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Apple prüft Fotos künftig auf Kinderpornographie

Martin Wendel

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Was hat eine lokale Gesichtserkennung, die ich selbst mit Daten füttern muss, mit dem hier diskutierten Thema zu tun?
Ich verstehe nicht was du meinst. Sowohl die Gesichtserkennung und Verschlagwortung von Bildern, als auch die nun vorgestellten automatisierten Überprüfungen hinsichtlich Kinderpornographie laufen direkt am Endgerät.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ich verstehe nicht was du meinst. Sowohl die Gesichtserkennung und Verschlagwortung von Bildern, als auch die nun vorgestellten automatisierten Überprüfungen hinsichtlich Kinderpornographie laufen direkt am Endgerät.
Das ist dann sehr schade, wenn du den Unterschied nicht siehst oder verstehst.

Oder willst du andeuten, dass Apple die Ergebnisse der von dir angestoßenen und von dir trainierten Gesichtserkennung nimmt um sie zu prüfen, gegen Datenbanken zu prüfen und an staatliche Stellen weiter zu geben?
 

Martin Wendel

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Oder willst du andeuten, dass Apple die Ergebnisse der von dir angestoßenen und von dir trainierten Gesichtserkennung nimmt um sie zu prüfen, gegen Datenbanken zu prüfen und an staatliche Stellen weiter zu geben?
Nein. Aber der Argumentation der Kritiker folgend hat Apple mit der Gesichtserkennung die Büchse der Pandora geöffnet und damit allerhand böswilliger Absichten Tür und Tor geöffnet.

Oder eben doch nicht.
 

BalthasarBux

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Das alles ist doch auch schon längst missbräuchlich nutzbar, gab es bei der Einführung dieser Feature auch so einen Aufschrei? Jetzt kommt halt ein Trigger dazu.

Vorher ist alles lokal passiert. Lokale Erkennung, lokale Vorschläge an Hand deiner Bilder.
Jetzt gibt es einen Rückkanal. Aus "Durchforste lokale Bilder aller iPhones und stelle dem User Alben zusammen" wird zu "Durchforste lokale Bilder aller iPhones und melde mir zurück, welche Geräte Bilder mit dem speziellen Thema X enthalten". Das ist mehr als bedenklich.

Edit: Sobald eine Technik aktiv genutzt wird, werden Begehrlichkeiten geäußert werden. Vielleicht nicht zuerst in Europa, sondern in anderen Ländern. Aber das kann uns ja hier nicht egal sein.
 
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Mitglied 246615

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Bisher könnte man sich Clouddiensten verweigern, mit Apples Technik bekommt man die Scantechnik nun direkt ins Gerät. Und die funktioniert konzeptionell auch dann, wenn man keine Clouddienste nutzt.
Genau das ist mein Punkt an der Ankündigung.
 

MichaNbg

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Nein. Aber der Argumentation der Kritiker folgend hat Apple mit der Gesichtserkennung die Büchse der Pandora geöffnet und damit allerhand böswilliger Absichten Tür und Tor geöffnet.

Oder eben doch nicht.
Ok, da du sowieso nicht auf das eingehst, was ich sage ... mal so herum: Du hältst also die Kritiker, von fachlichen Koryphäen wie Matthew Green (Johns Hopkins University) oder Kendra Albert (Havard Law School) über Edward Snowden, die Experten der EFF bis hin zu Fachjournalisten rund um den Globus (also wahllos aus tausenden Stimmen herausgepickt) für entweder inkonsequent oder gar inkompetent?


Wobei uns allen auch klar ist, was hier los wäre, wenn diese Ankündigung von Google, Microsoft oder Samsung gekommen wäre. Da wäre dann etwas weniger Verständnis und Sorglosigkeit zu erwarten.
 

Cohni

Ananas Reinette
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…Wobei uns allen auch klar ist, was hier los wäre, wenn diese Ankündigung von Google, Microsoft oder Samsung gekommen wäre. Da wäre dann etwas weniger Verständnis und Sorglosigkeit zu erwarten.
Mal kurz OT

Neben der unsäglichen Moderatoren-Schelte ala „Wie kannst Du nur als Mod…“ geht mir der Whataboutism zeitgenössischer Diskussion tierisch auf den Senkel.

Du brauchst diesen Quark nicht, um den ersten Teil Deiner Argumentation zu bestärken. 😉

BTT
 

Mitglied 246615

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Wobei Martin (AT-Moderator) bereits Whataboutism betrieben hat, in dem er die Gesichtserkennung in die Diskussion eingebracht hat.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Ätsche bätsche, weil Du whataboutistest, mache ich das auch…

Sind wir auf diesem Niveau? Ich glaube nicht, oder?

Aber bitte weiter zum Thema. Ich selber halte mich bewusst raus, weil ich noch keine Zeit zum Lesen hatte.

Allgemein meckern fällt mir trotzdem leicht. 😉
 

MichaNbg

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Mal kurz OT

Neben der unsäglichen Moderatoren-Schelte ala „Wie kannst Du nur als Mod…“ geht mir der Whataboutism zeitgenössischer Diskussion tierisch auf den Senkel.

Du brauchst diesen Quark nicht, um den ersten Teil Deiner Argumentation zu bestärken. 😉

BTT
verstehe deinen punkt. Kann ich so akzeptieren. Teile ich persönlich aber nicht. Ist imho kein Whataboutism. Samsung hat so eine Technik nicht. Whataboutism war der Verweis auf die ganz anders funktionierende Gesichtserkennung 😉

Aber wirklich btt
 
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angerhome

Pomme d'or
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Ich verstehe die Diskussion nicht:

Wenn Apple das sagt,
46-142518976.jpg 4221919_original.jpg
dann ist das doch auch so.

Oder habt Ihr schon vergessen?:

IMG_1245.jpeg
🤷‍♂️
 

Mitglied 246615

Gast
Ätsche bätsche, weil Du whataboutistest, mache ich das auch…
Das war nicht mein Argument! Von Dir als Modeartor kommt ein Vorwurf an einen User, den Dein Moderatorenkollege ebenfalls betreibt. und das nicht zum ersten mal. Das schwächt Deine Aufforderung.

Sind wir auf diesem Niveau? Ich glaube nicht, oder?
Auf das Niveau habe ich mich nicht begeben!
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Sorry Leute…mein Fehler. Ich habe gewagt, eine persönliche Meinung zur Diskussionskultur zu äußern, die nicht geteilt werden muss…insofern @MichaNbg alles gut und akzeptiert. War trotzdem unnötig OT. Asche auf mein kahles Haupt.

Ich habe auch zu nichts aufgefordert. Eine Moderation wird in der Regel mit einem roten Text angekündigt, persönliche Meinungen behalten wir uns trotzdem vor. Insofern ist es mir vollkommen wurscht, ob Martin jetzt vorher auch whataboutistet hat, mir ist es erst später aufgestoßen…persönlich und nicht als Mod.

Vielleicht mal ein bisschen lockerer rangehen und das auch einem Mod zugestehen.

In diesem Zusammenhang:

Back to topic! 😊
 
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Martin Wendel

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Wobei Martin (AT-Moderator) bereits Whataboutism betrieben hat, in dem er die Gesichtserkennung in die Diskussion eingebracht hat.
Nein, habe ich nicht - du kannst dir gerne nochmal den Diskussionsverlauf anschauen.

Ok, da du sowieso nicht auf das eingehst, was ich sage ... mal so herum: Du hältst also die Kritiker, von fachlichen Koryphäen wie Matthew Green (Johns Hopkins University) oder Kendra Albert (Havard Law School) über Edward Snowden, die Experten der EFF bis hin zu Fachjournalisten rund um den Globus (also wahllos aus tausenden Stimmen herausgepickt) für entweder inkonsequent oder gar inkompetent?
Es ist zumindest nicht mein Verständnis einer Debatte, dass im Falle einer Kontroverse das gegenüber automatisch „inkonsequent“ oder „inkompetent“ ist - vielleicht oder offenbar hast du da eine andere Meinung dazu. Manchmal kann in meinen Augen jeder valide Argumente für seine Meinung bringen, und trotzdem verteidigt man unterschiedliche Standpunkte.
 
Zuletzt bearbeitet:

alex34653

Kaiserapfel
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Dieses "Argument" (kann man eigentlich gar nicht so nennen) ist haarsträubender Unsinn.



Da bleibt einem wirklich die Spucke weg....
Um etwas "abqualifizieren" zu können, müsste es überhaupt eine gewisse Qualität aufweisen. Die Schiene "ich habe nichts zu verbergen" weißt keine Qualität auf.

Damit erübrigt sich jede Diskussion bzw Unterhaltung 🤦‍♂️ (nebenbei wurde dies so weder gesagt, noch gemeint, aber bitte)
 
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AndiEh

Friedberger Bohnapfel
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"In Zukunft sollen in allen Wohnungen Sicherheitskameras installiert werden. Die sollen aber nur dann Meldung machen, wenn es zu Gewalttätigkeiten wie Kindesmissbrauch oder häusliche Gewalt kommt. Damit aber z.B. nicht auch harmlose Raufereien von Kindern irrtümlich gemeldet werden, werden die Videos natürlich vor einer Meldung an die Behörden von Menschen noch einmal überprüft.
Das ganze wird natürlich nur in den Kameras direkt überprüft mit selber lernenden KI Algorithmen, die regelmäßig upgedatet werden. Videos werden nach einer Stunde automatisch überschrieben, außer die KI erkennt eine Gewalttat, dann wir das Video an die Überwachungs zur Überprüfungsstelle weitergeleitet. "

Wäre doch auch akzeptabel.....wir haben ja nichts zu verbergen und die Videos bleiben ja in der Wohnung und werden jede Stunde überschrieben.


Gruß
Andi
 

Technobilder

Carola
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Wenigstens muss ich mir um die Fotos meiner WAFFENSAMMLUNG keine Sorgen machen.
Bevor Apple das scannen will wird die National Rifle Assosiation einen Bürgerkrieg starten!
 

paul.mbp

Sternapfel
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Und jetzt braucht man keine Spitzel mehr. Man verkauft den Menschen für teuer Geld eine schmucke Wanze die dann forthin möglichst viele persönliche Daten sammelt (Health), filtert (imessage) und auswertet (Fotos)

Zwar wurde zuvor immer blumig über die schützenswerte Privatsphäre geredet, doch scheinbar ist es damit vorbei. Wir sind offensichtlich alle Verdächtige die anlasslos überwacht werden müssen.

Das startet nun zunächst mit dem Totschlagargument Kinderporno, denn diesen üblen Daten kann ja wirklich niemand etwas abgewinnen. Doch funktioniert diese Maschinerie erst einmal, dann ist es keine Frage mehr ob auch etwas anderes gefiltert wird, sondern nur noch die Frage wann man damit beginnt.

Und somit bricht hier gerade ein Damm der das exakte Gegenteil von geschützter Privatsphäre ist.

Ich bin gespannt auf die Argumente mit denen Apple versuchen wird diese losgetretene Lawine aufzuhalten.
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
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iMessage Nachrichten sind Ende-zu-Ende verschlüsselt. Die Prüfung auf diese Inhalte erfolgt also rein auf dem Gerät selbst. Kann deshalb die Kritik daran nicht wirklich nachvollziehen.

Es geht nicht nur um iMessage, wenn ich das richtig verstanden habe. Es sollen auch die Fotos in der iCloud gehasht werden und gegen bekannte Hashes verglichen werden.