Apple Pencil - was geht?

xraycover

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Fresh_Prince

Kantil Sinap
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Jupp. Am Ende ist der Markt sehr groß und jeder kann sich das wählen was er oder sie möchte. Natürlich gibt es überall Kompromisse. Bei Apple und auch anderen Herstellern. Man muss nur entscheiden ob man sie eingehen möchte oder nicht. Das Gute am iPad Pro ist wie ich finde, das man dort im Bezug auf den Stift eben keinen Kompromiss eingehen muss. Wenn man ihn nicht will, dann kauft man ihn nicht und benutzt das iPad Pro eben einfach so.

Ich habe zum Beispiel gar nicht die nötige Lust und sehe keinen Sinn darin mir immer über dies oder das das Hirn zu zermartern. Ich kaufe, benutze und mag am Ende das was ich persönlich am besten finde, egal was wer anderes zu denkt. Jeder soll das nutzen was er am liebsten mag und wenn das am ende ein 150 Euro Tablet von was weiß ich wem ist. Wenn die Person damit zufrieden ist, ist das ausreichend genug. Jeder hat ja andere Ansprüche und weniger Ansprüche zu haben ist nunmal nicht gleichbedeutend mit etwas Negativem wie es viele Leute leider oftmals sehen. Das Wichtige ist die eigene Zufriedenheit und nicht mehr.
 

ImpCaligula

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Bei manchem Apple Freund könnte man aber den Eindruck gewinnen, dass beim Vorstellen neuer Apple Produkte das Hirn glüht mit "meine Güte... für was könnte ich das jetzt unbedingt gebrauchen?" ... und versucht wird auf Teufel komm raus eigene Bedürfnisse so um zu biegen, dass diese zum Apple Produkt passen...

Ich muss nicht fast alles von Apple haben...
Und ich muss auch nicht jede Sparte unbedingt mit einem Apple Produkt besetzen. Andere Mütter haben auch schöne Töchter...
 
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xraycover

Golden Delicious
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Ja, sehe ich auch so. Nur das iPad Pro gefällt mir wirklich richtig gut. Wegen der Größe eben.

Eigentlich habe ich nur einmal dem Apple Neupreis nachgegeben, bei meinem Apple Wireless Keyboard und dem Apple Magic Trackpad. Das ging einfach nicht ohne und die waren fast genauso teuer wie mein Mac Mini (Schäm). Aber das Surface Keyboard vom iPad Pro ist nun auch wieder nicht mein Ding. Da würde ich eher mein Wireless Keyboard koppeln. Hab ich aber nur einmal zum Test gemacht. Wie schon oben gesagt ... Schnittstelle Mensch - Technik. Das iPad ist eben für mich schon rund genug.

Richtig froh bin ich übrigens darüber, dass mein Mac Mini und meine iPhone aus der Update-Spirale raus sind und in Würde alt werden können. Ich hege die Hoffnung, dass das beim iPad 2 auch bald so sein kann. Ich hatte schon lange überlegt, ob ich beim iPad auf 8 springe. Richtig bereut habe ich es zwar nicht, doch besonders gefreut eben auch nicht. Wollte eigentlich nur die 1 weghaben.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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wieso nicht ein iPad Pro mit herrlich großem Schirm

Weil es zum Lesen - vor allem einhändig - viel zu groß und schwer ist?

Das iPP wird man meiner Meinung nach nicht lange "frei schwebend" nutzen können. V.a. nicht, wenn man auch noch Eingaben machen will, da dann zum Gewicht noch die entsprechenden Hebelkräfte hinzukommen, die man mit der Haltehand auffangen muss.

Diesbezüglich ist mir das iPad Air schon zu groß und schwer (und würde es mir wahrscheinlich auch nicht mehr kaufen, sondern zum Mini greifen).

Meiner Meinung nach eignet sich das iPad Pro nur für diejenigen wirklich gut, die tatsächlich ein Grafik-Tablet brauchen. Sei es zum Retuschieren oder Zeichnen oder für ähnliche Anwendungen. Mit dem Bonus, das man dieses auch noch unterwegs nutzen kann.

Natürlich unter der Voraussetzung, dass der Pencil hält, was die Keynote versprochen hat.

Just two more cents...
 

ottomane

Golden Noble
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Doch, so arbeite ich schon seit Jahren. Ich unterrichte nicht mehr mit der Tafel, nur noch mit dem iPad als Whiteboard, gebe auch Fortbildungen dazu. Es gibt bereits Apps wie Zoomnotes oder Goodnotes, die softwaremäßig einen recht guten Handballenschutz realisieren, so gar mit Stiften ohne Bluetooth Kopplung. Man muss in der Regel die Schreibhaltung angeben und das wird dann softwaremäßig erkannt, ob du schreibst oder ob es der Handballen ist. Zwingend abschalten muss man aber Mehrfingergesten, sonst klappts nicht. Mehr Fläche zum Schreiben und der Pencil dürfte aber noch mal eine wesentlich bessere Arbeitsperformance bringen.

Kannst ja mal nachlesen, was bisher so geht:

http://www.schule-apps.de/2015/03/23/ipad-als-whiteboard-fürs-tafelbild-die-app-zoomnotes/

Mit welchem Stift arbeitest du auf welchem iPad?
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Mit welchem Stift arbeitest du auf welchem iPad?

iPad Air 1 mit dem Bamboo Stylus
Wacom CS-600CK Bamboo Stylus Fineline oder dem Adonit Jot Touch V4, die Apps sind Zoomnotes oder Goodnotes.

Bei Air 2 empfehle ich nur den Jot Touch V4, weil die Finetips mit der neuen Displaytechnologie des Air 2 nicht so gut harmonieren.

Wie gesagt, aber das Pro mit dem Pencil sollte für diese Zwecke perfekt sein.
 

ottomane

Golden Noble
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Vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen teilst.

Beim Air 2 habe ich oft das Problem, dass beim Ansetzen ein Stückchen fehlt, weil das Display kurzzeitig schläft. Ich nutze einen hochwertigen, aber dicken passiven Stift.

Kennst Du den Lynktec Apex?

Klar, der Pencil wird in einer anderen Dimension arbeiten. Mal sehen, vielleicht steige ich um.
 

ottomane

Golden Noble
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Den werde ich mir mal ansehen. Ich habe allerdings Bedenken, dass die Spitze/Platte klappert :/
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Eine ehemalige Apple-Mitarbeiterin ist aber nun leider auch nicht der Quell der Neutralität in einer solchen Sache. Ob der Stift hält, was er verspricht, wissen wir ohnehin erst, wenn erschienen und von ein paar Leuten ausprobiert worden ist. Bisher ist das ein nettes, von einem großen iT-Unternehmen vorgestelltes Gimmick.

Interessant ist, was sie nicht sagt.

Ich finde die Diskussion um den Stylus etwas seltsam. Solange man in Deutschland in die Schule gegangen ist, ist und bleibt der Stift die effektivste Form um komplexe Zusammenhänge in sehr kurzer Zeit zu notieren. Mag sein dass das nach der Lehrzeit bei vielen nicht mehr auf der Tagesordnung steht, für Menschen die mit so etwas in Kontakt stehen, ist ein Stift aber eine tolle Sache.

Auch ein Steve Jobs hat sich bei seiner Tätigkeit sicher auf einen Stift verlassen. Sein Kommentar gegen den Stylus bezieht sich ganz sicher auf die damals vorherrschende Displaytechnologie. Der Stift ist wie die Sprache eine der effektivsten Formen die uns zur Verfügung steht. Versteht ein Computer weder die effektivste Form der Kommunikation die uns zur Verfügung steht (verbale Sprache) noch die effektivste Form der Notation (Stift), dann sind das Mängel und nichts positives.

Wir werden warten müssen bis der Pencil wirklich mal gezeigt hat was er kann und gegen Wacom sowie NTrig angetreten ist.
 
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Bitnacht

Normande
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Mir war aufgefallen, dass in den Videos der  Pencil immer so gehalten wird, dass die Hand das Display nicht berührt. Die lange Form des Stifts vereinfacht das. Wer mit weichen Bleistiften auf Papier arbeitet ist das auch gewöhnt. Ansonsten haben Künstler ja oft einen „Smudge Glove“ - einen Handschuh, der den oberen Teil der Hand nicht bedeckt und vor dem Verwischen schützen soll. So etwas ließe sich ja auch als Zubehör verkaufen.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Ich habe es schon mal in einem anderen Thread geschrieben. Meines Erachtens ist das völlig unmöglich dass Apple hier einen Stylus raus bringt, bei dem man nicht mal die Hand auf das Display ablegen kann.

Apple bringt selten wirkliche Innovationen, wenn sie etwas umsetzen dann hat das aber in der Regel eine gewisse Qualität. Wenn der Stift Druckstufen und Neigungswinkel meldet, dann wird das Tablet auch erkennen können ob eine Eingabe per Stift oder Finger gemacht wurde.
 

Bitnacht

Normande
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[…] dann wird das Tablet auch erkennen können ob eine Eingabe per Stift oder Finger gemacht wurde.

Davon gehe ich auch aus, aber es ist eine Frage der Software, ob sie zwischen absichtlichen Fingereingaben und unabsichtlichen unterscheiden kann. Für das „Lineal“ aus dem Video muss ja beides gleichzeitig gehen.
 

ottomane

Golden Noble
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Davon gehe ich auch aus, aber es ist eine Frage der Software, ob sie zwischen absichtlichen Fingereingaben und unabsichtlichen unterscheiden kann. Für das „Lineal“ aus dem Video muss ja beides gleichzeitig gehen.

Stimmt. Das Lineal ist der Nachweis dafür, dass die Hardware Finger/Hand und Stift unterscheiden kann.
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Was ein bisschen schade ist, dass Apple dem Pencil keine Funktionstaste spendiert hat. Die meisten anderen digitalen Stifte haben das. Das ist ungemein praktisch, wenn man z.B. die Funktion "Rückgängig" auf die Taste legt, um sehr schnell einen Strich korrigieren zu können.
 

brigge

James Grieve
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Ich bin vom IPad 2 auf das IPad Pro umgestiegen. Für mich ein Superfortschritt. Ich benutze das Gerät aber nicht für irgendwelche Bild- und Grafikanwendungen. Daher jetzt meine Frage: Lohnt sich der Appel Pencil? Gibt es irgendeine App, bei der Handschrifterkennung wirklich funktioniert, irgendeine App im produktivem Bereich, die durch den Stift komfortabler oder produktiver wird?
Ich frage, weil ich den Stift bisher nicht vermisse und mir wirklich ungern unnötige Dinge anschaffen würde. Für wirkliche technische Verbesserungen bin ich aber stets aufgeschlossen.
Ich habe das Ganze natürlich auch schon gegoogelt und konnte keine Antwort finden.
 

ottomane

Golden Noble
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Das kann man nicht beantworten, wenn man nicht weiß, was du mit dem iPad Pro machst oder machen willst.
 
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ImpCaligula

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Ich bin vom IPad 2 auf das IPad Pro umgestiegen. Für mich ein Superfortschritt.
Wieso?

Ich frage, weil ich den Stift bisher nicht vermisse
Wenn Du jetzt etwas nicht vermisst, brauchst Du es auch nicht - würde ich jetzt so sagen...

Finde es immer etwas befremdlich, wenn Anwender versuchen Anwendungsfälle zu finden - damit sie etwas benutzen können - was sie heute weder vermissen noch brauchen :D
 

Pebble02

Jonagold
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Daher jetzt meine Frage: Lohnt sich der Appel Pencil? Gibt es irgendeine App, bei der Handschrifterkennung wirklich funktioniert, irgendeine App im produktivem Bereich, die durch den Stift komfortabler oder produktiver wird?

Wenn man Papier wegrationalisieren will, lohnt sich der Pencil. Mit z.B. Goodnotes kann man prima handschriftliche Notizen erstellen, man benötigt also kein Schmier-, Notiz- oder anderes Papier dafür. Die Notizen kann man dann auch exportieren und z.B per Mail versenden oder in der Cloud speichern. Das spart beispielsweise das Einscannen handschriftlicher Notizen für die digitale Ablage.

Dafür ist das Teil sehr gut geeignet. Man kann darüber hinaus in Goodnotes auch PDF bearbeiten. Mit dem Pencil kann man unterstreichen, Notizen hinzufügen, farbige Markierungen anfügen.

Es gibt schon Anwendungen. Ich habe mir das Pro mit Pencil genau deshalb geholt.
 
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