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Apple T2 - Apple untersucht Abstürze

Jan Gruber

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Apple T2 - Apple untersucht Abstürze
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Aktuell gibt es einige Berichte im Apple Support Forum darüber, dass der Apple T2 bzw. das damit verbundene Bridge OS zu Abstürzen führt. Wir haben gestern über diese Meldung berichtet, jetzt gibt es eine Stellungnahme von Apple dazu. Der Konzern hat den Fehler akzeptiert und will ihn untersuchen.

So soll sich Apple zumindest gegenüber MacRumors geäußert haben. Laut Apple soll das Problem nicht weit verbreitet sein, der Konzern will sich diesem aber annehmen. Es soll nur sehr vereinzelt auftreten.
MacRumors reached out to Apple, which told us that this is not a widespread issue, nor one that it has received any direct reports about. Nevertheless, Apple said it has relevant teams looking into the matter and, unsurprisingly, is always aiming to improve the stability and reliability of its products.​

Abstürze und Lösungen - die keine sind


In der Zwischenzeit empfiehlt der Konzern, das neue Update vom Anfang der Woche einzuspielen. Erste Tests zeigen jedoch, dass dieses zwar das Problem der Drosselung behebt, die Abstürze aber nicht. Andere Optionen, wie das Deaktivieren von FileVault, sollen zwar helfen, sind aber aus Gründen der Sicherheit nicht zu empfehlen.
 

Apfelkescher

Westfälische Tiefblüte
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Warum muss so etwas immer erst passieren? Kann man so etwas bei Apple nicht vor der Markteinführung testen?
 
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FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Warum muss so etwas immer erst passieren? Kann man so etwas bei Apple nicht vor der Markteinführung testen?

Weil es einfach ein hochkomplexes System aus Hardware/Software/Peripherie/Fremdsoftware/unvorhersehbares Nutzerverhalten etc. ist. Alles kann man einfach nicht testen. Halt das Problem der Earlyadaptors ...
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Zumal man gleichzeitig nicht weiß wieviele Fehler denn schon vor der Veröffentlichung behoben wurden.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Da schreibt der richtige Mann.

Marcel, ich habe in einigen Foren den Crash Report gelesen. Die Vermutung wird ja geäußert, weil das System des T2 genannt werde, sei dieser für die Kernel Panic verantwortlich.

Ist das wirklich zwingend? Ich verstehe es nur so, dass in den Reports macOS und das System des T2 genannt werden. Das dürfte doch üblich sein. Die zwei Systeme gibt es nun mal eben.

Aber ob da dann zwingend der T2 wie überall geschrieben wird alleine verantwortlich ist, ist das eine unumstößliche Variable? Mir fehlt der Verstand, um den Rest der Reports zu verstehen.
 
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Marcel Bresink

Breuhahn
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Ja, das ist es. Die Fehlerberichte, die im Moment im Umlauf sind, sind da recht eindeutig, auch wenn fast alle Aspekte des T2 Betriebsgeheimnis von Apple sind.

Wenn man sich im Forum umschaut, wie viele Probleme es in der Vergangenheit bei Mac-Anwendern gab, die durch einen "SMC-Reset" erfolgreich behoben wurden, dann kann man abschätzen, wie oft üblicherweise das interne Management eines Mac abstürzt.

Den SMC als solchen gibt es nicht mehr, er ist jetzt quasi ein Unterprogramm des BridgeOS-Betriebssystems, das auf dem T2 läuft.

Es ist recht gewagt von Apple, dieses Management auf den gleichen Chip und in das gleiche Betriebssystem zu packen, das lebenswichtige Dienste für das Hauptsystem, unter anderem die Steuerung der SSD erbringt. Wenn der T2 abstürzt, reißt er nun gleich das Hauptsystem mit sich. Ob das eine elegante Architektur ist, sei dahingestellt.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Danke für die Beschreibung.

Macht mir das Konstrukt nicht sonderlich sympathisch.
 
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franky273

Friedberger Bohnapfel
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Weil es einfach ein hochkomplexes System aus Hardware/Software/Peripherie/Fremdsoftware/unvorhersehbares Nutzerverhalten etc. ist. Alles kann man einfach nicht testen. Halt das Problem der Earlyadaptors ...
Das ist schon richtig, aber so ganz akzeptieren mag ich das im Fall von Apple nicht.
Ich bin selbst seit über 15 Jahren Software Entwickler (Embedded Betriebssysteme), und Apple hat zumindest den Vorteil, dass sie nur sehr begrenzte Hardware unterstützen müssen (halt die eigene Produktlinie). Die Hardware die da jedes Jahr neu hinzukommt kann man sich nominell an 1-2 Händen abzählen, sowas ist testbar, wenn man das Feedback auch sinnvoll auswertet.

Wenn ich alleine sehe, was wir auf Arbeit für eine Testfarm für ein Produkt aufbauen, dann weiß ich dass das Aufwand ist, alles richtig.
Aber vergleiche man jetzt mal mit Windows 10, ist die Kombination da aus möglicher Hardware schier unendlich höher - dennoch ist macOS in letzter Zeit genauso oft in den Schlagzeilen mit haarsträubenden Fehlern wie Windows.
Zudem gab es Anfang des Jahres noch das Eingeständnis, man will vermehrt auf Qualität achten, vielleicht hätte man da dann auch mehr investieren sollen, statt in fancy Werbespots oder Steuertricks.
Am Ende ist es für Apple einfach billiger es nicht zu tun, und solange wie man das immer wieder entschuldigt und weiter kauft, wird sich das auch nicht bessern.

Apple war mal dafür bekannt Qualität zu liefern, weil Hard- und Software aus einem Guss kommt. Ich bin selbst Apple User und die Stabilität war immer ein wesentlicher Vorteil für mich. In den letzten Jahren bröckelt dieser Vorteil aber gewaltig, und gleichzeitig wird Windows auch nicht instabiler ...
Ich weiß nicht, ob ich nochmal ein neues MBP kaufe, meine Software läuft überall. Und wenn ich die aktuelle Qualität, die mittlerweile noch höheren Preise, und die noch weniger reparierbare Hardware ins Verhältnis setze, wird es für mich zumindest immer schwerer pro Apple zu argumentieren.
Und sorry, von einem Konzern der Größe von Apple kann ich eben schon erwarten, dass der zumindest Testfarmen hat, die den eigenen überschaubaren Gerätezoo abdecken.
 
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