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Apple telefoniert wieder nach Hause ?

YbeeNOrmal?!?

Gast
Aber wie in sem Spiegelbericht schon gesagt wurde:Solche Aktionen fördern das Vertrauen des Users gegenüber dem jeweiligen Softwarehersteller(in diesem Fall Apple) einfach nicht sonderlich und sorgt für teils unbegründete Paranoia...o_O
 

m00gy

Gast
Ich glaub, wenn die User gerade keine Probleme haben, dann reden sie sich gerne welche herbei...
 

Hilarious

Gelbe Schleswiger Reinette
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YbeeNOrmal?!? schrieb:
Aber wie in sem Spiegelbericht schon gesagt wurde:Solche Aktionen fördern das Vertrauen des Users gegenüber dem jeweiligen Softwarehersteller(in diesem Fall Apple) einfach nicht sonderlich und sorgt für teils unbegründete Paranoia...o_O

... es sei denn, der Spiegel berichtet über etwas, was ungefähr soviel journalistische Qualität besitzt wie die Meldung, das Ostern auch nächstes Jahr auf einen Sonntag fällt. Nur dass in diesem Fall der Beitrag schlechter recherchiert war. So erreicht jeder, der dieser Paranoia verfällt, leider dasselbe Niveau wie der Autor des Spiegel-Online-Berichtes.
 

allesinmac

Starking
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habt ihr alle was zu verheimlichen oder warum regen sich alle darüber auf?
 

Hilarious

Gelbe Schleswiger Reinette
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allesinmac schrieb:
habt ihr alle was zu verheimlichen oder warum regen sich alle darüber auf?

In dem Moment, wo die ersten Dashboard-Widgets auftauchen, die vorgeben, ganz tolle Wetter-Vorhersagen zu liefern, und in Wahrheit ein Spam-Relais auf Deinem Mac eröffnen, wird sich das mit der Aufregung progressiv verlagern.
 

marti20_4

Boskoop
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allesinmac schrieb:
habt ihr alle was zu verheimlichen oder warum regen sich alle darüber auf?

ja ich habe sehr viel zu verheimlichen das niemanden etwas angeht ? Du nicht, dann bitte her mit Deinen Daten.

Vielleicht ist die ganze Sache nicht schlimm, jedoch möchte ich bitte vorher gefragt werden, völlig unabhängig davon ob nun heiklen Dinge übertragen werden oder nicht.

Gruss
Marti
 

Hilarious

Gelbe Schleswiger Reinette
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marti20_4 schrieb:
ja ich habe sehr viel zu verheimlichen das niemanden etwas angeht ? Du nicht, dann bitte her mit Deinen Daten.

Vielleicht ist die ganze Sache nicht schlimm, jedoch möchte ich bitte vorher gefragt werden, völlig unabhängig davon ob nun heiklen Dinge übertragen werden oder nicht.

Gruss
Marti

Ich denke, bei den übermittelten Daten, zum Beispiel beim neuen Dashboard-Dienst, handelt es sich nicht um heikle Dinge, mehr um einen Prüfsummenabgleich, der der Sicherheit Deines Systems und Deiner heiklen Daten dient.
 

HG Butte

Riesenboiken
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Ich denke mal apple sammelt die Daten, ist aber lang noch nicht in der Lage diese zu verwerten. Jedoch macht es Sinn schon mal zu sammeln, irgendwann wird die Kapazität ausreichen um diese Daten zu analysieren. Mir ist es egal, denn wie Hilarious schon sagt, zum Schwimmen gehört das nass werden. Und bei Apple schwimmt man halt auch hier und da durch gelbe Wolken, jenau wie bei M$

MfG
Butte
 

marti20_4

Boskoop
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41
Hilarious schrieb:
Ich denke, bei den übermittelten Daten, zum Beispiel beim neuen Dashboard-Dienst, handelt es sich nicht um heikle Dinge, mehr um einen Prüfsummenabgleich, der der Sicherheit Deines Systems und Deiner heiklen Daten dient.

Das ist ok, aber ich will

- entweder vorher gefragt werden; d.h. ich die ganze Aktion bestätigen muss
- oder aber Apple informiert zum Voraus über diese Massnahmen; sodass ich
selbst entscheide was ich machen will.

Ich hasse all diese Auto-Update und weiss der Kuckuck-was Funktionen, ich möchte
selbst entscheiden was auf meinem System geschieht und was nicht.

Gruss
Marti
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Hilarious schrieb:
Ich denke, bei den übermittelten Daten, zum Beispiel beim neuen Dashboard-Dienst, handelt es sich nicht um heikle Dinge, mehr um einen Prüfsummenabgleich, der der Sicherheit Deines Systems und Deiner heiklen Daten dient.
Ganz Deiner Meinung. Ich glaube aber, dass es bei diesem Stuermchen im Wasserglaeschen um was ganz anderes geht, naemlich: Wer ist der Chef auf meinem Rechner?

Das find' ich, wie oben anhand meines Drittparteiprogrammebeispiels geschildert, eher unverhaeltnismaessig und -- nicht persoenlich gemeint, aber trotzdem: -- von einem leichten Hang zur Skandalsuche zeugend, aber es ist halt eine Frage der Ehre. :-D

</provozier>
 

Hilarious

Gelbe Schleswiger Reinette
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1.759
Peter Maurer schrieb:
Ganz Deiner Meinung. Ich glaube aber, dass es bei diesem Stuermchen im Wasserglaeschen um was ganz anderes geht, naemlich: Wer ist der Chef auf meinem Rechner?

Das find' ich, wie oben anhand meines Drittparteiprogrammebeispiels geschildert, eher unverhaeltnismaessig und -- nicht persoenlich gemeint, aber trotzdem: -- von einem leichten Hang zur Skandalsuche zeugend, aber es ist halt eine Frage der Ehre. :-D

</provozier>

Ja, der Dashboarddienst hat sicherlich einen ernsteren Hintergrund als uns bekannt ist, und ich könnte mir gut vorstellen, dass es da einen »Proof of Concept« gegeben hat, der für Magengrimmen am Infinity Loop gesorgt haben könnte. Anders kann ich mir auch nicht erklären, dass Apple einen solch neugierigen »Prüfdienst« aus der Taufe hebt; ich vermute, man hat erkannt, dass diese kleinen Helferleine auch eine Gefahr bergen, da hier die Integrationsgrenze zwischen Anwendung und Internet etwas unübersichtlich wird. Schlechte Erfahrungen damit hat die andere Firma in Redmond ja schon zur Genüge gemacht.

Was bleibt ist das zwiespältige Gefühl, dass es schön ist, wenn sich jemand um die Sicherheit kümmert, aber auch dass es für die Aktionen ein Grund geben muss. Insofern kann ich die Zweifel an der Verhältnismäßigkeit gut verstehen und benutze aus diesen Gründen ebenfalls Little Snitch, möchte aber die Verbindungsaufnahme per Internet nicht grundsätzlich verteufeln, wie es hier -- ein wenig zu pauschal -- das eine oder andere Mal angeklungen ist.
 

newman

Roter Eiserapfel
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Meine Meinung: Apple sollte solche Dinge in Zukunft besser kommunizieren und dem Benutzer Wahlfreiheit lassen. Softwarehersteller müssten heutzutage eigentlich verstanden haben, dass "calling home"-Services die ohne Kenntnis des Anwenders installiert werden, nur eins bringen: Irritationen und schlechte Presse.

Die vermutete Intention hinter dem Dashboard-Dienst erscheint mir dagegen grundsätzlich gut.
 

druckfabrik

Empire
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Also ich würde das mal nicht überbewerten. Wer soll die gigantischen Datenmengen auswerten?
Natürlich muss die Softwareaktualisierung dem Server sagen welchen Aktualisierungsstand mein Rechner hat, um die richtigen Updates anzuzeigen. Möglicherweise wird immer noch nicht genug übertragen, da mir immer angeboten wird, Geräte zu aktualisieren, die ich gar nicht habe.

Hier mal folgendes Beispiel:
Ich habe bei ebay mir ein originales Solaris gekauft. der Verkäufer gab sich dann später als SUN Mitarbeiter zu erkennen und bot mir an mir mal bei Problemen mit unserem Server zu helfen. Ich solle dazu den SUN-Explorer (sammelt Hard- und Softwarestatus ähnlich dem Aktualisierungsprogramm bei Apple) starten und das Ergebnis an seine mail senden. Standartmässig gehen die Daten direkt zu SUN. Er meinte aber diese Übertragung wäre voll Sinnlos, da es auf ihrem Server einen Prozess gibt, der diese regelmässig löscht. Es hat sowieso keiner Zeit sich diese anzusehen.
Möglicherweise ist das alles dazu da um einige User in Sicherheit zu wiegen (man kümmert sich ja um mich). Andere werden möglicherweise verärgert.

Ein Programmierer für Internetseiten benötigt übrigens manchmal schon die Info, was da mit ihm spricht um eventuell angepasste Seiten darstellen zu lassen.

Gruss druckfabrik
 

stk

Grünapfel
Registriert
05.01.04
Beiträge
7.141
Moin,
druckfabrik schrieb:
Natürlich muss die Softwareaktualisierung dem Server sagen welchen Aktualisierungsstand mein Rechner hat, um die richtigen Updates anzuzeigen.

Im konkreten Fall, den ich verlinkt habe, sprechen wir über den Softwareaktualisierungserver, der in OS X Server enthalten ist. Bei dem gibt's (vereinfacht) 3 Einstellungen: an oder aus, alles oder nix spiegeln, alles oder nix lokal den Clients bereitstellen. Fertig.

Alle weiteren von Apple erhobenen Informationen können bestenfalls dazu dienen mir eine Auswahl von Updates bereit zu stellen, von denen Apple glaubt das ich sie brauchen könnte.

Beispiel: Kommt morgen mein Außendienstmitarbeiter aus Angola mit seinem neuen 17" MacBook Pro zurück, jammert er weil neuerdings sein portugiesisches System nicht mehr oder auf deutsch upgedatet wird und das aktuelle Firmwareupdate für sein MBP17 nicht bereitsteht, das er schon auf seiner Reise schmerzlich vermisst hat, weil das Teil alle Nase lang ihm die E…r föhnte. Apples Updateservice hatte vorgestern eben messerscharf erkannt, das im Netz nur .de Sprachdateien installiert sind, kein MBP vorhanden ist, ergo auch kein Firmwareupdate bereitgestellt werden muß. Erfreulicherweise gab es schon einen weiteren Intelmac im Netz, sonst hätte der arme Kerl sehen müssen, wie er die PPC-Version von 10.4.7 auf sein MBP17 draufbekommt.

Da bin ich voll bei Peter Maurer: ich bin der Chef auf meinem Rechner und im Fall des OS X Servers im gesamten Netz und ich bestimme was da abgeht und nicht Apple!

Es geht zunächst einmal darum ob Daten erhoben werden, von denen ich nix weiss. Wenn die dann danach unmittelbar gelöscht und nicht weiterverarbeitet werden - na dann kann man's doch bitte auch gleich bleiben lassen und muß sich doch gar nicht einer solchen Diskussion aussetzen. Wenn verarbeitet wird, dann kenne ich bitte vorher die Regeln dazu und habe die Chance das für gut zu befinden oder bleiben zu lassen.

druckfabrik schrieb:
Ein Programmierer für Internetseiten benötigt übrigens manchmal schon die Info, was da mit ihm spricht um eventuell angepasste Seiten darstellen zu lassen.

Jein. Einer der Webseiten erstellt heißt Webdesigner und wenn er alles richtig macht, braucht er genau diese Info über Umgebungsbedingungen beim User nicht, weil sie ihm aufgrund der kombinatorischen Explosion sowieso um die Ohren fliegt. Ein "Programmierer für Internetseiten" wäre für mich ein Frickeler, der nutzt das in der Tat :p.

Gruß Stefan
 

Man in Mac

Gast
Ich bin ehrlich gesagt auch etwas enttäuscht wenn ich so etwas lese. Ich hatte eigentlich gehofft das die Meinung des Users bei Mac mehr zählt als bei MS.
Ich würde mir wünschen das man mehr Wert darauf legt und den Kunden selber entscheiden lässt welche Daten versendet werden und welche nicht. Denn was braucht Apple meine IP Nummer um Daten auszuwerten? Alles etwas sehr schleierhaft. Zu denen die meinen sie hätten nichts zu verheimlichen: Apple wohl schon, denn ansonsten würden sie nicht so ein Geheimnis um die Sache machen ;)
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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3.077
marcozingel schrieb:
"Aufklärung" zu diesem Thema kommt nun endlich auch von Apple selbst.

http://www.mac-essentials.de/
Fuer Faule zum an Ort und Stelle Nachlesen:

Unter den vielen neuen Features von Mac OS 10.4.7 ist auch eines, das prüft, ob ein Dashboard Widget echt ist oder ob es sich von dem auf der Apple-Website vorgestellten irgendwie unterscheidet, also möglicherweise eine Schad-Software ist - in Apples Featureliste unter »Other« beschrieben. Apple teilte gegenüber c|net auf Anfrage mit: »Das Dashboard Advisory-Feature ist ein Tool, das sicherstellt, dass die korrekte Version eines Widgets von einer dritten Website heruntergeladen wird. Es wird keinerlei persönliche Information an Apple übertragen.«
Sag' ich doch. Da kann ich nur angelones Signatur zitieren: Ihr muesst viel ruhiger werden... ;)