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Michael Reimann

Geschäftsführung
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Michael Reimann
Apple hat eine bedeutende Umstrukturierung in seinem Bereich Künstliche Intelligenz (KI) angekündigt. Laut Bloomberg wird das 121-köpfige Team in San Diego, das für die Verbesserung des Sprachassistenten Siri verantwortlich ist, aufgelöst. Die Mitarbeiter:innen stehen nun vor der Wahl: Umzug nach Austin oder Kündigung.


Hintergründe der Entscheidung: Strategiewechsel bei Apple​


Die Gruppe, bekannt als "Data Operations Annotations", wurde am Mittwoch informiert, dass sie nach Austin, Texas, umziehen soll, um sich dort mit einem bereits bestehenden Team zu vereinen. Die Mitarbeiter:innen haben bis Ende Februar Zeit, sich zu entscheiden. Wer den Umzug ablehnt, muss mit einer Kündigung zum 26. April rechnen.

Verwirrung und Enttäuschung unter den Mitarbeiter:innen​


Diese Entscheidung kam für viele Mitarbeiter:innen überraschend. Erst kürzlich hatte Apple Pläne für einen Umzug innerhalb San Diegos kommuniziert. Ein Großteil des Teams hat bereits signalisiert, dass ein Umzug nach Austin nicht in Frage kommt.

Auswirkungen auf die Mitarbeiter:innen und Apples Zukunft​


Das in San Diego ansässige Team ist spezialisiert auf Siri-Anwendungen in verschiedenen Sprachen wie Hebräisch, Englisch und Spanisch. Während die Mitarbeiter:innen, die bereit sind, bis Ende Juni nach Austin umzuziehen, ihre Positionen behalten können und eine Umzugspauschale von 7.000 Dollar erhalten, stehen die anderen vor einer ungewissen Zukunft.

Apples Verpflichtung zu San Diego bleibt bestehen​


Trotz der Umstrukturierung betont Apple sein Engagement für den Standort San Diego. Das Unternehmen plant weiterhin, seine Ingenieurteams zu erweitern und stellt klar, dass es in anderen Ländern, in denen das betroffene Team arbeitet, keine Büros schließt.

Historische Bedeutung des Teams und Blick in die Zukunft​


Das Team hat eine bemerkenswerte Geschichte bei Apple. Ursprünglich bestand es hauptsächlich aus Vertragsarbeitern, die Siri-Anfragen auf ihre Genauigkeit überprüften. Dies änderte sich 2019, als die Aufgabe von Vollzeitmitarbeiter:innen übernommen wurde. Einige Teammitglieder unterstützen Apple nun bei der Entwicklung neuer KI-Produkte, die auf großen Sprachmodellen basieren.

Fazit: Herausforderungen und Chancen der Umstrukturierung​


Diese Umstrukturierung spiegelt Apples Ambitionen wider, seine KI-Operationen zu zentralisieren und zu optimieren. Während dies für das Unternehmen strategisch sinnvoll erscheint, steht das San Diego-Team vor großen Herausforderungen und muss wichtige Entscheidungen treffen. Auch andere Unternehmen im Silicon Valley strukturieren um und entlassen dafür Menschen. Zuletzt Meta und Google. Apple hat hat in der Vergangenheit betont, dass Entlassungen "das letzte Mittel" seien.

Quelle: Bloomberg
Titelbil: KI (Dall-e)

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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Hat was von „zieh doch mal von Nizza nach Córdoba“ 😅

Aber eigentlich nichts ungewöhnliches am Arbeitsmarkt dort, oder?
Behalten sie ihre Gehälter oder werden die an texanische Verhältnisse angepasst?

Hab mich lange nicht mehr mit beschäftigt, aber ich meine dass San Diego ein vergleichsweise teures Pflaster ist. Für Bürger und Unternehmen - für die weil es für die Bürger recht teuer ist.
 

musica

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Meine Tochter lebt mit Familie in San Diego , in LaJolla.
Es ist da sicher günstiger mit den Lebenshaltungskosten als im Silicon Valley.
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Meine Tochter lebt mit Familie in San Diego , in LaJolla.
Es ist da sicher günstiger mit den Lebenshaltungskosten als im Silicon Valley.

Die Leute sollen nicht ins Valley umziehen, sondern nach Austin. Das ist in Texas. Allerdings weiß ich nicht wie da die Lebenshaltungskosten sind.
 

au37x

Baldwins roter Pepping
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Von der kalifornischen Küste in die „Wüste„ nach Austin ist nicht nur ein Umzug, das ist einfach ein völlig anderes Leben.
„Wüste“ ist doch etwas anderes. Schon relativ grün dort. Nur halt kein BeachLife. Eben anders.

Edith: man erkennt an den momentanen Nachschlägen bei Google, dass sich sehr viele derzeit nach diesem Unterschied der beiden Städte erkundigen. Das Leben in Austin,Tx scheint um die 20% „günstiger“ zu sein.
 

FuAn

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Meine Tochter lebt mit Familie in San Diego , in LaJolla.
Es ist da sicher günstiger mit den Lebenshaltungskosten als im Silicon Valley.

LaJolla ist ganz sicher teurer… und nicht weit davon entfernt in Rancho Santa Fe ist der teuerste zip code der usa.

Hat was von „zieh doch mal von Nizza nach Córdoba“

Aber eigentlich nichts ungewöhnliches am Arbeitsmarkt dort, oder?
Behalten sie ihre Gehälter oder werden die an texanische Verhältnisse angepasst?
Umgezogen wird hier dauernd, aber die. Gehälter werden entsprechend angepasst. Allerdings werden die ganz schön kotzen, Weil ich wette die haben nachher weniger in der Tasche. Während COVID sind einige nach Texas und gerade austin aus Kalifornien umgezogen. Texas ist günstiger als Kalifornien aber die Gehälter werden dann auch entsprechend dem COLA (cost of living adjustment) angepasst. Texas hat zwar keine state income tax, dafür höhere Verbrauchs und Grundsteuern. Sprich 80% der in Texas lebenden hätten in Kalifornien eine geringere gesamt Steuerbelastung. Den meisten blieb dann weniger in der Tasche… Aber das Gros der Amis is „zu blöd“ (naiv) das vorher auszurechnen und die rechte propaganda über Kalifornien habe hohe Steuern und Staaten wie Texas und Florida ohne State income tax seien viel günstiger funktioniert da ganz gut…

Hab mich lange nicht mehr mit beschäftigt, aber ich meine dass San Diego ein vergleichsweise teures Pflaster ist. Für Bürger und Unternehmen - für die weil es für die Bürger recht teuer ist.
Die teuerste Stadt in den usa… dafür sehr lebenswert…

Von der kalifornischen Küste in die „Wüste„ nach Austin ist nicht nur ein Umzug, das ist einfach ein völlig anderes Leben.
Austin ist eine wirklich tolle Stadt und nicht in der Wüste sondern im Texas hill Country, echt schön da… auch wenn ich San Diego immer vorziehen würde…

Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen, dass einige da nicht mitziehen werden, denn in San Diego gibt’s genügen tech und Bio tech Firmen, die guten finden schnell was anderes.
Und für Frauen besteht mittlerweile ein nicht unerhebliches gesundheitliches Risiko in Texas zu leben.
 
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