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Apple Pay, Banken, Kreditkarten - Smalltalk und Spekulationen

  • Ersteller Mitglied 154515
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Sequoia

Swiss flyer
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Du meinst also nicht "live", sondern Credit Vs. Debit? Ja. Debit Visa soll kommen. Dafür bietet N26 keine Kreditkarte. Aber das Thema hatten wir ja schonmal. Ist auch Geschmackssache. Bei meiner Hauptbank habe ich beides: MasterCard Debit und Credit (inkl. 0% Auslandseinsatz) :cool:

Ich meine durchaus Live Banking und zusätzlich Debit bei der Visa.
Das sind für mich zwei große Vorteile.

Ich schaue jetzt aufs Konto (oder das Widget) und das ist genau das Geld, was ich im Moment habe.

Nichts, was irgendwann noch abgebucht wird, nichts, was vorgemerkt ist...
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ich schaue jetzt aufs Konto (oder das Widget) und das ist genau das Geld, was ich im Moment habe.
Genau das siehst du eben nicht. Du siehst, was du irgendwann mal in ein paar Tagen haben wirst, falls keine der pending Posten doch noch storniert, rückabgewickelt oder sonst wie verfügt wird ;)

Das ist mir als Kunde doch völlig egal.

Solange es live aussieht und sich für mich anfühlt...
Naja, heißt "solange es sich für mich gut anfühlt, darf mein Geschäftspartner die Regeln schon ein wenig biegen und dehnen".

Mir persönlich ist der Punkt egal, ich verstehe aber jeden, der das so bevorzugt.

Nur sehe ich es auch kritisch, dass ein Anbieter am Markt hier die buchhalterischen Grundsätze über Bord wirft und mit etwas wirbt, das er gar nicht bieten kann. Dafür aber bsp. bis heute SCT-Int nicht bietet sondern erst im November 2019 nachliefert. Obwohl SCT-int wirklich live Banking bedeutet ;)
 
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echo.park

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Genau das siehst du eben nicht. Du siehst, was du irgendwann mal in ein paar Tagen haben wirst, falls keine der pending Posten doch noch storniert, rückabgewickelt oder sonst wie verfügt wird ;)
Und genau das sehe ich dann auch direkt. Also sehe ich doch wieder den aktuellen Stand.
 

Misto

Châtaigne du Léman
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Kommt, wird vorbereitet....

Das ist mir Alles zu ungenau. Apple Pay wird bei DKB auch vorbereitet. Und? Nichts.

DKB ist im Auslandseinsatz nicht kostenlos.
Tagesgeldkonten sind möglich, aber nicht so schnell und einfach, wie Spaces. Beim Space ziehe ich das Geld per Fingerwisch rüber, und es ist auf dem Space.

Vorgemerkte Umsätze gibt es, auch bei der Sparkasse.
Aber es ist nicht Live.

Das sind die Unterschiede.
Live ist nicht bei Banken, das ist ein Trugschluss.

Banken müssen Gesetze beachten und eine Geldbuchung muss nachverfolgbar, eindeutig und nicht manipulierbar erfolgen. Dein Wisch ist eine App-Aktion, dein Geld noch lange nicht auf dem Unterkonto.

Und auch dein getätigter Umsatz beim Rewe oder wo auch immer braucht mindestens ein Bankarbeitstag, bis das Geld tatsächlich transferiert ist. Bis dahin ist das alles nur Augenwischerei.

Und wie man liest, ein schon einige dieser App-Anzeigen plötzlich verschwunden.

N26 halte ich derzeit für absolut unseriös. Seriosität ist für mich das allerwichtigste, ist ja schließlich mein Geld. Nicht irgendwelche Wischkünste einer App.

Aber jeder, wie er will.

N26 hat noch nie Geld verdient, lebt nur von Geld anderer Investoren, die ihr Geld da zum Verbrennen reinwerfen. Elon Musk und Tesla lassen grüßen. Nicht gerade ein seriöses Geschäftsmodell.
 
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JeepMatze

Friedberger Bohnapfel
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Und auch dein getätigter Umsatz beim Rewe oder wo auch immer braucht mindestens ein Bankarbeitstag, bis das Geld tatsächlich transferiert ist.
Warum ist das eigentlich so? Mich wundert das schon lange, dass es heutzutage nicht schneller geht.
Klar, dass das alles sicher und nachverfolgbar sein muss, aber das bearbeitet doch kein Mensch mehr, oder? Das machen die Computer doch unter sich aus - warum geht das z.B. nicht auch am Wochenende? Muss ja nicht in der gleichen Sekunde sein - aber so ein, zwei Stunden später sollte das doch machbar sein?

Ich habe z.B. gerade einen größeren Betrag vom DKB-Girokonto auf mein Tagesgeld-Konto bei der ING überwiesen. In meinem Bankingprogramm auf dem Mac wird der Abgang sofort angezeigt - nun dauert es aber noch wahrscheinlich bis Montag/Dienstag bis auch der Eingang auf dem Tagesgeldkonto da ist. So lange ist mein Finanzstatus im Bankingprogramm um mehrere tausend Euro falsch. Das ist halt schon doof irgendwie... Das gleiche Spiel beim Ausgleich der Kreditkarte. Auf dem Girokonto ist es schon abgebucht - auf der VISA noch nicht gutgeschrieben. Also auch wieder mehrere Tage ein falscher Finanzstatus. Un bei den zwei Beispielen gibt es bei mir auch keine vorläufigen Buchungen (generell sehe ich die im Bankingprogramm) - das würde mir ja schon reichen.
 

RobertK81

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Derzeit ähnelt N26 für mich, rein auf das Konto / Konditionen / Funktionen bezogen eher einer Direktbank als einem FinTech, mit dem feinen Unterschied dass der Service schlechter ist.
Hmm. Mag jetzt daran liegen, dass ich Metal-Kunde bin, aber die beiden Male, in denen ich den Service brauchte, war nach ungefähr zehn Sekunden jemand im Chat der mir kompetent und ausführlich geholfen hat.
Bei meiner letzten Anfrage an die Sparkasse von vor vier Wochen warte ich heute noch auf Antwort.

N26 kann langsam mal aus dem Knick kommen, was Gemeinschaftskonten angeht und wenigstens optional eine echte Kreditkarte wäre auch nicht schlecht (bis dahin hab ich halt die Sparkasse), aber die Kombination aus modernen Features (von Sequoia gut aufgezählt) und deutscher IBAN findet man ansonsten eher wenig.
Und ja, deutsche oder andere europäische IBAN sollte egal sein, ist es aber in der Praxis leider nicht, und auf den Stress hab ich wirklich keine Lust (ansonsten wäre Bunq definitiv sehr interessant).

Ach ja, und zum Thema "live oder nicht" - Live ist es in der Umsatzliste, den Benachrichtigungen und im Widget. Auf den Kontoauszügen ist alles buchhalterisch korrekt vermerkt. Für mich persönlich passt die Mischung perfekt.
 
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Misto

Châtaigne du Léman
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Warum ist das eigentlich so? Mich wundert das schon lange, dass es heutzutage nicht schneller geht.
Klar, dass das alles sicher und nachverfolgbar sein muss, aber das bearbeitet doch kein Mensch mehr, oder? Das machen die Computer doch unter sich aus - warum geht das z.B. nicht auch am Wochenende? Muss ja nicht in der gleichen Sekunde sein - aber so ein, zwei Stunden später sollte das doch machbar sein?

Ich habe z.B. gerade einen größeren Betrag vom DKB-Girokonto auf mein Tagesgeld-Konto bei der ING überwiesen. In meinem Bankingprogramm auf dem Mac wird der Abgang sofort angezeigt - nun dauert es aber noch wahrscheinlich bis Montag/Dienstag bis auch der Eingang auf dem Tagesgeldkonto da ist. So lange ist mein Finanzstatus im Bankingprogramm um mehrere tausend Euro falsch. Das ist halt schon doof irgendwie... Das gleiche Spiel beim Ausgleich der Kreditkarte. Auf dem Girokonto ist es schon abgebucht - auf der VISA noch nicht gutgeschrieben. Also auch wieder mehrere Tage ein falscher Finanzstatus. Un bei den zwei Beispielen gibt es bei mir auch keine vorläufigen Buchungen (generell sehe ich die im Bankingprogramm) - das würde mir ja schon reichen.
Weil eine Banküberweisung auch heute noch nicht vollautomatisiert erfolgt, sondern von Sachbearbeitern geprüft und freigegeben werden müssen (freilich mit Computerunterstützung). Das sind Sicherheitsgründe (bspw. Überwachung seltsamer Beträge oder Orte des Kunden) und gesetzliche Vorgaben wie Geldwäsche und Terrorfinanzierungsüberwachung, die noch nicht vollständig von Computern erledigt werden können. Da Sachbearbeiter nicht rund um die Uhr arbeiten, wird halt abends/nachts und am. Wochenende keine Überweisungen freigegeben.
 

echo.park

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Immer wieder schockierend. Wir schreiben das Jahr 2019. Und trotzdem.
 

Martin Wendel

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Weil eine Banküberweisung auch heute noch nicht vollautomatisiert erfolgt, sondern von Sachbearbeitern geprüft und freigegeben werden müssen (freilich mit Computerunterstützung). Das sind Sicherheitsgründe (bspw. Überwachung seltsamer Beträge oder Orte des Kunden) und gesetzliche Vorgaben wie Geldwäsche und Terrorfinanzierungsüberwachung, die noch nicht vollständig von Computern erledigt werden können. Da Sachbearbeiter nicht rund um die Uhr arbeiten, wird halt abends/nachts und am. Wochenende keine Überweisungen freigegeben.
Es werden nur Überweisungen händisch überprüft, die von einer Software als ungewöhnlich/auffällig beurteilt werden. Wenn jede Überweisung händisch überprüft werden würde… das wäre ein riesiger Aufwand.
 

Misto

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Es werden nur Überweisungen händisch überprüft, die von einer Software als ungewöhnlich/auffällig beurteilt werden. Wenn jede Überweisung händisch überprüft werden würde… das wäre ein riesiger Aufwand.
Das ist schon klar, dass eine gewisse Vorauswahl getroffen wird, deswegen habe ich ja geschrieben „freilich mit Computerunterstützung“. Und trotzdem wird das überwacht. Wie genau wer was freigeben muss, weiß ich nicht. Aber das ist der Grund dafür, dass es immer noch Bankarbeitstage gibt. Komplett vollautomatisch geht es noch nicht.

Einfach Betrag x von Konto A nach Konto B zu überweisen kann jeder Computer schon seit Jahrzehnten, das ist nicht das Problem. Sondern Sicherheitschecks und gesetzliche Vorgaben.

Früher haben die Banken die Überweisungen sogar Tage verzögert, weil die mit dem Geld gearbeitet haben, sprich mit Übernachtanlagen Zinsen eingenommen haben. Aber durch die EU-Vorgabe, dass eine Überweisung innerhalb eines Bankarbeitstag erfolgen muss und der Tatsache, dass es keine Zinsen mehr bzw. sogar Negativzinsen auf Guthaben gibt, hat sich das Thema erledigt.
 
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Martin Wendel

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Früher haben die Banken die Überweisungen sogar Tage verzögert, weil die mit dem Geld gearbeitet haben, sprich mit Übernachtanlagen Zinsen eingenommen haben. Aber durch die EU-Vorgabe, dass eine Überweisung innerhalb eines Bankarbeitstag erfolgen muss und der Tatsache, dass es keine Zinsen mehr bzw. sogar Negativzinsen auf Guthaben gibt, hat sich das Thema erledigt.
Das hat damit weniger zu tun. Konkret wurde vor ca 10 Jahren eingeführt, dass Geldeingänge sofort am Konto verfügbar sein müssen. Zuvor war es Praxis, dass Buchungsdatum und Valutadatum bei Geldeingängen um einen Bankarbeitstag auseinander gelegen sind – und man somit evtl. Zinsen für verfügtes Geld bezahlen musste, das eigentlich schon aufs Konto gebucht wurde.
 

Misto

Châtaigne du Léman
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Das hat damit weniger zu tun. Konkret wurde vor ca 10 Jahren eingeführt, dass Geldeingänge sofort am Konto verfügbar sein müssen. Zuvor war es Praxis, dass Buchungsdatum und Valutadatum bei Geldeingängen um einen Bankarbeitstag auseinander gelegen sind – und man somit evtl. Zinsen für verfügtes Geld bezahlen musste, das eigentlich schon aufs Konto gebucht wurde.
Nö, die Banken haben früher Millionen an der von mir beschrienen Praxis verdient. Das ist nichts Neues.

Die Postbank bspw. war nicht umsonst als Schneckenbank verschrien. Da konnte die Gutschrift einer Überweisung schon mal drei-vier Tage dauern.
 
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echo.park

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Bei N26 muss man sich nun verifizieren, und zwar über die App, wenn man über die Webseite den Support-Chat starten möchte. Oder man kann ohne Verifikation in limitierter Form den Chat starten.

Ich hatte das jetzt nicht wieder getestet, nur eben durch Zufall bemerkt. Ein Zeichen dafür, dass die umgebaut haben, was Social Engineering und solche Sachen angeht. Schön zu sehen. Also reicht der reine Login mit Passwort nicht mehr aus, um den Support beispielsweise dazu zu bringen das Smartphone zu entknüpfen, nehme ich mal an.
 

Mitglied 115348

Gast
...verifizieren, und zwar über die App....oder man kann ohne Verifikation in limitierter Form den Chat starten...also reicht der reine Login mit Passwort nicht mehr aus, um den Support beispielsweise dazu zu bringen das Smartphone zu entknüpfen...

Hört sich erstmal nach einer sinnvollen Anpassung des Procedere an. Es kommt dann im Einzelfall darauf an, welche Optionen N26 anbietet/fordert, wenn man z.B. keinen Zugriff mehr auf das gekoppelte Smartphone hat (z.B. defekt) man aber zeitgleich „ein Problem“ mit dem Konto lösen muss/möchte.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Wie kommt man dann eigentlich wieder an sein Konto, wenn das Smartphone kaputt oder verloren ist?