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Michael Reimann

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Michael Reimann
Käufer des neuen Vision Pro Headsets von Apple stehen vor einer unerwarteten Hürde, falls sie ihren Passcode vergessen.

Wie Bloomberg berichtet, müssen Nutzer:innen, die ihre Zugangsdaten – in der Regel eine Zahlenfolge – nicht mehr wissen, das Gerät entweder persönlich in einem Apple Store abgeben oder an den AppleCare-Kundensupport senden, um es zurücksetzen zu lassen. Apple wird das Gerät daraufhin löschen und neu einrichten.

Diese Maßnahme ist eine von mehreren Kundenbetreuungsproblemen, die seit dem Verkaufsstart des 3.499 Dollar teuren Geräts am Freitag aufgetreten sind. Das Support-Team von Apple beantwortet auch Fragen von Nutzer:innen, die Schwierigkeiten bei der Einrichtung von Optic ID – einem Augenscan-Tool zum Einloggen – und der integrierten Apple Music App haben.

Besonders ärgerliches Problem: Passcode​


Das Passwortproblem könnte besonders frustrierend sein. Geben Kunden ihren Passcode zu oft falsch ein, sperrt sich das Headset. Können sie sich auch nach einer Wartezeit nicht an ihren Passcode erinnern, müssen sie das Gerät zur Rücksetzung an Apple senden, das führt zur Löschung aller Inhalte.

Dies ist eine Eigenart, die bei anderen Apple-Produkten nicht existiert. Beispielsweise gibt es bei der Smartwatch des Unternehmens einen Mechanismus, der es Nutzer:innen ermöglicht, das Gerät neu einzurichten, falls der Passcode nicht mehr bekannt ist.

Es besteht die Möglichkeit, dass Apple in naher Zukunft Softwareänderungen vornimmt, die es erlauben würden, den Passcode zurückzusetzen, ohne das Produkt einsenden zu müssen.

In Apples Community-Forum berichtete ein Kunde, er habe mit einem Agenten gesprochen, der mit Anrufen bezüglich dieses Problems überschwemmt wurde. „Er musste sich mit vielen verärgerten Kunden auseinandersetzen, nachdem er ihnen mitgeteilt hatte, dass ihre einzige Möglichkeit die Rückkehr zum Store sei“, schrieb der Nutzer. „Er sagte, dass der Apple-Support wirklich von diesem Problem überrascht wurde und entschuldigte sich dafür, nicht besser vorbereitet gewesen zu sein.“

Weitere Hürde: Kein USB-C Port​


Eine weitere Komplikation bei der Vision Pro ist das Fehlen eines USB-C-Anschlusses, der es Benutzer:innen ermöglichen würde, das Headset für die Fehlersuche an einen Mac anzuschließen. Das Unternehmen hat zwar letzte Woche einen speziellen Gurt für Entwickler:innen herausgebracht, mit dem sich das Headset an einen Mac anschließen lässt, dieser kostet jedoch etwa 300 Dollar und ist nicht für Verbraucher:innen gedacht.

Die Vision Pro ist Apples erste bedeutende neue Hardware-Kategorie seit dem Verkaufsstart der Smartwatch vor fast einem Jahrzehnt. Das Gerät wird nicht als Blockbuster-Produkt erwartet – teilweise wegen seines hohen Preises – aber neugierige Kunden strömten am Wochenende in die Apple Stores, um es auszuprobieren. Die Aufnahme des Produkts war allgemein positiv, wobei die Rezensenten seine immersiven Videowiedergabe- und Produktivitätsfunktionen lobten.

Quelle: Bloomberg

Update: Offenbar behebt VisionOS 1.1 das Problem. Zumindest ist es in der Beta gefixt. Siehe Thread in unserem Forum.

Den Artikel im Magazin lesen.
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Dass das Zurücksetzen nicht vom Start an vorhanden ist, sondern erst per SW-Update nachgeliefert werden muss, finde ich bei der langen Entwicklungszeit schon erstaunlich. Ich meine, das kann doch niemandem verbogen bleiben, also muss entschieden worden sein, machen wir (jetzt noch) nicht.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Das Passwortproblem könnte besonders frustrierend sein.
Ist es das nicht immer, man bekommt seine eigene Dummheit vorgesetzt und muss das hier dann auch noch anderen gegenüber public machen. In Zeiten der Passwortmanager, aber auch schon in Zeiten des Federkiels oder Bleistiftes, sollte es kein Problem sein Passworte sicher aufzubewahren. Aber vermutlich frisst hier wieder mal Bequemlichkeit und bei Ersterscheinen eines Produktes der Erste zu sein ein passendes Video zu posten, den Hirnschmalz auf, als die Zeit mit dem notieren des Passwortes zu verschwenden.
Ansonsten es sollte auch jedem Käufer klar sein, ein Produkt der Version 1.0 zu kaufen birgt immer, das war und wird wohl nie anders sein, Fallstricke.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Das ist völlig richtig, aber genau solche DAUs sollte man ja auch als nicht unwahrscheinliches Risiko im Kopf haben.
 
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Mure77

Golden Noble
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Ich habe letztens auch mein Passwort für meinen Mac geändert und weil Apple halt Apple ist, entsperrt die Apple Watch nach 2 Tagen ohne Nutzung nicht mehr den Mac, dann muss man sein Passwort eingeben. Diese Funktion braucht einen Button in dem ich festlegen kann nach wie vielen Tagen das greift mit der Sperre.

Aber gut, auf jeden Fall kam ich dann auch gut ins Schwitzen an dem Abend, weil mir die Änderung nicht sofort in den Sinn kam, letztlich klappte es dann irgendwann.

Daher spreche ich nicht von Dummheit in dem Kontext, so was passiert hier und da. Wie man mal vergisst das Fenster zu Hause zu schließen, wenn man geht oder den Trockner auszumachen etc.
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Ich schließe immer erst den Trockner zu und stelle das Fenster an, wenn ich aus dem Haus gehe.

Moment mal 🤪

Hauptsache, bei der Rückkehr irrt man sich dann nicht mit der Hausnummer, Ehefrau 1.0 duldet kein Update 😂
 

AndaleR

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Ehefrau 1.0 duldet kein Update 😂
Erweiterungspack?
Daher spreche ich nicht von Dummheit in dem Kontext, so was passiert hier und da.
Stimmt. Ich kenne da einen, der setzt sein iPhone zurück - klappt auch alles, nur hat man nicht mehr an diese Zwei-Faktor-Apps gedacht...
Dass das Zurücksetzen nicht vom Start an vorhanden ist, sondern erst per SW-Update nachgeliefert werden muss, finde ich bei der langen Entwicklungszeit schon erstaunlich.
Wahrscheinlich ist ihnen der Passcode einfach nur zu aufwändig gewesen und sie haben während der Entwicklung ohne gearbeitet.