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Apple Watch Ultra - ausprobiert

Andreas Vogel

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Andreas Vogel
Die Apple Watch Ultra kam am 23. September per DHL an. Wir haben Sie sofort ausprobiert und schildern unsere Eindrücke.



Im Rahmen der September Keynote war klar: Die Apple Watch Series 8 ist fast keine Weiterentwicklung zur Series 7 und auch Series 6. Die Apple Watch Ultra dagegen ist zumindest wegen des Designs und ein paar neuer Funktionen die wirkliche achte Iteration der Apple Watch.

Zu den hardfacts müssen wir hier nicht mehr viel sagen und verweisen auf unsere Artikel hier, hier und hier.

Apple Watch Ultra - ausgepackt​


Die Ultra kommt in einer neuen, kürzeren und breiteren Verpackung. Apple will uns zeigen, die Ultra ist so etwas wie eine neue Edition, edler und hochwertiger.

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Die geprägte Schachtel scheint aus strukturiertem, geschöpftem Karton hergestellt zu sein.

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Faltet man die bekannt zu öffnende Kartonage auf, kommt eine Berglandschaft zum Vorschein. Darin befinden sich drei Elemente: Das Kistchen mit der Watch, der Umschlag mit dem Armband und ein schön gestaltetes Heftchen mit Bildern und Informationen zu der Ultra.

Das Extra an Wertigkeit setzt sich beim Ladepuck der Apple Watch fort. Das Kabel ist textilummantelt, wie wir es von entsprechenden MagSafe Ladekabeln der aktuellen MacBook Pros oder HomePods kennen.

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Erstes Fazit: Apples Verpackungs- und Präsentationskünste wollen den Sonderstatus der Apple Watch Ultra unterstreichen. Dies ist keine normale Apple Watch, diese ist neu, anders, edler und teurer.

Apple Watch Ultra am Arm​


Nach bekannter Schiebe-Klick-Montage des Alpine Loops in Grün wird schnell klar, dass dieses Armband nur eine kleine Variation der bekannten Sport Loops ist. An die Stelle der Klettverschlüsse ist die Metallschließe getreten. Je nach Armumfang klappert diese, wenn man beispielsweise den Arm auf einen Tisch legt zum Tippen. Nicht tragisch, aber es fällt auf.

Am Arm fällt sofort auf, dass die Ultra dicker und größer als die bekannte 45mm Variante der Series Modelle ist. Ja klar. Allein dem 49 mm großen Display geschuldet, war das erwartbar. Aber Größe und Dicke erleben wir als nicht unangenehm. Vielmehr spürt und sieht am nun: Ich trage eine Uhr. Nicht mehr oder weniger.

Sicherlich gibt es individuell Menschen mit zierlichen Armen oder schmalen Handgelenken, für die die Ultra einfach zu groß ist. Wer jedoch bislang mit den aktuellen 45 mm Watches kein Passproblem hatte, wird es bei der Ultra auch nicht haben.

Nach etwas mehr als 24 Stunden mit der Apple Watch Ultra, ein erstes Tragefazit: Keinerlei ernsthafte Unterschiede zum 45 mm Vergleichsgerät. Natürlich nimmt man beim Hinsehen, die wuchtigere Ultra wahr, genauso, das leicht höhere Gewicht, aber nichts davon gerät zu einem völlig neuen Tragegefühl.

Apple Watch Ultra im Alltag​


Wer Taucher oder Jogger ist, findet ein paar zusätzliche Funktionen. Der Normalnutzer, zu denen sich auch der Autor zählt, findet neben den bekannten Funktionen wenig wirklich Neues. Nett dass sich der orangene Hardwarebutton, die Aktionstaste, links frei belegen lässt. Wobei frei -Stand heute- übertrieben ist.

Neben Training, Stoppuhr, Wegpunkt, Backtrack, Tauchen und Kurzbefefehl, wirkt im Großstadtalltag nur die Taschenlampe als sinnvoller Zusatznutzen.

Bei Lieferung zeigte der Akku 92 Prozent Ladung. Nun rund 24 Stunden später noch 53 Prozent. Das ist alles andere als ein Langzeittest, aber Angesichts der Ersteinrichtung, Aktivierung der eSIM und erhöhtem Herumgespiele am ersten Tag, ein guter Wert. In Summe wird die Apple Watch Ultra ihr 36 Stunden Versprechen spielend halten, absehbar sind locker 48 Stunden möglich. Ganz klar: Bei aufwendigem GPS-Tracking beim Biken, Wandern oder Joggen gehen diese Werte drastisch schneller runter.

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Blickt man auf die mit der Unterseite der Ultra verbundenen Funktionen, ergibt sich erneut wenig Neues. Blutsauerstoff, EKG und Pulsmessung sind bekannt exakt und valide, wie bei den anderen Series Modellen. Ja, der Blutsauerstoffwert ist nicht immer zuverlässig und recht schwankend, aber ein guter erster Indikator.

Dasselbe gilt für die Temperaturerkennung der aktuellen Generation. Es dauert fünf Nächte mit der Apple Watch Ultra am Handgelenk, bis hier Werte sichtbar werden. Wie früher schon beschrieben, geht es nur um die Veränderung, nicht den absoluten Messwert. Ein nettes Feature, aber keines auf das man sich verlassen sollte. Ein Fieberthermometer bleibt der Goldstandard!

Das Fazit​


Die Apple Watch Ultra war das Highlight der September Keynote, da alle anderen Vorstellungen mehr oder weniger kleine Variationen des bekannten waren. Die Ultra sticht allein des neuen Designs wegen heraus. Funktional müssen bestimmt 85 Prozent der bisherigen Apple Watch Nutzer nicht zur Kreditkarte greifen, da Series 6 bis 8 im Großen und Ganzen identisches bieten.

Aber wir Applefans und Nerds ticken da anders. Allein die neue Form und ein paar Zusatzfunktionen, deren Alltagsnutzen sich auf wenige beschränken wird, lässt viele Kreditkarten glühen. Sicherlich zurecht. Apple wird aller Voraussicht nach, die Ultra weiter entwickeln und preislich mit der Zeit höher positionieren. Insofern ist das aktuelle Modell ein "günstiger" Einstieg.

Da auch die bereits vorhandenen Armbänder bei der Ultra passen, hält sich der nötige Zubehörkauf -zunächst- in Grenzen. Wer im Herbst 2022 eine neue Apple Watch sucht, sollte zur Ultra greifen, da nur sie einen Schritt Neues bietet.

Den Artikel im Magazin lesen.
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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au37x

Carmeliter-Renette
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Wenn ich meine AW7 etwa so lange nutze wie meine alte AW3, dann steige ich möglicherweise bei der Ultra 4 ein.
 
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Mure77

Golden Noble
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Für mich sieht die Apple Watch jetzt erwachsen aus. Vor allem wegen der Größe. Mochte immer klobige Uhren. Jetzt nicht die Bahnhofsuhren die es von Diesel oder Fossil zu kaufen gibt.

Mir gefällt die Ultra sehr gut. Hübsches Ding. Mal schauen was die nächsten Serien bringen werden.
 
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Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Habe sie zwar erst zwei Minuten am Arm, bin aber schon schockverliebt.

Natürlich ist das alles Geschmacksache und niemand braucht dieses Zeug zum Leben. Aber wenn es manchem Freude bereitet, sollte man ihr, ihm...wem auch immer :)...die Freude auch lassen.
 

Luckymorpheus74

deaktivierter Benutzer
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Beide korrekt. Sehe ich auch so, man lebt nur einmal, mit einer Ultra vielleicht sogar noch besser, wenn man sie mehr nutzt und sich daring mehr bewegt.

Das iPhone 14 bringt mir keinen Mehrwert, die Ultra denke ich durchaus schon. Also bleibt das 13p und wird mit einer Ultra verheiratet. 🤷🏼‍♂️
 

Jackie_8oy

Starking
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Ich komme von der AW5 44mm und die Ultra ist genau das worauf ich gewartet habe für ein Upgrade. Seit der 5er gab es für mich bisher keinen richtigen Grund eine neue AW zu kaufen.

Jetzt habe ich aber parallel vor einigen Monaten wieder angefangen neben dem Rennrad fahren auch wieder regelmäßig zu Joggen und zu Schwimmen. Habe mich deshalb schon nach einer Garmin Lösung umgeschaut und dann kam die Keynote von Apple.

Bin kein Extremsportler aber für den ein oder anderen Jedermann-Triathlon eine super Uhr und gleichzeitig noch mehr als alltagstauglich.
 

Luckymorpheus74

deaktivierter Benutzer
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Die Marketinglyrik führt das in die Irre.
Die AWU zielt gar nicht auf Extremsportler, sondern auf den Massenmarkt derer, die sich ein wenig "abheben" wollen.

Was auch der Herr Zeier klar sagt. Entweder man will oder nicht, janz einfach? Ich glaub die meisten sind keine Extremsportler

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Mure77

Golden Noble
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Die Frage ist wo ist die Grenze? Wenn jemand jeden Tag ne Stunde Rennrad fährt dann gehört er im Verhältnis zur breiten Masse eigentlich schon eher zu den Extremsportlern.
Jemand, der jeden Tag zwei Stunden Body Building macht, im Grunde ja auch.

Derjenige, der z.B. in der Wildnis wohnt oder dort hin fährt und jeden oder jeden zweiten Tag zwei Stunden durch die Wildnis joggt (in Anlehnung an die Werbung für die Watch) ebenso.

Unterm Strich müsste man beim Kauf einer Ultra schon ein Sportler sein, oder nicht?
Wo fangen wir an und wo hören wir auf? 🤔
 

Plumpsklo

Oberösterreichischer Brünerling
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Leute kaufen sich haufenweise analoge Taucheruhren, Pilotenuhren und sonstige "Einsatzuhren" ala Omega Speedmaster, Seamaster, Rolex Yachtmaster und Konsorten und sind alle sicher keine Taucher, Astronauten oder Yachtbesitzer.

Es geht hier mehr um den Style. Ein wirklicher Extremsportler wird sich auch keine Apple Watch kaufen - er wird sich eine Uhr kaufen, die genau für seinen Einsatzzweck gemacht worden ist. Die AW Ultra wäre dann vielleicht lediglich eine gute Alltagsuhr.

Apple vermarktet das nur "extrem". Im Grunde ist es aber auch nur eine Apple Watch mit anderer Optik und längerer Akkulaufzeit. Und genau deshalb hab ich sie gekauft - eine extreme Uhr ala Garmin Endurance o.Ä. würde ich gar nicht wollen.
 

Jackie_8oy

Starking
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Ist halt alles relativ Würde mich schon als Vielsportler bezeichnen und vielleicht mache ich auch irgendwann mal wieder einen längeren Triathlon. Das zählt für mich immer noch zu den ambitionierten Sportbegeisterten, für den die AW Ultra super passt.

In meiner sehr aktiven Triathlon Zeit gab es ein paar Jungs, die haben sowas wie einem 10x Ironman gemacht (38 km Schwimmen, 1.800 km Radfahrern und 421 km Laufen) - das würde ich zum Beispiel als Extrem bezeichnen
 

Koradhil

Meraner
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Ich konnte heute auch meine Ultra in Empfang nehmen und trage sie seit paar Stunden. Es ist schon eine Umgewöhnung aber ich bin höchst zufrieden zumal die Ultra leichter ist wie meine Series 7 mit Edelstahlarmband.

Ich bin keine Sportler sondern gehe nur gerne wandern und von daher passen die neuen Funktionen.

Gerade eben noch bei Bandwerk ein graues Nappa-Band bestellt. Da ich an meiner 7er ab und an ein Bandwerk getragen hatte, war ich mehr wie überrascht das Bandwerk schon 49mm Modelle im Bestand hat.

Wünschen würde ich mir in der Zukunft das es die Uta auch in einer Edelstahl Variante geben würde. Die 7er Edelstahl in Silber sieht irgendwie "edler" aus.

Bin gespannt wie sich die Ultra im Alltag schlagen wird und wie sich der grössere Akku bemerkbar macht.
 

juro

Boskop
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Ich hoffe die 7er wird jetzt deutlich günstiger und mit Black Friday kommen gute Rabatte, meine 3er ist noch top aber nach 5 Jahren könnte ich jetzt eine neue gebrauchen.
 
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