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Das neueste Update von iOS, iOS 5, bescherte Apple nicht nur glücklich lächelnde Kunden, welche sich über die offiziell angekündigten 200 neuen Features freuen. Auch negative Stimmen werden laut, vor allem unter den Besitzern eines iPad erster Generation. Grund für die Beschwerden ist eine der 200 Neuerungen, und zwar die Gestensteuerung des iPads. Diese sollte es erlauben zwischen den Apps per Wischgesten hin und her schalten zu können. Leider können nur Besitzer eines iPad zweiter Generation diese Gesten aktivieren und verwenden, Besitzer eines iPad 1 bleibt die Option verborgen. Schlimm genug, so der Konsens der Foreneinträge, dass Apple eine sehnsüchtig erwartete Neuerung jenen vorenthält, viele fühlen sich zudem schlicht und ergreifend hinters Licht geführt. So steht bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels kein Wort auf der deutschen Apple Seite, dass die Gestensteuerung nur für das iPad 2 verfügbar ist (siehe erstes Bild). In den USA scheinen sehr viele Nutzer des iPad 1 einen Bugreport an Apple geschickt zu haben, in dem sie sich über das Fehlen der neuartigen Steuerung beschweren, denn auf der amerikanischen Apple Store Seite wird mittlerweile direkt darauf hingewiesen (Screenshot 2), dass das iPad 1 von der Steuerung per Wischgesten ausgeschlossen ist. Nach Einträgen in den Foren zu schließen, wurde diese Änderung aber erst in jüngster Vergangenheit vorgenommen. Ein Bug kann wohl ausgeschlossen werden, da Apple ansonsten nicht die Seite des amerikanischen Apple Stores abgeändert hätte.[PRBREAK][/PRBREAK]
Apple äußerte sich bis jetzt noch nicht zu dem Sachverhalt. In den Apple Support Communities kann man sich das Fehlen der Gestensteuerung vor einem technischen Hintergrund nicht erklären. Mittels eines einfachen Tricks war es zu früheren Versionen von iOS möglich die Gestensteuerung auf einem iPad 1 zu aktivieren. Hierfür wurde das iPad an einen Mac mit Xcode angeschlossen und als Entwicklergerät freigeschaltet, auch ohne eine Entwickler ID besitzen zu müssen. Die Gestensteuerung lief flüssig und viele gewöhnten sich an die komfortable Möglichkeit zwischen den Apps zu wechseln, beziehungsweise zum Homescreen zurückzukehren. Die naheliegendste Erklärung ist sicherlich, dass Apple das iPad 2 von der früheren Generation abgrenzen möchte, um die Besitzer der älteren Version zum Kauf eines iPad 2 zu bewegen.
Die erwähnte Methode per Xcode die Gestensteuerung auf einem iPad erster Generation zu aktivieren ist nach einem Update auf iOS 5 nicht mehr möglich. Ob Apple tatsächlich vorhatte Besitzer eines iPad 1 zu täuschen, oder ob es sich schlicht um einen Kommunikationsfehler handelt, sei dahingestellt. Fest steht, dass das iPad der ersten Generation genügend Leistung hat, die Gestensteuerung zu verwenden. Das Fehlen selbiger wird wohl tatsächlich aus marktstrategischen Gründen entschieden worden sein.

Apple äußerte sich bis jetzt noch nicht zu dem Sachverhalt. In den Apple Support Communities kann man sich das Fehlen der Gestensteuerung vor einem technischen Hintergrund nicht erklären. Mittels eines einfachen Tricks war es zu früheren Versionen von iOS möglich die Gestensteuerung auf einem iPad 1 zu aktivieren. Hierfür wurde das iPad an einen Mac mit Xcode angeschlossen und als Entwicklergerät freigeschaltet, auch ohne eine Entwickler ID besitzen zu müssen. Die Gestensteuerung lief flüssig und viele gewöhnten sich an die komfortable Möglichkeit zwischen den Apps zu wechseln, beziehungsweise zum Homescreen zurückzukehren. Die naheliegendste Erklärung ist sicherlich, dass Apple das iPad 2 von der früheren Generation abgrenzen möchte, um die Besitzer der älteren Version zum Kauf eines iPad 2 zu bewegen.
Die erwähnte Methode per Xcode die Gestensteuerung auf einem iPad erster Generation zu aktivieren ist nach einem Update auf iOS 5 nicht mehr möglich. Ob Apple tatsächlich vorhatte Besitzer eines iPad 1 zu täuschen, oder ob es sich schlicht um einen Kommunikationsfehler handelt, sei dahingestellt. Fest steht, dass das iPad der ersten Generation genügend Leistung hat, die Gestensteuerung zu verwenden. Das Fehlen selbiger wird wohl tatsächlich aus marktstrategischen Gründen entschieden worden sein.


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