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Apple veröffentlicht Liste von Zulieferern und Bericht zu Arbeitsbedingungen

geheimseite

Osnabrücker Reinette
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Dafür was die Apple Geräte kosten, könnte man meinen dass die komplett "Made in USA" sind so wie Miele Haushaltsgeräte Made in Germany sind und auch doppelt so teuer wie die anderen Marken.

Das möchte man meinen, dem ist aber nicht so.

Es reicht alleine der Vergleich der Preispolitk vor Steve Jobs' Rückkher zu Apple und danach. Die Preise für die Produktion in den USA sind um ein Vielfaches größer.
Dass Macs das doppelte eines normalen Rechners kosten stimmt so im Prinzip auch nicht. Der Preis mag höher sein, die Features, die Kleinigkeiten, die Materialien, das Deisgn – nunja auch das Marketin – muss mitbezahlt werden. gleichzeitig muss eine gewinnbringende Marge erreicht werden und gleichzeitig Ausfälle finanzieren. Von den Milliarden an Forschung und Entwicklung sowie Unterhalt von knapp 10.000 Mitarbeitern ganz zu schweigen.

(Am Beispiel der Macbook Airs und den Ultrabooks von Intel sieht man außerdem, dass Apple durchaus den günstigsten Preis liefern kann. Denn die Ultrabooks werden ovn Intel subventioniert und können dennoch nicht günstiger als ein mac angebonten werden.)
 

benMac

Goldparmäne
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…(Am Beispiel der Macbook Airs und den Ultrabooks von Intel sieht man außerdem, dass Apple durchaus den günstigsten Preis liefern kann. Denn die Ultrabooks werden ovn Intel subventioniert und können dennoch nicht günstiger als ein mac angebonten werden.)
Ob sie nicht günstiger sein können oder der Preis absichtlich leicht unterhalb des MBA angesiedelt wurde, Wissen glaub ich nur die Hersteller und Intel.
 

lukiwille

Doppelter Prinzenapfel
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Cook sagte in einer E -Mail an seine Mitarbeiter auch, dass Apple sich von Zuliefererfirmen trennen würde, würden die die Bedingungen seitens Apple nicht erfüllen.
ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn die Chinesische Führungsetage, dann nur und auschließlich bessere Bedingungen stellt, um eine Menge Kohle zu machen ;)
 

geheimseite

Osnabrücker Reinette
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Ob sie nicht günstiger sein können oder der Preis absichtlich leicht unterhalb des MBA angesiedelt wurde, Wissen glaub ich nur die Hersteller und Intel.

Nein.

Nicht nur, dass die KOnkurrenz fast ein Jahr brauchte, um das 2010er MacbookAir zu klonen – sie taten das auch nicht freiwillig sondern wurden durch Intel angeheizt. Und vorallem gab es enorme Lieferschwierigkeiten und Preisprobleme:
Die Dinger waren nicht zu dem Preis baubar, zu dem Apple seine Geräte mit über 30% Marge verkauft. Und das wohlgemerkt inklusive Intels Zuschüssen.

Ob die Hersteller mittlerweile auf ihre Gewinne verzichten, nur um die Geräte loszuwerden oder ob sie es egschafft haben, ökonimisch zu produzieren, das weiss man tatsächlich nicht.
Es ist halt im wahrsten Sinne ein Armutszeugnis, ein Gerät nicht nur ausreichend gut kopieren zu können, nein selbst die Produktion und der Preis sind ein Problem.

Und vorallem: Wer kauft sich ein Ultrabook, wenn es für 50€ mehr einen Mac gäbe?
 

iDesign

Murer Reinette
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Wer kauft, der unterstützt!

Ich finde diese geheuchelte Betroffenheit sehr fragwürdig. Man kann nicht mit einem iPhone in der Hosentasche oder mit einem Macbook im Koffer über die Tatsache klagen, dass Apple in China produzieren lässt.

Wer Produkte "Made in China" kauft, der unterstützt und kräftig die Unternehmensentscheidung, in China herzustellen.

Wer also bei jedem solcher Artikel darüber klagen muss, dass Produkte in China hergestellt werden, der kann ja zum Zeichen seiner Abneigung, auf jene Artikel verzichten. Viel Spaß.
 

DG17

Alkmene
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Dann aber viel Spaß mit dem verzichten...denn wenn man verzichtet, dann aber auf alles was aus China kommt! Bzw. alles das nicht im eigenen Land produziert wird. Das will ich dann sehen ;) Fast alle Kleidungsstücke/Schuhe sind ebenfalls in China produziert ... das wird teuer :D
 

Dinofelis

Gast
Wer also bei jedem solcher Artikel darüber klagen muss, dass Produkte in China hergestellt werden, der kann ja zum Zeichen seiner Abneigung, auf jene Artikel verzichten. Viel Spaß.

Ich stimme Dir *eigentlich* zu, aber diese Diskussion ist ja nicht neu ... Als Antwort daher ein eigenes Zitat, und bitte im anderen Thread nachlesen, warum schwarz-weiss-Denke ebenfalls falsch ist.

Man muss nicht schwarz-weiss argumentieren, also weder völlig verzichten ("Boykott"), noch gar nichts tun (weil es angeblich zwecklos wäre). Man könnte stattdessen die eigenen Ansprüche reduzieren, und zwar dauerhaft. Das geht!
 

Mure77

Golden Noble
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Ganz ehrlich, auch wenn ich geistige Ohrfeigen bekomme. Es ist die Sache des Staates in dem produziert wird die Dinge zu kontrollieren, sicherlich ist es auch die absolute Verwantwortung des jeweiligen Unternehmens da einzugreifen aber ich persönlich lasse mich da nicht mit ins Boot nehmen. Das muss in dem jeweiligen Land gemacht werden, da müssen die Institutionen sich darum kümmern dass es anders und richtig läuft.
Es macht mich traurig wenn dort schon Kinder arbeiten gehen müssen weil die Oberen das zulassen, aber wo sind deren Eltern ? Soll ich die Revulotion welche intern ausbrechen sollte von hier entfachen ? Was passiert wenn wir ab heute alle verzichten, geht es den Leuten da hinten dann besser oder eher noch schlechter.
Wenn man mir versichern kann dass es dort anders laufen würde, das keine Kinder mehr arbeiten würden und es dort alles von vorne beginnt dann wäre ich sofort dabei aber denkt denn einer wir könnten die Uhren, zum Beispiel in China, ändern ?

Ich hasse diese Umstände, ich bin nicht für Ausbeutung, nicht für Kinderarbeit oder sonstiges Ungleichbehandlung, damit das klar ist. Nicht dass das falsch verstanden wird.
 

Dinofelis

Gast
Ganz ehrlich, auch wenn ich geistige Ohrfeigen bekomme. Es ist die Sache des Staates in dem produziert wird die Dinge zu kontrollieren, sicherlich ist es auch die absolute Verwantwortung des jeweiligen Unternehmens da einzugreifen aber ich persönlich lasse mich da nicht mit ins Boot nehmen. Das muss in dem jeweiligen Land gemacht werden, da müssen die Institutionen sich darum kümmern dass es anders und richtig läuft.
[...]
Ich hasse diese Umstände, ich bin nicht für Ausbeutung, nicht für Kinderarbeit oder sonstiges Ungleichbehandlung, damit das klar ist. Nicht dass das falsch verstanden wird.

Du hast nicht ganz Unrecht, aber in diesen Aussagen schwingt jede Menge von den Medien geprägtes Pauschalurteil mit. Die Welt ändert sich jetzt schon ganz heftig, und dazu sollte jeder Einzelne beitragen.

Daher solltest Du schon Ohrfeigen bekommen für "ich persönlich lasse mich da nicht mit ins Boot nehmen". :)

Die Entwicklung der Menschheit liegt in der Hand jedes Einzelnen, und man sollte sich weder aus der Verantwortung ziehen wollen, noch diese vollständig auf Staaten und Regierungen übertragen (fremde Staaten schon mal gar nicht), denn letztlich ist dies ein gutes Stück Ohnmacht, aus der Diktaturen, Terrorismus und kriminelle Vereinigungen entstehen.
 

Mure77

Golden Noble
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Deswegen schrieb ich ja dass ich bei einer richtigen Versicherung dass sich was ändert sofort dabei wäre. Aber nur um hier zu sitzen und zu denken dass ich mein Gewissen ein wenig beruhigt habe.
Ich verzichte schon längere Zeit auf veschiedene Dinge, so ist das ja nicht. Dinge werden nur noch gekauft wenn sie notwendig sind oder ersetzt werden müssen. Das ist schon ein gutes Gefühl. War gestern mal im Centro und richtig Kohle in der Tasche und habe mir was für 20 Euro gekauft weil ich einfach nichts brauche was ich nicht schon habe. Die 5te Jacke holen ?, das 5te paar Schuhe ?, das 20te T-Shirt ?...............etc...
 

echo.park

deaktivierter Benutzer
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Das Problem mit dem Kapitalismus ist, dass er scheitern kann so oft er will, man braucht nur Unsummen an Geld hineinzupumpen und es geht weiter.

Andere Systeme hatten diese Möglichkeit nie und sind schon beim ersten Kollaps verschwunden.

Eigtl. war der Kapitalismus schon in den 20er Jahren am Ende, noch vor allem anderen.
 

benMac

Goldparmäne
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Nein.

Nicht nur, dass die KOnkurrenz fast ein Jahr brauchte, um das 2010er MacbookAir zu klonen – sie taten das auch nicht freiwillig sondern wurden durch Intel angeheizt. (…) Und vorallem: Wer kauft sich ein Ultrabook, wenn es für 50€ mehr einen Mac gäbe?

Also das alle Hersteller einen MBA klonen ist nicht der Fall. Ich finde das Dell XPS 13" ein recht eigenständiges Design hat (bei anderen Herstellern hast du sicherlich recht). Das Intel die Entwicklung forciert hat steht auch außer Frage.
Also ich kenn recht viele Leute, die sich lieber ein Ultrabook kaufen würden als einen Mac.
 

Mure77

Golden Noble
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Es geht um die Idee und die hatte Appe wohl wieder mal als erstes.
 

benMac

Goldparmäne
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Also Ultramobile Notebooks gab es schon vorher. Das Apple einen flachere und elegantere Variante geschaffen hat steht außer Frage, aber wirklich erfunden haben sie die Geräteklasse nicht.
 

Mure77

Golden Noble
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Stimmt, aber sie haben es mal wieder in "Perfektion" gebracht.
 

geheimseite

Osnabrücker Reinette
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also man muss unterscheiden zwischen Subnotebooks und dem Macbook Air. Die Subnotebooks gab es natürlich schon länger, wobei die Macbook immer schon in Gewicht und Größe nah an Subnotebooks waren. Nur eben 13 statt <12".

Die Klasse der Ultra-Flach-Geräte hat Apple eingeschlagen. Es empfiehlt sich die 2008er Keynote zum ersten Air. Dort wird ein Verlgeich mit einem Sony-Gerät gezogen, das ein Subnotebook ist.
Entsprechend: Netbook sind in etwa so wie einstige Subnotebooks – Apple hat wieder eine eigene Sparte eröffnet.

Ich habe mir gestern beim geilen Planeten-Discounter das erste mal seit langem mal wieder Windows-Geräte angesehen und bin zugegebenermaßen schockiert.
Sony hat schwarze, eckige Kisten zw 799 und 1399€, angesiedelt zwischen Macbook und Air. Allen ernstes: Bei dem "Metallgehäuse" gab es weder Verwindungssteifigkeit noch Solidität. Genaugenommen fühlte sich selbst das weiße Unibody-Macbook aus Plastik solider und zuverlässiger an. Vom Design müssen wir bei den Geräten garnicht erst reden.

So kenne ich das aus meine Freundeskreis was Apple angeht: Viel zu teuer, viel zu chic. Wenn jemand aber sich ein Air-ähnliches Gerät wünscht und sieht, dass die Konkurrenz kaum günstiger, ja eher teurer ist…
Ich halte die Ultrabooks für Totgeburten die schon jetzt keinen Erfolg zeigten und deren Spezifikationen einem Macbook Air einfach nicht ebenbürtig sind.
Es ist mir vorallem nicht erklärbar, wieso jemand bei gleichem Preis lieber zu einem Copycat greift denn zum Original?
 

niemehrwindoofs

Weißer Trierer Weinapfel
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Es ist mir vorallem nicht erklärbar, wieso jemand bei gleichem Preis lieber zu einem Copycat greift denn zum Original?
Ich hab's schon auf Seite 3 geschrieben: Es soll gerüchteweise Menschen geben, die wirklich keinen Mac haben wollen. Die benutzen Windows und sind sehr zufrieden damit. Klingt komisch, ist aber so.
 

mb500

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Das Problem mit dem Kapitalismus ist, dass er scheitern kann so oft er will, man braucht nur Unsummen an Geld hineinzupumpen und es geht weiter.

Andere Systeme hatten diese Möglichkeit nie und sind schon beim ersten Kollaps verschwunden.

Eigtl. war der Kapitalismus schon in den 20er Jahren am Ende, noch vor allem anderen.

Sei nicht so gemein zum Kapitalismus. Vor allem nicht in einem Apple-Forum. Der Kapitalismus hat sich durchgesetzt, weil er den Menschen den größten Wohlstand gebracht hat. Andere Wirtschaftssysteme sind aus dem Grund zusammengebrochen: Entweder fehlte der Anreiz zur Weiterentwicklung oder das System konnte sich selbst nicht tragen. Es ist leicht zu hause zu sitzen, in der beheizten Wohnung, mit einem funktionierenden Internetanschluss und an einem Computer, denen sich andere nicht leisten können und den Kapitalismus zu verteufeln. Doch viel schwieriger ist es eine Alternative vorzuschlagen, die nicht dafür sorgt, dass wir unsere Wettbewerbsfähigkeit ins Mittelalter katapultieren, unsere Fabriken wie in der Sowjetunion alt und marode werden und wir Anreiz zur Forschung haben.




Zu den Arbeitsbedingungen:

Sowas ist relativ zu sehen. Viele "Gut-Menschen" begehen den Fehler, dass sie aus ihrer Lebenserfahren auf andere schließen und dann mit Unverständnis reagieren. Natürlich sind die Arbeitsbedingungen in China wesentlich schlechter als bei uns. Allerdings hatten wir auch auf dem Weg zur Industrienationen genauso schlechte Arbeitsbedingungen. Gleiches gilt für Südkorea und Japan noch vor wenigen Jahrzehnten, kein Vergleich aber mehr zu heute.

Ausländische Unternehmen sind aus zweierlei Sicht gut für die chinesische Bevölkerung:

1. Die Bedingungen verbessern sich. Einem Foxconn Mitarbeiter geht es wesentlich besser als seinem Kollegen, der in der für den Heimatmarkt produzierenden Zigarettenfabrik arbeitet. Natürlich geht es ihnen noch nicht so gut wie uns. Aber wie gesagt: Sowas muss immer zunächst relativ gesehen werden. Deutschland hat auch nicht von einem Tag auf den anderen die 40 Stunden Woche und funktionierende Gewerkschaften durchgesetzt.

2. Der Wohlstand der beteiligten Länder steigt langfristig. Siehe dazu in jedes beliebige Außenhandels-Lehrbuch oder unter http://de.wikipedia.org/wiki/Ricardo-Modell

3. Je wohlhabender die Länder, desto stärker verändert sich ihre Außenhandelsstruktur. Japan hat irgendwann billige Transistorradios produziert. Später haben sie selbst neue Technologien entwickelt und andere produzieren lassen. China will da auch irgendwann hin und lässt zu diesem Zweck gerne ausländisches Know-how ins Land, um zu lernen.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… Der Kapitalismus hat sich durchgesetzt, weil er den Menschen den größten Wohlstand gebracht hat. Andere Wirtschaftssysteme sind aus dem Grund zusammengebrochen: Entweder fehlte der Anreiz zur Weiterentwicklung oder das System konnte sich selbst nicht tragen. …

Der Kapitalismus wird ebenfalls zusammenbrechen. Er hat sich nur etwas länger halten können, aber das ist ein ganz anderes Thema und sollte nicht in diesem Thread diskutiert werden.