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Apple sucht Social Media Manager für Beschwerden über Siri

Jan Gruber

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Apple sucht Social Media Manager für Beschwerden über Siri
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Aktuell lässt sich bei Apple ein interessantes Job-Angebot finden, so sucht der Konzern einen neuen Analysten für Siri. Dieser soll offenbar die Augen und Ohren nach "trendenden" Siri-Problemen in den sozialen Netzwerken offen halten.

Die so identifizierten viralen Probleme sollen direkt an das Siri-Team und dessen Leiter reportet werden. Offenbar erhalten diese dann eine Priorität für die Lösung.
Siri soll wieder Teil des Marketings werden


Außerdem gibt es noch eine zweite Zuständigkeit: Der Manager soll sich um die Integration von Siri in aktuelle Werbekampagnen kümmern. Zugegebenermaßen ist der Assistent von Apple in den letzten Jahren ins Hintertreffen geraten - nicht nur was die Funktionalität betrifft, sondern auch - wahrscheinlich aufgrund dessen - was das Marketing betrifft.
Das Siri-Team ist auf der Suche nach einem organisierten, durchdachten und motivierten Programm-Manager, der in zwei Schlüsselbereichen tätig ist: Erstens, die Entwicklung und Leitung eines Programms, um proaktiv zu verstehen, wo Siri die größte Kundenwirkung erzielt und wo Siri weiter wachsen und sich verbessern kann; dies erfordert die Überwachung dessen, was die Welt über Siri sagt, durch Social Media, Nachrichten und andere Quellen; dann die Bereitstellung von Produktanalysen und Empfehlungen für Interessengruppen und Führungskräfte. Und zweitens, die Erleichterung des technischen Supports und der Betreuung von Siri, um den Erfolg von Apple Marketingkampagnen, Presseveranstaltungen, Produktankündigungen, Produkteinführungen und schnellen Reaktionsmaßnahmen auf aktuelle Nachrichten oder virale Ereignisse sicherzustellen; dann die Analyse der Auswirkungen dieser Bemühungen.​

Eine kleine persönliche Bemerkung mit Augenzwinkern am Ende: Ich wäre ja für The Rock,...

Via Apple Job Listing
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Apple könnte sich generell etwas mehr in den sozialen Medien blicken lassen, feedback ihrer Kunden direkt annehmen oder generell mit diesen interagieren. Immerhin legen diese die horrenden Preise auf den Tisch.

Würde Apple wirklich gerne mal fragen, wieso sie im Vergleich von Amazon Video, BluRay und iTunes bei Filmen und Serien fast immer die teuersten sind, dann aber beispielsweise gerade bei Serien oftmals ohne englische Tonspur daher kommen... andere Unternehmen kann ich sowas auf Twitter oder Facebook fragen und kriege auch fast immer eine Antwort.

Sollte heutzutage wirklich Standard sein.
 
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muffy

Kleiner Weinapfel
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Apple könnte sich generell etwas mehr in den sozialen Medien blicken lassen, feedback ihrer Kunden direkt annehmen oder generell mit diesen interagieren.
Ja, von daher ist die ausgeschriebene Stelle schon ein erster richtiger Schritt.

Dass Siri so schlecht im Vergleich zu Alexa und Google Assistent ist, liegt ja vor allem auch daran, dass Apple sich bisher offensichtlich nicht richtig bewusst ist, welche Schwächen Siri aktuell überhaupt hat. Der Produktmanager, der bisher für Siri zuständig ist, geht offensichtlich nur nach Lehrbuch vor nach dem Motto: "Konzentriere dich nicht auf das Ausbessern von Schwächen, sondern konzentriere dich auf deine Stärken und Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz." Offensichtlich ist man jetzt zum Glück an dem Punkt angelangt, an dem man merkt, dass Siri kaum noch Stärken und Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz hat. Man hat bei Apple offensichtlich realisiert, dass es nicht ausreicht Siri mit Infos zu neuen Sportarten zu füttern und eine Shortcuts-Funktion einzubauen. Das hebt Siri weder von der Konkurrenz ab, noch macht es den Sprachassistenten in der Praxis besser nutzbar.

Apple muss die Hauptprobleme angehen:
1.) Die Spracherkennung muss deutlich besser werden und die Fehlerquote gesenkt werden.
2.) Es müssen gleichzeitig mehrere Sprachen und Eigennamen zuverlässiger als bisher erkannt werden. Wenn ich sage: "Hey Siri, spiele 'They don't care about us' von Michael Jackson, dann darf Siri nicht nur "Hey der Hund kehr anbaut Ass" verstehen.
3.) Es muss endlich ein Siri geben, dass plattformübergreifend auf allen Apple-Geräten prinizpiell gleich funktioniert. Ein "Tut mir leid, ich weiß nicht, was du meinst." darf es nicht geben.

Ich bin sicher, dass Apple prinzipiell relativ fähige Siri-Entwickler hat. Das Problem wird nur sein, dass die Entwickler alle englischsprachig sind, in den USA sitzen und hauptsächlich für den US-Markt bzw. englischsprachigen Markt entwickeln. Damit Siri aber zumindest in Apples größten Absatzmärkten ein Erfolg wird, bedarf es vermutlich hunderter zusätzlicher Entwickler aus den jeweiligen Sprachregionen, damit Siri auf Deutsch, Französisch, Japanisch, aber auch auf Spanisch, Russisch, Chinesisch und Arabisch besser wird. Ein "Deutsches Siri" ist eben nicht nur eine einfache Lokalisierung, die ein paar Übersetzer anpassen, sondern fast ein komplett anderes Produkt. Da muss Apple deutlich mehr Entwickler ansetzen und mehr Geld investieren als z. B. für ein "Deutsches iOS".
 
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Martin225

Salvatico di Campascio
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@Jan Gruber hast du heute schon mit Dwayne gesprochen und ihn gefragt, ob er den Job bei Apple will?

Falls ja, ziehe ich meine Bewerbung offiziell zurück. Ich gebs ja nur ungern zu, aber The Rock ist doch (ein klein bißchen) stärker als ich, mit dem legt man sich besser nicht an :eek:
 

Jan Gruber

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@Jan Gruber hast du heute schon mit Dwayne gesprochen und ihn gefragt, ob er den Job bei Apple will?

Falls ja, ziehe ich meine Bewerbung offiziell zurück. Ich gebs ja nur ungern zu, aber The Rock ist doch (ein klein bißchen) stärker als ich, mit dem legt man sich besser nicht an :eek:

Ne, der hat nicht abgehoben - verhandelt wahrscheinlich mit Apple. Das zu stemmen ist ne Monsteraufgabe - das trau ich fast nur The Rock zu. So und jetzt genug Kalauer, ist ja schon Fastenzeit ;p
 
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Mitglied 105235

Gast
Ich glaub da langt eine Person nicht, vermutlich stellen sie eine ganze Abteilung dazu ein.
 
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muffy

Kleiner Weinapfel
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Es wäre mir lieber - aber ich glaub das Reality Distortion Field reicht noch so weit, dass sie denken, dass ein ein (Praktikant) dafür reicht ;)
Ja, genau diesen Eindruck habe ich auch. Die Außenwirkung ist bei Siri aber eben längst eine andere.

Diese Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung scheint bei Apple in letzter Zeit weiter zuzunehmen.
Meiner Meinung nach z. B. auch beim HomePod. Dieses extrem abgeschottete Ökosystem ("podOS") ist meiner Meinung nach ein dicker Bremsklotz für das Gerät. Ich bin überrascht, dass Apple hier nichts ändert und stur seinen Kurs fährt. Der HomePod hätte eigentlich viel Potential.

Beim Apple TV war es wirklich eine Minute vor Zwölf, als Apple reagiert hat und endlich den zeitgemäßen Nachfolger der dritten Apple TV-Generation mit App Store herausbrachte. Dadurch hatte Amazon mit seinem Fire TV die Möglichkeit sich bei den Streaming-Boxen als Marktführer zu etablieren und in Ruhe das größte Ökosystem zu etablieren. Obwohl es mittlerweile die meisten großen Angebote auch für das Apple TV gibt, schreitet die Entwicklung nur sehr zögerlich und zäh voran. Bis heute fehlen z. B. WaipuTV und MagentaTV bei den TV-Streaming-Diensten, Maxdome bei den Video-Streaming-Diensten, 3sat und Phoenix bei den Mediatheken, Spotify und Amazon Music bei den Musik-Streaming-Diensten, TuneInRadio und Radioplayer bei den Radio-Streaming-Diensten usw.
Viele App-Entwickler entwickeln eben erst für Fire TV und Android TV und überlegen erst dann, ob sie überhaupt eine App für das Apple TV bringen. Diese schleppende Entwicklung ist meiner Meinung nach bis heute die Konsequenz aus Apples fehlerhafter Einschätzung der Außen-/Fremdwahrnehmung bzgl. seines Apple TVs.

Das gleiche Phänomen würde ich z. B. auch Apple Maps zuschreiben.
 
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