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http://www.zeit.de/2010/19/Argument-Steve-Jobs
Ist jetzt nicht so der Knüller-Artikel, aber der Autor hat nicht ganz unrecht. Der Weg, den Apple eingeschlagen hat, mag ja in die Wohnzimmer führen und die Aktienkurse antreiben, aber ohne die Nerds kann auf Dauer kein Technikkonzern seinen Nimbus aufrechterhalten. His Steveness ist langsam dabei, Apples Nimbus zu demontieren.
Dazu kommt noch die zutage getretene peinliche Dünnhäutigkeit:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,693342,00.html
ausgerechnet von Apple, die selbst mit ihren Spots ziemlich unzweideutig austeilen.
Bei aller Wertschätzung der Qualität Applescher Betriebssysteme - es ist wirklich ein Jammer, dass wir uns so von einem Konzern an die Leine nehmen lassen, doch was sollen wir tun? Das Problem ist ja nicht, dass Apple so gut ist, sondern die anderen so schlecht.
Weder von Google, noch von Palm aka HP, noch von Microsoft oder Nokia erwarte ich ernsthafte Konkurrenz - Googles Android kommt grade in der Realität an (http://www.golem.de/1005/74898.html), Palm hat den Realitätscheck erst noch vor sich, Windows 7 ist die Antwort auf missverstandene Wünsche der Anwender - die wollen nicht noch mehr klicki-bunti sondern vor allem "einfach" und Nokia bezahlt lieber Anwälte als Ingenieure.
In so einem Umfeld könnte jeder Technikkonzern mit Chuzpe Erfolge feiern, aber statt dessen bleiben lieber alle MS Borg-Krieger.
Ich will endlich eine Alternative - etwas schickes, einfach zu bedienendes, was mir nicht diktiert, was ich mit meinen Medien zu tun und zu lassen habe, was mein Verhalten nicht trackt, meine Quellen nicht zensiert - das darf dann auch gern soviel wie, oder mehr als ein Apple Produkt kosten...