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Apple soll ab 2020 eigene Prozessoren statt Intel-Chips verbauen

Jan Gruber

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Apple soll ab 2020 eigene Prozessoren statt Intel-Chips verbauen
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Es gibt neue Gerüchte rund um die Zukunft der Prozessoren bei Apple. Laut Bloomberg sollen mehrere Experten davon ausgehen, dass Apple ab 2020 eigene Prozessoren in Macs einsetzen wird. Damit will sich der Konzern unabhängiger von der Zuliefererkette machen.

Seit geraumer Zeit gibt es Gerüchte, dass Apple von Intel Chips weg hin zu eigenen Prozessoren wechseln könnte. Dafür gibt es einige Gründe und Indizien. Einerseits hält Intel häufig die eigene Roadmap nicht ein oder kann Prozessoren nicht in ausreichender Stückzahl liefern. Andererseits werden Apples eigene Ax Prozessoren immer stärker und schneiden in Benchmarks selbst gegen Desktop Rechner äußerst gut ab. Die Sicherheitslücken Spectre und Meltdown werden das Vertrauen in Intel Prozessoren auch nicht gerade gestärkt haben.
Ade Intel-Chips


Apple Prozessoren in Macs sind eigentlich keine Neuheit mehr. Mit dem T1 und T2 setzt Apple bereits seit geraumer Zeit wieder eigene Prozessoren in Macs ein. Einerseits für den Betrieb der Touchbar, andererseits zur Absicherung des neuen iMac Pro.

Auch im Apfeltalk Editor's Podcast haben wir uns bereits mit dem Thema beschäftigt.
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Bin mal gespannt, ob es dann wirklich "einfach" fettere ARM-Chips sind (also in der Größe von zB nem iX-Prozessor), um so die Leistung zu kriegen oder ob es ne Kooperation mit AMD bezüglich Custom-Chips gibt... Dann wäre die Kompatibilität zumindest gewahrt.
 

Mitglied 105235

Gast
Gut dann gibst spätestens 2019 noch einen Mac mit Intel Prozessor für mich.
 

Andreas Vogel

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Wenn die Kompatibilität gesichert ist, finde ich es gut, neben AMD und Intel einen 3. Hersteller nativer Prozessoren am Markt zu haben.
Denke man wird bie den Macbooks (Air) anfangen und 1-2 Jahre später die Pros nachziehen... dann wirds spannend in Sachen Akkulaufzeit unter Vollast...
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Dann wird der Mac sicher auch verrrammelt wir iOS. Womit er als Workstation komplett rausfällt. Downgrades werden unmöglich werden. Bei iOS macht das ganze jedoch durchaus im gewissen Rahmen Sinn. Es sie halt mobile Geräte. Am Mac wäre das aber das aus und ich würde freiwillig Windows und andere Systeme schlucken.
 

Mitglied 87291

Gast
Microsoft hat ja schonmal Tech-Demos von ARM-Prozessoren gezeigt, die x86 Befehlssätze emulieren können. Natürlich mit Leistungseinbußen aber wohl noch im erträglichen Rahmen. Vielleicht hat Apple auch in diese Richtung entwickelt, denn auf ARM zu wechseln ohne die bisherigen Architekturen zu unterstützen wäre fatal...
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Gut dann gibst spätestens 2019 noch einen Mac mit Intel Prozessor für mich.

Dachte ich zuerst auch.

Zweiter Gedanke, ab 2020 würden aktuelle oder aktualisierte Anwendungen ggf nur noch für ARM existieren. 2021 oder 2022 könnte man dann auf einem Rechner mit nicht mehr aktuellen, ggf sogar sicherheitstechnisch nicht weiter entwickelten Programmen sitzen, zumal Apple bei so einem Schritt alles erdenkliche tun wird, dass nur ARM gepusht wird.

Ein 2019er Rechner könnte damit sehr schnell auf dem Abstellgleis stehen.
 

Chronles

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Das war immer mein Wunsch, und hab das auch früher vorhergesagt, schaut mal meine Beiträge an. Das ist die grösste Ankündigung, die Apple jemals gemacht hat (Für mich) das einzige, was mich stört bei Apple, egal ob 15,000.- iMac Pro oder 5.000.- das umwandeln von HEVC Videos dauert selbst mit niedriger Auflösung wie Full HD sehr lange, bzw. 3 Stunden MacBook Pro mit 4 Kerner Intel, und 1,5 Stunden mit 15,000.- iMac Pro 18 Kerner. Die Konkurrenz, ist da auch nicht besser. ein iMac oder Macbook ist halt auch nur ein PC.

Wenn Apple wirklich eigene Prozessoren entwickelt, sind sie im PC Markt einzigartig, Nachteile: Alles muss neu geschrieben werden, jedes Programm, Mac OS muss neu geschrieben werden. Kein Programm. wo jetzt auf MacOS läuft. wird sofort auf die neue Architektur laufen. Und die Architektur wird komplett neu sein. Vorteile können aber von unglaubliche masse sein.

Meine Voraussage. Die Zukünftige MacBooks können eventuell komplett ohne Lüfter kommen. Die Apple Prozessoren bei einem MacBook Pro werden/sind so stark, wie bei einem 15,000.- Stationäre iMac Pro, mit viel niedrigeren Temperaturen, und ohne Luftkühlung. Eine Komplett neue Pro Book Serie würde kommen, bzw. Die Qualität der Laptops wären gigantisch gestiegen, Apple hätte ab sofort keine Konkurrenz mehr.

HEVC Umwandlung mit Apple Chips wird mit spezieller Technik wird statt ner stunde, nur ne Viertelstunde gehen. Die Akkus werden doppelt so lange halten, die Gerate werden nie wieder heiss, oder sich Runtertakten, die Geräte werden noch dünner. Der Akku wäre 3 mal so stark, Alle das wäre möglich. Wenn Apple 2020 eigene Chips macht.

Dann wäre die iMac und Macbooks, Minis usw. und Mac Pro genauso besonders, wie die iPhones iPads. usw. das Apple Chips bauen kann, zeigen sie beim iPhone X oder iPad Pro, was schon viel stärker ist, als ein Standard Macbook. Die einzige frage ist nur.... Warum so lange gewartet? Das war schon 2013 mein Traum... Und ich habe echt gelitten. Für mich war CPU Leistung immer ein Flaschenhals, egal mit was ich gearbeitet habe. Egal ob Mac oder Fenster 10.
 

ChrisW90

Linsenhofener Sämling
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Ist zwar OT, aber die oben eingefügte Grafik eignet sich hervorragend um die Schwächen von OLED Displays zu erkennen.

User mit einem iPhone X können bei niedrigster Helligkeit beim schnellen Scrollen sehen, dass die weiße Schrift verwischt. (Wenn man den Weißpunkt noch zusätzlich reduziert, wird es noch deutlicher).
 

Chronles

Ontario
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Es ist nicht verboten, eine eigene Meinung zu haben. Aber auch nicht, substantiell und fundiert zu untermauern, statt drauflos zu schreiben.

Wirklich nicht. Beides ist nicht verboten.

Naja es ist doch Logisch, warum Apple diesen Weg geht, sie sind mit Intel unzufrieden. Mein MacBook Pro Taktet, sich oft runter, weil der Chip zu heiss wird, und Apple eine leise Kühlung will. Alles was ich oben geschrienen hab, wird so kommen, genauso hab ich früher vorausgesagt, das Apple bald eigene Prozessoren bauen wird.

Die haben auch genug Geld und Technologien, Mitarbeiter usw. Um das durchzusetzen. Im Computerbereich.
 

echo.park

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Ich Sachen Performance machen ich mir nach A10 und A11 mal so gar keine Gedanken.
 

Mokotschombo

Leipziger Reinette
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..... Das war schon 2013 mein Traum... Und ich habe echt gelitten. Für mich war CPU Leistung immer ein Flaschenhals, egal mit was ich gearbeitet habe. Egal ob Mac oder Fenster 10.

Ou dann hättest du wohl unter ARM noch stärker gelitten... Das kann doch im Moment doch nur mit Einsteiger Geräten mithalten.
 

GunBound

Rote Sternrenette
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Naja es ist doch Logisch, warum Apple diesen Weg geht, sie sind mit Intel unzufrieden. Mein MacBook Pro Taktet, sich oft runter, weil der Chip zu heiss wird, und Apple eine leise Kühlung will. Alles was ich oben geschrienen hab, wird so kommen, genauso hab ich früher vorausgesagt, das Apple bald eigene Prozessoren bauen wird.
Dann sind wir ja froh, dass wir einen Experten der Computerindustrie aus der Zukunft hier haben.

Im Ernst, für diesen Trend braucht's keine hellseherischen Fähigkeiten. Der 0815-Consumer hat regelmässig davon Wind bekommen. Angefangen hat's bei der Übernahme von On Semi durch Apple, gefolgt von den diversen Eigenkreationen (A4 und Nachfolger, W1, M1, etc.).
Aber glaubst du ernsthaft, Apple würde hier der grosse Game Changer werden und die Chip-Giganten dieser Welt mit jahrzehntelanger Erfahrung (Intel, AMD, NVIDIA, IBM, Motorola, etc.) in Grund und Boden stampfen?
Für mich hat dieser Schritt andere Gründe: im Apple-Mikrokosmos wird reine Rechenpower je länger je unwichtiger; vielmehr geht es darum, massgeschneiderte, integrierte Lösungen für den Consumer anbieten zu können. Im iOS-Bereich funktioniert das hervorragend, u.a. aufgrund Chips, die vorwiegend aus Eigenentwicklung stammen. Irgendwann wird auch der Mac diese Transition durchleben, sowohl in der Hardware als auch Software (macOS wird sich vermutlich stark an iOS angleichen und irgendwann vllt. sogar verschwinden oder mit iOS fusionieren).

Natürlich werden wir in 10 Jahren mit grosser Wahrscheinlichkeit Chips haben, die einen Bruchteil der Energie von heutigen benötigen und dennoch um ein Vielfaches schneller sind; Moore's law hat bislang kaum Aussetzer gehabt. Mit Apple hat das aber nicht viel zu tun. Die wollen nur weg von Intel, damit sie auch auf Hardwareebene mehr Kontrolle über ihre Produkte (und Unabhängigkeit von Drittfirmen) erreichen können.
 

Mitglied 105235

Gast
Für mich hat dieser Schritt andere Gründe: im Apple-Mikrokosmos wird reine Rechenpower je länger je unwichtiger; vielmehr geht es darum, massgeschneiderte, integrierte Lösungen für den Consumer anbieten zu können. Im iOS-Bereich funktioniert das hervorragend, u.a. aufgrund Chips, die vorwiegend aus Eigenentwicklung stammen.
Am iPhone funktioniert das wirklich sehr gut, nur die Frage ist ob das auch so auf einen Mac funktionieren würde. Für viele 0815 User sicherlich, da langt heute schon meistens über Jahre hinweg die kleinste CPU. Die Frage ist aber was machen Leute die Rechenleistung für das Arbeiten brauchen?

Es sind nun schon immer mehr abgewandert zu HP etc. da sie hier noch richtig Workstations bekommen, will Apple diese User komplett vergraulen? Wenn ja müssen sie aber auch langsam mal anfangen die Preise zu ändern, den der 0815 Consumer macht das immer teuer werden bald sicherlich nicht mehr mit.
 

Apfelkescher

Westfälische Tiefblüte
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...Am Mac wäre das aber das aus und ich würde freiwillig Windows und andere Systeme schlucken.

Windows??? Für mich ein absolutes no go .

Bei der Kompatibilität könnte es spannend werden. Aber wenn Apple Die Software auf iPhone, iPad, MacBooks und iMac vereinheitlicht. Dürften auch die Software Vielfalt gewahrt bleiben.

Denn viele Windows Programme gibt’s es auch als App.

Ich denke so ein Szenario wie damals mit dem Apple Power PC Prozessoren von 1991 wird sich nicht wiederholen.
 
Zuletzt bearbeitet:

GunBound

Rote Sternrenette
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Die Frage ist aber was machen Leute die Rechenleistung für das Arbeiten brauchen?

Es sind nun schon immer mehr abgewandert zu HP etc. da sie hier noch richtig Workstations bekommen
Genau, die traurige Antwort steckt bereits im Post drin.
Apple bietet kein wirkliches Business- oder Pro-Produkt mehr an. Der Mac Pro ist seit Beginn veraltet. Der iMac Pro mag ein innovatives Design haben, aber genau das interessiert Power-User nicht wirklich; da will man eher hohe Leistung (ohne Verluste durch ineffiziente Kühlung) und eine hohe Lebenserwartung der Bauteile (ich weiss nicht, ob zwei SSDs im RAID-0-Modus dazu beitragen...). Die Laptops sind auch eher hübsch anzusehen wie belastbar. Softwareseitig gibt's dasselbe in Grün.
 

HaukeG5

Lambertine
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Als reiner Anwender im Homebereich mit einem ausgeprägten Hang zur Fotobearbeitung, frage ich mich gerade ob ich überhaupt eine X86 Kompatibilität brauche. Ich fühlte mich früher beim Atari ST/Mega ST 4 oder zu G5 Zeiten auch bei Apple gut aufgehoben und habe keine Software vermisst. Alles was ich brauchte gab es, teilweise auf dem Mac viel schlanker und schneller.

Derzeit könnte ich auf jegliche Software die es auch in der Windowswelt gibt locker verzichten. Von daher beunruhigt mich das kein bisschen. Ich hatte noch nie ein Problem damit mich einem anderen Workflow hinzugeben und Softwaretechnisch über den Tellerrand zu schauen.
 
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