Wer seine App mehrere Jahre (!) nicht mehr aktualisiert gehört in der Tat aus dem Store entfernt. Sehe da kein Problem.

Die Wurzel allen Übels liegt aber eigentlich wo anders - exzessive Abomodelle (selbst für popelige Kalender oder Taschenrechner, wtf) und fragwürdige Lockangebote, sprich Apps die man kostenlos runterladen, aber nicht mal wirklich verwenden kann, ohne zu bezahlen. Ahja, und Apps wie Facebook Messenger, PayPal, usw. die ständig (nahezu jede Woche) mit neuen Updates nerven. Ich vermisse die guten alten Zeiten um 2010 und dem iPhone 4, da gab es tolle Apps und Games wie Angry Birds, Mega Jump & Co. in guter Qualität, ohne Werbung und zum Einmalpreis. Inzwischen muss man sich neutral im Internet erkundigen, welche Apps überhaupt noch empfehlenswert sind. Den die (nichtvorhandenen) Filter im Store selbst sind ziemlich nutzlos.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Wer seine App mehrere Jahre (!) nicht mehr aktualisiert gehört in der Tat aus dem Store entfernt.

Naja, das hieße ja in voller Konsequenz, dass man als Entwickler etwas ändern muss, nur damit etwas geändert wurde und man in der Folge ein Update bereitstellen kann. Wenn eine Software sauber läuft, kann meiner Meinung nach gerne die Floskel "never change a running system" angewendet werden. "Neu2 ist ja auch gerne mal nicht gleichbedeutend mit "besser".

exzessive Abomodelle

Die ja auch von Apple sehr gerne gesehen werden, insbesondere dann, wenn dadurch regelmäßige Einnahmen im AppStore entstehen. Es gab doch vor einer Weile mal eine Meldung, dass Apple Entwickler "ermutigt" doch auf ein Abo-Modell zu wechseln.

Entsprechend vermute ich auch, dass es Apple bei der Aufräumaktion nicht darum geht das Nutzungserlebnis für die Kunden zu verbessern, sondern dass es hier um Umsatzoptimierung geht. Flapsig gesagt: der Plunder, der nur rumliegt und keine Kohle einspielt, soll gefälligst auch keine Kosten bei der Bereitstellung erzeugen.

Insgesamt stimme ich aber zu, dass der AppStore kaum als Ort zum Suchen nutzbar ist und dass er schlimm unübersichtlich ist. Hier gerade in Bezug auf dei In-App-Käufe. Oft hat man echte Mühe herauszufinden, welche In-App-Käufe überhaupt noch aktuell sind und/oder welche Leistung sich im Detail dahinter verbirgt.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Also ich nutze unter anderem auch Apps, die an bestimmte Hardware gebunden sind und die längere Zeit kein Update mehr erhalten haben. Beispiele wären die Apps Bluetooth DMM für mein kleines Multimeter oder Dymo Connect für meinen Etiketten-Labeler. Beide Apps haben schon seit geraumer Zeit (> 2 Jahre) keine Updates mehr bekommen. Es wäre aber blöd, wenn sie aus dem App Store fliegen würden und ich dann die betreffenden Geräte nicht mehr in Verbindung mit meinem iPhone nutzen könnte.
 

hosja

Mutterapfel
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Ich habe Instacast noch Jahre nachdem es nicht mehr im App Store war. Je nach verwendeter Technologie können Apps sehr lange ohne Update weiterverwendet werden,
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Wer seine App mehrere Jahre (!) nicht mehr aktualisiert gehört in der Tat aus dem Store entfernt. Sehe da kein Problem.

Das erzeugt jede Menge Probleme. Für die Neueinreichung muss die aktuelle Version von Xcode verwendet werden und es müssen die aktuellen Regeln des App Store beachtet werden, die sich andauernd ändern und deren Interpretation völlige Willkür sein kann.

Das wiederum kann zur Folge haben, dass Apple die App in der neu eingereichten Fassung ablehnt, z.B.
  • weil eine neue Zensurregel greift, die es früher nicht gab,
  • weil eine Funktion des Betriebssystems nicht mehr verwendet werden darf, die früher zulässig war,
  • weil ältere Betriebssysteme und 32-Bit-Macs unterstützt werden sollen und dies nicht mehr möglich ist.